Das Buch des Verderbens 2: Luzifer und der Tempelritter - Lili Belkoski - E-Book

Das Buch des Verderbens 2: Luzifer und der Tempelritter E-Book

Lili Belkoski

4,8

Beschreibung

Ein diabolisches wie begehrtes Buch... Um die Menschheit vor dessen böser Macht zu schützen, setzt der Papst alles daran, das Buch des Teufels durch drei Rituale endgültig zerstören zu lassen. Doch Luzifer gelingt es, das Buch - das aus seiner Feder stammt - kurz vor der endgültigen Vernichtung zurückzubekommen. Jähzornig schwört er Rache und schmiedet einen teuflischen Plan: Ein Dritter Weltkrieg soll die Welt nuklear in den Abgrund stürzen. Doch dann taucht Dee Withcomb, ein Tempelritter, auf, der das Buch in früheren Zeiten sein Eigen nannte, und die Jagd nach dem Buch des Teufels entbrennt erneut. Doch Withcomb und seinem Gefolge bleibt nicht viel Zeit, Luzifer zu stoppen - denn die Welt steht bereits kurz vor der möglichen Apokalypse...

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Das Buch

Ein diabolisches wie begehrtes Buch...

Um die Menschheit vor dessen böser Macht zu schützen, setzt der Papst alles daran, das Buch des Teufels durch drei Rituale endgültig zerstören zu lassen. Doch Luzifer gelingt es, das Buch – das aus seiner Feder stammt – kurz vor der endgültigen Vernichtung zurückzubekommen. Jähzornig schwört er Rache und schmiedet einen teuflischen Plan: Ein Dritter Weltkrieg soll die Welt nuklear in den Abgrund stürzen. Doch dann taucht Dee Withcomb, ein Tempelritter, auf, der das Buch in früheren Zeiten sein Eigen nannte, und die Jagd nach dem Buch des Teufels entbrennt erneut. Doch Withcomb und seinem Gefolge bleibt nicht viel Zeit, Luzifer zu stoppen – denn die Welt steht bereits kurz vor der möglichen Apokalypse...

Die Autorin

Lili Belkoski wurde 1964 in Belgrad geboren, kam 1965 nach Deutschland, ging in Bonn zur Schule und wohnt heute mit ihrer Chihuahua-Hündin Tequila in Frankfurt. Ihr Vater arbeitete als Nachtwächter in einer geschlossenen Psychiatrie, ihre Mutter als Altenpflegerin. Lili Belkoski liebt Horrorfilme und Tattoos, und ist selbst von den bekannten Tattoo-Künstlern Steve Soto (Goodfellas, Orange County) und Dee Withcomb (‚Wyld Chyld Tattoo‘-Studio, New York) tätowiert. Die Idee für „Das Buch des Verderbens“ kam Lili Belkoski in einem Traum. Als ihre Mutter die Geschichte hörte, überredete sie ihre Tochter dazu, ein Buch darüber zu schreiben.

Lili Belkoski

Das Buch des Verderbens 2

Luzifer und der Tempelritter

Thriller

Ich danke meiner lieben Mutter, weil sie mich überzeugt hat, dieses Buch zu schreiben, und meinem Vater, der leider nicht mehr dabei sein kann, mich dabei zu unterstützen.

Mein Dank gilt zudem meinem allerbesten Freund Dee Withcomb für die Idee zu dieser Geschichte. Ebenso ein herzliches Dankeschön an Merlin für sein Testlesen und seine Ratschläge und an meinen Freund Oliver Soest für seine Unterstützung.

Ein riesiges Dankeschön an Gerd Fischer, mit dem ich zusammenarbeiten durfte, und an den mainbook Verlag. Und natürlich meinen Lesern, für die ich schreibe.

Dieses Buch widme ich meiner Mutter, der besten Mama der Welt.Vielen Dank für alles.

Copyright © 2014 mainbook VerlagAlle Rechte vorbehalten

ISBN: 9783944124469Lektorat: Tanja LottesCoverlayout: Olaf TischerBildrechte: © joonarkan - fotolia.com

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Inhalt

Prolog

Im Jahre des Herrn 1095

Im Jahre des Herrn 1307

Im Jahre des Herrn 1314

Teil I Der Tag, der die Geschichte der Menschheit verändert

1 Bordeaux, Schloss La Belle, Anfang September 2017

2 In der Hölle, Anfang September 2017

3 Acapulco, Mexico, Mitte September 2017

4 Paris, Flughafen Charles de Gaulle, Mitte September 2017

5 Bordeaux, Schloss La Belle, Mitte September 2017

6 Bordeaux, Schloss La Belle, Mitte September 2017

7 Bordeaux, Schloss La Belle, eine Woche zuvor

8 Bordeaux, Schloss La Belle, Mitte September 2017

9 Bordeaux, Schloss La Belle, Mitte September 2017

Teil II Luzifer beschwört die Macht des Buches

10 Bordeaux, Schloss La Belle, Mitte September 2017

11 Rom, Mitte September 2017

12 Rom, Andachtszimmer des Papstes, Mitte September 2017

13 Rom, Innenstadt, Mitte September 2017

14 Bordeaux, Schloss La Belle, Anfang September 2017

15 Rom, Innenstadt, Mitte September 2017

16 Rom, Innenstadt, Mitte September 2017

17 Belgrad, Festung Kalemegdan, Kirche der Heiligen Petka, Mitte September 2017

18 Rom, Innenstadt, Mitte September 2017

19 Rom, Innenstadt, Mitte September 2017

20 Istanbul, Cisterna Basilika, Mitte September 2017

21 Rom, Hotel ‚La Giocca‘, September 2017

Kapitel 22

23 Jerusalem, Al-Maghãra-Höhle unterhalb des Felsendoms, Mitte September 2017

24 Jerusalemer Altstadt, unweit des Felsendoms, Mitte September 2017

25 Jerusalem, unmittelbar vor der Höhle, Mitte September 2017

26 Jerusalem, Al-Maghãra-Höhle unterhalb des Felsendoms, Mitte September 2017

27 Jerusalem, Al-Maghãra-Höhle unterhalb des Felsendoms, Mitte September 2017

28 Jerusalemer Altstadt, Mitte September 2017

Teil III Das uralte Buch und die neue Bruderschaft

29 Im Flugzeug auf dem Weg nach Bordeaux, Mitte September 2017

30 Rom, persönliche Gemächer des Papstes im Vatikan, Ende September 2017

31 Bordeaux, Schloss La Belle, Ende September 2017

32 Bordeaux, Hotel de la Mort, Ende September 2017

33 Bordeaux, Hotel de la Mort, Ende September 2017

34 Bordeaux, Schloss La Belle, Ende September 2017

35 Rom, bei Marco zu Hause, Ende September 2017

36 Bordeaux, Schloss La Belle, Ende September 2017

37 Bordeaux, Schloss La Belle, Ende September 2017

38 Bordeaux, Schloss La Belle, Ende September 2017

39 Bordeaux, Schloss La Belle, Ende September 2017

Teil IV Luzifers Flucht

40 Bordeaux, Schloss La Belle, Ende September 2017

41 Bordeaux, Schlosspark, Ende September 2017

42 Bordeaux, Schloss La Belle, Ende September 2017

43 Autobahn Richtung Norden, Ende September 2017

44 Bordeaux, Schloss La Belle, Ende September 2017

45 Autobahn Richtung Norden, Ende September 2017

46 Bordeaux, Schloss La Belle, Ende September 2017

47 Autobahn Richtung Norden, Ende September 2017

48 Autobahn Richtung Norden, Ende September 2017

49 Paris, am Ufer der Seine, Ende September 2017

50 Paris, vor dem Regierungssitz, Ende September 2017

51 Paris, Präsidentenbüro im Élysée-Palast, Ende September 2017

52 Paris, vor dem Élysée-Palast, Ende September 2017

53 Paris, Ende September 2017

54 Paris, ein Ast auf einem Baum unweit des Place de Trocadero, Ende September 2017

Teil V Luzifers diabolischer Plan

55 Über dem Atlantik, in der Air France One, Ende September 2017

56 Washington, Dulles International Airport, Ende September 2017

57 Washington, Am Weißen Haus, Anfang Oktober 2017

58 Washington, Park am Weißen Haus, Anfang Oktober 2017

59 Washington, Tabledance-Club, Anfang Oktober 2017

60 Washington, Am Weißen Haus, Anfang Oktober 2017

61 Washington, Park am Weißen Haus, Anfang Oktober 2017

62 Arlington, vorm Pentagon, Anfang Oktober 2017

63 Rom, Vatikan, Anfang Oktober 2017

64 Washington, Park am Weißen Haus, Anfang Oktober 2017

65 Washington, im Weißen Haus, Anfang Oktober 2017

66 Arlington, Pentagon, Anfang Oktober 2017

67 Arlington, Pentagon, Anfang Oktober 2017

Teil VI Der Countdown läuft

68 Washington, Weißes Haus. Noch 4 Stunden und 45 Minuten bis zur Apokalypse

69 Arlington, Bootshaus am Potomac River. Noch 4 Stunden und 18 Minuten bis zur Apokalypse

70 Washington, Flughafen, noch 4 Stunden und 12 Minuten bis zur Apokalypse

71 Washington, George Washington Hospital. Noch 3 Stunden und 58 Minuten bis zur Apokalypse

72 Arlington, Bootshaus am Potomac River. Noch 3 Stunden und 47 Minuten bis zur Apokalypse

73 Russischer Militärstützpunkt Lourdes auf Kuba. Noch 3 Stunden und 13 Minuten bis zur Apokalypse

74 Arlington, Air Force Base. Noch 2 Stunden und 57 Minuten bis zur Apokalypse

75 Arlington, Bootshaus am Potomac River. Noch 1 Stunde und 59 Minuten bis zur Apokalypse

76 Washington, Flughafen und Luftraum über der Stadt. Noch 1 Stunde und 48 Minuten bis zur Apokalypse

77 Arlington, in einer Seitenstraße. Noch 1 Stunde und 13 Minuten bis zur Apokalypse

78 Luftraum über den USA, Richtung Westen. Noch 52 Minuten bis zur Apokalypse

79 Arlington, Fast-Food-Restaurant. Noch 33 Minuten bis zur Apokalypse

80 Washington, George Washington-Hospital, Intensivstation. Noch 12 Minuten bis zur Apokalypse

81 Washington, George Washington-Hospital, Intensivstation. Noch 8 Minuten bis zur Apokalypse

82 Arlington, Fast-Food-Restaurant. Noch 5 Minuten bis zur Apokalypse

83 Luftraum über Washington, kurz nach dem Stopp des Countdowns

Teil VII Das Buch des Verderbens

84 Washington, Flughafen. Etwa drei Stunden nach der abgewendeten Katastrophe

85 Phoenix, Hotel. Etwa zwölf Stunden nach der abgewendeten Katastrophe

86 Arizona, Sonora-Wüste

Eine alte Legende besagt...

„Wer den Glauben an Gott besitzt,dem gehört das Himmelreich.

Wer das Wissen des Teufels besitzt,der beherrscht die Welt.“

Prolog

Im Jahre des Herrn 1095

Der Donnerhall der Hufe war bis ins nächste Tal zu hören. Die Reiter waren größtenteils Bauern, unheimliche Gestalten, flammende Herzen. Am Wegesrand hinterließen sie Asche und Zerstörung und in den Wäldern, Bergen und Dörfern brandschatzten sie, bis Rauch in den Himmel stieg. Sie plünderten alles, was sie in die Finger bekamen, töteten Frauen und Kinder. Wenn sie weiterritten, hörten sie die Schreie der Verletzten. Tote Tiere lagen im Wasser und Geier umkreisten die Kadaver. Der Gestank von Feuer, Schweiß und Blut machte sie halb wahnsinnig. Einige fingen an zu halluzinieren, sie wussten nicht, wie lange sie es in der Gluthitze ohne sauberes Trinkwasser noch aushalten würden.

Kamen sie an einen Tümpel, stürzten die Dürstenden ans Wasser und Blutegel bissen sich an ihren Hälsen fest, saugten sie aus. Sie bekamen Schwellungen, die die Kehle zudrückten – einige erstickten.

Ihr Gehorsam leitete sie. Auf Geheiß von Papst Urban II. galt es, Jerusalem, die heilige Stadt der Christen, zurückzuerobern und von den Heiden zu befreien. „Tötet die Ungläubigen“, hatte Urban am 27. November 1095 auf der Synode von Clermont seinen ihm zujubelnden Untertanen entgegengerufen. „Ich verspreche euch, meinen Kriegern, Gott wird euch eure Sünden vergeben und ihr werdet ein ewiges Leben im Dienste Christi führen. Jene, die das Heilige Land leichtfertig in ihren Besitz genommen haben, werden den Staub schmecken und die harte Hand der Gläubigen zu spüren bekommen. Tötet sie alle!“

Seine dreckigen und verschwitzten Gotteskrieger jagten über die Steppe, als gäbe es kein Morgen. Sie gelangten an die Tore Belgrads. Am Haupteingang der Festung Kalemegdan, dem Tor des Despoten, gewährte man ihnen Einlass. Von Durst und Hunger geplagt drangen sie in die Burg ein, in der Hoffnung etwas Trinkbares und Essbares zu erhalten.

Kummer bereitete ihnen, dass die Pest die Stadt in ihren Krallen hielt und Tausende an der Seuche krepiert waren. Sie entschieden, eine Nacht zu bleiben, um Kräfte zu tanken – sie waren geschwächt vom langen Ritt. Was sie nicht freiwillig bekamen, nahmen sie sich. Doch schon am nächsten Tag zogen sie weiter und setzten ihren Raubzug fort.

Anno Domini 1098 schließlich eroberten sie Antiochia, machten sich bald weiter gen Jerusalem, das Anno Domini 1099 fiel.

Papst Urban II. jedoch war es nicht beschieden, diesen Triumph der Christen mitzufeiern, starb er doch am 29. Juli 1099.

Im Jahre des Herrn 1307

Nach fast zwei Jahrhunderten mit Kreuzzügen und Verwüstungen quer über den europäischen Kontinent befehligte Papst Clemens V. eine Ritterschaft, die ihm treu ergeben folgte. Bis auf einen: Sir Dee Withcomb. Er widersetzte sich ständig seinen Befehlen und warf ihm Feigheit vor, weil Clemens wehrlose Frauen und Kinder töten ließ.

Sir Dee Withcomb gehörte zum Orden der Tempelritter, der Anno Domini 1118 infolge des Ersten Kreuzzuges in Jerusalem gegründet worden war, um die Straßen des Heiligen Landes für christliche Pilger zu sichern. Es waren gläubige Gotteskrieger, die weder Tod noch Teufel fürchteten. Sie handelten sowohl nach den Idealen der adligen Ritterschaft als auch der der Mönche und dienten einzig und allein der Kirche.

Die Tempelritter waren mächtig von Gestalt und trugen gestutzte Bärte auf sonnengegerbter Haut. Wohin sie auch kamen, zeigten sie sich in Kettenhemden und weißen Waffenröcken, auf denen ein rotes Kreuz prangte – das Zeichen der Gotteskrieger. Auf dem Kopf thronte ein Helm, darunter saß eine Kettenhaube. Ihr Schwert, das sie stets an der Hüfte mitführten, verbreitete Angst und Schrecken.

Ab dem Jahre 1305 jedoch, waren vermehrt Gerüchte zu vernehmen, die Tempelritter seien zu einer Gemeinschaft der Abtrünnigen geworden. Man sprach von Häresie, homosexuellen Ausschweifungen, der Anbetung von Götzen und der Ausübung dämonischer Praktiken.

Diese wilden Gerüchte konnte Papst Clemens V. nicht länger mit anhören. Er beschloss, nach Jerusalem zu reisen, um sich selbst ein Bild über den Zustand des Templerordens zu verschaffen. In seinem Gepäck befanden sich zwei Exemplare der Templerstatuten und ein weiteres, sehr wertvolles Buch, das ihm Auskünfte über richtiges und falsches Verhalten der Templer geben konnten.

Was ihn in Jerusalem erwartete, war in der Tat erschreckend: Viele Templer frönten einem ausschweifenden Leben, sprachen dem Alkohol zu und nahmen sich Huren wo immer es ging. Sie beteten Dämonen an und verrieten damit die christlichen Ideale, brandschatzten in muslimischen Dörfern und unterwarfen selbst Frauen und Kinder.

Als Clemens V. bereits einige Zeit in Jerusalem weilte, stattete ihm Dee Withcomb einen Besuch ab. Hoch zu Ross sprach Dee Withcomb zum Papst, der auf einer Empore in seinem Sessel saß. „Ich will nicht länger dem Orden der Gotteskrieger angehören, wenn ich unschuldige Frauen und Kinder töten soll.“

„Diese Frauen, von denen wir hier reden“, empörte sich der Papst, „gebären die Ungläubigen. Wenn Euch die Muslime zu Wein einladen oder Euch gefangen nehmen, werdet Ihr keine Gnade erfahren, sondern enthauptet.“

„Ich werde Gott und der Kirche unter diesen Umständen nicht länger dienen. Wer genauso denkt wie ich, kann sich mir gerne anschließen.“

Er gab seinem Pferd die Sporen und ritt davon.

Tage später hatte sich der Verrat in ganz Jerusalem herumgesprochen. Zwei tapfere Ritter, die davon gehört hatten, wollten sich umgehend Dee Withcomb anschließen.

Es waren Parsifal und Artorius, denen Papst Clemens V. einen Fluch hinterherschickte, als auch sie die Bruderschaft verließen und wegritten. „Ab dem heutigen Tag seid ihr Deserteure und werdet als solche behandelt!“ Er bebte vor Zorn.

Dee Withcombs Freude über seine beiden künftigen Begleiter war groß. Sie trafen sich in einer verlassenen Ruine am Rande Jerusalems, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Ritter Parsifal zeigte sich besorgt. „Wenn wir in die Hände von Clemens‘ Ritterschaft fallen, wird er seine Wut an uns auslassen.“

„Welche Strafe haben Deserteure zu befürchten?“, hakte Artorius nach.

„Den Kerker!“, rief Dee und lachte schallend. „Wir würden neben Pestkranken verfaulen.“

„Oh, Himmel!“, zitterte Parsifal. „Ich sehe uns schon bei Wasser und Brot schmachten.“

Einen Moment wartete Dee ab und betrachtete die ernsten Mienen seiner beiden neuen Kumpane. „Keine Sorge, wir lassen uns nicht erwischen. Niemand weiß, wo sie uns finden können und bald werden wir die Stadt verlassen. Eines jedoch müssen wir vorher noch erledigen.“

„Du willst noch warten?“, rief Artorius mit belegter Stimme. „Wäre es nicht klüger, sofort von hier zu verschwinden?“

„Vielleicht, aber Clemens hat etwas, das mir gehört und das ich unter allen Umständen zurück in meinen Besitz bringen muss.“

„Was ist es?“, fragte Artorius neugierig.

„Ein uraltes Buch“, erklärte Dee. „Das Buch des Teufels – Luzifer hat es höchstpersönlich verfasst. Es ist von unschätzbarem Wert.“

„Aber Clemens wird es euch niemals freiwillig ausliefern“, gab Artorius zu bedenken.

„Sicher nicht…“, grübelte Dee. „Aber bitte, vertraut mir! Wir werden das Buch an uns nehmen und sicher aus der Stadt gelangen.“

Papst Clemens V. thronte auf dem Stuhl in seinem Empfangszimmer, während Dee, Artorius und Parsifal gesenkten Hauptes vor ihn traten.

„Ihr hattet um eine Audienz gebeten“, sprach Clemens würdevoll. „Nun, ich nehme an, ihr wollt euch entschuldigen, um Gnade bitten und um eine Wiederaufnahme flehen, …“

„Heiliger Vater...“, begann Dee.

Der Papst unterbrach ihn schroff. „Doch so einfach, wie ihr euch das vorstellt, ist es nicht. Ihr habt mich beleidigt. Ihr habt den Orden und die gesamte Ritterschaft mit Füßen getreten. Wie stellt ihr euch eine Begnadigung vor!?“

„Heiliger Vater“, versuchte es Dee erneut, „bitte hört mich an!“ Er trat unmittelbar vor ihn und hob seinen Kopf, sodass er Clemens direkt anblicken konnte. Ein leichtes Blitzen schoss aus Dees schwarzen Augen und traf Clemens mitten auf der Stirn. „Ihr irrt, wenn Ihr glaubt, wir seien in dieser Absicht gekommen.“

„Soso, was wollt ihr denn dann? Noch mehr Frechheiten vortragen? Ich habe keine Zeit für diesen unnützen Kram. Verschwindet aus meinen Augen!“ Er wischte mit dem Arm vor sich, als wolle er die drei aus dem Raum werfen. Doch als Clemens für einen Moment die Augen schloss, um theatralisch Luft zu holen, preschte Dee vor, zog sein Schwert und hielt dem Papst die Klinge an den Hals.

„Was ... was soll das!?“, stammelte Clemens, der sichtlich erschrocken war und dessen Augen sich zu Tellern weiteten. „Ihr wagt es, den Heiligen Vater zu bedrohen? Das werdet ihr doppelt und dreifach büßen!“

„Still jetzt!“, erklang Dees bedrohliche Bass-Stimme. „Du gibst uns jetzt das ‚Buch des Teufels‘!“

„Niemals!“, rief der Papst, doch Dee drückte die Klinge noch fester an dessen Hals, sodass der erste Blutstropfen hervorquoll. „Entscheidet Euch! Buch oder Leben?“

„Das werdet Ihr bereuen! Ich werde Euch jagen! Bis ans Ende der Welt, wenn es sein muss, und dann werde ich Euch hängen lassen!“

Papst Clemens erhob sich qualvoll, führte die drei in seine persönlichen Gemächer und schloss eine Schatulle auf. Er kochte vor Wut, aber Dees glänzendes Schwert machte ihm unmissverständlich klar, dass er keine andere Wahl hatte, als das Buch herauszugeben.

Kaum hatte er es herausgeholt, griff Dee das Buch und seine Augen flammten auf wie heiße Glut. Sanft strich er über den alten Einband und die Schnittkante, als wäre es das Allerheiligste.

So lange hatte er auf diesen Augenblick warten müssen.

So lange hatte er gehofft, das Kostbarste, das er sich vorstellen konnte, wieder in die Hand nehmen zu können.

So lange hatte er verzichten müssen und einzig die Hoffnung, es je wieder zu besitzen, hatte ihn am Leben gehalten.

„Los!“, schrie er zu Parsifal und Artorius. „Die Pferde sind gesattelt, wir müssen abhauen.“

„Und was machen wir mit ihm?“ Artorius deutete mit seiner Schwertspitze auf den zitternden Clemens. „Wenn wir ihn unbescholten zurücklassen, wird er sofort seine Männer auf uns hetzen.“

Ohne zu zögern gab Dee dem Papst mit dem Griff seines Schwertes einen Hieb an die rechte Schläfe, der ihm die Besinnung nahm und ihn zu Boden warf. Artorius schnitt eine Kordel ab, die die päpstlichen Vorhänge zusammenhielt, und fesselte Clemens die Hände auf den Rücken. Ein Stück Vorhangstoff stopfte er ihm in den Mund, damit er nicht schreien konnte, sobald er erwachen würde.

„Der ist vorerst versorgt“, grinste Parsifal.

Nachdem sie den Papst außer Gefecht gesetzt hatten, schlichen sich die drei zu ihren Pferden und als sie gerade aus der Stadt reiten wollten, sahen sie eine Traube von Menschen, die eine Frau in Lumpen umringten und bedrängten. Sie riefen aufgebracht im Chor: „Tötet die Hexe!“

Parsifal ritt vor und rief: „Welche Schuld wird ihr zur Last gelegt?“

„Sie hat uns die Pest gebracht!“, erklang es aus der Menge. „Durch sie lastet ein dunkler Schleier über der Stadt. Auf den Scheiterhaufen mit ihr!“

„Wir müssen ihr helfen!“, schrie Parsifal zu seinen Gefährten.

Dee und Artorius ritten ebenfalls heran und versuchten mit ihren Pferden die Gruppe zu sprengen. Sie zogen ihre Schwerter und hieben dazwischen, wenn sich ihnen jemand in den Weg stellte. Köpfe rollten, es gab viele Verletzte und Tote.

Parsifal streckte den Arm aus, die Frau packte zu und er zog sie hoch auf sein Pferd. „Wir nehmen dich mit bis zur nächsten Stadt“, sagte er, gab seinem Pferd die Sporen und preschte davon.

Dee und Artorius töteten auch die Letzten, die es wagten, sich ihnen in den Weg zu stellen, und jagten Parsifal hinterher.

Als sie ihn erreichten, wandte sich Dee der Frau zu: „Wie heißt du?“

„Delia werde ich genannt. Ich bin euch zu großem Dank verpflichtet. Wäret ihr nicht gekommen, hätten sie mich aufgehängt.“ Sie verbeugte sich leicht und klammerte sich dabei weiterhin an Parsifals Brust fest, um nicht rücklings vom Pferd zu fallen, während ihr Weg sie aus der Burg hinaus und über Wiesen mit grauem Gras führte. Sie entkamen unerkannt und ritten in die Wälder, wo sie sich einen Unterschlupf suchten und die nächsten Tage in Sicherheit ausharrten, bis die Reiter des Templerordens die Suche nach ihnen einstellten.

Am vierten Tage erreichten sie die nächste Stadt, ließen Delia dort zurück und einigten sich darauf, weiterzuziehen. So brachen sie auf in eine ungewisse Zukunft.

Im Jahre des Herrn 1314

Sieben Jahre lang ritten Dee, Artorius und Parsifal durch die Lande, besuchten Städte und Dörfer, suchten einen Ort, an dem sie längere Zeit verweilen wollten, oder eine neue Gemeinschaft von Rittern, denen sie sich anschließen und mit denen sie in den Krieg ziehen konnten – vergebens. Wo sie auch hinkamen, wurden sie erkannt und geächtet. Die Schergen des Papstes hatten gute Arbeit geleistet, sie denunziert und als Verräter und Deserteure gebrandmarkt.

Eines Tages ritten sie entlang der Save und kamen kurz darauf nach Belgrad, die weiße Stadt, die auch Tor zum Balkan genannt wurde. Während der Kreuzzüge war die Stadt die wichtigste Station der Ordensritter auf dem Weg ins Heilige Land gewesen. Selbst Kaiser Friedrich Barbarossa verweilte hier und führte später deutsche, französische und ungarische Gotteskrieger nach Jerusalem.

Dee lenkte sein Pferd zu einem Hufschmied, gefolgt von seinen beiden Kumpanen. „Wie heißt du, Mann?“

„Mein Name ist Gavin.“ Er trug einen langen Bart, um die Hüfte eine Tonne und blickte sie missmutig an. „Und ihr, meine Herren? Wie darf ich euch nennen?“

„Das spielt keine Rolle.“

„Seid ihr auf der Durchreise?“

„Ja. Beschlagt unsere Pferde mit neuen Eisen und gebt ihnen Futter und Wasser. Wir kehren in der Zwischenzeit in der Schenke am Marktplatz ein und holen die Pferde später wieder ab.“

Gavin führte die Pferde in den Stall, während die drei Ritter es sich in der Schenke gemütlich machten. Der Wildschweinbraten war köstlich gewesen und sie verweilten länger als gewollt, doch irgendwann ermahnte Dee zum Aufbruch.

„Wie müssen weiterziehen. Wirt! Zahlen!“, rief er Richtung Theke.

Als sie vor die Tür traten, atmeten sie die frische Luft ein und begaben sich sogleich zum Hufschmied. Eine Überraschung jedoch erlebten sie, als sie den Stall betraten, denn sie blickten in die Spitzen von zwanzig scharfen Lanzen. Im Nu umzingelte sie eine Reihe von Rittern und legte sie in Ketten. Deren Anführer drückte dem Hufschmied Gavin ein Säckchen in die Hand. „30 Silbermünzen für deine Mühen. Der Papst wird dir ewig zu Dank verpflichtet sein.“

Gavin lachte laut: „Des Papstes Dank bringt mir nichts. Das hier schon“, dabei ließ er das Säckchen auf seiner Innenhand hüpfen. „Gold und Silber regieren die Welt.“ Er trollte sich und grinste über beide Wangen. Diesen Tag würde er nie vergessen.

Der Anführer trat auf Dee zu und blickte ihn erzürnt an. „Endlich werdet ihr Ketzer eure verdiente Strafe bekommen.“ Zu seinem Entsetzen entdeckte Dee das ‚Buch des Teufels‘ in der Hand des Mannes. Gavin musste in den Satteltaschen herumgeschnüffelt haben und darauf gestoßen sein.

Der Anführer hielt es in die Luft. „Dafür landet ihr auf dem Scheiterhaufen.“

Dee, Artorius und Parsifal lagen auf dem blanken Boden des kalten Verlieses, ohne Decken oder Stroh, und hörten ringsherum das Stöhnen und Klagen der Mitgefangenen. Alle froren und hungerten zwischen der Folter, die ihre Peiniger anwandten, um ihnen ein Geständnis abzupressen – den Beweis für ihre Häresie.

Einer nach dem anderen fiel um, denn die Qualen waren zu groß geworden. Vom stolzen Tempelrittertum war nicht viel übrig geblieben.

Eines Tages öffnete sich die Tür zum Kerker und Papst Clemens V. stand vor ihnen. Er grinste. „Auf diesen Tag habe ich lange warten müssen. Nun ist es soweit: Ich verurteile euch zum Tode durch verbrennen. Mögen eure erbärmlichen Seelen endlich ausgelöscht werden!“

Am nächsten Morgen wurden die drei zu einem Scheiterhaufen geführt und an den Stamm gefesselt. Es gab nur wenige Zuschauer – der Papst wollte kein großes Aufsehen um den Tod der drei Rebellen machen. Clemens, der das Schauspiel von einer Empore verfolgte, frohlockte, beherrschte sich aber gleichzeitig, um seine Freude nicht zu sehr nach außen zu tragen.

Mit einer knappen Geste seiner rechten Hand gab er den Befehl. „Es möge beginnen.“

Endlich entzündete der Scharfrichter das Feuer. Artorius fiel schon nach kurzer Zeit in Ohnmacht. Parsifal schrie vor Wut und Dee verfluchte den Papst: „Ihr werdet sterben! Gott wird Euch richten, weil Ihr Unschuldige zum Tode verurteilt habt!“

Kurz darauf standen die drei in Flammen, die hoch loderten und die Körper der Verurteilten unter sich begruben. Sie brannten lichterloh.

Nach mehreren Stunden war das Feuer erloschen. Nur noch vereinzelte Rauchfähnchen zogen empor und es knackte an einigen Stellen.

Die wenigen Zuschauer und auch Papst Clemens V. hatten sich längst verzogen. Einige Straßenkehrer betraten den Platz und fingen an, ihn zu säubern und aufzuräumen.

Ein ganz flinker, der vorne weg lief, blickte hinab und fuhr mit der Fußspitze durch die schwarze Asche. „Hier sind sie verbrannt. Verdient haben sie es, diese Ketzer!“

Plötzlich hatte er das Gefühl, unter ihm bewege sich etwas. Er zuckte zurück und wischte sich durch die Augen. Betrogen ihn seine Sinne? Nein: Es ruckte und zuckte im schwarzen Aschehaufen. Rinnsale bildeten sich.

Weil er es nicht glauben konnte, wühlte er noch einmal vorsichtig mit dem Fuß darin, doch das hätte er bleiben lassen sollen, denn die Asche bahrte sich vor ihm auf, erhob sich, gewann rasch an Höhe, umkreiste ihn bald, wirbelte immer schneller umher und, mit dem bloßen Auge kaum erkennbar, formte sich etwas darin, setzte sich zusammen und stieg auf wie Phönix aus der Asche, bis es mannshoch war.

Der Kehrer erblasste, riss die Augen auf und brachte keinen Ton über die Lippen. Vor Angst pisste er sich in die Hosen, machte auf dem Absatz kehrt und rannte mit gellendem Schrei vom Platz.

Auch seine Gefährten waren längst auf die Szene aufmerksam geworden, konnten es nicht fassen, was ihre Augen mit ansehen mussten, und folgten ihm auf dem Fuße.

Mitten auf dem Platz hatte sich ein Körper aus dem verkohlten Material modelliert. Er glich Dee Withcomb wie ein Spiegelbild. Nur war er pechschwarz. Erst allmählich nahm er an verschiedenen Stellen seine ursprüngliche Farbe an, bis er wieder ganz der Alte war.

Er blickte sich um. Neben ihm gab es zwei weitere Aschewirbel, die gerade dabei waren, sich zu materialisieren. Aus ihnen entstanden seine beiden Kumpane Artorius und Parsifal.

Kaum dass sie wieder zusammengesetzt und lebendig waren, gab Dee schnaubend einen Befehl: „Los, Männer! Wir haben etwas zu erledigen!“ Und der Hass in seinen Augen trat stärker hervor denn je.

Nachts schlichen sie in die Burg, überwältigten die persönlichen Wachen des Papstes und drangen in das Schlafgemach ihres Mörders vor.

Noch bevor Papst Clemens V. einen Mucks von sich geben konnte, sprang Dee direkt neben sein Bett, zerrte ihn an den Haaren heraus und setzte ihm die Klinge erneut an den Hals. Er blickte den aus dem Schlaf Gerissenen mit leuchtend gelben Augen an. „Dank des Buches, das sich jahrelang in meinem Besitz befand, sind wir unsterblich. Das hättest du wissen sollen, elender Wurm. Dafür ist jetzt deine Zeit gekommen. Du wirst diese Erde verlassen. Für immer.“ Er trennte Clemens mit dem Schwert den Kopf ab, hielt ihn an den Haaren hoch wie eine Trophäe und besudelte mit dem Blut, das aus der Schnittstelle tropfte, den gesamten Zimmerboden. Auf der Schwertspitze spießte er ihn auf und hängte ihn dann an einen Bettpfosten.

Withcomb durchwühlte drei Schubladen eines Schrankes, bevor er auf seinen Schatz stieß. Er erkannte die Schatulle sofort wieder, öffnete sie und seine Augen begannen zu leuchten.

Das Buch.

Sein Buch.

Er nahm es an sich, drückte es an sein Herz und küsste es.

Die drei Brüder im Geiste schauten sich zufrieden an, aber Dee schien tatsächlich noch mehr zu wollen.

„Ich sehe dir an“, sprach Artorius, „dass du Blut geleckt hast.“

„In der Tat. Ich will das Blut der Rache schmecken.“

Es dauerte keine Stunde und sie standen mit ihren Pferden vor dem Stall des Hufschmieds. Im Inneren fanden sie den Mann auf Stroh gebettet auf einer Holzliege. Neben ihm eine blutjunge Hure.

Gavin schnarchte noch, als sie bereits am Kopfende angelangt waren und das nackte Mädchen kreischend Reißaus nahm. Dee kitzelte den Schmied mit der Schwertspitze an der Nase, sodass er augenblicklich erwachte. Ein Schrecken jagte ihm durch die Glieder.

„So bringst du also deinen Verräterlohn durch, alter Lüstling!“, sprach Dee den stocksteifen Hufschmied an, der nicht wusste, ob und wie er sich rühren sollte.

„Was ... wollt ... ihr bei mir?“, stotterte er nach einer Weile – doch seine letzten Worte versanken in einem Strom aus Blut, denn Dee hatte ihm ein Kreuz auf die Stirn geritzt, das Zeichen ihrer Verachtung.

Danach tötete er den Hufschmied, indem er ihm den Kopf abschnitt.

Die drei Ritter hielten sich nicht länger auf, ritten zu den Toren Belgrads hinaus und verschwanden in der Dunkelheit.

Seit jener Nacht blieben Dee und seine Gefährten unsichtbar. Niemand sah sie mehr von Angesicht zu Angesicht. Eine Legende jedoch besagt, in den folgenden Jahren sei es in ganz Europa zu etlichen Morden mit vielen Toten gekommen, die alle ein Zeichen auf der Stirn trugen: das blutende Kreuz.

Nach jedem neuen Mord gab es jemanden, der bezeugte, drei Reiter seien wie Geister durch die Dunkelheit davongeritten.

Teil I

Der Tag, der die Geschichte der Menschheit verändert

1

Bordeaux, Schloss La Belle, Anfang September 2017

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