Der Liebesbetrug - Eve Renk - E-Book

Der Liebesbetrug E-Book

Eve Renk

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Beschreibung

Die schöne Wanda hat es auf einflussreiche Männer mit Macht und Geld abgesehen. Während sie die Liebende mimt und ihre Opfer mit Intelligenz und gewagten Sexspielchen um den Verstand bringt, erleichtert sie diese um ein Vermögen, ohne dabei in Verdacht zu geraten.

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Seitenzahl: 29

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sex & crime

Der Liebesbetrug

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Der Liebesbetrug

Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Impressum:

© by Eve Renk – Red Scorpion Books

© Inhaltliche Rechte beim Autor

Vertrieb: Zeilenwert® GmbH

ISBN E-Book: 9783959242158

Der Liebesbetrug

Von Eve Renk

Die blutroten, vollen Lippen Wandas spitzen sich herzförmig zu, als sie im Begriff war, den Mann kennenzulernen, auf den sie es abgesehen hatte. Sie, die verschlagene Schönheit, die bisher noch jeden Mann um den Finger gewickelt und somit ihre Ziele spielend erreicht hatte.

Sie hatte ihn bewusst ausgesucht, als sie nach einem neuen Opfer suchte.

Es war nicht schwer, an ihn heranzukommen. Sie war intelligent genug, sich in seinem Büro im Ministerium als Sekretärin zu bewerben. Die Stelle war zunächst befristet und als Schwangerschaftsvertretung ausgeschrieben. Aber das spielte für Wanda keine Rolle, sie hatte ein anderes Ziel, als hier auf Dauer die Tippse zu spielen.

Dr.Manfred Walther legte sehr großen Wert darauf, sich seine Mitarbeiter noch persönlich auszusuchen, handelte es sich doch um eine vertrauensvolle und verantwortungsvolle Tätigkeit mit Verschwiegenheitsklausel.

Die Lippen noch immer etwas angespitzt, schlug sie dann auch lasziv ihre langen, schlanken Beine übereinander, als sie ihm in der Sitzecke seines Büros gegenübersaß. Mit der linken Hand strich sie den etwas zu kurzen Rock auf ihrem nackten Oberschenkel zurecht und griff sich mit den Fingern der anderen Hand, die lange knallrote, sehr gepflegte Fingernägel zierten, das dunkle schulterlang gewellte Haar aus dem Nacken.

Diese junge Frau gefiel ihm. Sie hatte nicht nur exzellente Umgangsformen, sondern auch ein gutes Allgemeinwissen, eine hervorragende Ausdrucksweise und politisches Verständnis. Sie würde mit ihrem sehr gepflegten und extravaganten Äußeren eine Bereicherung für sein Büro sein. Schließlich hatten sie es hier mit einigen Geschäftsleuten zu tun, die ihre Partei auch schon mal mit großzügigen Spenden bedachten.

Dass Wanda sich explizit auf dieses Gespräch vorbereitet hatte, konnte der Politiker nicht wissen.

„Ich sehe hier in ihren Unterlagen, dass Sie dreißig Jahre alt sind und bisher nicht in unserer Branche tätig waren“, sagte Dr.Walther und machte dazu mit seinen langen Fingern die typischen Anführungszeichen beim Wort Branche. „Sie waren bisher die Privatsekretärin eines englischen Politikers, den Sie nicht nennen können. Warum sind Sie dort weg?“

Während er die Frage stellte, ließ er sie nicht aus den Augen. Sein Blick wanderte von ihren schönen grünen Augen hinab auf ihren vollen Mund und blieb schließlich an ihrem Blusenausschnitt hängen. Die Spalte zwischen den vollen runden Brüsten lugte ein kleinwenig hervor.

Dr.Walther war nie ein Kostverächter. Es ergab sich in seinem Leben schon so manche Situation, die er nicht missen mochte. Seine Frau verließ ihn vor zwei Jahren wegen so einer Affäre, schwieg aber angesichts seiner Großzügigkeit. Sie war offiziell immer noch die Frau des angesehenen Politikers, die sich alles leisten konnte und lebte nun in ihrem schmucken Häuschen aus Sylt, welches früher das Ferienziel der gesamten Familie war, nun aber alleine ihr gehörte, was ihn schon ein wenig ärgerte, er war gerne dort.

„Mein Chef ist vor einigen Wochen leider verstorben, der Arme. Und da ich auch bei ihm eine Verschwiegenheitsklausel unterschrieben habe, kann ich Ihnen leider nicht mehr erzählen, Sie verstehen das sicher? Die Regierungsbehörde hat mir lediglich eine Arbeitsbestätigung ausgestellt, die beigefügt ist. Sie können aber sicher sein, dass ich mit allen Arbeiten einer Sekretärin vertraut bin. Ich spreche drei Sprachen und bin auch in allen digitalen Aufgaben perfekt. Meine besonderen Talente sind die Organisation und Koordination aller dienstlichen und privaten Belange meines Bosses. Hundertprozentige Loyalität ist Inhalt meiner Persönlichkeit.“

Sie machte eine kleine Pause, wechselte galant den Beinüberschlag und änderte ihre Tonlage. Während sie vorhin ganz bestimmend sprach, wurde sie nun sanfter.

„Aber ich wollte auch nach Deutschland zurück, wo ich aufgewachsen bin. Hier ist meine Heimat und ich bin auch Deutsche. Meine Eltern haben sich vor vielen Jahren einbürgern lassen. Sie leben nun abwechselnd in London und in München.“

„Ich verstehe und bin auch beeindruckt. Aber angesichts der fehlenden Referenzen haben Sie sicher Verständnis dafür, dass wir Ihre Personalien überprüfen und zunächst einen Probemonat vereinbaren müssen.“

„Selbstverständlich. Heißt das, Sie stellen mich ein?“

„Sehr gerne sogar, liebe Frau Markman, zumal Sie ihre Muttersprache perfekt beherrschen, was uns sehr zugute kommt, schließlich gibt es auch ausländische Gesprächspartner und Gönner unserer Partei. Sie könnten mich beispielsweise auch auf Auslandsreisen begleiten.

„Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe, Herr Dr.Walther. Wir sehen uns dann am Montag früh?“

„Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit. Da ich noch zu einem Geschäftsessen muss, werde ich Sie den anderen Mitarbeitern am Montag vorstellen.“