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Wir alle streben sowohl im Arbeits- als auch im Privatleben nach Höherem. Gleichzeitig wollen wir ein glückliches und vor allem erfolgreiches Leben führen. Doch der Weg dorthin gestaltet sich oft steinig. Robin Sharma, weltweit angesehener Experte für Leadership und Autor des Millionenbestsellers The Monk Who Sold His Ferrari, zeigt in diesem Buch 101 effektive Lektionen für die persönliche Weiterentwicklung auf. Dieses Buch ist gleichsam ein Manifest für Spitzenleistungen, Erfolgshandbuch und ein inspirierender Begleiter. Es fasst die wichtigsten Erkenntnisse von Robin Sharma in einfachen, aber wirkungsvollen Lektionen zusammen, die helfen, brillant zu arbeiten und wunderbar zu leben. Das Beste zu werden, was wir sein können, beginnt mit einem einzigen Schritt – wir müssen nur damit anfangen.
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Seitenzahl: 149
Robin Sharma
101 Lektionen für Erfolg und Glück
Robin Sharma
101 Lektionen für Erfolg und Glück
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
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Für Fragen und Anregungen
Wichtiger Hinweis
Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wurde auf eine genderspezifische Schreibweise sowie eine Mehrfachbezeichnung verzichtet. Alle personenbezogenen Bezeichnungen sind somit geschlechtsneutral zu verstehen.
1. Auflage 2024
© 2024 by Finanzbuch Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
Türkenstraße 89
80799 München
Tel.: 089 651285-0
Copyright© 2007 by Robin Sharma.
Published by arragement with HarperCollins Publishers Ltd., Canada. All rights reserved.
Die englische Originalausgabe erschien 2007 bei HarperCollins Publishers Ltd. unter dem Titel Greatness Guide, Book 2.
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Wir behalten uns die Nutzung unserer Inhalte für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG ausdrücklich vor.
Übersetzung: Hans Freundl
Redaktion: Silke Panten
Korrektorat: Christine Rechberger
Umschlaggestaltung: in Anlehnung an das Cover der Originalausgabe Marc-Torben Fischer, München
Satz: inpunkt[w]o, Wilnsdorf (www.inpunktwo.de)
eBook: ePUBoo.com
ISBN Print 978-3-95972-644-3
ISBN E-Book (PDF) 978-3-98609-234-4
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-98609-235-1
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter
www.finanzbuchverlag.de
Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de
An die Träumer unter uns – jene mutigen Seelen, die das Geschwätz der Kritiker ignorieren und leidenschaftlich nach ihren höchsten Zielen streben. Ihr seid die Großen.
Kapitel 1: Seien Sie Ihr bestes Selbst
Kapitel 2: Unsichtbare Zäune
Kapitel 3: Die Kraft des Einfachen
Kapitel 4: Seien Sie so gut, dass andere Sie nicht ignorieren können
Kapitel 5: Das Prinzip der Bewusstseinserweiterung
Kapitel 6: Tragen Sie glänzende Schuhe
Kapitel 7: Hören Sie aufmerksam zu
Kapitel 8: Träumen Sie wie David
Kapitel 9: Tun Sie es jetzt
Kapitel 10: Seien Sie einfach nett
Kapitel 11: Es gibt keine Fehler
Kapitel 12: Das unbeschriebene Blatt von morgen
Kapitel 13: Werden Sie großartig in Dankbarkeit
Kapitel 14: Übernehmen Sie umgehend die Verantwortung
Kapitel 15: Ideen sind wertlos
Kapitel 16: Machen Sie die Augen auf
Kapitel 17: Symbole des Ruhms
Kapitel 18: Seien Sie unvernünftig
Kapitel 19: Nicht alle Führungspersönlichkeiten sind gleich
Kapitel 20: Ich lerne aus meinen Fehlern (manchmal)
Kapitel 21: Stellen Sie die richtigen Fragen
Kapitel 22: Seien Sie auf bemerkenswerte Weise bescheiden
Kapitel 23: Seien Sie eine coole Marke
Kapitel 24: Lernen Sie Konflikte zu schätzen
Kapitel 25: Der Verantwortungsmesser
Kapitel 26: Lust auf Wachstum
Kapitel 27: Es geht nicht nur um Anerkennung
Kapitel 28: Die Brillanz der Akzeptanz
Kapitel 29: Werden Sie ein großartiger Denker
Kapitel 30: Meinungen spielen keine Rolle
Kapitel 31: Haben Sie Humor?
Kapitel 32: Wie man Kraft gewinnt
Kapitel 33: Gewohnheiten sind hip
Kapitel 34: Finden Sie perfekte Momente
Kapitel 35: Das Paradox des Lobes
Kapitel 36: Glück oder die Gesetze der Natur
Kapitel 37: Das Kamelrücken-Syndrom
Kapitel 38: Werfen Sie das zusätzliche eine Prozent in die Waagschale
Kapitel 39: Denken Sie an Gegenseitigkeit
Kapitel 40: Sagen Sie, was Sie meinen
Kapitel 41: Richard Branson und unverschämter Optimismus
Kapitel 42: Hüten Sie sich davor, sich als Opfer darzustellen
Kapitel 43: Auch ich muss mich anstrengen
Kapitel 44: Seien Sie nicht verbissen
Kapitel 45: Der Spiegeltest
Kapitel 46: Suchen Sie sich unbequeme Freunde
Kapitel 47: Seien Sie innovativ, wo immer Sie sich befinden
Kapitel 48: Stolz auf die Elternschaft sein
Kapitel 49: Die verborgene Maschinerie
Kapitel 50: Warten Sie nicht auf den Wandel
Kapitel 51: Die wichtigsten Grundsätze für herausragende Beziehungen
Kapitel 52: Sorgen und Nachdenken
Kapitel 53: Glauben Sie an andere
Kapitel 54: Die beste Übung ist die Übung
Kapitel 55: Schmerz ist gut für Sie
Kapitel 56: Ihr Team ist nur so gut, wie Sie es sind
Kapitel 57: Musik macht das Leben besser
Kapitel 58: Kämpfen Sie nicht für Ihre Ausreden
Kapitel 59: Suchen Sie stets nach Wegen, sich mit anderen zu verbinden
Kapitel 60: Was macht Sie besonders?
Kapitel 61: Die Zeit vergeht zu schnell
Kapitel 62: Wo ist die Ruhe geblieben?
Kapitel 63: Ein makelloser Charakter
Kapitel 64: Schenken Sie Menschen Freiheit
Kapitel 65: Ein Tag des Zuhörens
Kapitel 66: Kluge Unternehmen konkurrieren um Emotionen
Kapitel 67: Sie werden es wissen, wenn Sie es wissen
Kapitel 68: Seien Sie ein Held
Kapitel 69: Warum soll man planen?
Kapitel 70: Um etwas bitten, das man bekommen möchte
Kapitel 71: Probieren Sie Neues aus
Kapitel 72: Über persönliche Meisterhaftigkeit
Kapitel 73: Machen Sie sich unbeliebt
Kapitel 74: Erkennen Sie Ihre Großartigkeit
Kapitel 75: Seien Sie wie Coldplay
Kapitel 76: Hören Sie auf, so viel zu schlafen
Kapitel 77: Wagen Sie sich hinaus ins Unbekannte
Kapitel 78: Leben Sie Ihr Leben
Kapitel 79: Geben Sie, um zu bekommen
Kapitel 80: Machen Sie es wie J. K. Rowling
Kapitel 81: Was bedeutet heute noch Engagement?
Kapitel 82: Sich begeistern oder sich ärgern
Kapitel 83: Brücken bauen, nicht Zäune
Kapitel 84: Schneller scheitern
Kapitel 85: Engel des inneren Wachstums
Kapitel 86: Gehen Sie mit gutem Beispiel voran
Kapitel 87: Seien Sie eine Ideenfabrik
Kapitel 88: Sprechen Sie Ihre Wahrheit aus
Kapitel 89: Leadership beginnt zu Hause
Kapitel 90: Respektieren Sie Regeln
Kapitel 91: Lernen Sie von Michael J. Fox
Kapitel 92: Der Weg ist ebenso wichtig wie das Ziel
Kapitel 93: Was ist Erfolg?
Kapitel 94: Ihre höchste Freiheit
Kapitel 95: Machen Sie es wie in Hollywood
Kapitel 96: Über die Bürde der Großartigkeit
Kapitel 97: Intensiv leben
Kapitel 98: Setzen Sie Ihr Zeichen
Kapitel 99: Schaffen Sie Ihr Werk
Kapitel 100: Groß sein wie Mandela
Kapitel 101: Werden Sie heute großartig sein?
»Unser Leben beginnt mit dem Tag zu enden, an dem wir über wichtige Dinge schweigen.«
Martin Luther King Jr.
Von Warren Buffet stammt der Spruch: »Es wird nie eine bessere Variante von dir geben als dich.« Eine brillante Erkenntnis. Von einem brillanten Mann. Es wird nie eine bessere Variante von mir geben als mich selbst. Und es wird von Ihnen nie eine bessere Variante geben als Sie selbst. Manche mögen versuchen, die Art und Weise, wie Sie denken, sprechen und handeln, nachzuahmen. Aber wie sehr sie sich auch bemühen, sie werden immer nur eine zweitklassige Imitation von Ihnen selbst sein. Denn Sie sind einzigartig. Nur ein einziges Selbst von Ihnen lebt heute. Unter den Milliarden Menschen. Das bringt Sie zum Nachdenken, nicht wahr? Da wird einem klar, dass man etwas Besonderes ist. Nein, etwas ganz Besonderes. Und dass es wirklich keine Konkurrenz gibt.
Was werden Sie also heute mit sich und aus sich machen, wenn Sie in eine Welt hinausgehen, die mehr denn je Menschen braucht, die mit ihrem Leben Außergewöhnliches anstellen? Werden Sie mehr von Ihrem verborgenen Potenzial ausschöpfen? Werden Sie mehr von Ihrer natürlichen Kreativität freisetzen? Werden Sie mehr von Ihrer Authentizität freilegen? Und werden Sie mehr derjenige sein, der Sie sein sollen? Ich frage nur. Denn es wird nie einen besseren Zeitpunkt als heute geben, um die beste Variante von sich selbst zu sein. Und wenn nicht jetzt, wann dann? In diesem Zusammenhang muss ich an die Worte des Philosophen Herodot denken, der einmal sagte: »Es ist besser, durch edle Kühnheit das Risiko einzugehen, der Hälfte der zu erwartenden Übel ausgesetzt zu sein, als aus Furcht vor dem, was geschehen könnte, in feiger Trägheit zu verharren.« Sehr schön gesagt.
Es wird nie einen besseren Zeitpunkt als heute geben, um die beste Variante von sich selbst zu sein.
Ich sitze am Flughafen von Los Angeles. Ich habe hier einen Vortrag vor einer Gruppe von Führungskräften von General Electric gehalten. Darüber, wie man ohne Titel eine Führungspersönlichkeit sein kann. Darüber, wie man für Weltklasse stehen kann. Darüber, wie man in allem, was man tut, einfach großartig sein kann.
Nach der Veranstaltung habe ich darüber nachgedacht, warum so viele von uns in den wichtigen Bereichen unseres Lebens allzu ängstlich und unentschlossen sind. Warum wir Veränderungen vermeiden. Warum wir nicht innovativ sind und das kreative Genie, das in jedem von uns steckt, nicht zum Ausdruck bringen. Warum wir uns weigern, dem Ruf zu folgen, unser Leben zur Entfaltung zu bringen. Und warum so viele von uns sich dagegen sträuben, bemerkenswert zu sein. Wie lautet die Antwort, die ich gefunden habe? Es sind die unsichtbaren Zäune.
Ich möchte es anhand einer persönlichen Beobachtung erläutern: Letzte Woche bin ich hinausgegangen in die Natur. Um durchzuatmen. Um mich zu regenerieren. Um nachzudenken. Auf dem Rasen eines Hauses sah ich ein Schild von einem Unternehmen, das Hunde ausbildet. Darauf war die Rede von einem »unsichtbaren Zaun«. Gemeint war damit ein System, das eine unsichtbare Grenze setzt, die der Hund nicht überwinden kann. Der Hund wird so konditioniert, dass er auch dann nicht über diesen Zaun hinausläuft, wenn dieser nicht mehr da ist. Der Hund setzt sich imaginäre Grenzen, die seine Realität bestimmen. So ist es auch bei uns. Wenn wir aufwachsen, übernehmen wir negative Überzeugungen, falsche Annahmen und sabotierende Ängste aus unserer Umgebung. Diese werden zu unseren unsichtbaren Zäunen. Wir glauben, dass sie real sind. Wenn wir bei der Arbeit (und im Leben) an sie stoßen, ziehen wir uns zurück. Wir glauben, die Grenze sei tatsächlich existent. So schrecken wir vor all dem zurück, was wir sein/tun/haben sollten oder könnten. Die Illusion erscheint als etwas vollkommen Reales. Aber das ist sie nicht. Bitte denken Sie darüber nach.
Ich lade Sie also ein, Ihre unsichtbaren Zäune zu hinterfragen. Seien Sie sich ihrer bewusst. Behalten Sie sie im Auge. Fordern Sie sie heraus. Wenn Sie mit ihnen konfrontiert werden, laufen Sie nicht davor weg, sondern bringen Sie Ihre Willenskraft und die Begabung Ihres Herzens auf, um sie zu überwinden. Schlagen Sie den Weg zu den poetischen Möglichkeiten ein, die in Ihrem Leben angelegt sind. Denn was Sie ablehnen, das bleibt bestehen. Aber das, womit Sie sich anfreunden, über das werden Sie hinweggehen.
Wenn wir aufwachsen, übernehmen wir negative Überzeugungen, falsche Annahmen und sabotierende Ängste aus unserer Umgebung. Diese werden zu unseren unsichtbaren Zäunen.
Ich lerne so viel von meinen Kindern. Sie sind nicht nur meine Helden – sie sind auch zwei meiner besten Lehrer. Sie haben mir gezeigt, wie man im Augenblick lebt, sie haben mir geholfen, das Leben als Abenteuer zu sehen, und mir beigebracht, mein Herz zu öffnen. Und sie haben mir so viele Lektionen über die Macht des Einfachen beigebracht. Heute geht es mir nur noch um das Einfache. Eine einfache Botschaft darüber, dass jeder eine Führungspersönlichkeit ist – egal, was er tut oder wer er ist. Einfache Ideen und Werkzeuge (die tatsächlich funktionieren), um Menschen und Organisationen zu helfen, Weltklasse zu werden. Und ein viel einfacheres Leben zu führen (denn im Grunde meines Herzens bin ich ein sehr einfacher Mensch). Einfachheit ist für mich etwas wirklich Machtvolles (der Google-Mitbegründer Sergey Brin brachte es treffend auf den Punkt mit der Bemerkung, dass in seinem Unternehmen »Erfolg aus Einfachheit erwächst«). Das bringt mich zu Colby, meinem Sohn.
Vor ein paar Wochen waren wir in New York City. Ein gemeinsames Erlebnis, das wir seit Langem geplant hatten; es ging darum, Colbys 13. Geburtstag zu feiern (ein Kind wird nur einmal zum Teenager). Wir streiften durch das Szeneviertel SoHo. Wir gingen bei FAO Schwarz Spielzeug einkaufen. Wir haben bei Bread (einem meiner Lieblingslokale auf der Welt) wunderbar zu Mittag gegessen. Und wir haben uns das großartige Theaterstück Wicked angeschaut. Es war ein Wochenende voller kostbarer Vergnügen und unvergesslicher Erinnerungen. Von einem Vater und seinem Sohn.
Sonntagabend, auf dem Rückflug, fragte ich meinen jungen Begleiter: »Was hat dir an unserem Wochenende am besten gefallen?« Er saß eine Weile schweigend da. Dachte angestrengt nach. Dann lächelte er. »Dad, weißt du noch, der Hotdog, den du mir gestern auf der Straße gekauft hast? Den habe ich am meisten geliebt.« Die Kraft des Einfachen.
Erfolg erwächst aus Einfachheit.
Der Komiker Steve Martin rät jungen Komikern: »Sei so gut, dass sie dich nicht ignorieren können.« Das gefällt mir. Das Leben begünstigt die Engagierten. Je mehr man dem Leben gibt, desto mehr gibt einem das Leben zurück. Wenn man in dem, was man tut, großartig ist, stets nach dem Besten strebt und für das Beste steht, ist es unmöglich, dass man am Ende nicht gewinnt. (Jerry Garcia von The Grateful Dead sagte einmal: »Man will nicht nur der Beste der Besten sein. Man will als der Einzige gelten, der das tut, was er tut.«)
Manchmal aber kommt Mutlosigkeit auf. Das kann jedem von uns passieren. Wir strengen uns an, bleiben unseren Träumen treu und verfolgen unsere Ideale. Und doch tut sich nichts. Zumindest scheint es so. Aber jede Entscheidung ist wichtig. Und jeder Schritt zählt. Das Leben folgt seinem eigenen Plan, nicht dem unserem. Haben Sie Geduld. Vertrauen Sie. Seien Sie wie der Steinmetz, der Tag für Tag immer weiter meißelt. Irgendwann wird ein Schlag den Stein spalten und den Diamanten zum Vorschein bringen. Einen enthusiastischen, engagierten Menschen, der wahrhaft gut ist in dem, was er tut, kann man nicht aufhalten. Wirklich.
Steve Martins Erkenntnis spricht mich tief an. »Sei so gut, dass sie dich nicht ignorieren können.« (Der Management-Guru Peter Drucker drückte es etwas anders aus: »Werden Sie gut oder geben Sie auf.«) Wenden Sie diese Philosophie bei der Arbeit an. Wenden Sie sie zu Hause an. Wenden Sie sie in Ihrer Gemeinde an. Wenden Sie sie in Ihrer Welt an. Wenn Sie den Mut aufbringen, Ihre Gaben und Ihre höchsten Fähigkeiten zum Tragen zu bringen, werden Sie dafür reichlich belohnt werden. Das Leben ist am Ende immer gerecht. Vertrauen Sie darauf.
Das Leben ist am Ende immer gerecht. Vertrauen Sie darauf.
Hier ist eine machtvolle Idee, die Ihre Arbeits- und Lebensweise revolutionieren könnte, wenn Sie sie tief verinnerlichen: Ihr Leben wird sich in unmittelbarer Beziehung zu Ihrer Bereitschaft, geradewegs auf die Dinge zuzugehen, vor denen Sie Angst haben, entfalten oder verengen. Stellen Sie sich Ihren Ängsten und Sie werden glänzen. Wenn Sie vor ihnen weglaufen, wird Ihnen Größe versagt bleiben. Das erinnert mich an eine Passage von Frank Herbert in Der Wüstenplanet: »Ich darf mich nicht fürchten. Furcht tötet das Bewusstsein. Furcht ist der kleine Tod, der die völlige Auslöschung bringt. Ich werde mich meiner Furcht stellen. Ich werde ihr erlauben, über mich hinweg und durch mich hindurch zu gehen. Und wenn sie vorüber gegangen ist, werde ich das innere Auge wenden, um ihren Weg zu verfolgen. Wo die Furcht gegangen ist, wird nichts mehr sein. Nur ich werde bleiben.«
Erstaunlich, was passiert, wenn man in eine Situation gerät, in der man sich unbehaglich/unsicher/ängstlich fühlt, aber dennoch, anstatt zur metaphorischen Ausgangstür zu streben, stark bleibt und genau das tut, von dem man weiß, dass man es tun sollte. Zum einen stellt man dann fest, dass die Angst im Wesentlichen eine Halluzination war. Und zum anderen erhält man eine Art unerwartete Belohnung für die eigene Tapferkeit, denn auf der anderen Seite jeder Angsttür warten großartige Geschenke wie inneres Wachstum, Vertrauen und Weisheit. Ich habe es immer wieder erlebt.
Das ist ein Gesetz des Lebens, denke ich. Also gehen Sie auf die Angst zu. Fangen Sie klein an. Durch langsames und stetiges Vorrücken gewinnt man das Rennen. Und beobachten Sie, wie sich der Erfolg einstellt, den Sie so sehr verdienen. Wenn Sie ihn am meisten brauchen.
Auf der anderen Seite jeder Angsttür warten großartige Geschenke.
Okay, Ihre Schuhe müssen nicht glänzen, damit Sie eine herausragende Führungspersönlichkeit sind. Und denken Sie bitte daran: Führung hat nichts mit Ihrer Position zu tun, sondern ist eine Seinsweise – Führung ohne Titel, um genau zu sein. Bei Führung geht es darum, sich an Weltklasse-Standards zu orientieren, persönliche Verantwortung zu übernehmen (anstatt das Opfer zu spielen), im eigenen Einflussbereich exzellent zu sein, wunderbare Beziehungen aufzubauen und andere durch das eigene Beispiel zu motivieren. Ich will damit Folgendes sagen: Die Art und Weise, wie Sie die kleinen Dinge erledigen, sagt viel aus über die Art und Weise, wie Sie die großen Dinge in Angriff nehmen werden. Und wenn Sie sich bei den kleinen Dingen mit Mittelmäßigkeit abfinden, werden Sie auch bei den großen Dingen nur Mittelmaß erreichen.
Wenn Ihr Garten oder Ihr Haus gut organisiert sind, ist sicher auch Ihr Leben gut organisiert. Wenn Sie auf Details achten, zum Beispiel darauf, die Geburtstage Ihrer Freunde nicht zu vergessen und nach jedem Treffen ein paar Dankesworte zu senden, dann werden Sie auch die Details Ihrer größeren Projekte und Chancen im Auge behalten. Und wenn Ihr Arbeitsplatz geordnet und aufgeräumt ist, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Arbeit, die Sie für Ihre Kunden leisten, dasselbe Engagement für herausragende Leistungen widerspiegelt. (Ich kann viel über ein Unternehmen anhand der Sauberkeit seiner Toiletten sagen; eine makellose Toilette ruft »Wir kümmern uns«, und diese Zugewandtheit schlägt sich auch in einem bemerkenswerten Service nieder).
Achten Sie also auf die Kleinigkeiten. Konzentrieren Sie sich gewissenhaft auf die kleinen Dinge. Entwickeln Sie eine obsessive Aufmerksamkeit für Details. Für Menschen und Unternehmen von Weltklasse ist das selbstverständlich. Denn die kleinen Dinge sind wirklich die großen.
Ich will damit Folgendes sagen: Die Art und Weise, wie Sie die kleinen Dinge erledigen, sagt viel aus über die Art und Weise, wie Sie die großen Dinge in Angriff nehmen werden.