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Die Gutsherrin Anna. So manch einer mag sich das Leben auf einem Gutshof romantisch und gleichzeitig feudal vorstellen. Auch heute noch wird in gewissen Adelskreisen der Standesdünkel höher als die Liebe bewertet. So auch bei der Protagonistin dieser Geschichte, der Gutsherrin Anna. Dieser Roman zeigt einmal mahr, dass dabei viele junge Menschen aus diesen Kreisen ihre Gefühle unterdrücken müssen. Mehr noch, dieser Roman schildert das Leben auf einem Gutshof, der nichts an Tradition verloren hat und heute noch genauso wie vor hundert Jahren geführt wird. Die Autorin erfüllt sich mit diesem Romandebüt einen Kindheitstraum. Schon immer wollte sie zur Ferude aller Freunde des millionenfach gelesenen Adels-Genres einen Roman schreiben, was ihr nun gelungen ist.
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Seitenzahl: 209
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Die Gutsherrin Anna
von Monika Mahler
Bibliothekshinweis
Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek:
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detailliert Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar
Impressum:
Copyright: Verlag Kern · www.verlag-kern.de
Wolfsbacher Straße 19 · D-95448 Bayreuth
Herstellung: www.verlag-redaktionsbuero.de
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2012
Umschlag: Brigitte Winkler · [email protected]
ISBN: 9783939478461
Meine lieben Leser/innen.
Mein ganzes Leben lang wünschte ich mir schon, eines Tages ein Buch schreiben zu können.
Nun endlich, da meine beiden Töchter aus dem Haus sind und ich meinen eigentlichen Beruf als Gärtnerin aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste, habe ich die Möglichkeit, diesen Traum zu verwirklichen.
Meine Fantasie ging in diesem ersten Roman ein wenig mit mir durch, aber ich freue mich, wenn ich dem einen oder anderen Leser damit eine Freude machen kann.
Herzlich
Ihre Monika Mahler
Es ist ein sonniger, klarer Morgen. Anna, die Gutsherrin, geht wie immer um diese Zeit spazieren. Sie ist sehr schön, hat langes, braunes Haar, das sie hochgesteckt hat, was sie sehr jugendlich erscheinen lässt. Ihre perfekte Erscheinung wird durch ihre elegante Kleidung unterstrichen. Sie legt sehr großen Wert auf ein perfektes Erscheinungsbild, alles muss passen.
Sie geht den langen Weg entlang der Baumreihen. Hier zwitschern die Vögel besonders schön am frühen Morgen, woran Anna ihre Freude hat. Die Ruhe und die frische Morgenluft genießend dreht sie sich plötzlich um, weil sie Pferdehufe hört. Ihr Mann kommt auf seinem braunen Hengst daher geritten, steigt ab und umarmt seine Frau, die er noch immer wie am ersten Tag liebt.
„Ach, da bist Du ja wieder, ist alles in Ordnung auf dem Feld und im Wald?“, fragt Anna.
„Ja. Alles ist in bester Ordnung“, sagt er, und langsam gehen sie Seite an Seite weiter. Sein Pferd führt er am Zügel.
„Für die nächsten Tage kannst Du ein paar Arbeiter für den Wald einteilen, da der Sturm viele Bäume umgeknickt hat. Es sind auch viele trockene Äste auszuschneiden. Das ist eine gefährliche Arbeit, darum bitte ich Dich, die Arbeiter auch besser zu bezahlen!“, sagt Hans zu seiner Frau.
„Wird gemacht, mein lieber Mann“, antwortet sie und lächelt ihm zu.