Emmericher Lieder - wehmütig-dankbare Poeme zur Lobpreisung des Niederrheins - o'mura - E-Book

Emmericher Lieder - wehmütig-dankbare Poeme zur Lobpreisung des Niederrheins E-Book

o'mura

0,0

Beschreibung

Den Anstoß zu diesem Gedichtband gab der Stadtratsbeschluss, ein Drittel der Bäume des (ohnehin sehr kleinen) Stadtparks von Emmerich fällen zu lassen. Doch viele Poeme feiern den Niederrhein. Herzlichen Dank nochmals an Hein Driessen, dessen Bilder den Zyklus aufwerten und bereichern.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 21

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



In Dankbarkeit dem großartigen Maler

Hein Driessen

o’mura

EmmericherLieder

Lyrik des Niederrheins

Inhalt

Cover

Titelblatt

I: An Aldegundis Portikus

Spätsommertag am Rhein

Was rührt, verführt

Eine Ordnungsepisode: Gründlich sei und rode!

Gönnen können

Promenadenmischung

II: Freundlich funkeln Feenfedern

Was wirklich zählt

In den Wind geflüstert

Sein Flüstern bleibt

Trost am Fluss auf breitem Fuß

Beschützer und Beschirmer

Das Alter zählt

Wenn sie nicht sterben

Dem Alten Baum von Emmerich

III: In heller Nacht

Das Ehrenmal zu Emmerich – ein Piedestal von Hieb und Stich?

Vielleicht

Die Wildnis entblödet

Nebelnacht am Rhein

Die dreizehn Brüder von Emmerich

Entschließung

Hymne auf den Niederrhein

Rufe vom Urgrund

neue alte gedichte

Fabelhafte Freveleien

In allem ist Liebe

Urheberrechte

Emmericher Lieder - wehmütig-dankbare Poeme zur Lobpreisung des Niederrheins

Cover

Titelblatt

Spätsommertag am Rhein

In allem ist Liebe

Urheberrechte

Emmericher Lieder - wehmütig-dankbare Poeme zur Lobpreisung des Niederrheins

Cover

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

31

32

33

34

35

36

37

38

39

40

41

42

43

44

I

An Aldegundis Portikus

Spätsommertag am Rhein

Wind streift übers Große Fließen,

stürmt sich auf am Lindenhain.

Dohlen holen, was wir ließen,

sich frech im prallen Sonnenschein.

Die Promenade gleißt im Licht.

Zufriedenheit in aller Augen.

Darf’s noch was sein? Warum denn nicht.

Heute hier kann alles taugen.

Das Himmelsblau ist wie bestellt;

es siegt das Sanfte, Weiche.

Ein jeder hier was auf sich hält.

Im Westen: dunkles Dräuen.

Und fern das immergleiche

Muhen, Malmen, Wiederkäuen.

Was rührt, verführt

An Aldegundis Portikus

in einer engen Abflussrinne

zwängte sich auf schmalem Fuß

ein Nager durch die Absperrringe.

Die Ratte hoffte wohl zu finden,

was andernorts noch seltner ist.

Sie konnte nicht zurück sich winden;

die Freiheit hat sie sehr vermisst.

Ich fand sie reichlich deprimiert,

panisch rennend unterm Gitter.

Sie blinzelte – ich war verführt,

holte Futter. Sie wurd fitter.