Fabian und der Gnom - Volker Petters - E-Book
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Fabian und der Gnom E-Book

Volker Petters

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Beschreibung

Der elfjährige Fabian wird seit einiger Zeit in der Schule immer wieder von drei älteren Jungs geärgert. In seinen Träumen verwandeln sich die Widersacher in monsterartige Wesen, die ihn verfolgen. Doch eines Nachts taucht plötzlich ein wundersamer, frecher Gnom auf und Fabian erlebt ein Abenteuer, das er nie für möglich gehalten hätte … Eine Geschichte über Außenseiter, Freundschaft, Ängste, Achtsamkeit und den Glauben an sich selbst. Eine Geschichte mit Fantasy-Elementen, die auf zwei Ebenen spielt, eine in der Realität und eine Traumebene. Die Illustrationen sind nicht typisch kindlich, sie gehen in Richtung Comic Concept Art.

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Impressum

1. Auflage 2023

© 2023 Sparkys Edition

Zu den Schafhofäckern 134, 73230 Kirchheim/Teck

E-Mail: [email protected]

Illustrationen: Simon Sieber

Lektorat: Florian Laske

Umschlaggestaltung, Layout & Buchsatz: Designwerk Kussmaul

Klimaneutral gedruckt in Deutschland.

ISBN: 978-3-949768-16-3

Auch als eBook erhältlich.

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede ­Verwertung ohne Zustimmung des Verlags ist unzulässig. Dies gilt auch für die elektronische Vervielfältigung.

Alle Rechte vorbehalten.

Fabian und der Gnom

abian lebte mit seinen Eltern am Rande ­einer Kleinstadt.

Er war mit seinen elf Jahren noch nicht so groß wie andere Jungs in seinem Alter, aber er hatte sich fest vorgenommen noch zu wachsen.

Fabian konnte sich schon immer gut in andere Lebewesen hineinversetzen. Seine Eltern meinten manchmal, er solle sich nicht immer alles so zu Herzen nehmen, aber er war nun mal ziemlich mitfühlend.

Fabian liebte die Natur und konnte stundenlang Zeit damit verbringen, die umliegenden Wälder zu erkunden. Dort gab es jedes Mal etwas Neues zu entdecken. Hellgrüne Farne, samtige Moosteppiche und dazwischen Baumhöhlen, knorrige Wurzeln und bewachsene Steine.

Das Ganze wirkte für ihn wie riesige Miniaturwelten. Er stellte sich dann immer vor, wie es wäre, so klein wie eine Ameise zu sein und selbst in so einer abenteuerlichen Welt zu leben.

Am tollsten fand er es, wenn morgens einzelne Sonnen­strahlen durch die hohen Nadelbäume blitzten, auf den dunklen Waldboden auftrafen und sich dann dort kleine, grüne Inseln aus Licht bildeten.

Was Fabian auch mochte, waren Fantasy Computerspiele. Dabei konnte er auf eine ganz andere Art in fremde Welten eintauchen, geheime Schätze suchen oder gegen riesige Ungeheuer kämpfen.

Was Fabian dagegen gar nicht mochte, war Spinat. Immer wenn es zuhause Salzkartoffeln mit Spinat gab, waren nach dem Essen nur die Kartoffeln weg.

Mathe stand auch ziemlich weit oben auf seiner persönlichen Unbeliebtheitsliste, dicht gefolgt von zu vielen Hausaufgaben. Schade um die viele Freizeit, die man stattdessen haben könnte, dachte er sich dann immer. Aber das Schlimmste für ihn war Dunkelheit! Auch für das beste Spiel der Welt hätte er nicht nachts allein durch den Stadtpark laufen wollen!

Eigentlich ging Fabian ganz gern in die Schule, wenn es da nicht drei ältere Jungs gegeben hätte, die es seit einiger Zeit immer wieder auf ihn abgesehen hatten.

Alex, Marco und Tim. Alex war ihr Anführer. Ein großer, dünner Kerl mit rötlichen Haaren und schmalem Gesicht, der sich immer besonders cool vorkam.

Marco hingegen war kleiner und etwas breiter. Gedanklich war er nicht der Allerschnellste. Das Auffälligste an ihm war seine Frisur, denn er hatte seine Haare an den Seiten abrasiert. Tims Erkennungszeichen waren seine langen, blonden, meist fettigen Haare.

Oft ging Fabian morgens schon mit einem komischen Gefühl in die Schule, weil er sich nie sicher sein konnte, was ihn an diesem Tag alles erwartete.

Manchmal ärgerten ihn die drei in der Pause, manchmal auf dem Nachhauseweg von der Schule. Je nachdem, wo und wann sie ihn erwischten.

Als Fabian an einem bewölkten Mittag nach der Schule gerade sein Rad aufsperren wollte, bogen die drei plötzlich um die Ecke und bauten sich drohend vor ihm auf. Sofort breitete sich ein ungutes Gefühl in seinem Körper aus. Ein Gefühl, das er schon zu gut kannte. „Nicht schon wieder!“, dachte er sich noch, da trat Alex auch schon vor ihn und hob seinen Schulrucksack vom Boden auf. „Wollen wir doch mal sehen, was der kleine Pisser heute alles dabei hat!“, grinste er fies. Fabian sah sich hilfesuchend um. Ein paar andere Schüler bemerkten die Situation aus einiger Entfernung zwar, liefen aber weiter.

Alex hielt Fabians Rucksack hoch, drehte ihn genüsslich ganz langsam um und entleerte ihn schließlich komplett vor seinen Augen.

Tim kickte daraufhin schadenfroh die Hefte, Bücher und das Federmäppchen mit seinen Füßen in sämtliche Richtungen auseinander.

---ENDE DER LESEPROBE---