Franz von Assisi - Freiheit und Geschwisterlichkeit in der Kirche - Niklaus Kuster - E-Book

Franz von Assisi - Freiheit und Geschwisterlichkeit in der Kirche E-Book

Niklaus Kuster

0,0

Beschreibung

Was fasziniert die Welt heute an Franz von Assisi? Und: Wie könnte eine Kirche in seinem Geist aussehen? Diesen Fragen nähert sich Niklaus Kuster in drei Schritten. Er zeigt auf, - wie Franziskus selbst zu wahrer Freiheit in den "Fußspuren Jesu" findet; - was die frühe franziskanische Bewegung kennzeichnet: Vertrauen in die Inspiration jedes Menschen, geschwisterliche Offenheit für alle, Mut zu einer selbstbewussten Kirche von unten, Distanz zu jeder Art klerikaler Überheblichkeit, Entfaltungsfreiheit für Frauen, Respekt vor anderen Religionen und Freude an der Schönheit der Schöpfung; - welche Schwerpunkte Papst Franziskus mit seiner Namenswahl setzt: Liebe zur Armut, entschiedener Einsatz für den Frieden und ökologische Sorge um die Welt als das, was die Kirche an Haupt und Gliedern erneuern soll. Eine Franziskusbiographie unter dem Aspekt der Kirchenreform.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 106

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



NIKLAUS KUSTER

Franz von Assisi –

Freiheit und Geschwisterlichkeitin der Kirche

Franziskanische Akzente

Für ein gottverbundenes und engagiertes LebenHerausgegeben von Mirjam Schambeck sf undHelmut Schlegel ofm

Band 6

Die Suche der Menschen nach Sinn und Glück ernst nehmen und Impulse geben für ein geistliches, schöpfungsfreundliches und sozial engagiertes Leben – das ist das Anliegen der Reihe „Franziskanische Akzente“.

In ihr zeigen Autorinnen und Autoren, wie Leben heute gelingen kann. Auf der Basis des Evangeliums und mit Blick auf die Fragen der Gegenwart legen sie Wert auf die typisch franziskanischen Akzente:

Achtung der Menschenwürde,

Bewahrung der Schöpfung,

Reform der Kirche und

gerechte Strukturen in der Gesellschaft.

In lebensnaher und zeitgerechter Sprache geben sie auf Fragen von heute ehrliche Antworten und sprechen darin Gläubige wie Andersdenkende, Skeptiker wie Fragende an.

NIKLAUS KUSTER

Franz von Assisi

Freiheit und Geschwisterlichkeitin der Kirche

Herzlicher Dank geht an Clemens Wagner für die sorgfältige und kundige Zuarbeit bei den Korrekturen sowie an die Ordensgemeinschaft der Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Familie zu Mallersdorf für die finanzielle Unterstützung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über ‹http://dnb.d-nb.de› abrufbar.

© 2015 Echter Verlag GmbH, Würzburgwww.echter-verlag.deUmschlag: wunderlichundweigand.de(Foto: © giorgiogalano / Fotolia.com)Satz: Hain-Team (www.hain-team.de)Druck und Bindung: fgb · freiburger graphische betriebeISBN978-3-429-03781-9 (Print)978-3-429-04791-7 (PDF)978-3-429-06207-1 (ePub)

Inhalt

Einleitung

1. Einblicke:Franziskus von Assisi – Späte Gottsuche in der frühen Moderne

„Tag und Nacht ins Leben verliebt“ – Privilegierte Kindheit und Jugend

„Als ob es Gott nicht gäbe“ – Ein Leben ohne Religion?

„Niemand begleitete mein Suchen“ – Kirche präsent und nicht gefragt

„Da ist mein Herz erwacht“ – Dreifache Liebeskunst

„Unser Vater ist im Himmel“ – Welt und Gesellschaft durch-schauen

2. Durchblicke:Franziskanische Basiskirche – Eine geschwisterliche Bewegung

„Der Höchste hat mir gegeben“ – Erste Gefährten und die fraternitas

Vom Schweinestall zu Papst Innozenz III. – Subversiv und integriert in die Kirche

„Freundinnen des Heiligen Geistes“ – Klaras Frauenkirche in San Damiano

„Wenn es Gott gefällt – inshallah“ – Friedensmissionen in die Welt des Islam

„Christus zur Welt bringen“ – Glaube als Freundschaft und Mutterdienst

„novitas franciscana“ – Tradition und Innovation

„Kleine Brüder bleiben“ – Karriere nach unten – wie Christus

„Das Evangelium weggeben“ – Von der Kraft gelebten Glaubens

„Es wäre nicht die wahre Freude“ – Erfolg in Kirche und Gesellschaft

„Bis an die Grenzen der Erde“ – Die Sendung der Apostel gilt allen

„Lobgesang aller Geschöpfe“ – Universale Geschwisterlichkeit

„Willkommen, Schwester Tod“ – Vom Pilgerleben ans Ziel

3. Ausblicke:Franziskus von Rom – Kirchenreform mit vielen

„Mann der Armut“ – ungeschützt geschwisterlich

„Mann des Friedens“ – mystisch und politisch

„Bruder, der die Schöpfung liebt“ – achtsam und pilgernd auf Erden

Anmerkungen

Zum Weiterlesen

Abkürzungsverzeichnis

Einleitung

„Ach komm wieder, Franz von Assisi … Wir sind so bereit, uns berühren zu lassen“, schreibt Hanns Dieter Hüsch 1993 und fragt sich in seinem langen Gedicht, wie es denn wäre, wenn ein neuer Franziskus Papst würde. Viele Zeitgenossen hört der deutsche Kabarettist und Liedermacher darauf antworten: „Dann würde ich gerne wieder meine Kirchensteuer zahlen, dann sähe heute vieles anders aus.“ Zwanzig Jahre später scheint sich diese Hoffnung zu erfüllen: Im Frühling 2013 wird der erste Lateinamerikaner zum Bischof von Rom gewählt, nennt sich überraschend Francesco und richtet sich programmatisch an Franz von Assisi aus. Sein einfacher Lebensstil provoziert alle Freunde von Macht und Pracht in der Kirche. Sein brüderlicher Umgang mit Menschen aller Art, von Obdachlosen bis zu den Machthabern der Welt, verleiht dem Papstamt einen neuen Zauber. Und seine Botschaften an die Nationen und Religionen der Erde bewegen Menschen jeden Glaubens – und selbst eingefleischte Agnostiker und überzeugte Atheisten. Gespannt verfolgen die Weltmedien die Schritte des Franziskus von Rom – seit nunmehr zwei Jahren. Von einem „franziskanischen Frühling in der Kirche“ schreibt Italiens linksliberale Tageszeitung La Repubblica Ende 2013. Eine „franziskanische Wende“ stellt die Neue Zürcher Zeitung bereits im ersten Amtsjahr fest. Und der „Francis Effect“, „effet François“ und „Franziskus-Effekt“, den die Zeitungen in vielen Ländern und Ortskirchen nach den ersten Monaten des Pontifikats beobachten, hält an.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!