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Der erste Erotik-Ratgeber, der die Bibel wörtlich nimmt. Vorsicht, dieses Buch bricht Tabus! Gott, die Bibel und Sex: Passt das zusammen? Unbedingt! Schließlich ist guter Sex eine Erfindung Gottes. Er will, dass seine Menschen total erfüllte Sexualität erleben. Deshalb stehen in der Bibel, die auch Wort Gottes genannt wird, richtig gute und konkrete Tipps dafür. Leider hatten viele "fromme" Menschen von Anfang an etwas dagegen. Und so wurde aus einem erfüllten Erbe ein verklemmtes Erbe. Paul König spricht in seinem Buch Klartext: über die Geschichte der Prüderie, das Versagen der Kirchen und Gemeinden, vor allem aber darüber, wie erfüllter Sex in der Bibel beschrieben wird - vom erotischen Striptease bis zur Liebe in freier Natur, von prickelnder Verbalerotik bis zum Rezept gegen Pornografie-Abhängigkeit und Ehebruch. Der Autor scheut nicht vor Kritik zurück, deckt moderne Irrtümer auf, hat keinerlei Respekt vor etablierten Tabuzonen und eröffnet Wege zu neuen Denkweisen. Ein Buch für mutige Christen gleich welcher Konfession, die ihre Bibel als Sex-Ratgeber neu entdecken und das verklemmte Erbe endlich loswerden wollen.
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Seitenzahl: 164
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© Copyright 2013 by Asaph-Verlag
1. Auflage 2013
Bibelzitate wurden, wenn nicht anders angegeben, der Revidierten Elberfelder Bibel
(Rev. 26) © 1985/1991/2008 SCM R. Brockhaus, Witten entnommen.
Umschlaggestaltung: joussenkarliczek, Schorndorf
(unter Verwendung eines Fotos von © chelloveck/istockphoto.com)
Satz/DTP: Jens Wirth
Druck: cpibooks
Printed in the EU
Print: ISBN 978-3-940188-65-6 (Best.-Nr. 147465)
eBook: ISBN 978-3-95459-523-5 (Best.-Nr. 148523)
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[email protected] – www.asaph.net
Eigentümerhinweis
Impressum
Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Autors
Kapitel 1 - Unser verklemmtes Erbe
Kapitel 2 - Die Geschichte der Prüderie
Kapitel 3 - Christen und Sex – ein Sinnbild für Inkompetenz
Kapitel 4 - Warum die Porno-Welle die Christen voll erwischt hat
Kapitel 5 - Ein weitverbreiteter Seelsorger-Irrtum
Kapitel 6 - Wie guter Sex aussehen kann: das Hohelied
Kapitel 7 - Eine Botschaft nur für Männer
Kapitel 8 - Eine Botschaft nur für Frauen
Kapitel 9 - Das Paulus-Prinzip oder: Das am meisten ignorierte Bibelwort im Neuen Testament
Kapitel 10 - Dein Problem ist mein Problem
Kapitel 11 - Zweierlei Maß
Kapitel 12 - Und jetzt?
Ausblick
Anhang
Kann man denn über ein solch intimes Thema ein Buch mit dem Anspruch der Allgemeingültigkeit schreiben? Man kann. Man muss es sogar, wenn Gott einem keine Ruhe lässt. Oder wenn man sieht, dass entscheidende biblische Wahrheiten in weiten Teilen der Christenheit schlichtweg ignoriert werden oder unterbelichtet sind.
Aber gibt es denn keine wichtigeren Themen, mit denen ein Christ sich beschäftigen sollte? Doch, auf jeden Fall! Sex ist die „schönste Nebensache der Welt“. Das soll er auch bleiben. Gleichzeitig darf man jedoch die Wichtigkeit dieser Nebensache nicht unterschätzen. Sowohl eine erfüllte als auch eine problembehaftete oder vernachlässigte Sexualität wirken sich auf die ganze Beziehung eines Paares und auf fast alle Lebensbereiche eines Menschen aus. In diesem Buch kann ich natürlich nicht auf jeden einzelnen dieser Aspekte eingehen. Ebenso wenig will ich eine theologisch-theoretische Analyse abliefern, was Sexualität ist und was nicht. Vielmehr möchte ich sehr praktische und augenöffnende Hinweise aus der Bibel geben und so diese schönste Nebensache mit vielen Anregungen und Tipps beleuchten.
Stichwort „beleuchten“: Dieses Buch erhebt keinen Anspruch darauf, alles Bisherige zu ersetzen – im Sinne von „Vergiss alles, was du bisher an Literatur zu diesem Themenbereich gelesen hast“. Nein, es versteht sich als Ergänzung, als Scheinwerfer auf einen Teilbereich, der bisher allzu oft im Dunkeln blieb – vielleicht, weil er als zu herausfordernd oder zu ungeheuerlich empfunden wurde. Vielleicht auch, weil man mehr auf moderne Methoden und Erkenntnisse vertrauen mochte als auf die Bibel. Ich setze diesen Scheinwerfer, weil ich festgestellt habe, dass christliche Paare oftmals grundlegende biblische Anleitungen nicht kennen – und dabei in Schwierigkeiten geraten.
Im Verlauf des Buches illustriere ich das Thema mit einigen Beispielen aus dem Leben von Menschen, mit deren Schicksalen ich in Berührung gekommen bin. Naturgemäß sind diese Berichte sehr persönlich, sodass ich es vorgezogen habe, unter einem Pseudonym zu schreiben. Ich tue dies nicht in erster Linie für mich, sondern um die Betroffenen sowie deren Umfeld vor unqualifizierten Reaktionen zu schützen. Ansonsten kann sich der Leser (den ich als Mitglied der Familie Gottes mit „du“ anreden werde) sicher sein, dass nur der Name des Autors nicht stimmt. Der Rest ist die reine Wahrheit – zum Teil eine erschreckende Wahrheit.
Apropos Mitglied der Familie Gottes: Dieses Buch ist für Christen gedacht. Und da der Begriff „Christ“ heutzutage vielfach unscharf verwendet wird, stelle ich klar: Ich meine damit Menschen, die ihr Leben in einer bewussten Entscheidung Jesus Christus anvertraut haben. Ein Christ im biblischen Sinne ist ein Christusnachfolger – jemand, der sein Leben an der Bibel ausrichten und Jesus immer ähnlicher werden will. Das heißt, ein Christ ist sich seiner Unvollkommenheit und seines Bedarfs an göttlicher Vergebung bewusst. Wer sich hier nicht ganz sicher ist, dem empfehle ich die überkonfessionelle Webseitewww.gottkennen.de. Dort kann man auf einer interaktiven Reise mehr über Gott erfahren.
Ich selbst komme aus dem freikirchlichen Umfeld. Deshalb benutze ich zum Beispiel eher Begriffe wieGemeindestatt Kirche,Pastorstatt Pfarrer oderÄltesterstatt Kirchenvorsteher oder Presbyter. Störe dich gegebenenfalls nicht daran, sondern übertrage das, was du liest, auf deine persönliche Situation. Ob du dieses Buch mit Gewinn lesen wirst, ist vollkommen unabhängig von deiner Konfession. Es ist in erster Linie abhängig von deiner Offenheit und Unvoreingenommenheit. Und egal, ob du evangelisch, katholisch oder freikirchlich bist: Stell dich darauf ein, dass sich jede dieser Richtungen in diesem Buch kritische Anfragen gefallen lassen muss. Denn sie alle haben über Jahrhunderte hinweg auf unterschiedliche Weise unser verklemmtes Erbe geprägt.
Unnötig zu betonen, dass auch ich nicht „die Weisheit mit Löffeln gefressen“ habe. Ich bediene mich in erster Linie des Wortes Gottes, aus dem allein ich echte Weisheit beziehen kann. Gleichzeitig schaue ich zurück auf eine lange Erfahrung als Verantwortlicher in einer Ortsgemeinde, als Berater und Prediger, als Ehemann und Familienvater. Auch als Ehe-Seelsorger und Ehe-Beseelsorgter sowie als Schriftsteller und Publizist konnte ich Erfahrungen sammeln. Zuallererst aber blicke ich auf eine lange Zeit als Christ und Leiter zurück, in der ich viel lernen durfte und zudem viele Prägungen, Kirchen, Gemeinden und Einzelschicksale kennengelernt sowie unzählige Seminare und Weiterbildungen gegeben und genossen habe. Trotzdem gilt auch für mich das, was Paulus in Philipper 3 in einem anderen Zusammenhang so ausdrückt: „Nicht, dass ich es schon ergriffen habe oder schon vollendet bin; ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen möge, weil ich auch von Christus Jesus ergriffen bin.“
Lass uns also gemeinsam auf die Suche gehen. Denn es gibt viel Erstaunliches zu entdecken – mehr, als du vielleicht bis jetzt zu träumen gewagt hast.
Paul König
Stell dir einmal folgende Situation in einer christlichen Gemeinde vor: Ein junges Paar will heiraten. Eines Sonntags kommen sie in der Gemeinde nach vorn und geben Folgendes bekannt: „Wir wollen ja in Kürze heiraten. Einen Ehe-Vorbereitungskurs haben wir schon gemacht und als sehr hilfreich empfunden. Doch wer könnte uns beim Weg in die Ehe begleiten, sozusagen als Coach? Man muss doch nicht jeden Fehler selbst machen, sondern kann aus den Erfahrungen anderer lernen. Wir suchen deshalb ein erfahrenes Ehepaar, mit dem wir uns gerade in den ersten Ehemonaten regelmäßig treffen und austauschen können. Wir wollen über alles sprechen, was Ehe ausmacht: über gegenseitiges Verstehen, Herzensaustausch, Freizeitgestaltung, die Tücken des Alltags – und auch über Sex und Erotik. Wir wünschen uns offene, ehrliche Gespräche und Tipps und Tricks aus eurer Ehe-Erfahrung. Wer wäre dazu bereit?“
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