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Die christliche Kirche und Theologie findet sich heutzutage in einer säkularisierten Gesellschaft wieder. Pluralismus, Globalisierung, Kampf der Kulturen und Konstruktivismus sind die Schlagworte unseres so genannten „postmodernen Zeitalters“. Die Theologie argumentiert längst nicht mehr vor dem Hintergrund eines einheitlichen Weltbildes, sondern sucht den aufrichtigen und redlichen Dialog mit der Gesellschaft und Wissenschaft. Das Zusammengehen von Glaube und Vernunft ist heute wichtiger denn je. Papst Johannes Paul II. verfasste mit dem Lehrschreiben Fides et Ratio eigens eine Enzyklika zu diesem Thema. Und mit Benedikt XVI. stand ein Theologe der Kirche vor, dessen ganzes Denken durchdrungen ist von dem wechselseitigen Bezug zwischen Glaube und Vernunft. So ist es eines seiner wichtigsten Anliegen gerade in unserer Zeit diesen Bezug aufzuzeigen und den Glauben zu einem ernst zu nehmenden Sinn-Angebot inmitten unserer pluralen Gesellschaft zu machen. In diesem Buch gelingt es dem Autor, dieses Anliegen Benedikts nachzuzeichnen und seinen Erfolg im Dialog mit der Gesellschaft aufzuweisen.
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