Honor Harrington: Die Baumkatzen von Sphinx - David Weber - E-Book

Honor Harrington: Die Baumkatzen von Sphinx E-Book

David Weber

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Beschreibung

In nur wenigen Jahren hat David Weber sich an die Spitze der internationalen SF geschrieben. Im Mittelpunkt seines Werks steht Honor Harrington, die zäheste und intelligenteste Sternenschiffkommandantin der ganzen Galaxis. Zu ihren Ehren statten David Weber und andere Spitzenautoren der SF dem Universum Honor Harringtons einen Besuch ab und verraten Neues über die Baumkatzen, den erbitterten Kampf zwischen Manticore und Haven und Honors Königin Elizabeth III.

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Seitenzahl: 716

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DieBaumkatzenvon Sphinx

Ins Deutsche übertragenvon Dietmar Schmidt

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe

des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

Titel der amerikanischen Originalausgabe: Worlds of Honor

Copyright © 1999 by David M. Weber and Authors

Für die deutschsprachige Ausgabe

Copyright © 2002/2014 by Bastei Lübbe AG, Köln

Published by arrangement with

BAEN PUBLISHING ENTERPRISE

This book was negotiated through Literary Agency

Thomas Schlück GmbH; 30827 Garbsen

Lektorat: Ruggero Leò / Stefan Bauer

Titelillustration: David Mattingly / Agentur Schlück

Umschlaggestaltung: QuadroGrafik, Bensberg

E-Book-Produktion: Urban SatzKonzept, Düsseldorf

ISBN 978-3-8387-0964-2

Sie finden uns im Internet unterwww.luebbe.de

Bitte beachten Sie auch: www.lesejury.de

INHALTSVERZEICHNIS

Der Streuner(The Stray)von Linda Evans

Jeder Traum hat seinen Preis(What Price Dreams?)von David Weber

Das Gambit der Königin(Queen's Gambit)von Jane Lindskold

Der schwerste Weg nach Hause(The Hard Way Home)von David Weber

Ein Stellvertreterkrieg(Deck Load Strike) 541von Roland J. Green

DER STREUNER

VON LINDA EVANS

Als der Streuner auf der Türschwelle erschien, versuchte Dr. Scott MacDallan gerade unter großem Schwitzen und Fluchen, einen sich undankbar windenden kleinen Teufel aus der Steißlage in die günstigere Geburtsposition mit dem Kopf nach unten zu drehen.

Wären Mrs. Zivoniks ältere Kinder nicht alle leicht und komplikationsfrei zur Welt gekommen, hätte Scott einen einfachen Kaiserschnitt vorgenommen. Es ist jedoch nicht weiter schwierig, ein Kind aus der Steißlage zu befreien, und die Monitore zeigten eindeutig, dass weder Kind noch Mutter in Gefahr schwebten. Statt die Frau durch den Einschnitt für die nächsten Tage ans Bett zu fesseln, hatte er sich für die altehrwürdige Methode entschieden: Er tastete nach dem Säugling, ergriff ihn mit den Fingern und drehte ihn vorsichtig in die richtige Lage. Mrs. Zivonik hielt sich wunderbar und riss, obwohl von Kopf bis Fuß in Schweiß gebadet, einen schlechten Witz nach dem anderen (es sei denn, gelegentliche Wehenkrämpfe zwangen sie zu heftigem Grunzen, Keuchen und tiefem Stöhnen). Endlich fand Scott die Zehen des Säuglings und fragte sich beiläufig, wie er eigentlich auf den Gedanken verfallen sei, dieser Eingriff wäre einfach; er gab sich Mühe, die unbehaglichen Laute Evelina Zivoniks zu ignorieren und in diesem Moment überrollte ihn eine Welle emotionaler Qual, die so stark war, dass er die Augen verdrehte und zusammensackte.

Mit seinem unwillkürlichen Grunzen und der Bewegung entlockte er seiner Patientin ein erschrockenes Keuchen. »Doc?«

Scott blinzelte, bezwang seine Panik und brachte hervor: »Äh … tschuldigung. Keine Sorge, mit Ihnen und dem Baby ist alles okay.« Um Gottes willen, Scott, reiß dich zusammen! Sonst glaubt deine Patientin, du wärst so bekloppt wie deine unsäglichen Vorfahren die, von denen ein paar auf dem Scheiterhaufen geendet sind …

Scott blinzelte wieder, und Evelina Zivonik richtete sich so weit auf, dass sie über ihren geschwollenen Bauch hinwegzuspähen vermochte. »Das ist prima. Aber Sie sehen gar nicht gut aus, Doc.«

Hinter der Schlafzimmertür hob Fisher der in Scotts Haus und Praxis volle Bewegungsfreiheit genoss, aber nicht in den Häusern der Patienten ein Blieken an, das nur abgrundtiefe Verstörung bedeuten konnte. Um genau zu sein, hatte Scott noch nie gehört, dass der Baumkater einen solchen Laut von sich gab. Die starken Emotionen aber, die von seinem Gefährten gleichzeitig auf ihn überschlugen, erschütterten ihn derart, dass er seiner Patientin unverzüglich die Wahrheit mitteilte.

»Mir geht es nicht wirklich nicht gut. Genauer gesagt, meinem Baumkater.«

»Ihrem Baumkater?«, wiederholte sie erstaunt. Eine unterschwellige Furcht färbte die beiden Wörter. Baumkatzen wurden von ihren neuen menschlichen Nachbarn mit Ehrfurcht und großer Sorge zugleich betrachtet, denn man war sich überhaupt nicht sicher, wie man auf ihre Existenz reagieren sollte.

»Ja. Er ist aufgeregt, sogar sehr aufgeregt, und ich weiß nicht, wieso.« Vorsichtig, Scott … du begibst dich hier aufverdammt dünnes Eis. »So einen Laut habe ich noch nie von ihm gehört«, fügte er hinzu und blickte besorgt zur geschlossenen Schlafzimmertür hinüber.

»Nun, im Moment habe ich keine schweren Wehen«, entgegnete Evelina zögernd. Sie war unruhiger geworden. »Wenn es ein Problem mit dem Baumkater gibt, dann sollten Sie sich darum kümmern. Wenn er verletzt ist oder krank … also, ich wollte heute sowieso nicht mehr weg, da könnten Sie doch gerade nachsehen, was mit ihm los ist.«

Sein Berufsethos verbot ihm natürlich, eine Patientin mitten während der Entbindung sich selbst zu überlassen, um seinen Freund zu trösten. Trotzdem konnte er Fishers tiefe Verstörung nicht einfach übergehen. Der Baumkater wusste, wie man Türen öffnet, und die Schlafzimmertür war zwar geschlossen, aber nicht abgesperrt. Scott fühlte sich unerträglich hin und her gerissen: Einerseits wollte er sich unbedingt vergewissern, was seinen hoch geschätzten Freund bedrückte, andererseits musste er dieses Kind auf die Welt bringen.

Evelina deutete sein Zögern richtig. »Rufen Sie ihn doch herein. Irina hat uns so viel von Fisher erzählt. Sie hat uns sogar Bilder gezeigt, aber mit eigenen Augen habe ich noch keine Baumkatze gesehen«, fügte sie mit leisem Bedauern hinzu. Scott entschied sich augenblicklich und lächelte sie erleichtert an.

»Vielen Dank. Fisher! Komm herein, Fisher, es ist nicht abgeschlossen.«

Die Tür öffnete sich, und ein Blitz mit cremefarben-grauem Pelz schoss auf Kollisionskurs mit Scotts Schultern heran. Beim Aufprall ächzte Scott leise; seine Hand steckte noch immer in Evelina Zivoniks Schoß, und der Säugling trat und wand sich unter seinen Fingern.

»Bliek!« Der Baumkater fasste ihn mit beiden Echthänden an der Wange und wies aufgeregt auf das Fenster.

»Was denn? Droht draußen eine Gefahr?«

Doch der Baumkater übermittelte ihm ein anderes Gefühl. Seit fast einem T-Jahr war Scott der Gefährte des Katers, und seine Fähigkeit, Fishers emotionale ›Botschaften‹ zu deuten, hatte sich während dieser Zeit kontinuierlich verbessert. Seine Empfänglichkeit verdankte er einem empathischen Talent, das er in seinen extrem keltischen Hochlandschotten-Genen mit sich herumtrug einer ›Begabung‹, die ihn auf einer naturwissenschaftlich-rationalen Ebene bis an den Rand des Wahnsinns ängstigte. Als Fisher ihn zum ersten Mal ›ansprach‹, hatte Scott geglaubt zu halluzinieren. Erst später wurde ihm die Wahrheit bewusst und von da an hätte er eine Wahnvorstellung durchaus bevorzugt. Einer Gabe, die eine lange Ahnenreihe aus Wunderheilern, Eskamoteuren und diversen anderen Spinnern hervorgebracht hatte, begegnete man auf Sphinx mit nichts Schlimmerem als Skepsis und Spott. Auf anderen von Menschen besiedelten Welten wurde man für die Behauptung, ein Talent zu beherrschen, wie es seine … extravaganteren Verwandten für sich Anspruch genommen hatten, wegen Betrugs oder erwiesenen Irrsinns eingesperrt. Zum Glück gehörten diese Verwandten in die mütterliche Seite seines Stammbaums, sodass der Name MacDallan nicht damit in Verbindung gebracht werden konnte.

Was Scott nun von Fisher empfing, war weniger das Gefühl, vor dem Haus lauere eine Gefahr, sondern eher der Eindruck, dass jemand sich in Gefahr befinde … oder zumindest in Not. Ebenso eindeutig stand fest, was Fisher unbedingt von ihm verlangte: dass er so schnell wie möglich nach draußen gehe.

»Fisher, ich kann das Haus jetzt nicht verlassen. Ich bringe gerade ein Baby zur Welt.«

In den grasgrünen Augen des Baumkaters leuchtete die Verzweiflung, und er gab einen erbärmlichen Laut von sich. Im gleichen Moment erhob sich ein Chor aus Kinderstimmen.

»Daddy! Komm schnell!«

»Da ist eine Baumkatze, Daddy!«

»Tante Irina! Beeil dich! Draußen ist eine Baumkatze!«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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