Immunbooster Meditation - Ursula Richard - E-Book

Immunbooster Meditation E-Book

Ursula Richard

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Beschreibung

Der Ratgeber für Einsteiger in die Meditation mit praktischen Übungen für einen achtsamen Alltag und ein gesundes Leben. Begeben wir uns in einen Zustand der konzentrierten Stille, nehmen wir direkt positiv Einfluss auf unseren Zellstoffwechsel. Insbesondere auch die Abwehrzellen des Immunsystems funktionieren effizienter durch regelmäßiges Meditieren. Ursula Richard stellt kurz und bündig verschiedene Formen der Achtsamkeitsmeditation vor. Danach führt sie an wichtige thematische Meditationen wie die Herzens- oder die Dankbarkeitsmeditation heran. Basics wie Zeit und Ort oder das Meditieren im Sitzen wie im Gehen werden ebenso behandelt wie die Fallstricke auf dem Übungsweg oder der Umgang mit negativen Emotionen. Am Ende des Ratgebers finden sich Tipps für die Umsetzung im Alltag und die Gestaltung eines "Mini-Retreats", einer Auszeit, die sich jede und jeder regelmäßig gönnen sollte. Eine praktische und informative Kompaktanleitung, um Meditieren zu lernen und eine selbstständige Meditationspraxis zu beginnen.

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Seitenzahl: 66

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Ursula Richard

ImmunboosterMeditation

Praktische Übungen für einen achtsamen Alltag und ein gesundes Leben

Knaur e-books

Über dieses Buch

Praktische Übungen zum Meditieren für einen achtsamen Alltag und ein gesundes Leben.

Mit verschiedenen Techniken der Meditation verbessert sich die Aktivität des zentralen Nervensystems. Dadurch wird unser Immunsystem hochgefahren und regelmäßige Meditation zu einer echten »Krankenversicherung«.

Die Meditationsexpertin Ursula Richard gibt zunächst einen kurzen Überblick über die faszinierenden Ergebnisse der Wissenschaft und führt danach in die wichtigsten Formen der Meditation ein. Den Abschluss bildet ein Achtsamkeitstag, den jeder als Mini-Retreat einmal mit sich ganz allein verbringen kann. Eine praktische und informative Kompaktanleitung zum selbstständigen Meditieren, und das ist so ziemlich das Beste, was man zur Stärkung seines Immunsystems tun kann.

Inhaltsübersicht

Es gibt eine Stille [...]EinführungWas sagt die Wissenschaft?Wie alles begannWas ist Stress?Positive Gefühle und ResilienzWie Meditation wirktWo Meditation hilftDie Praxis der MeditationWas »Meditation« bedeutetEinstieg in die MeditationWo meditieren?Die SitzhaltungZeitpunktZeitdauerDie Grundlage – Achtsamkeit auf den AtemDie AtemmeditationAtemmeditation nach Thich Nhat HanhDie Achtsamkeit auf den KörperDer Body-ScanKörpermeditation nach Thich Nhat HanhDie Achtsamkeit auf die Gefühle und die GedankenMeditation mit der Achtsamkeit auf die GefühleMeditation mit unangenehmen GefühlenMeditation mit angenehmen GefühlenMeditation mit der Achtsamkeit auf die GedankenSich mit verschiedenen Meditationen vertraut machenThematische MeditationenHerzensmeditationMeditation in BewegungGehmeditationWaldbadenMeditative Auszeiten im AlltagMini-RetreatZum SchlussLiteraturtipps
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Es gibt eine Stille tief inmitten aller Unruhe.

Buddha

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Einführung

Fühlen Sie sich in Ihrem Alltagsleben oft gehetzt und immer wieder schnell überfordert? Wird Ihnen zuweilen alles zu viel? Lassen Sie sich gern ablenken von Facebook, Instagram & Co? Haben Sie Schwierigkeiten, runterzukommen und sich zu entspannen? Hängen Sie mit Ihren Gedanken häufig bei Vergangenem oder machen sich Sorgen über Zukünftiges? Kommen Sie aus dem Gedankenkarussell manchmal kaum mehr heraus?

Vielleicht haben Sie sich dieses Buch gekauft, weil Sie gehört oder gelesen haben, dass Meditation zu mehr Ruhe, Entspannung, Klarheit und Wohlbefinden führt. Ja, dazu kann sie Ihnen verhelfen. Die Wissenschaft hat in den letzten Jahren eindrucksvoll nachgewiesen, dass Meditation all diese Wirkungen hat und warum das so ist. Allerdings: Meditation ist keine Pille, die man einwirft und bei der dann ganz schnell die gewünschten Wirkungen eintreten. Sie ist kein Wunder- und kein Allheilmittel. Ähnlich wie man beim Joggen die Ausdauer trainiert oder im Fitnessstudio die Muskeln, so bedarf die Meditation ebenfalls eines regelmäßigen Trainings, um wirkungsvoll zu sein. Und sie ist auch nicht als Beruhigungsmittel gedacht, um schwierige Lebensumstände sediert zu überstehen. Manchmal ist es sinnvoller, bestimmte Lebenssituationen, wenn möglich, zu verändern.

Vor nicht allzu langer Zeit wurde Meditation noch als etwas Esoterisches oder Religiös-Fernöstliches angesehen und vielfach belächelt. Inzwischen ist sie in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Schauspielerinnen, Manager, Musikerinnen, Ärzte, Menschen aus allen Berufsgruppen und sozialen Schichten erzählen ganz offen davon, dass und wie Meditation ihnen hilft, sich besser zu konzentrieren, Stress abzubauen und sich geistig und körperlich gesünder, ausgeglichener und wohler zu fühlen. Es gibt eine Vielzahl von Büchern über Meditation, eine Unmenge von Kursangeboten zum Erlernen von Meditation und ebenso zahllose Meditations-Apps. Seit der »Corona-Krise« sind Online-Meditationen via Zoom oder andere digitale Kanäle sehr populär geworden. Sie, liebe Leserin, lieber Leser, sind also in bester Gesellschaft, wenn Sie sich für Meditation zu interessieren beginnen und sich fragen, ob das wohl auch etwas für Sie wäre und Ihnen zu mehr Ausgeglichenheit, Entspanntheit und Wohlergehen verhelfen könnte.

Mit diesem kleinen Buch möchte ich Sie darin unterstützen, eine Antwort zu finden. Es ist heute gar nicht so einfach, sich im Dschungel der Angebote, Ratgeber und Apps zum Thema Meditation zurechtzufinden. Ich möchte Ihnen eine Art Kompass an die Hand geben, der Ihnen die Orientierung erleichtern und einen Einstieg in die Meditationspraxis geben soll.

Im ersten Teil beschreibe ich, was die Wissenschaft mittlerweile über die positiven Wirkungen von Meditation herausgefunden hat. Dass Meditation vielen Menschen guttut, ist längst keine Frage mehr. Wissenschaftlich mittlerweile gut erforscht ist auch, warum das so ist und welche positiven Auswirkungen sie auf unseren Körper, unsere Psyche, unser Gehirn, unser Bewusstsein hat. In den letzten Jahren ist auch immer klarer geworden, dass Meditation unser Immunsystem stärkt und wie das geschieht. Von daher kann sie mit Recht als ein Immunbooster angesehen werden. Einer, der Ihnen immer zur Verfügung steht, der so gut wie keine Nebenwirkungen hat, wenn Sie einige Dinge beachten, dessen Wirkung bei regelmäßiger Anwendung nicht nachlässt, sondern sich verstärkt. Dennoch ist die Meditation nicht für jeden Menschen geeignet, und auch davon wird noch die Rede sein.

Im zweiten Teil geht es um die Meditation selbst. Ich beschreibe, wie Sie ganz konkret mit einer regelmäßigen Praxis beginnen und das Meditieren erlernen können. Im dritten Teil gebe ich Ihnen Anleitungen für verschiedene Meditationen und zeige Anwendungsmöglichkeiten im Alltag auf.

Ich hoffe, dieses kleine Buch macht Sie neugierig darauf, Meditation auszuprobieren, und bietet Ihnen einen geeigneten Einstieg in eine regelmäßige Praxis. Ich wünsche Ihnen, dass Sie am eigenen Leib erfahren können, wie gut Meditation tut und wie bereichernd sie sich auf viele Aspekte des Lebens auswirkt. Für mich war Meditation eine große Entdeckung, als ich sie Mitte der 1980er-Jahre kennenlernte, und sie hat mein Leben entscheidend geprägt. Das wünsche ich Ihnen auch!

Friede beginnt damit, dass jeder von uns sich jeden Tag um seinen Körper und seinen Geist kümmert.

Thich Nhat Hanh

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Was sagt die Wissenschaft?

Wie alles begann

Seit Tausenden von Jahren meditieren Menschen. Bekannt ist dies vor allem aus dem asiatischen Kulturraum, aus religiösen Traditionen wie dem Buddhismus oder Hinduismus. Statuen oder Bilder von meditierenden Buddhas oder anderen Gestalten zeigen diese oft tief versunken und mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht. Sie vermitteln Gelassenheit, Konzentration, Entspanntheit, Zuversicht, und es umgibt sie eine Atmosphäre tiefer Stille. Diese Qualitäten sind so anziehend, dass sich heute viele Menschen Buddhastatuen ins Wohnzimmer, in den Flur oder in den Garten stellen, damit etwas davon auf diese Weise in ihr häusliches Umfeld ausstrahlt.

Meditation war und ist ein wichtiger Bestandteil buddhistisch und hinduistisch geprägter Kulturen. Meist war sie dort aber Mönchen, Nonnen oder Yogis vorbehalten und eingebettet in religiöse Glaubensvorstellungen, moralische Grundsätze und oftmals auch einen zeremoniellen Rahmen. Ihr Ziel war Erleuchtung, Erwachen oder Nirwana, und dies unterscheidet sich sehr von dem, was sich die Menschen im Westen heute von der Meditation erhoffen.

Seit den 1960er-Jahren zog es viele, vor allem junge Leute nach Indien, Thailand, Nepal, Japan. Enttäuscht von ihrem Leben im Westen und der einseitigen Orientierung an materiellen Werten fühlten sie sich von den östlichen Kulturen sehr angezogen, erlernten dort Meditation und luden buddhistische Lehrende ein, in den Westen zu kommen und hier zu unterrichten. Im Laufe der Jahre entstanden bei uns zahlreiche buddhistische Zentren, in denen man Meditation praktizieren konnte. Aber dafür musste man sich vielfach in eine ganz fremde Kultur hineinbegeben, beispielsweise in einer Kleidung meditieren, die ansonsten Mönche in japanischen Klöstern trugen, sich eine neue Sprache angewöhnen und seltsam anmutenden Zeremonien beiwohnen. Das alles trug zum Ruf der Meditation bei, etwas Exotisches, Geheimnisumwittertes, vielleicht sogar Gefährliches zu sein, das vor allem für religiöse oder esoterische Spinner geeignet war, die mit ihrer Zeit nichts Besseres anzufangen wussten, als stundenlang bewegungslos vor einer Wand zu sitzen.

Einer der jungen Leute, die in jenen Jahren Buddhismus und Meditation für sich entdeckten, war der amerikanische Molekularbiologe (und Sohn eines Immunologen) Jon Kabat-Zinn. Nachdem er jahrelang Erfahrungen mit Meditation gesammelt hatte, war er fest davon überzeugt, dass sie auch ohne einen religiös-buddhistischen Rahmen funktioniert und dergestalt für viele Menschen hilfreich sein kann. Vor allem die im Buddhismus betonte Achtsamkeit sah Kabat-Zinn dafür als sehr wichtig an. Achtsamkeit, so sah er es in Jeder Augenblick kann dein Lehrer sein