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"Die weißgoldenen Strahlen der Sonne brachen durch die Wolken. Hoffentlich war dies eine Botschaft Allahs. Ein Zeichen dafür, dass alles besser wurde. Dass das Leben etwas Wahres, Bleibendes und Sinnvolles bereithielt."
Zulaikha hofft auf Frieden. Jetzt, wo die Taliban fort sind. Darauf, nicht mehr das Eselgesicht mit der Hasenscharte zu sein. Einen Mann zu finden. Lesen und Schreiben zu lernen. Dann kommen die Amerikaner. Sie versprechen, Zulaikhas Mund zu richten. Zugleich trifft sie Meena, die anbietet, sie zu unterrichten. Darf Zulaikha hoffen, dass ihre Träume wahr werden?
»Tief bewegende Einblicke in eine Mädchenseele im heutigen Afghanistan.« Booklist.
»Voll wunderbarer Menschlichkeit und einem Versprechen von Möglichkeiten.« SCHOOL LIBRARY JOURNAL.
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Seitenzahl: 286
Trent Reedy
Roman
Aus dem amerikanischen Englischvon Henning Ahrens
Die Originalausgabe unter dem Titel
Words in the Dust
erschien 2011 bei Arthur A. Levine Books, New York
Published by arrangement with Rights People, London
ISBN 978-3-8412-0349-6
Aufbau Digital,
veröffentlicht im Aufbau Verlag, Berlin, August 2012
© Aufbau Verlag GmbH & Co. KG, Berlin
Die deutsche Erstausgabe erschien 2011 bei Aufbau,
einer Marke der Aufbau Verlag GmbH & Co. KG
Original Copyright © 2011 by Trent Reedy
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z.B. über das Internet.
Einbandgestaltung Kathrin Schüler, Hamburg, unter
Verwendung eines Mädchenporträts von Ariel Duhon, iStockfoto und
eines Hintergrundfotos von Shah Marai, AFP/Getty Images
Konvertierung Koch, Neff & Volckmar GmbH,
KN digital – die digitale Verlagsauslieferung, Stuttgart
www.aufbau-verlag.de
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Sechszehn
Siebenzehn
Achtzehn
Neunzehn
Zwanzig
Einundzwanzig
Dieses Buch ist Katherine Paterson gewidmet, die stets an mich geglaubt hat, auch wenn ich selbst gezweifelt habe.
Und meinem alten Herren, Dan Reedy, der mich ermuntert hat, an meinen Träumen festzuhalten. Ich hab’s geschafft, Dad.
Alef, be, pe, te. Ich malte die Schriftzeichen mit dem Finger in den feinen Sand auf dem Dach unseres Hauses. Ich war stolz, dass ich noch wusste, wie man sie schrieb. Ce, jim, se … Ich strich den Boden neben meiner Matte, der Toshak, glatt und sah nach meinen schlafenden Geschwistern. Dann verengte ich die Augen, um meinen Namen im Zwielicht lesen zu können: Zulaikha.
Bevor ich ihn wegwischte, tauchte ich die Finger in den kühlen, braunen Sand. »Entschuldige, Mada-jan«, flüsterte ich und sah zum Morgenhimmel auf. »Ich vergesse langsam, was du mir beigebracht hast.« Vielleicht hörte sie mich ja oben in Jannah, dem Paradies, wo sie über uns wachte.
Ich senkte den Blick auf meine Schwester Zeynab, die neben mir schlief. Ihr schimmerndes schwarzes Haar fiel auf ihr rundes Gesicht und den wohlgeformten Mund. Sie fuhr im Schlaf mit der Zunge über ihre Lippen. Immer wieder war ich von ihrer Schönheit fasziniert und wünschte mir, wenigstens ein bisschen wie sie auszusehen. Ich griff nach meinem grünen Tschador und zog ihn über den Kopf. Er roch nach Salz und Rauch und musste dringend gewaschen werden.
Hähne krähten und Hunde kläfften. Der kleine Ort An Daral lag noch in tiefem Schlummer.
»Allahu Akbar«, erschallte die Stimme des Muadhin ein paar Straßen weiter aus dem Lautsprecher. Er rief die Gläubigen zum Gebet. Der Tag hatte begonnen.
Zeynab rieb ihre Augen. »Oooh, so früh?« Sie drehte sich zu Khalid und Habib um, die sich auf ihren Toshaks regten. »Ich wäre gern noch jünger. Dann dürfte ich weiterschlafen.«
Ich erwiderte nichts, sondern goss Wasser aus dem Krug in eine Schüssel, damit Zeynab ihre Wudhu verrichten konnte, die rituelle Waschung vor dem Gebet. Sie tat das Gleiche für mich. Dann knieten wir uns auf die Teppiche, wandten das Gesicht nach Westen und sprachen die Gebete. Wir erhoben uns, setzten uns wieder, verneigten uns und dankten und priesen Allah in seiner unendlichen Güte. Das war das beste Gebet des Tages, denn bald würde Allah die heiße Sonne hinter uns aufgehen lassen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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