Killmousky - Sibylle Lewitscharoff - E-Book

Killmousky E-Book

Sibylle Lewitscharoff

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Beschreibung

Was jetzt? Frauen? Zigaretten? Whiskey? Den lieben langen Tag? Richard Ellwanger, frisch aus dem Polizeidienst geschieden, ist es ein Rätsel, wie er von nun an seine Zeit verbringen soll. Da winkt ein Auftrag im fernen New York: Eine begüterte Frau ist zu Tode gekommen, und ihre Schwester und ihr Vater beschuldigen den trauernden Ehemann, ein anderer zu sein, als er vorgibt. Sie beauftragen Ellwanger mit privaten Ermittlungen. Und das heißt für ihn nicht nur, seinen schwarzfelligen Hausgenossen Killmousky den Nachbarn anzuvertrauen. Es heißt auch, sich in einer Metropole zurechtzufinden, in der ihm die Sprache nicht behagt, die Gepflogenheiten fremd sind und ein möglicher Mörder lebt, dessen Persönlichkeit den Ex-Kommissar zunehmend fasziniert. Sibylle Lewitscharoff nimmt sich eines Genres an, das mit ihr Millionen lieben: Killmousky ist ein mitreißender Krimi und zugleich ein sprachliches Meisterwerk.

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Seitenzahl: 252

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Was jetzt? Frauen? Zigaretten? Whiskey? Den lieben langen Tag? Richard Ellwanger ist es ein Rätsel, wie er von nun an seine Zeit verbringen soll. Den Dienst als Kriminalhauptkommissar hat er quittiert, nachdem er, der »Verhör-Ellwanger«, die raffinierteste Verhörbegabung Münchens, einem Verdächtigen gegenüber die Beherrschung verloren hat. Da winkt ein Auftrag im fernen New York: Eine begüterte junge Frau ist zu Tode gekommen, und ihre Schwester und ihr Vater beschuldigen den trauernden Ehemann, ein anderer zu sein, als er vorgibt. Sie beauftragen Ellwanger mit Ermittlungen. Und das heißt für den Mann aus dem Hohenlohischen nicht nur, seinen schwarzfelligen Hausgenossen Killmousky der Nachbarstochter anzuvertrauen. Es heißt auch, sich in einer Metropole zurechtzufinden, in der ihm die Sprache nicht behagt, die Gepflogenheiten der oberen Zehntausend fremd sind und ein möglicher Mörder lebt, der vielleicht aus Ellwangers Heimat stammt und dessen Persönlichkeit den Exkommissar fasziniert.

 Die Sprachvirtuosin Sibylle Lewitscharoff nimmt sich eines Genres an, das mit ihr Millionen lieben: Killmousky ist ein grandioser Kriminalroman, in dem New York unter Schneebergen begraben liegt und die süddeutsche Provinz ihre Geheimnisse birgt, und zugleich ein funkelndes sprachliches Meisterwerk.

Sibylle Lewitscharoff, geboren 1954 in Stuttgart, lebt in Berlin. Für ihr Werk wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. ‌a. dem Ingeborg-Bachmann-Preis, dem Preis der Leipziger Buchmesse und dem Kleist-Preis sowie 2013 mit dem Georg-Büchner-Preis. Zuletzt erschienen die Erzählung Pong redivivus (2013) und die Romane Blumenberg (2011) und Apostoloff (2009) sowie

eBook Suhrkamp Verlag Berlin 2014

Der vorliegende Text folgt der Erstausgabe, 2014.

© Suhrkamp Verlag Berlin 2014

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Satz: Satz-Offizin Hümmer GmbH, Waldbüttelbrunn

Umschlaggestaltung: Hermann Michels und Regina Göllner

I

Er lag im Bett. Bis vor kurzem hatte Killmousky neben ihm geschlafen. Es war jetzt eine ganze Weile her, genauer gesagt, es hatte sich in einer Sonntagnacht im Mai 2011 zugetragen: der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, wie es am Schluß von Casablanca heißt. Auch als eine Art Filmfreundschaft hatte begonnen, was sich zwischen Killmousky und ihm abspielte, und zwar an jenem Sonntag im Mai zehn Minuten nach Mitternacht. Ellwanger hatte gerade die Austaste der Fernbedienung gedrückt. Das in weißen Nebel gehüllte Bild mit dem orangefarbenen ZDF-Zeichen erlosch. Eine englische Krimiserie hatte er angeschaut, die ihn zuverlässig amüsierte – Inspector Barnaby. Diesmal war sie sogar sehr lustig gewesen. Wie immer wimmelte es von absurden Morden in der englischen Provinz. Ihm gefielen der kompakte Inspektor und sein treuer Adlatus, vor allem gefielen ihm die umwerfend guten Schauspieler, die in den ländlich robusten Kostümen der englischen Provinzler auftraten, nicht zu vergessen das Innenleben der Herrenhäuser und Cottages mit den kuriosen Gegenständen, den engen Treppen, die zu den winzigen Dachkammern führten. Da fiel es nicht weiter ins Gewicht, daß die Morde surreal und die Motive ziemlich verdreht waren, besonders in ihrer Häufung. Mindestens drei oder vier Leichen gab es in jeder Folge. Alles unwahr, aber heiter und entspannend.

Diesmal hatte es Inspector Barnaby mit einem kleinen schwarzen Kater zu tun bekommen, den er sogleich Killmousky nannte. Barnaby hatte eine Katzenallergie und war auch sonst ein Feind der Haustiere, jedenfalls wollte er sie nicht in den eigenen vier Wänden dulden. Obwohl Killmousky an der geröteten Nase des Inspector Schuld trug, schien es so, als dürfe er bleiben, was sich in den weiteren Folgen allerdings nicht bewahrheiten sollte.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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