Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Nach traumatischen Kindheits- und Jugenderlebnisse, welche Damaris Hope jahrelang verdrängt hatte, nahm sie irgendwann den Kampf gegen die Angstzustände auf und schrieb das befreiende Buch "Meine Tränen sind versiegt". Die Autorin durchbrach dann mit einer erfolgreichen Methode den Teufelskreis von Inzest, und bewahrte ihre eigenen Kinder vor sexuellen Übergriffen. Diese Erziehungsstruktur hat sie nun in den Ratgeber "Kinder dürfen stark sein" gepackt, um anderen Eltern eine wertvolle Stütze zu geben.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 67
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Damaris Hope
Kinder dürfen stark sein
Mit meiner Erziehungsstruktur durchbrach ich den Teufelskreis von Inzest, und bewahrte meine Kinder vor sexuellen Übergriffen
Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Impressum:
© Autorin: Damaris Hope
Herausgeber: ©red scorpion books
Konvertierung: Zeilenwert GmbH / Libreka
© Redaktion und Layout: www.evelyne-kern.de
ISBN:
E-Pub: 9783959249485 – MobiPocket: 783959249492
Cover
Titel
Impressum
Einleitung
Meine Kinder vor sexuellen Übergriffen bewahren
Erziehung
Beziehung
Gefühle
Sexualität
Lob
Angst
Gute und schlechte Geheimnisse
Stark machen – Nein sagen
Briefe
Geschenke
Hausarrest
Pläne & Verantwortung
Punkteliste
Verträge
Spielen
Bewegung drinnen und draußen
Ernährung
Wasser
Bewahrung der Schöpfung
Mäßigkeit
Ruhe und Erholung
Glauben und Hoffnung
Respekt
Liebe
Positives Denken
Abhängigkeiten
Haustiere
Entscheidungen treffen
Meine Erziehungsvorschlag Kinder zu stark machen, mit lebensnahen Ideen!
Anschließend als Grundsätze für eine präventive unterstützende Erziehung von Kinder
Präventive Aspekte zur Kindererziehung gehen uns alle an, sie ist niemals nur auf punktuelle Warnungen beschränkt.
Vorbeugende - präventive Erziehung
Kinderbücher zum Thema sexuellen Missbrauch
Bücher zum Thema
Ich bin Mutter von vier Kindern. Meine Kindheit war nicht so, wie ich sie mir für meine eigenen Kinder gewünscht habe.
Ich bin Opfer von sexueller und körperlicher Gewalt. Und ich kenne anhand meines eigenen Lebens, was das alles für mich bedeutet hat. Einschränkungen und einige Befindlichkeiten, die nicht geheilt werden können.
Somit ist es für mich ein größeres Bestreben, meine Kinder vor diesem zu bewahren und mich tatkräftig für dieses Thema einzusetzen.
Meine Lebensgeschichte ist nachzulesen in
„Meine Tränen sind versiegt…“
Besonders wichtig ist mir bei all dem mein Glauben zu Gott. Er hat mein Leben bereichert und gibt mir oft halt und Kraft, auch wenn man das nicht sehen oder immer fühlen kann, jedoch ist er immer da, an meiner Seite. Das ist sehr tröstlich für mich zu wissen.
Es war nicht einfach, jedoch mit viel Liebe, Gottvertrauen, Konsequenz und Ideenreichtum war es möglich, meine Kinder zu dem zu machen, was sie heute sind. Die Kinder zu führen und zu leiten in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien, war immer wieder eine neue Herausforderung und ich kann nur sagen, es hat sich gelohnt. Jedes Kind ist es wert, sich mit ihm zu befassen und so anzunehmen, wie es geschaffen ist. Als einmaliges Geschöpf Gottes.
Ich eigne mir gerne Wissen mit Fachliteratur in Form von Büchern an. Es macht mir Spaß, Neues zu erforschen und so meinen Horizont zu erweitern. Speziell mit Themen, die mich besonders interessieren.
So habe ich anhand verschiedener Fachbücher, ebenso durch meine Weiterbildung im Bereich Erziehungs- und Entwicklungspsychologie meinen eigenen Stil entwickelt. Einen Stil, den ich für mich gefunden habe. Evtl. ist das nicht der Stil, den sie für sich erstrebenswert finden, oder sie nur einige Aspekte davon verwenden möchten. Das alles ist nicht wichtig, denn es wäre nicht von Vorteil, wenn wir alle die gleichen Vorstellungen und Prioritäten von Erziehung für unsere Kinder hätten.
Jedoch kann uns eine Vielzahl von Fachbüchern im Bereich Erziehung, Sichtweißen vermitteln, die es zu mindestens verdient haben, sie in Betracht zu ziehen. Sie zu überdenken, oder auszuprobieren. Die Kindererziehung ist nicht nur starr nach einem Konzept durchzuziehen. Besonders hier ist Kreativität und immer wieder die Möglichkeit für Neues erstrebenswert.
Bei der Erziehung meiner Kinder war mein Schwerpunkt, das Vertrauen untereinander aufzubauen. Vertrauen ist ein ganz wichtiges Fundament für die zwischenmenschliche Beziehung, das jedoch nicht mit starren Regeln oder Verboten anerzogen werden kann. Vertrauen wird nur gebildet, wenn wir die Liebe an die erste Stelle der Erziehung setzen.
Ohne Liebe ist vieles nicht möglich. Wie in der Bibel schon geschrieben steht.
1. Korinther13,4-7 & 13" Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen."
Ein ganz spezieller Schwerpunkt in der Erziehung war mir jedoch, meine Kinder vor sexueller Gewalt zu schützen, soweit es mir möglich war. Denn ein noch so selbstbewusstes und starkes Kind, ist nicht immer vor Übergriffen geschützt. Aber es hat durch sein gestärktes Auftreten bessere Möglichkeiten es zu verarbeiten, wenn es sich schnellstmöglich einer Vertrauensperson anvertraut und von einer Fachkraft unterstützt und begleitet wird.
Kindererziehung ist nicht nur die alleinige Aufgabe des Elternhauses. Ab dem Zeitpunkt, wo wir unsere Kinder der Obhut anderer Personen, sowie verschiedenen Einrichtungen anvertrauen, sind diese ebenfalls mitverantwortlich für das Wohlergehen ihrer Schützlinge. Sie sind dazu aufgefordert, sich positiv an der Erziehung unserer Kinder zu beteiligen. Die grundlegenden Strukturen der Erziehung und die Entscheidungen zum Wohl des Kindes liegen jedoch immer vorrangig bei den Erziehungsberechtigten des Kindes.
Der Grundbaustein sollte zuhause gelegt und mitgegeben werden. Da wir alle eine eigene Vorstellung von Erziehung haben und dies unsere Kinder zu einzigartigen Persönlichkeiten macht. Es wäre schade, wenn wir diese Aufgabe nicht wahrnehmen und uns vor der Verantwortung drücken würden. Es ist eine Herausforderung, die man mit nichts anderem vergleichen kann. Ein Kind beim Aufwachsen zu begleiten, war für mich immer ein besonderes Geschenk Gottes. Wobei es auch viel von einen fordert. Angefangen von schlaflosen Nächten, Trotzphase und was so eine Kindheit alles mit sich bringt.
Doch für mich hat das Positive immer mehr Gewicht gehabt. Ich möchte kein Tag missen, den ich mit meinen Kindern zusammen verbracht habe. Auch wenn viele schwere Tage dabei waren, auch mal das sitzen an einem Krankenbett, sich Sorgen machen und besonders ab einem gewissen Alter, das Loslassen.
Doch das gehört eben dazu, da Kinder nur eine Leihgabe sind. Doch hört die Liebe zueinander ja nicht auf, wenn das Kind das Haus verlässt und auf eigenen Beinen steht, es verändert sich nur die Sichtweise. Man ist plötzlich mehr auf einer Ebene der Beziehung. Die Beziehung ist dann eher partnerschaftlich.
Eine Einrichtung, die wir aussuchen, ist dazu da, ein Kind in der Entwicklung zu unterstützen. Jedoch wäre es vermessen anzunehmen, dass das Fachpersonal Erziehungsgrundlagen in unsere Kinder legen sollte, die in den Aufgabenbereich des Elternhauses gehört. Sie werden jedoch den Eltern beratend und unterstützend zur Seite stehen, beziehungsweise gewisse Erziehungsgrundlagen geben, da die Kinder heute eine geraume Zeit dort verbringen. Somit ist es nicht von der Hand zu weisen, dass die Kinder zusätzlich Fremderzogen werden, was eine Bereicherung sein kann und einige Vorteile mit sich bringt. Angefangen von den sozialen Kontakten zu gleichaltrigen Spielgefährten und das Loslassen, oder wie wir das im allgemeinen Sprachgebrauch nennen, das Abnabeln von der Mutter, bzw. Bezugsperson. Aus diesem Aspekt heraus ist es wichtig, ein gewisses Vertrauen zu den Erziehern aufzubauen. Einige Kinder verbringen dort einen Großteil ihrer Zeit.
Umso wichtiger ist es, unseren Kindern in der gemeinsamen Zeit, Werte zu vermitteln, die uns als Eltern wichtig sind. Diese Verantwortung sollte man nicht aus Bequemlichkeit anderen übertragen.
Die Zeit um mit unseren Kindern zusammen zu sein, ist besonders wichtig und einmalig für uns alle als Familie. Zeit miteinander zu verbringen als Familie ist für viele das kostbarste, was wir einander schenken können. Es gibt vielen mehr, besonders unseren Kindern, als teure Geschenke, besondere Länder zu bereisen, oder sonstiges Materielles. Das schönste Geschenk, was wir unseren Kindern geben können, ist und bleibt die gemeinsame Zeit und gemeinsam Erlebtes.