Mehr Geld im Haushalt - Frank Littek - E-Book

Mehr Geld im Haushalt E-Book

Frank Littek

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  • Herausgeber: Goldmann
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2009
Beschreibung

Trendthema Sparen

Warum teuer, wenn’s auch günstig geht? Mit Frank Littek entdeckt man Sparmöglichkeiten im Alltag, die ganz einfach umgesetzt werden können – ob beim Einkauf, in der Wohnung oder beim Auto. Die praktischen Tipps und Tricks helfen dabei, den Geldbeutel zu schonen, ohne auf den nächsten Restaurantbesuch oder Urlaub verzichten zu müssen. Dieses Buch ist bares Geld wert!

• Das Sparpotenzial im Alltag nutzen – bei gleicher Lebensqualität

• Nur zahlen, was sein muss: bei Elektrogeräten, Lebensmitteln oder Versicherungen

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Seitenzahl: 226

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Inhaltsverzeichnis
 
Buch
Autor
Von Frank Littek außerdem bei Mosaik bei Goldmann Alle Achtung! (16967)
Warum dieses Buch für Sie bares Geld wert ist
 
Haushaltsführung mit System
Kostenmanagement im Haushalt
 
Copyright
Buch
Steigende Benzin- und Lebensmittelpreise, wachsende Kosten für Strom, Öl und Gas erfordern neue Möglichkeiten, um Geld zu spa ren. Allerdings ist es meist nicht einfach, das vorhandene Sparpotenzial zu entdecken und dann vor allem auch zu nutzen. Frank Littek verrät, wie man bei der Anschaffung neu er Ge räte, beim Kauf von Le bens mitteln oder im Ur laub am günstigsten »wegkommt« und trotzdem auf nichts ver zichten muss. Schon klei ne Veränderungen beim Kaufverhalten zahlen sich aus. Wer ge nau vergleicht und auf Betriebskosten ebenso achtet wie auf den An schaffungspreis, fällt auf ver meintliche Schnäppchen nicht mehr he rein. Hier findet man praktikable Vorschläge für Sparmaßnahmen im Alltag, die keinem wehtun. Die einfach umzusetzenden Tipps und Tricks machen sich schon bald im Portemonnaie bemerkbar!
Autor
Frank Littek ist Wirtschaftswissenschaftler und arbeitet seit vielen Jahren als Journalist und Buchautor. Er hat zahl reiche Ratgeber veröffentlicht, die sich mit den Mög lichkeiten, als Ver braucher Geld zu spa ren, beschäftigen. Frank Littek lebt und arbeitet in der Nähe von Hamburg. www.franklittek.de
Von Frank Littek außerdem bei Mosaik bei Goldmann Alle Achtung! (16967)
Warum dieses Buch für Sie bares Geld wert ist
Sie wollen Geld sparen - vielleicht sogar unbedingt? Aber ohne auf Komfort zu verzichten? Kein Problem. Dass man allein 150 Euro jähr lich sparen kann, wenn man auf die Stand-by-Funktion von Elektrogeräten verzichtet, hat sich mittlerweile schon herumgesprochen. Dass man beim Kühlschrankkauf in einem der großen Elektromärkte unterm Strich aber leicht 400 Euro oder mehr draufzahlt, wenn man zum vermeintlichen Schnäppchen greift und die in der Anschaffung teureren Geräte links liegen lässt, wissen dagegen nur wenige.
Geiz ist zwar tatsächlich manchmal geil und Schnäppchensuche sinnvoll, doch das alles funktioniert nur, wenn Sie da bei nie mals auf den Einsatz Ih res kriti schen Verstandes ver zichten. Die besten Sparerfolge ergeben sich aus ge nauer Information und gründlichem Preisvergleich und weniger aus der Jagd nach Schnäppchen. Das macht zuweilen Mühe und kostet Zeit. Aber es lohnt sich. Bei der Finanzierung eines Hauses oder ei ner Wohnung können auf die se Weise 20 000 oder 30 000 Euro ge spart werden. Bei Versicherungen, dem Kauf und Betrieb eines Autos oder dem ganz normalen Einkauf im Supermarkt kommen zwar nicht ganz so große Beträge zusammen, doch hunderte und manchmal sogar tausende von Euro sind auf lange Sicht auch hier drin. Auch durch Feilschen beim Einkaufen können Sie bares Geld sparen - dabei reicht oft schon die blo ße Frage nach einem Rabatt aus. Das kostet kaum Zeit und Mühe, al lenfalls - je nach Mentalität - etwas Überwindung. Wer die Energie dafür aufbringt und erste Erfolge erzielt, stellt schnell fest: Feilschen macht ungeheuer viel Spaß, und ganz genauso ist es eigentlich immer beim Sparen. Die besten Tipps und Tricks für den Einstieg und danach finden Sie in diesem Buch.
Haushaltsführung mit System
Sie möchten am Monatsende mehr Geld in Ihrem Portemonnaie haben? Dann sollte Ihre erste Maßnahme die Einführung eines sorgfältigen Kostenmanagements im Haushalt sein. Machen Sie einen Kassensturz, danach sinken die Kosten fast von allein.

Kostenmanagement im Haushalt

Kennen Sie die Situation? Gerade hat man Geld für einen Kurzurlaub zurückgelegt, und dann flattert eine Woche vor Reisebeginn plötz lich die jähr li che Rech nung für die Hausratversiche rung auf den Tisch, mit der man zu die sem Zeitpunkt überhaupt nicht gerechnet hat und die nun ein kleines, aber »schmerzhaftes« Loch in die Reisekasse reißt. So eine Situation ist nicht wirklich schlimm, sie kann aber immer wieder dazu führen, dass der finanzielle Spielraum eingeschränkt wird. Vor allem aber ist sie ein Anzeichen dafür, dass es in den Planungs- und Kontrollmöglichkeiten des ganz persönlichen Finanzhaushalts noch Optimierungsmöglichkeiten gibt.
Ein gutes Kostenmanagement schützt nicht nur vor unliebsamen Überraschungen, sondern letztlich auch davor, dauerhaft über seine finanziellen Verhältnisse zu leben, und es spart langfristig sehr viel Geld.

Einnahmen

Welche Geldströme gibt es in ei nem Haushalt? Zunächst einmal sind da die Einnahmen. Dazu gehören Nettogehalt, Kindergeld, Einkünfte durch einen Nebenjob, mögliche Mieteinnahmen oder Zinsen. Listen Sie alle Ihre Einnahmen auf. Um beim Gehalt auch Weih nachts- und Ur laubsgeld zu erfassen, sollten man zunächst vom Jahresgehalt ausgehen und dieses dann durch zwölf teilen - so behält man auch Sonderzahlungen im Blick.
Dazu ein Beispiel: Herr Mustermann hat ein monatliches Nettogehalt von 2000 Euro, und er bezieht 14 Monatsgehälter im Jahr. Daraus ergibt sich ein Jahres-Nettoeinkommen von 28 000 Euro, umgerechnet also rund 2333 Euro pro Monat. Außerdem erhalten die Mustermanns für ihre zwei Kinder Kindergeld und verfügen noch über Zinseinnahmen. Die Aufstellung der monatlichen Einnahmen von Familie Mustermann sähe folgendermaßen aus:
Einnahmenmonatlicher Betrag (€)Nettogehalt2333Kindergeld (2 Kinder)328Zinsen40Summe2701

Regelmäßige Ausgaben (Fixkosten)

Dann gibt es natürlich auch Ausgaben im Haus halt. Um bei den Ausgaben die Übersicht zu be halten, ist es sinnvoll, die einzelnen Kosten in Kategorien zu unterteilen. Es gibt Kosten, die regelmäßig anfallen: Das sind zum Beispiel Miete, Abschlagszahlungen für die Stromversorgung oder auch Raten für Kredite. Listen Sie alle Ihre regelmäßigen Kosten auf. Bei Familie Mustermann sähe das so aus:
Kostenartmonatlicher Betrag (€)Miete570Strom40Gas/Wasser/Abwasser70Kreditraten-Summe680
 
Damit sind aber noch nicht alle fi xen Kosten erfasst. Die Beiträge für Kraftfahrzeugversicherungen, eine Hausratversicherung oder ein Zeitschriftenabonnement fallen nicht monatlich, sondern vierteljährlich oder auch jährlich an. Diese Posten lassen sich am besten in einer Tabelle erfassen, in der für jeden Monat eine Spalte angelegt wird. In jeder Monatsspalte werden dann die entsprechenden Ausgaben eingetragen. Die Beispieltabelle von Familie Mustermann finden Sie auf den Seiten 14 und 15.
Haben Sie die Tabelle angelegt, rechnen Sie die Beträge der Monate zusammen und teilen die Endsumme dann durch zwölf. Für die Mustermanns ergibt sich so ein Betrag von 114,25 Euro, den die Familie monatlich für die festen Kosten einplanen muss.
TIPP
»Großputz« bei den Ausgaben
Bei den meisten Fixkosten im Haushalt wie Miete oder GEZ-Gebühren lässt sich nicht viel sparen. Allenfalls bei einigen Posten wie Strom oder Heizkosten kann man durch Sparmaßnahmen und Verhaltensänderungen langfristig Kostensenkungen erreichen. Trotzdem sollte man die Gelegenheit nutzen und einmal über die einzelnen Posten nachdenken. Braucht man wirklich jede Versicherung, für die man regelmäßig Geld zahlt?
Nutzt man das Angebot jedes Vereins, in dem man Mitglied ist? In vielen Haushalten häufen sich mit den Jahren finanzielle Verpflichtungen, für die man aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit immer noch zahlt, ohne Nutzen davon zu haben.
Eine Überprüfung der Fixkosten lohnt sich! Durch die Kündigung überflüssiger Versicherungen, Vereinsmitgliedschaften oder Zeitschriftenabos kann man finanzielle Mittel freisetzen, die anderweitig besser verwendet werden können.

Unregelmäßige Ausgaben (Variable Kosten)

Jetzt fehlen noch die Ausgaben, die unregelmäßig im Haushalt entstehen. Das sind die sogenannten variablen Kosten. Sie fallen nicht nur zeitlich unregelmäßig, sondern auch in unterschied licher Höhe an. Dazu ge hören zum Beispiel die Beträge, die beim Le bensmitteleinkauf ausgegeben werden. Um sich einen Überblick über die variablen Kosten verschaffen zu kön nen, müssen diese erst ein mal erfasst werden. Am besten gelingt das mit ei ner Liste, in der die ein zelnen Ausgaben in Kategorien (z. B. Lebensmittel, Kleidung, Körperpflege) zusammengefasst und verschiedenen Gruppen (z. B. Lebensunterhalt, Transport & Mobilität, Hobbys) zugeordnet werden. Es ist nicht nötig, innerhalb der Kategorien zu sehr ins Detail zu gehen. Äpfel, Kartoffeln und Bandnudeln müssen nicht einzeln notiert werden. Es reicht, wenn die Ausgaben als Lebensmittel erfasst werden (siehe auch Beispiel: Erfassung variable Kosten, S. 18 f.).
Wichtig ist, dass die variablen Kosten kontinuierlich erfasst werden. Am besten notiert man die Ausgaben täglich in einer Kladde, in einem Kalender oder am PC, rechnet die so erfassten Kosten dann einmal pro Woche zusammen und trägt sie in eine Kostenübersicht ein (siehe Beispiel unten).
Beispiel: Wöchentliche Kostenerfassung (€)
MontagBenzin50,00Lebensmittel45,00Essen gehen30,00DienstagZeitungen4,90Bastelutensilien13,50MittwochLebensmittel7,60DonnerstagBücher24,00DVD9,99
Beispiel: Wöchentliche Kostenerfassung (€)
FreitagParkgebühr6,00Fahrkarte4,80SonnabendLebensmittel120,35SonntagBlumen8,40
Für Familie Mustermann könnte sich am Monatsende bei der Kostenerfassung des gesamten Monats beispielsweise folgendes Bild ergeben:
Beispiel: Erfassung variable Kosten (€)
LebensunterhaltLebensmittel4350Kleidung76Körperpflege11Essen gehen68Pflege und Unterhalt von Hausrat und Wohnung45Teilsumme635Transport & MobilitätKraftstoff170Parken34
Beispiel: Erfassung variable Kosten (€)
Fahrkarten, Flugtickets9Kfz-Reparaturen,Wartung und Pflege22Teilsumme235HobbysSport12Musik19Spiele25Kino, Kunst, Musik, Theater35Geschenke25Bücher und Zeitungen46Schreibzubehör8Fotos35Teilsumme205KommunikationTelefon Festnetz undInternet56Mobiltelefone20Teilsumme76Gesamtsumme1151
Die Auflistung der variablen Kosten sollten Sie über einige Monate praktizieren, denn erfahrungsgemäß können die Kosten von Mo nat zu Mo nat stark schwan ken. Um ei nen aussagekräftigen Durchschnittswert zu ermitteln, betrachten Sie am besten die Kosten ei nes ganzen Jahres, sechs Mo nate wären ein guter Kompromiss, drei Monate bilden das Minimum, auf dessen Basis sich überhaupt eine sinnvolle Aussage treffen lässt.
 
Die variablen Kosten von Familie Mustermann haben sich in sechs Monaten beispielsweise folgendermaßen entwickelt:
MonatVariable Kosten (€)Januar1151Februar987März1435April1276Mai1065Juni1434
 
Daraus ergibt sich eine Gesamtsumme von 7348 Euro, geteilt durch sechs ergeben sich für jeden Monat durchschnittliche Ausgaben von rund 1224 Euro.
 
Damit sind jetzt alle Ausgaben bekannt, die Fa milie Mustermann benötigt, um sich einen ersten Überblick über die finanzielle Situation ihres Haushalts zu verschaffen:
AusgabenBetrag (€)Fixe Kosten680Nicht monatlich anfallende fixe Kosten114,25Variable Kosten1224Summe2018,25

Sonderausgaben

Damit sind jetzt fast alle Haushaltskosten erfasst, doch einige Ausgaben fehlen noch: Es ist noch kein Urlaub eingeplant, und auch Sonderausgaben, zum Beispiel für eine Waschmaschinenreparatur, wurden nicht berücksichtigt. Auch auf solche Ausgaben kann man sich vorbereiten, indem man rechtzeitig Rücklagen dafür bildet. Die Mustermanns zum Beispiel werden für den Urlaub in diesem Jahr voraussichtlich 2000 Euro ausgeben, und für notwendige Reparaturen ist die Familie mit einem Betrag von 1000 Euro wahrscheinlich auf der sicheren Seite. Das ergibt 3000 Euro im Jahr, macht 250 Euro pro Monat für Rück lagen. Dieser Betrag wird ein fach der Gesamtsumme der Kosten hinzugefügt:
AusgabenBetrag (€)Fixe Kosten680Nicht monatlich anfallende fixe Kosten114,25Variable Kosten1224Rücklagen250Summe2268,25
 
 
Jetzt werden nur noch Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt, und für die Mustermanns ergibt sich folgendes Bild:
Einnahmen2701,00 €- Ausgaben2268, 25 €Summe432,75 €

Budgets einrichten

Nicht immer ist die finanzielle Situation in einem Haushalt so komfortabel. Ergibt die Aufstellung ein Minus, müssen dringend Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Die Fixkosten kann man auf Un nötiges durchforsten und ent rümpeln, bei Strom und Heizung können Sparmaßnahmen in Angriff genommen werden. Für Einsparungen bei den variablen Kosten gibt es zusätzlich ein wichtiges Hilfsmittel: Kostenkontrolle durch die Einrichtung von Budgets. Dabei richtet man für alle Kosten ein Budget ein, das heißt, man legt für jede Ausgabenart ei nen Betrag fest, der in Zukunft als Obergrenze für diese Kategorie dient.
 
Budgets sind aber nicht nur wichtigstes Steuer- und Kontrollinstrument, wenn ein Haushalt Monat für Monat ein Minus erwirtschaftet. Budgets informieren auch rechtzeitig über langfristige Fehlentwicklungen der Finanzen. Steigen beispielsweise die Telefonkosten langsam und stetig, weil die Kinder im mer mehr mitte lefonie ren, würde eine sol che Entwicklung - gerade wenn sie in kleinen Schritten vor sich geht - ohne Finanzübersicht nur schwer oder sehr spät bemerkt werden. Wird beim heimischen Finanzmanagement hingegen mit Budgets gearbeitet, werden solche Entwicklungen sehr schnell bemerkt - und können frühzeitig korrigiert werden.
TIPP
Durch Budgets auf den Hausbau vorbereiten
Das Einrichten von Budgets für die variablen Kosten ist sehr sinnvoll, wenn eine größere Investition wie zum Beispiel ein Hausbau geplant ist, um Planungssicherheit zu bekommen. Aber auch bei völ lig ausgeglichenen Finanzen sind Budgets hilfreich, denn sie ermöglichen einen bequemen und schnellen Überblick über die aktuelle fi nanzielle Situation bei den variablen Kosten. So kann man auch in Zukunft Überschreitungen des Etats vorbeugen.
Der Ausgangspunkt für die Anlage von Budgets sind die durchschnittlichen monatlichen variablen Ausgaben - so wie sie über einen längeren Zeitraum ermittelt wurden. Bei der Beispielfamilie Mustermann lagen die durchschnittlichen monatlichen variablen Kosten bei 1224 Euro. Diese Summe wird nun auf die einzelnen Kostenarten verteilt. Dabei orientiert man sich an der Höhe der Beträge in der Vergangenheit. Die Budgets sollten realistisch sein. Es hat keinen Sinn, Lebensmitteln ein monatliches Budget von 300 Euro zuzuweisen, wenn in der Vergangenheit monatlich zwischen 400 und 600 Euro dafür ausgegeben wurden.
Anhand der Budgets können Sie sich ganz konk ret jederzeit einen Überblick über seinen aktuellen finanziellen Stand verschaf fen. Sie sehen auf ei nen Blick, ob Sie im lau fenden Monat in einer bestimmten Kategorie innerhalb des finanziellen Rahmens bleiben werden oder ihn möglicherweise überschreiten. Deutet sich Letzteres an, können frühzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen werden: den Rest des Monats weniger ausgeben oder die Mehrausgaben durch geringere Ausgaben in einer anderen Kategorie ausgleichen.
Der Betrag der monatlichen variablen Kosten, der als Grundlage für die Budgets dient, ist natürlich nur ein Durchschnittswert. Die tatsächlich anfallenden monatlichen Kosten können davon deutlich abweichen. In ei nem Monat werden vielleicht 900 Euro ausgegeben, während es im Folgemonat 1500 Euro sind. Diese Schwankungen müssen im Budgetplan natürlich be rücksichtigt wer den, da mit er fle xibel und alltagstaug lich bleibt. Dafür wird ein fach eine weitere Spalte, ein Puf fer, im Budgetplan eingefügt, in der aktuelle Überschüsse oder auch Defizite in den unterschiedlichen Kategorien eingetragen werden. Im Budgetplan der Familie Mustermann sind für Lebensmittel beispielsweise 450 Euro vorgesehen, im vergangenen Monat wurden aber nur 435 Euro ausgegeben. Also kann im Puffer ein Guthaben von 15 Euro notiert werden. Um diesen Betrag dürfen die Ausgaben für Lebensmittel im folgenden Monat steigen. Betragen die Lebensmittelkosten dann real jedoch 520 Euro, wird im Puf fer ein Mi nus von 55 Euro notiert und im darauffolgenden Monat der Gürtel entsprechend enger geschnallt. Wird zusätzlich eine Spalte für die im aktuellen Monat noch verfügbare Geldsumme eingefügt, hat man ein übersichtliches Finanzsystem (siehe Beispiel: Finanzsystem mit Budgets, S. 26 f.).
Die Ratschläge in diesem Buch wurden vom Autor und vom Verlag sorgfältig erwogen und geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors bzw. des Ver lags und sei ner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
 
 
1. Auflage
Originalausgabe November 2009
© Wilhelm Goldmann Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH Umschlagmotiv: Fine Pic, München
Redaktion: Wiebke Rossa
MV · Herstellung: IH
eISBN : 978-3-641-03732-7
 
www.mosaik-goldmann.de
 
Leseprobe
 

www.randomhouse.de