Mina Wirbelfee (Bd. 1) - Zoe Magdalena - E-Book

Mina Wirbelfee (Bd. 1) E-Book

Zoe Magdalena

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Beschreibung

Die Welt steht kopf mit Mina Wirbelfee! In Mina Wirbelfees Welt ist nicht alles rosarote Zuckerwatte. Aber mit Mut, eigenem Köpfchen und magisch guten Freunden zaubert sie sich durch jedes noch so verrückte Abenteuer. Mina will endlich eine richtige Fee sein. So wie Oma, die Gute-Laune-Fee, oder Bert, die Zahnfee. Aber – ACH, DU SCHRECK! Als Mina den lang ersehnten Brief mit ihrer Zauberkraft erhält, kann ihn niemand entziffern. Feenkönigin Mirabella hat aber auch wirklich eine Sauklaue! "Dann frag ich sie eben selbst!", denkt Mina, schnappt sich Omas Dackel Rüdiger und flattert los. Doch die Feenkönigin wohnt auf der Wolke sieben. Und wer da hinwill, muss erst mal vorbei an dem Feld der bösen Blumen, dem Wald der wehleidigen Bäume und dem Strand der starken Meerjungfrauen. Wenn das mal gut geht ... Lustiges Kinderbuch von "heute show"-Autorin und Poetry-Slammerin Zoe Magdalena Mit vielen bunten Bildern von Alexandra Helm

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Seitenzahl: 58

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Für meine Geschwisterundfür dich

Z. M.

5 4 3 2 1

eISBN 978-3-649-64853-6

© 2024 Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG,Hafenweg 30, 48155 Münster

Alle Rechte vorbehalten, auch auszugsweise

Text: Zoe Magdalena

Vermittelt durch die Literaturagentur im Verlag der Autoren, Frankfurt am Main

Illustrationen: Alexandra Helm

Lektorat: Jutta Knollmann

Satz: Helene Hillebrand

www.coppenrath.de

Die Print-Ausgabe erscheint unter der ISBN 978-3-649-64626-6.

Inhalt

Mina und die Gute-Laune-Fee

Mina und der Beginn des Abenteuers

Mina und das Feld der bösen Blumen

Mina und der Wald der wehleidigen Bäume

Mina und die starken Meerjungfrauen

Mina auf der Wolke sieben

Mina und Ihre königliche Hoheit, Feenkönigin Mirabella

Eine Fee namens Mina

Mina und die Gute-Laune-Fee

Das ist Mina Wirbelfee. Minas Flügel sind kunterbunt wie der Regenbogen und ihr Feenstab ist gelb wie die Sonne an einem warmen Sommertag. Ihre Haut ist braun und sie hat schwarzes lockiges Haar, das in alle Richtungen vom Kopf absteht. Ein schelmisches Grinsen erstreckt sich einmal quer über ihr Gesicht, und ihre Augen funkeln, wenn sie lächelt. Mina ist eine kleine Fee. Morgen wird sie sieben. Und mit sieben Jahren bekommt man seine Feenkraft.

„Was es wohl sein wird?“, rätselt Mina. Aufgeregt stürmt sie ins Haus, stolpert die Treppen hoch, taumelt dabei fast über den großen roten Teppich, kann sich gerade noch so an den Vorhängen fangen, reißt die Tür auf und platzt mitten in Omas Zimmer.

„Huch!“, macht Oma. Sie liegt im Bett und grinst verschmitzt.

„Nascht ihr wieder heimlich?“, fragt Mina und springt aufs Bett.

„Nein!“, ruft Oma und versteckt ganz schnell die Keksdose hinter ihrem Rücken.

„Nein!“, ruft Omas Dackel Rüdiger und leckt fix die Krümel von der Decke.

„Nein!“, ruft Wanda, die Warze, von Omas Nasenspitze und schiebt sich rasch das letzte Stückchen Keks in den Mund.

„Was glaubst du, was meine Feenkraft wird?“, fragt Mina Oma. Sie greift hinter Omas Rücken und nimmt sich einen Keks.

„Vielleicht wirst du eine Gute-Laune-Fee?“, schlägt Oma vor.

„Aber, Oma, du bist doch schon die Gute-Laune-Fee!“, ruft Mina.

„Stimmt ja“, sagt Oma und lächelt spitzbübisch. Oma hat es faustdick hinter den Ohren. Mal isst sie alle Kekse auf, mal nascht sie die ganze Schokolade. Aber nie kann ihr jemand böse sein.

„Manchmal glaube ich, dass Oma eigentlich die Vergesslichkeits-Fee ist“, murmelt Wanda von Omas Nasenspitze.

„Was hast du gesagt?“, fragt Oma.

„Nichts!“, ruft Wanda und versteckt sich geschwind in Omas linkem Nasenloch.

„Komm da raus!“ Oma popelt in der Nase nach Wanda. Aber Wanda ist schon aus Omas Nase gekrabbelt, ihren Nacken hinuntergewandert, einmal gesprungen und landet, zack: bei Dackel Rüdiger auf dem Kopf! Wanda ist nämlich eine Warze, die wandern kann. Eine Wanderwarze eben.

„Vielleicht wirst du ja eine Die-Ampel-wird-grün-Fee?“, überlegt Wanda, während sie Rüdiger krault.

„Oder eine Dackel-Kraul-Fee?“ Rüdiger schließt die Augen und lächelt. Wohlig brummelt er vor sich hin.

„Auf gar keinen Fall!“ Mina verschränkt die Arme. „Ich möchte eine bedeutsame Kraft. So wie Bert!“

Bert ist die Zahnfee. Er ist groß und dick und hat eine glänzende Glatze. Alle kleinen Feen wollen immer ein Autogramm von ihm haben.

„Morgen werden wir es ja erfahren“, sagt Oma. „Bis dahin wirst du dich wohl oder übel gedulden müssen.“ Sie lächelt. „Das kannst du doch, oder?“

„Mich gedulden?“ Mina lacht auf. Sie ist doch kein Baby mehr. „Ha! Das schaffe ich mit links!“

Nachts liegt Mina im Bett und zählt die Sekunden. Draußen ist es immer noch dunkel. Das gesamte Feenland schläft tief und fest. Alle kleinen und großen Feen liegen in ihren Betten und träumen süß. Leise dringt ihr Schnarchen bis in Minas Zimmer. Ungeduldig schaut sie aus dem Fenster. Wann geht denn endlich die blöde Sonne auf?

„Beeil dich!“, ruft Mina der Sonne zu.

„Von dir lass ich mir gar nichts sagen, du Frechdachs!“, ruft die Sonne zurück und lässt sich nun extra viel Zeit. Und so dauert es noch drei Stunden und dreiundreißig Minuten, bis sie strahlend hell am Himmel steht und ein neuer Tag beginnt.

„Endlich!“, ruft Mina und gähnt.

Sie ist so erschöpft vom Warten, dass sie glatt einschläft.

Mina und der Beginn des Abenteuers

Mina blinzelt schläfrig. Sie hat so tief und fest geschlafen, sie weiß gar nicht, wo sie ist.

„Überraschung!“, ruft Mama freudig.

„Zum Geburtstag viel Glück, zum Geburtstag viel Glück, zum Geburtstag, liebe Mina, zum Geburtstag viel Glück!“, singen alle so schief und krumm, dass der Teller mit der Pfannkuchentorte in Mamas Hand gefährlich wackelt. Die Pfannkuchen glänzen goldbraun und knusprig. Mama ist nämlich die Pfannkuchen-zum-Frühstück-Fee.

Schlagartig ist Mina wach. Sie springt auf, rennt zum Fenster und reißt es auf.

„Taube!“, ruft sie. „Taube, wo bist du?“

Aber weit und breit keine Spur von der goldenen Taube mit dem rosa Schnabel und dem geheimen Brief. Jenem geheimen Brief, geschickt von Feenkönigin Mirabella höchstpersönlich. Jenem Brief, in dem Minas Feenkraft steht!

„Sie hat mich vergessen!“, ruft Mina traurig. Sie schmeißt sich aufs Bett und zieht sich die Decke über den Kopf.

„Na, hör mal!“, hört sie da eine Stimme. „Feenkönigin Mirabella vergisst niemanden! Und überhaupt: Was bist du denn für ein ungeduldiges kleines Ding?!“ Mina lugt unter ihrer Decke hervor. Auf dem Fenstersims sitzt eine Taube. Sie ist golden und ihr Schnabel ist rosa und darin klemmt ein großer Umschlag. Er sieht äußerst geheim aus.

„Taube!“, ruft Mina freudig, springt auf und umarmt die Taube so stürmisch, dass der fast die Luft wegbleibt. „Brauchst du immer so lange?“

„Da fliegt man den halben Tag und die halbe Nacht, um pünktlich anzukommen, und dann das“, krächzt die arme Taube und befreit sich mühsam aus der Umarmung. „Kein Hallo, kein Dankeschön, noch nicht mal einen Krug Wasser bekomme ich. Früher waren die kleinen Feen noch dankbar, aber heute? Außerdem: Ich heiße nicht Taube, ich heiße Martin“, sagt Martin.

„Wärst du mal schneller geflogen, Martin!“, ruft Mina und greift sich frech den Brief.

Martin schnappt empört nach Luft. „Ich brauche dringend einen neuen Job“, stöhnt er beleidigt und flattert davon.

Mina reißt den Umschlag auf. Ein langer Brief kommt zum Vorschein. Mina kneift die Augen zusammen, die Handschrift ist so krakelig, dass sie sie nicht entziffern kann.

„Lies vor, lies vor!“, ruft Mina und gibt Papa kurzerhand den Brief.

„Königin Mirabella hat eine wirkliche Sauklaue“, meckert Papa und quetscht die Augen zusammen. „Ich bin die Schönwetter-Fee, nicht die Handschrift-Entziffer-Fee!“ Dann räuspert er sich.

„Liebe Mina …“, beginnt Papa.

Mina zappelt ungeduldig mit den Füßen.

„Heute ist ein schöner Tag, denn heute hast Du Geburtstag …“

„Blablabla!“, ruft Mina.

„Deine Mama und Dein Papa sind stolz auf Dich.“

„Langweilig!“ Mina schüttelt den Kopf.

„Und auch ich bin glücklich, eine so wunderbare kleine Fee in meinem Feenland zu haben.“

„ÖDE!“, ruft Mina und verschränkt die Arme. Was ist denn nun ihre Feenkraft?

„Du bist schlau, Du bist lieb, Du bist hilfsbereit, Du bist einfühlsam.“

„Urgh!“ Mina wirft den Kopf in den Nacken und stöhnt.

„Du bist lustig, Du bist mutig, Du bist tapfer, Du bist stark.“