Nelly & Düse - Frühstück mit QUAK - Nicole Mahne - E-Book

Nelly & Düse - Frühstück mit QUAK E-Book

Nicole Mahne

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Beschreibung

»Lustig, vielseitig und extremst unterhaltsam.« Anja Kuypers, Lese- und Literaturpädagogin (BVL), Kapitelreise-Blog Nellys Schwester Sophie hat eine Austauschschülerin aus Frankreich zu Gast. Elisa soll sich wie zu Hause fühlen, findet Nelly, denn der Gast ist König. Zum Glück weiß ihr Freund Max, dass in Frankreich Frösche gegessen werden. Ein Frosch muss her, ganz klar! Zusammen mit Terrier Düse und Wachtel Perlfee gehen Nelly und Max auf Froschsuche. Ein besonders träges Exemplar mit Pocken lässt sich tatsächlich fangen und wird Dicki getauft. Elisa ist begeistert, als sie Dicki entdeckt und nimmt ihn gleich auf die Hand – höchste Lebensgefahr! Doch alles kommt ganz anders … Mit ganz viel Witz und Hundeverstand – ideal zum Vorlesen und für Erstleser! Die lustige Geschichte über Nelly, ihren Hund Düse und den Nachbarjungen Max ist das perfekte Lesefutter und ein tolles Geschenk für Mädchen und Jungs ab der 2. oder 3. Klasse. Die vielen bunten Illustrationen sind auch für Kleine ein großer Spaß und das originelle Abenteuer eignet sich wunderbar zum Vorlesen ab 5 Jahren. • Lustiger Lesen: Perfekt für Kinder ab 7 Jahren, die in die Grundschule gehen, und zum Vorlesen für kleine Geschwister • Macht der ganzen Familie Spaß: auch für Eltern ein großes Vorlesevergnügen • Schneller Leseerfolg: mit witzigen Farbillustrationen von Caroline Opheys auf jeder Doppelseite • Ein tolles Geschenk für kleine Hunde- und Tierliebhaber*innen • Zu diesem Buch gibt es ein Quiz bei Antolin Alle Bände dieser Reihe: Nelly & Düse – Pudel frisch gestrichen Nelly & Düse – Frühstück mit QUAK Nelly & Düse – Schwein gehabt (erscheint im Herbst 2023) Stimmen zu Nelly & Düse: »bin schockverliebt. (...) Alles so witzig, schräg und aus Kindersicht erzählt, dass sich die lustige Geschichte wunderbar zum Vorlesen ab 5 Jahren, aber auch zum selbst Lesen eignet. (...) Ich habe Tränen gelacht! Echt! « Marsha Kömpel, Mutter & Söhnchen-Blog »Witziger Kinderroman (...) mit zahlreichen niedlichen und ansprechenden farbigen Illustrationen von C. Opheys (...) und sehr ansprechendem Cover (...) Unbeschwertes, heiteres Lesefutter für alle.« Jana Wondrak, ekz Bibliotheksservice »ein ganz besonders lustiges Leseerlebnis. (…) manchmal passieren die witzigsten Abenteuer direkt vor der Haustür. Nicole Mahne liefert hier den besten Beweis dafür.« Janett Cernohuby, Janetts Meinung »Die liebenswerten Charaktere von Nelly und Max, witzige Dialoge, eine abenteuerliche Geschichte, neue Freundschaften, viel Situationskomik und gutmütige Hunde machen die Geschichte zu einer Vorlesegeschichte, die tierlieben Kindern ebenso wie fortgeschrittenen Erstlesern gut gefallen wird. (...) Zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahren und zum Selberlesen ab 7 Jahren allen Hundefreund*innen wärmstens empfohlen! « Gabriele Güterbock-Rottkord, Evangelisches Literaturportal

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Seitenzahl: 74

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Originalcopyright © 2022 Südpol Verlag, Grevenbroich

Autorin: Nicole Mahne

Illustrationen: Caroline Opheys

E-Book Umsetzung: Leon H. Böckmann, Bergheim

ISBN: 978-3-96594-203-5

Alle Rechte vorbehalten.

Unbefugte Nutzung, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung,

können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.

Mehr vom Südpol Verlag auf:

www.suedpol-verlag.de

Inhalt

Froschbrot oder alles Quark

Piepswurm und Perlfee

Gemeine Wachteln

Dicki

Ausgebüxt

Kröten haben kurze Beine

Sonni und Ringel

Vorsicht, Wachtel!

Schnecken-Streich

Pups-Plan

Bühne frei für Perlfee

Ein Herz für Schnecken

Dicki, Sonni und Ringel in Gefahr

Alles Quatsch!

Friede, Freude, Wachtelstall!

Froschbrot oder alles Quark

Heute kommt Besuch aus Frankreich. Juhu! Düse ist genauso aufgeregt wie ich.

„Die französische Flagge ist blau, weiß und rot“, er­kläre ich ihm wichtig.

Düse bellt.

„Gute Idee“, lobe ich ihn für seinen tollen Vorschlag. „Elisa wird staunen, wenn überall ihre Flagge hängt.“

Düse schaut mir beim Basteln und Bemalen zu. Wenn ein Fitzelchen Papier vom Tisch flattert, flitzt er hin, um es zu jagen und zu zerkauen.

„Tatatataaa. Fertig. Was sagst du?“

Düse beschnüffelt ausgiebig meine Bastelarbeit und wedelt.

„Diese große hier kleben wir an Elisas Zimmertür.“

Düse und ich sausen umher und hängen die Flaggen auf. Eine kommt an Düses Korbstuhl. Die letzten zwei hänge ich an den Kühlschrank und an die Wand vor der Toilette. Da guckt man nämlich wirklich oft hin.

Plötzlich prescht Düse mit flatterndem Papier in der Schnauze an mir vorbei.

„Das ist kein Spielzeug“, schimpfe ich. Zu spät. Düse hat seine Flagge vom Korbstuhl bereits in hundert Teile zerlegt. Er blickt mich erwartungsvoll an.

„Auf keinen Fall kriegst du eine neue, frecher Hund.“

Ich schreibe NELLY auf Kreppband. Das klebe ich mir später an den Pullover. Damit sich Elisa meinen Namen besser merken kann.

Düse will natürlich auch einen Namensstreifen, aber vorher muss er sich ein bisschen rausputzen. Schließ­­­lich ist ein besonderer Tag. Als ich Düses borstiges Terrier­haar bürste, zieht er seinen Schwanz unter den Bauch. Das macht er immer, wenn er mit etwas ganz und gar nicht einverstanden ist.

„Muss sein“, erkläre ich ihm streng. „Schau selbst, wie schön dein Fell jetzt glänzt.“ Ich halte ihm meinen Handspiegel hin, damit er sich bewundern kann.

Düse schnuppert an seinem Spiegelbild und leckt es anschließend ab.

„Na siehst du“, sage ich zufrieden.

Ich krame in meiner Hosentasche. Düse zittert vor Auf­­regung, weil er auf ein Leckerchen hofft. Ist aber nur ein knittriger Zettel. „Schau, was ich hier aufgeschrieben habe. Ich lese es dir mal vor.“ Ich spreche das Wort langsam und deutlich aus, das klingt superfranzösisch. „B o n j o u r. Weißt du, was B o n j o u r bedeutet, Düse?“

Düse bellt.

„Glaube ich dir nicht. Du willst nur angeben. Woher solltest du Französisch können, hä?“

Düse schüttelt sich.

„B o n j o u r heißt Hallo“, erkläre ich Düse. Jack Russel Terrier sind nämlich unglaublich schlau und lernen gerne. Auch Fremdsprachen.

Ich schreibe mit einem dicken Filzstift in schönen schnörkeligen Buchstaben BONJOUR auf Düses hell­blauen Hundepullunder. „Unser Gast wird staunen, wie schick du bist.“ Ich stülpe Düse seine Klamotte über. Den Pullunder trägt er sonst nur an Festtagen. „Macht ganz schön was her“, sage ich stolz. „Beinahe hätte ich dein Namensschild vergessen!“ Ich klebe es Düse vorne auf den Stoff.

In dem Moment schellt es an der Haustür. Düse regt sich furchtbar auf, weil er die Klingel nicht ausstehen kann. Besuch gefällt ihm auch nicht.

„Du bist sehr unfreundlich, Düse“, tadele ich ihn. „Elisa darfst du nicht so anschnauzen. Verstanden?“

Ich schiebe Düse mit dem Fuß hinter mich, bevor ich die Tür öffne.

„Was machst du gerade?“, fragt Max und sieht an mir vorbei auf Düse. „Warum trägt er so was?“

„Lies mal, was draufsteht.“

„Verstehe ich nicht“, meint Max nach zwei Versuchen. „Ist das Chinesisch?“

„Oje. Sogar Düse weiß, was B o n j o u r bedeutet.“

„Haha, glaube ich nicht.“

„Was heißt B o n j o u r, Düse?“, frage ich meinen cleveren Hund.

Düse wedelt wie verrückt.

„Genau, du bist der Beste.“

„Er hat überhaupt nichts gesagt“, fängt Max Streit an.

Ich rümpfe die Nase vor so viel Unwissenheit. „Wenn Hunde mit dem Schwanz wedeln, heißt das Hallo. B o n j o u r heißt Hallo auf Französisch.“

„Aha.“ Max sieht nicht sonderlich beeindruckt aus. „Und warum steht das da?“

„Weil heute Besuch aus Frankreich kommt. Eine Austauschschülerin“, erkläre ich wichtig. „Sie wohnt bei uns. Zwei Wochen sogar.“

Max verzieht das Gesicht. „Warum das denn?“ Max stellt wirklich die dümmsten Fragen.

„Warum wohl … Sie will unsere Familie kennenlernen. Sie kommt zusammen mit Sophie. Sie geht auch mit Sophie in dieselbe Klasse.“

Max’ Gesicht hellt sich auf. Er hält meine Halb­schwester Sophie nämlich für ein Weltwunder, weil sie wahrscheinlich nie pupst. Wenn wir es beweisen können, werden wir mit unserer Entdeckung berühmt und stinkreich.

„Dann kannst du Sophie zwei Wochen belauschen“, sagt er begeistert und macht ein Furzgeräusch. Sonst ist meine Halbschwester Sophie nämlich nur an den Wochenenden bei uns.

„Spinnst du. Ich muss mich doch um unseren Gast kümmern.“

Max sieht enttäuscht aus. „Ich möchte niemanden aus Frankreich bei mir zu Hause haben“, meint er abfällig. „Die essen Frösche. Ekelig!“

„Du redest Quark“, erwidere ich.

„Quark“, wiederholt Max. Er spricht es aus wie ein Frosch. Fast muss ich lachen, aber dann bin ich doch richtig sauer.

„Du lügst!“, brülle ich ihn an.

„Gar nicht. Ich hab’s im Fernsehen gesehen“, brüllt Max zurück.

Wir schweigen.

„Essen die auch was anderes oder nur Frösche?“

Max zuckt die Schultern. „Auch andere Sachen. Dieses lange Weißbrot zum Beispiel und Käse.“

Ich atme erleichtert aus. „Wir haben ganz viel Käse im Kühlschrank, richtig stinkigen.“

„Und was macht ihr, wenn der Besuch zum Frühstück einen Frosch will?“

„Das wäre wirklich blöd, wenn wir dann keinen ha­­ben“, gebe ich zu.

„Der Gast ist König“, weiß Max.

„Ein Frosch muss her“, beschließe ich. „Ohne Frosch, das wäre sehr unhöflich. Legt man den einfach zwischen die Brotscheiben, oder wie?“

„Ich glaube ja“, meint Max.

Wie sehen uns ratlos an.

„Sollen wir einen suchen?“, schlägt Max schließlich vor. „Ich weiß, wo welche rumspringen. In dem kleinen Graben in der Wiese.“

Ich nicke. „Gute Idee. Ich hole schnell eine Dose für den Frosch.“

Düse bellt aufgeregt.

„Na klar darfst du mitkommen“, beruhige ich ihn. „Du kannst uns beim Suchen helfen.“ Ich krame aus dem Küchenschrank einen großen breiten Behälter heraus, damit der Frosch Platz zum Springen hat, ohne sich zu stoßen. Auch wenn er auf Elisas Butterbrot landen wird, soll er es vorher gemütlich haben.

„Wow, wie viele Frösche willst du fangen?“, fragt Max.

„Nur einen. Schon mal was von artgerechter Tier­haltung gehört?“ Ich seufze. Max hat selbst keine Tiere, deshalb muss ich ihm noch eine Menge beibringen.

Piepswurm und Perlfee

Wir machen uns auf den Weg, um für Elisa einen Frosch zu fangen. Die armen Frösche in Frankreich. Bestimmt springen sie dort nicht so hoch in die Luft, damit sie nicht entdeckt und gleich gefuttert werden.

„Guck mal, Berta und Elmar!“ Max deutet auf den kun­ter­­bunten Bulli, der unsere Straße hochgerattert kommt und vor dem Haus auf der anderen Straßenseite anhält.

Düse hat seine Freundin Cinderella durch die Wind­schutzscheibe entdeckt und bellt aufgeregt. Die schicke Königspudeldame sitzt vorne im Wagen zwischen Berta und Elmar.

Das Fröschlein muss warten. Erst einmal laufen wir hinüber, um unsere Nachbarn zu begrüßen.

Als Erste hüpfen Berta und Cinderella aus dem Bulli. Cinderella rennt sofort auf den Rasen im Vorgarten und macht Pipi. Düse ist begeistert und macht auch in den Vorgarten. Dann beschnuppern sie sich ausgiebig. Düse sieht verzückt zu seiner flauschigen Freundin auf.

„Cinderella sieht viel fluffiger aus als sonst“, staune ich. „Und noch weißer.“

Berta lacht und klatscht in die Hände. „Nicht wahr? Cinderella war beim Hundefriseur.“

„Hundefriseur“, wiederholt Max und gackert.

„Könnten wir auch werden, Max“, erinnere ich ihn. „Waschen, anstreichen, wegschneiden.“ Leider sah Cin­d­­e­rella nach dem Friseurtermin bei uns aus wie ein lumpiger Straßenhund. Aber das ist echt eine lange Ge­­schichte.

Berta fächert sich mit ihrem Cowboyhut Luft zu. Den hat sie von ihrem Papa. Der ist nämlich einer gewesen, ein richtiger Cowboy in Texas.

„Ihr werdet staunen, was wir dabeihaben“, sagt Berta und strahlt über ihr kreisrundes Gesicht. Alles an Berta ist kreisrund. Beim Gehen macht sie kleine Hüpfer wie ein Flummi.

Elmar kommt dazu und reibt sich die Hände. „Das gibt eine große Überraschung“, sagt er geheimnisvoll und zwinkert uns zu.

Elmar ist Bertas Mann und ein Fan von Schottland und dem Kram, den es dort gibt: Dudelsäcke, Dudel­sack­­musik und Schottenröcke. Solche trägt er übrigens auch. Heute einen in grün-kariert. Außerdem hat er einen langen braunen Pferdeschwanz. Ich weiß nicht, ob das auch eine Schottensache ist.

Elmar legt Berta den Arm um die Schulter. Beide grin­­sen.

„Gebt mal einen Tipp“, bettele ich. „Zum Beispiel den ersten Buchstaben.“

Elmar und Berta antworten gleichzeitig.

„W“, sagt Elmar.

„J“, sagt Berta.

„Hä, sind das zwei Sachen?“, fragt Max.