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Percy Stuart, ein millionenschwerer Gentleman aus Amerika, möchte in den angesehenen Excentric Club aufgenommen werden. Dafür muss er ungewöhnliche Aufgaben lösen. Mit Humor und innovativem Improvisationstalent geht er stilvoll und zielstrebig ans Werk. Dieses Buch enthält die folgenden Aufgaben: 25. Aufgabe: Lotterielos 13777 26. Aufgabe: Der Fußballkönig 27. Aufgabe: In der Stahlkammer der Englischen Bank 28. Aufgabe: Das Geheimnis von Dumbarton Castle Die Exklusive Sammler-Ausgabe als Taschenbuch ist nur auf der Verlagsseite des Blitz-Verlages erhältlich!!! Die Printausgabe des Buches umfasst 138 Seiten
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Kult Romane
Buch 23
Einleitung
Lotterielos 13777
von Herbert Wulfner
Eine vergessene Million
Schwarzjacke
In Fesseln
Der Fußballkönig
von Heinrich Feldinger
Der Sport des Volkes
Eine wichtige Unterredung
Der Gefangene im Turmzimmer
Um die Weltmeisterschaft
In der Stahlkammer der Englischen Bank
von Joe Weyermoor
Die Bank von England
Zwei Sonderlinge
Die drei Rosetten
In der Stahlkammer gefangen
Das Geheimnis von Dumbarton Castle
von Martin Winfried
Im schottischen Hochwald
Der Gespensterhirsch
Ein Fehlschuss
Strandräuber
Anmerkungen
Dieses Buch gehört zu unseren exklusiven Sammler-Editionen
und ist nur unter www.BLITZ-Verlag.de versandkostenfrei erhältlich.
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Copyright © 2024 BLITZ-Verlag
Hurster Straße 2a, 51570 Windeck
Redaktion: Gerd Lange
Scan- und Textbearbeitung: Peter Emmerich und Gerd Lange
Titelbild: Mignon-Verlag, Dresden 1921
Logo und Umschlaggestaltung: Mario Heyer
Satz: Gero Reimer
Alle Rechte vorbehalten.
www.Blitz-Verlag.de
ISBN: 978-….
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Percy Stuart, jung, sehr reich, unabhängig, liebenswürdig, ein Meister aller sportlichen Künste, hat es sich in den Kopf gesetzt, Mitglied des berühmten Excentric Clubs zu werden.
In diesen Klub werden nur Männer der vornehmsten Gesellschaft aufgenommen, die durch die tollsten Streiche, die man sich denken kann, den Beweis geliefert haben, dass sie keine Dutzendmenschen, sondern ungewöhnliche und merkwürdige Naturen sind. Aber Percy Stuart kann lange Zeit das heißersehnte Ziel nicht erreichen. Denn die Statuten des Klubs bestimmen ausdrücklich, dass niemals mehr als 197 Mitglieder aufgenommen werden können. Überdies hat Percy Stuart in dem Baronet Mac Hollister einen Todfeind, der unerbittlich mit allen Mitteln die Aufnahme des jungen Mannes hintertreibt. Aber Percy dringt mit Gewalt in den Sitzungssaal des Clubs ein und erreicht durch sein mehr als exzentrisches Auftreten, dass man um seinetwillen eine Ausnahme von den Statuten machen will. Es wird jedoch die Bedingung gestellt, dass er, Percy Stuart, ebenso viele, ihm durch die Klubleitung zu stellenden Aufgaben löst, als Mitglieder vorhanden sind, nämlich – 197.
Jede dieser Aufgaben bringt ihn in Lebensgefahr, jede dieser Aufgaben stellt an Percys Kraft, körperliche und geistige Gewandtheit, an seine Energie und seinen Ehrgeiz die größten Ansprüche. Es sind Aufgaben, die irgendein Alltagsmensch gewiss nicht versuchen würde zu lösen. Percy Stuart unterschreibt jedoch sofort freudig die Bedingung und erhält durch den Präsidenten des Excentric Clubs, Mr. William Spencer, einen versiegelten Brief, der die erste Aufgabe enthält. Diese Aufgabe löst Percy Stuart. Er besiegt drei Weltmeister, die bis dahin unüberwindlich galten, in drei Tagen. Kaum ist die erste Prüfung bestanden, so wird ihm ein zweiter Brief mit der zweiten Aufgabe zugestellt. Auch diese löst Percy Stuart. Nun folgt eine unlösbar erscheinende Aufgabe der anderen.
Die 25. Aufgabe lautet:
Percy Stuart soll das Lotterielos 13777, auf das der Hauptgewinn der großen Pariser Wohltätigkeits-Lotterie im Betrage von einer Million Franks gefallen ist, auffinden. Das Los ist, obwohl die Ziehung schon vor einem halben Jahre stattgefunden hat, noch immer nicht zur Einlösung präsentiert worden.
Der Excentric Club
Die großen Pariser Zeitungen und auch ein Teil der französischen Provinzblätter sprachen seit einigen Tagen von einer vergessenen Million.
Seltsame Bemerkungen waren da zu lesen:
Es gibt also in Frankreich wirklich einen Menschen, der eine Million Franks nicht braucht? Es lebt also in Frankreich wirklich ein Mensch, der nur die Hand auszustrecken braucht, um eine Million Franks einzukassieren, und der es dennoch nicht für nötig hält, die Hand aus der Tasche zu ziehen und das Geld einzustreichen. Eine Million Franks ist herrenlos! In dreißig Tagen verfällt sie dem Staate, wenn der glückliche Besitzer sich nicht meldet.
So und ähnlich schrieben die Zeitungen, und ganz Paris, ganz Frankreich wusste, was es mit dieser Million auf sich hatte.
Vor sechs Monaten war die große Pariser Wohltätigkeits-Lotterie gezogen worden. Der Haupttreffer von einer Million Franks war auf die Nummer 13777 gefallen. Schon das war eine Merkwürdigkeit. Die Zahl bot Anlass zu allerlei spielerischen Bemerkungen.
Dreizehn gilt bekanntlich als eine Unglückszahl. Hier aber bildete sie den ersten Teil der Nummer des großen Loses. Daneben gab es in dieser Ziffer dreimal die Unglückszahl sieben.
In Österreich nennt man die Sieben bekanntlich die Schicksalszahl. In Deutschland spricht man von einer bösen Sieben. In Frankreich und England ist diese Zahl nicht besser angeschrieben, und in Italien schlägt man die Augen nieder und bekreuzigt sich, wenn man an einem Hause oder einem Plakat unvermutet die Sieben erblickt. Und nun war auf das Los 13777 der Hauptgewinn der großen Pariser Wohltätigkeits-Lotterie gefallen.
Gespannt wartete man, wer der glückliche Gewinner sein würde, aber niemand meldete sich. Überall sprach man davon, die Zeitungen brachten Aufrufe, der Besitzer des Loses sollte sich melden. Vergeblich! Es vergingen zwei Monate, vier Monate, schließlich ein halbes Jahr … die Million lag noch immer unberührt bei der Bank. Nach den Bestimmungen aber verfiel der Gewinn dem Staate, wenn er nach sechs Monaten und einer Gnadenfrist von 30 Tagen, gerechnet vom Ziehungstage an, nicht abgehoben war.
Also nur noch 30 Tage, und die Million verschwand in dem Staatssäckel.
Das war unerhört, und die Leute fragten sich, ob denn das Los, vielleicht mitsamt dem Besitzer, bei einer Feuersbrunst oder bei einem Schiffbruch verloren gegangen sei. Oder war der Besitzer ein Geisteskranker? Die Sache blieb ein Rätsel, und es begann eine wahre Jagd nach dem Besitzer des Loses. Aber diese Jagd war bisher völlig erfolglos geblieben.