Perfekte Porträtfotografie von Licht bis Retusche - Scott Kelby - E-Book

Perfekte Porträtfotografie von Licht bis Retusche E-Book

Scott Kelby

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Beschreibung

Professionelle Porträts – Schritt für Schritt von Licht bis Retusche - 15 Porträtsessions komplett erklärt von Aufbau bis Retusche - exakte, nachvollziehbare Setups mit allen Angaben - alle Bilder als HiRes herunterladbar, zum besseren NachvollziehenSchritt für Schritt und leicht verständlich lernen Sie mit diesem Buch, Porträts im Studio und on location für verschiedenste Looks auszuleuchten, zu fotografieren und in der Nachbearbeitung zu veredeln. Scott Kelby legt den gesamten Prozess von Anfang bis Ende offen. Sie sehen alles, vom kompletten Setup von Blitz und Softbox über die Aufnahme (einschließlich aller Kamera- und Blitzeinstellungen) bis hin zur professionellen Nachbearbeitung und Retusche in Lightroom und Photoshop. Es gibt keine Skizzen oder Zeichnungen – Sie sehen das tatsächliche Beleuchtungs-Setup, wie es während der Porträtsession von oben aufgenommen wurde, so dass Sie genau erkennen können, wo alles steht (das Motiv, der/die Fotograf*in, die Beleuchtung, der Hintergrund). Dank dieser ausführlichen Dokumentation und zahlreicher Making of-Bilder mit Angaben zu allen Eckwerten können Sie alle hier gezeigten Looks bald selbst umsetzen. Ideal zum Lernen und späteren Nachschlagen!

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Über den Autor

Scott Kelby ist Präsident und CEO von KelbyOne, der Online-Community für Fotografinnen und Fotografen. Er ist Herausgeber, Verleger und Mitbegründer des Magazins »Photoshop User«, Moderator des Fotografie-Podcasts »The Grid« und hat den jährlichen Scott Kelby’s Worldwide Photo Walk™ ins Leben gerufen.

Scott Kelby ist ein preisgekrönter Fotograf, Designer und Bestsellerautor von mehr als 100 Büchern, darunter »Landschaftsfotografie für Einsteiger«, »Scott Kelbys Porträt-Rezepte mit natürlichem Licht« und »Scott Kelbys Reisefoto-Rezepte«. Der erste Band seiner »Foto-Rezepte« wurde zum meistverkauften Buch in der Geschichte der Digitalfotografie.

Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, darunter Chinesisch, Russisch, Spanisch, Koreanisch, Polnisch, Taiwanisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Japanisch, Hebräisch, Holländisch, Dänisch, Schwedisch, Türkisch, Portugiesisch und viele andere.

Scott Kelby ist Träger des prestigeträchtigen ASP International Award, der jährlich von der American Society of Photographers für »… besondere oder bedeutende Beiträge zu den Idealen der professionellen Fotografie als Kunst und Wissenschaft« verliehen wird, sowie des HIPA-Preises für seine Beiträge zur weltweiten Förderung der Fotografie.

Scott Kelby ist Conference Technical Chair der jährlichen Photoshop World Conference und tritt häufig als Redner auf Konferenzen und Fachmessen in aller Welt auf. Er ist mit einer Reihe von Online-Kursen auf KelbyOne.com vertreten und bildet seit 1993 Fotografinnen und Photoshop-Anwender aus.

Mehr über Scott Kelby erfahren Sie hier:

Täglicher Lightroom-Blog: lightroomkillertips.com

Persönlicher Blog: scottkelby.com

Twitter: @scottkelby

Facebook: facebook.com/skelby

Instagram: scottkelby

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Scott Kelby

PerfektePorträtfotografievon Licht bis Retusche

15 Workshops im Studio und on location

Scott Kelby

Lektorat: Boris Karnikowski

Lektoratsassistenz: Anja Ehrlich

Übersetzung: Isolde Kommer, Großerlach, und Christoph Kommer, Dresden

Copy-Editing: Friederike Daenecke, Zülpich

Satz: Tilly Mersin, Großerlach

Herstellung: Stefanie Weidner

Umschlaggestaltung: Helmut Kraus, www.exclam.de, unter Verwendung eines Fotos des Autors

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar.

ISBN:

Print978-3-86490-963-4

PDF978-3-98890-034-0

ePub978-3-98890-035-7

mobi978-3-98890-036-4

1. Auflage

Translation Copyright für die deutschsprachige Ausgabe © 2023 dpunkt.verlag GmbH

Wieblinger Weg 17

69123 Heidelberg

Authorized translation of the English Light It, Shoot It, Retouch It (2nd Edition) © 2023 by Scott Kelby. This translation is published and sold by permission of Rocky Nook, Inc., the owner of all rights to publish and sell the same.

Hinweis:

Dieses Buch wurde mit mineralölfreien Farben auf FSC®-zertifiziertem Papier aus nachhaltiger Waldwirtschaft gedruckt. Der Umwelt zuliebe verzichten wir zusätzlich auf die Einschweißfolie. Hergestellt in Deutschland.

Schreiben Sie uns:

Falls Sie Anregungen, Wünsche und Kommentare haben, lassen Sie es uns wissen: [email protected].

Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte und Abbildungen, auch auszugsweise, ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und daher strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen.

Es wird darauf hingewiesen, dass die im Buch verwendeten Soft- und Hardware-Bezeichnungen sowie Markennamen und Produktbezeichnungen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen warenzeichen-, marken- oder patentrechtlichem Schutz unterliegen.

Alle Angaben und Programme in diesem Buch wurden mit größter Sorgfalt kontrolliert. Weder Autor noch Verlag noch Übersetzerin und Übersetzer können jedoch für Schäden haftbar gemacht werden, die in Zusammenhang mit der Verwendung dieses Buches stehen.

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Meinem lieben Freund Terry White:Deine Klugheit, dein Humor, deine Erfahrung und dein Wissenhaben mir unendlich viel geholfen,und ich werde es niemals zurückgeben können. Danke, T.

Danksagungen

Alle meine Danksagungen beginnen auf dieselbe Weise – mit einem Dank an meine wunderbare Frau Kalebra. Wenn Sie wüssten, wie großartig sie ist, würden Sie verstehen, warum. Das hört sich jetzt vielleicht albern an, aber wenn wir zusammen einkaufen gehen und sie mich zum Kühlregal schickt, um Milch zu holen, und wenn sie dann sieht, wie ich mit der Milch zurückkomme, schenkt sie mir ein warmes, wunderbares Lächeln. Nicht weil sie sich freut, dass ich die Milch gefunden habe, sondern weil sie mich jedes Mal anlächelt, wenn wir uns sehen, auch wenn wir nur 60 Sekunden voneinander getrennt waren. Dieses Lächeln sagt: »Da ist der Mann, den ich liebe.« Wenn man dieses Lächeln 33 Jahre lang (im September dieses Jahres) Dutzende Male am Tag zu sehen bekommt, fühlt man sich wie der glücklichste Kerl auf der Welt – und glauben Sie mir, das tue ich. Bis zum heutigen Tag bringt ihr Anblick mein Herz zum Klingen und lässt es einen Schlag aussetzen. Wenn man so durchs Leben geht, dann ist man ein unglaublich glücklicher und dankbarer Mensch, und das bin ich wirklich. Deshalb, danke, meine Liebste. Danke für deine Freundlichkeit, deine Berührungen, dein Verständnis, deinen Rat, deine Geduld, deine Großzügigkeit und dafür, dass du eine so fürsorgliche und mitfühlende Mutter und Ehefrau bist. Ich liebe dich.

Als Nächstes ein großes Dankeschön an meinen Sohn Jordan. Ich habe mein erstes Buch geschrieben, als meine Frau mit ihm schwanger war (vor über 25 Jahren), und er ist buchstäblich mit meiner Schreiberei aufgewachsen. Sie können sich also vorstellen, wie wahnsinnig stolz ich war, als er vor ein paar Jahren sein erstes Buch (einen 243-seitigen Fantasy-Roman) fertigstellte. Es war ein großes Vergnügen, zuzusehen, wie er zu einem so wunderbaren jungen Mann heranwuchs, mit dem sanften und liebevollen Herzen seiner Mutter und einem Einfühlungsvermögen, das weit über sein junges Alter hinausging. Nun startet er mit seiner wunderbaren Frau Stephi in sein eigenes Leben und weiß, dass sein Vater nicht stolzer sein oder sich mehr für ihn freuen könnte. Im Laufe seines Lebens hat er so viele Menschen auf so unterschiedliche Weise berührt, und obwohl er noch ein junger Mensch ist, hat er schon so viele inspiriert. Ich kann kaum erwarten, die fantastischen Abenteuer, die Liebe und das Lachen zu sehen, die dieses Leben für ihn bereithält. Die Welt braucht mehr Menschen wie dich!

Ein Dank an unsere wunderbare Tochter Kira. Sie ist die Antwort auf unsere Gebete und ein solcher Segen für ihren älteren Bruder. Du beweist wieder einmal, dass Wunder jeden Tag geschehen. Du bist ein kleiner Klon deiner Mutter, und glaub mir, ich könnte dir kein größeres Kompliment machen. Es ist ein Segen, jeden Tag eine so fröhliche, lustige, clevere, kreative und einfach wunderbare kleine Naturgewalt im Haus herumtanzen zu sehen – du hat keine Ahnung, wie glücklich und stolz du uns machst.

Ein besonderer Dank geht an meinen großen Bruder Jeff. Ich darf für so vieles in meinem Leben dankbar sein, und dass ich dich als positives Vorbild hatte, während ich heranwuchs – dafür bin ich besonders dankbar. Du bist der beste Bruder, den man nur haben kann, und ich habe es schon eine Million Mal gesagt, aber ein weiteres Mal würde sicher nicht schaden – ich liebe dich, Mann!

Mein herzlicher Dank geht an mein gesamtes Team bei KelbyOne. Ich weiß, jeder hält sein eigenes Team für etwas Besonderes, aber dieses einzige Mal habe ich recht. Ich bin wirklich stolz darauf, mit euch allen zusammenzuarbeiten, und ich bin immer noch fasziniert davon, was ihr tagtäglich leistet, und immer wieder beeindruckt, wie viel Leidenschaft und Stolz ihr in all eure Arbeit steckt.

Ein besonderer Dank geht an meine Lektorin bei KelbyOne, Kim Doty. Ihre beeindruckende Ausdauer, ihre Leidenschaft, Gelassenheit und Liebe zum Detail haben es mir ermöglicht, meine Bücher zu schreiben. Wenn man an einem Buch wie diesem arbeitet, hat man manchmal den Eindruck, ganz auf sich allein gestellt zu sein, aber Kim vermittelt mir immer das Gefühl, dass ich nicht allein bin – sondern dass wir ein Team sind. Oft sind es ihre ermutigenden Worte oder guten Ideen, die mich weiterbringen, wenn ich in eine Sackgasse gerate, und ich kann ihr gar nicht genug danken. Kim, du bist die Beste!

Genauso viel Glück habe ich mit der brillanten Jessica Maldonado, die meine Bücher gestaltet. Ich liebe Jessicas Designs und all die cleveren kleinen Dinge, die sie immer wieder einbringt. Sie ist nicht nur unheimlich talentiert und es macht Spaß, mit ihr zu arbeiten, sie ist auch eine sehr kluge Designerin und denkt bei jedem ihrer Layouts fünf Schritte voraus. Wir haben den Jackpot geknackt, als wir dich gefunden haben!

Ein großes Dankeschön geht auch an unsere Korrektorin Cindy Snyder. Ich schätze mich sehr glücklich, dass sie immer noch mit uns an diesen Büchern arbeitet. Vielen Dank, Cindy!

Ich danke meiner lieben Freundin und Geschäftspartnerin Jean A. Kendra für ihre Unterstützung und Freundschaft in all den Jahren. Du bedeutest viel für mich, für Kalebra und für unser Unternehmen.

Ein großes Dankeschön geht an meinen lieben Freund, den »real Rocket-Man«, Astro-Afficionado, Professor für Tesla-Studien, inoffiziellen, aber immer noch offiziellen Disney-Kreuzfahrt-Guru, Landschaftsfotograf und Amazon-Prime-Liebhaber, Mr. Erik Kuna. Du bist einer der Gründe, warum ich immer noch gerne zur Arbeit komme. Du entdeckst immer die coolen Dinge, denkst über den Tellerrand hinaus und sorgst dafür, dass wir stets das Richtige aus den richtigen Gründen tun. Danke für deine Freundschaft, deine harte Arbeit und deine unbezahlbaren Ratschläge.

Dank Kleber Stephenson passieren alle möglichen tollen Dinge, öffnen sich Türen und ergeben sich Chancen. Ich genieße insbesondere unsere gemeinsamen Geschäftsreisen, bei denen wir viel zu viel lachen, viel zu viel essen und mehr Spaß haben, als eigentlich geplant war.

Meinem großartigen »Lektor fürs Leben« bei Rooky Nook, Ted Waitt: Danke, dass du mir ein wunderbarer Freund bist, ein erstklassiger Gesprächspartner und dass du mir geholfen hast, diese Ideen in die Tat umzusetzen.

Meinem Verleger Scott Cowlin: Ich bin so glücklich, immer noch mit dir zu arbeiten, und danke dir für deine Offenheit und deinen Weitblick.

Danke an Manny Steigman, der immer an mich geglaubt hat, für seine Unterstützung und Freundschaft in all diesen Jahren.

Ich danke auch Gabe, Rebecca, Steve, Joseph und all den wunderbaren Menschen bei B&H Photo. Es ist das beste Fotogeschäft der Welt, aber es ist noch viel mehr.

Danke an meine Freunde, die nichts mit diesem Buch, aber so viel mit meinem Leben zu tun haben. Ich möchte euch einfach mal die literarische Version einer Umarmung schenken: Jeff Revell, Don Page, Juan Alfonso, Moose Peterson, Brandon Heiss, Eric Eggly, Larry Grace, Rob Foldy, Merideth Duffin, Dave Clayton, Victoria Pavlov, Dave Williams, Larry Becker, Peter Treadway, Roberto Pisconti, Fernando Santos, Mike McCaskey, Marvin Derizen, Mike Kubeisy, Maxx Hammond, Michael Benford, Brad Moore, Nancy Davis, Mike Larson, Joe McNally, Annie Cahill, Rick Sammon, Mimo Meidany, Dave Black, John Couch, Greg Rostami, Matt Lange, Barb Cochran, Jack Reznicki, Frank Doorhof, Karl-Franz, Peter Hurley, Kathy Porupski und Vanelli.

Ich stehe in der Schuld einiger großartiger Leute bei Adobe: Bryan Hughes, Jeff Tranberry, Terry White, Stephen Nielson, Bryan Lamkin, Julieanne Kost und Russell Preston Brown.

Verloren, aber nicht vergessen habe ich: Barbara Rice, Rye Livingston, Jim Heiser, Tom Hogarty, Sharad Mangalick, John Loiacono, Kevin Connor, Deb Whitman, Addy Roff, Cari Gushiken, Karen Gauthier und Winston Hendrickson.

An meine Mentoren John Graden, Jack Lee, Dave Gales, Judy Farmer und Douglas Poole: Danke, dass ihr eure Erfahrung eingebracht und die Peitsche geschwungen habt – beides hat mir sehr geholfen.

Und vor allem möchte ich Gott und seinem Sohn Jesus Christus danken, die mich zur Frau meiner Träume führten und sie und mich mit wunderbaren Kindern segneten, die es mir ermöglichten, meinen Lebensunterhalt mit einer erfüllenden Arbeit zu bestreiten, die da sind, wenn ich sie brauche, und die mich mit einem wundervollen, glücklichen Leben und einer liebevollen Familie segneten.

Inhalt

17 DINGE, die Sie gerne vor der Lektüre dieses Buchs gewusst hätten

10 DINGE, die ich gerne gewusst hätte, als ich mit der Blitzfotografie begann

Kapitel 01Beautylook mit Clamshell-Licht

Setup

Ausrüstung

Hinter den Kulissen

Kameraeinstellungen

Bildbearbeitung/Retusche

Kapitel 02Dramatisches Porträt

Setup

Ausrüstung

Hinter den Kulissen

Kameraeinstellungen

Bildbearbeitung/Retusche

Kapitel 03Einfacher Look mit einem Blitz

Setup

Ausrüstung

Hinter den Kulissen

Kameraeinstellungen

Bildbearbeitung/Retusche

Kapitel 04Blitz mit Gegenlicht on location

Setup

Ausrüstung

Hinter den Kulissen

Kameraeinstellungen

Bildbearbeitung/Retusche

Kapitel 05Kontrastreiches Seitenlicht

Setup

Ausrüstung

Hinter den Kulissen

Kameraeinstellungen

Bildbearbeitung/Retusche

Kapitel 06Business-Porträt (männlich)

Setup

Ausrüstung

Hinter den Kulissen

Kameraeinstellungen

Bildbearbeitung/Retusche

Kapitel 07Business-Porträt (weiblich)

Setup

Ausrüstung

Hinter den Kulissen

Kameraeinstellungen

Bildbearbeitung/Retusche

Kapitel 08Fensterlicht und Blitz

Setup

Ausrüstung

Hinter den Kulissen

Kameraeinstellungen

Bildbearbeitung/Retusche

Kapitel 09Sportlicher Look

Setup

Ausrüstung

Hinter den Kulissen

Kameraeinstellungen

Bildbearbeitung/Retusche

Kapitel 10Fashionshooting

Setup

Ausrüstung

Hinter den Kulissen

Kameraeinstellungen

Bildbearbeitung/Retusche

Kapitel 11Farbfiltereffekte

Setup

Ausrüstung

Hinter den Kulissen

Kameraeinstellungen

Bildbearbeitung/Retusche

Kapitel 12Kantenlicht

Setup

Ausrüstung

Hinter den Kulissen

Kameraeinstellungen

Bildbearbeitung/Retusche

Kapitel 13On location mit einem Blitz

Setup

Ausrüstung

Hinter den Kulissen

Kameraeinstellungen

Bildbearbeitung/Retusche

Kapitel 14Porträtmontage

Setup

Ausrüstung

Hinter den Kulissen

Kameraeinstellungen

Bildbearbeitung/Retusche

Kapitel 15On location bei Sonnenuntergang

Setup

Ausrüstung

Hinter den Kulissen

Kameraeinstellungen

Bildbearbeitung/Retusche

Index

17 Dinge, die Sie gerne vor der Lektüre dieses Buchs gewusst hätten

Es ist mir wirklich wichtig, dass Sie möglichst viel von diesem Buch haben. Und deshalb möchte ich Ihnen auf den folgenden Seiten 17 Dinge über dieses Buch erzählen, von denen Sie noch wünschen werden, dass Sie sie früher gewusst hätten. Zum Beispiel erfahren Sie, wo Sie ein paar wichtige Dinge herunterladen können, und wenn Sie das überlesen, werden Sie mir irgendwann eine E-Mail schicken mit Formulierungen wie »Wo um alles in der Welt …« und Sie werden richtig verärgert sein, und das wäre doch schade. Das alles (und noch mehr) können wir uns sparen, wenn Sie sich jetzt ein paar Minuten Zeit nehmen. Ich verspreche, es wird sich lohnen.

01 Sie müssen nicht viel Geld ausgeben, um die Looks in diesem Buch zu fotografieren.

Ich wollte kein Buch schreiben, für das man eine viele Tausend Euro teure Ausrüstung kaufen muss, um die darin gezeigten Looks zu fotografieren. Für die meisten Setups brauchen Sie nur ein bis zwei Blitze, von denen manche um die 80 Euro kosten (ich verwende im ganzen Buch unterschiedliche Blitze – mehr dazu gleich), und Softboxen für um die 150 Euro, einschließlich des Lichtstativs. Mein Ziel ist, dass jede und jeder diese Looks mit wirklich preiswerter Ausrüstung umsetzen kann.

02 Ich notiere sämtliche Einstellungen für … na ja … alles.

Nach dem Lesen der ersten Ausgabe dieses Buchs (2011) fragten mich zahlreiche Leserinnen und Leser: »Wie weit ist das Model von der Kamera weg?« Oder »Wie nah am Model ist die Softbox?« Oder »In welcher Höhe befindet sich die Softbox?« Deshalb habe ich für diese Ausgabe alles ausgemessen und biete auch einen Blick hinter die Kulissen, der Sie über die Höhe und Abstände aller Bestandteile des Setups informiert. Die Höhenmaße gelten von der Mitte der Softbox aus. Wenn Sie also eine Softbox anderer Größe verwenden, können Sie diese trotzdem in einer ähnlichen Höhe positionieren (wobei das natürlich auch von der Größe Ihres Models abhängt).

03 Laden Sie die Übungsbilder herunter, damit Sie gleich mitmachen können.

Sie können mir bei der Nachbearbeitung direkt folgen, wenn Sie sich die Übungsbilder unter www.kelbyone.com/books/lsr2 herunterladen. (Sehen Sie, diesen Tipp hätten Sie nicht verpassen wollen.) Außerdem geht es bei der Retusche nicht nur um das Entfernen von Unreinheiten, Aufhellen der Augen und dergleichen (bekannt als »Porträtretusche«). In diesem Buch umfasst die Retusche alles, was ich nach dem Shooting in Lightroom und/oder Photoshop unternehme, um das endgültige Bild zu erhalten. Wir nehmen zwar bei jedem Bild einige Porträtretuschen vor, aber ich beziehe auch all die anderen Aufgaben mit ein (Tonungseffekte, Schärfen, Entsättigung usw.), die zum fertigen Bild führen. (Ich weiß, dass das in einem Buch über Beleuchtung sehr ungewöhnlich ist, aber genau deshalb wollte ich auch das erklären.)

04 Sie müssen das Buch nicht von vorne bis hinten durchlesen.

Ich habe dieses Buch so konzipiert, dass Sie direkt zu dem Beleuchtungssetup blättern können, das Sie interessiert. Ich erkläre alles Schritt für Schritt, und deshalb werden Sie im Verlauf des Buchs vielleicht ein paarmal lesen, wie man in Photoshop eine Gesamtebene erstellt. Schließlich möchten Sie vielleicht mit Kapitel 9 anfangen, und ich will nicht, dass Sie im Abschnitt über die Nachbearbeitung lesen: »Erstellen Sie eine Gesamtebene«, und Sie dann fragen: »Hä?« Ich erkläre also alles genau, damit Sie nicht nach Tastenkombinationen suchen oder herausfinden müssen, warum Sie bestimmte Dinge auf eine bestimmte Weise tun sollen.

05 Ich notiere die gesamte Ausrüstung für die einzelnen Shootings, halte sie aber eher allgemein.

Für dieses Buch habe ich meine eigene Ausrüstung verwendet, darunter eine Reihe von Blitzgeräten verschiedener Marken. Jedoch sind alle verwendeten Softboxen von FŰ Westcott, denn die sind einfach meine Favoriten. Wie auch immer, es geht nicht um den Typ oder die Marke des Blitzes oder der Softbox. Den Unterschied macht eher die Art des Lichtformers (Softbox, Beautydish, Streifen-Softbox usw.) und wie man ihn ausrichtet und positioniert.

06 Achtung: Sie werden einiges U· mehrfach lesen.

Es gibt einige Schritte zu Beginn des Shootings und am Ende der Retusche, die immer ziemlich ähnlich sind, es wird also Wiederholungen geben (etwa Schärfen oder Nachbearbeiten). Ein weiterer wichtiger Grund ist, dass Sie (wie ich in Punkt 04 erwähnt habe) das Buch nicht von vorne bis hinten lesen müssen. Wenn Sie also mit dem Beleuchtungsaufbau in Kapitel 6 anfangen wollen, sind Sie nicht aufgeschmissen, weil Sie die ersten fünf Kapitel nicht gelesen haben. Ich möchte, dass Sie überall einsteigen und trotzdem alle Einstellungen und Retuschen vornehmen können, deshalb erkläre ich in jedem Kapitel so ziemlich alles.

07 Sie müssen jeden Blitz separat ansteuern.

Wenn Sie mehr als einen Blitz verwenden, sollten Sie die Leistung (Helligkeit) jedes einzelnen Blitzes individuell steuern können. Sonst würden alle Ihre Blitze immer auf dieselbe Helligkeit umgestellt. Wenn Sie also einen zweiten Blitz verwenden, schalten Sie diesen auf der Rückseite auf Gruppe B um. Gehen Sie nun zu Ihrem Funkauslöser (siehe Nr. 11), steuert Gruppe A die Leistung (Helligkeit) Ihres Hauptblitzes, und Gruppe B steuert die Leistung des Blitzes, den Sie vielleicht als Füllblitz nutzen). Sobald Sie ein drittes Blitzgerät hinzufügen (z. B. ein Hintergrundlicht), schalten Sie auf der Rückseite dieses Blitzgeräts auf Gruppe C, und jetzt können Sie es separat von Ihrem Funkauslöser aus steuern, indem Sie auf Gruppe C gehen. Eine Gruppe kann mehr als einen Blitz enthalten (wenn Sie z. B. zwei Blitze auf den Hintergrund richten, können Sie sie der Gruppe B oder Gruppe C hinzufügen). Bei jeder Aufnahme in diesem Buch sind die Blitzgeräte mit A, B, C usw. gekennzeichnet, damit Sie wissen, welcher Gruppe Sie sie zuordnen müssen.

08 Sie müssen nicht unbedingt Lightroom Classic für die Retusche verwenden.

Sie werden merken, dass ich viele Retuschearbeiten in Lightroom Classic vornehme. Aber wenn Sie nicht mit Lightroom arbeiten, können Sie all das auch in Photoshop Camera Raw erledigen. Dieses Programm sieht genauso aus und funktioniert genauso wie das Entwickeln-Modul von Lightroom und verfügt über dieselben Werkzeuge und Regler in derselben Reihenfolge für genau dieselben Aufgaben.

09 Warum verwende ich Blitzgeräte verschiedener Marken?

Weil die Blitzmarke wirklich keine Rolle spielt. Alle erzeugen einen hellen Lichtblitz. Egal, welches Blitzgerät Sie besitzen, Sie können alle Looks nacharbeiten und erhalten genau die gleichen Ergebnisse. Im Laufe der Jahre habe ich viele verschiedene Blitzgeräte gekauft, und für dieses Buch habe ich sie alle herausgeholt: von Yongnuo-Blitzgeräten im Wert von 79 Euro (ich glaube, die habe ich im Buch am häufigsten verwendet) bis hin zu Canon-, Westcott-, Profoto-und Phottix-Blitzen. Wenn Sie also sehen, dass ich eine bestimmte Marke nutze, lassen Sie sich nicht beirren, denn in einem anderen Kapitel werde ich etwas anderes verwenden. Blitze funktionieren alle gleich.

10 Ich propagiere keine bestimmte Kameramarke.

Lassen Sie sich nicht davon irritieren, dass ich im ganzen Buch mit einer Canon-Kamera fotografiere. (mit einer spiegellosen Canon R6 und einer Canon 5D Mark IV). Was passiert, wenn Sie stattdessen eine Sony oder eine Nikon haben? Nichts. Alles funktioniert gleich, denn in diesem Buch geht es um Beleuchtung und Retusche. Für das Fotografieren gebe ich Blende, ISO-Wert und Belichtungszeit an, sodass die Kameramarke keine Rolle spielt. Sony und Nikon stellen sogar die beiden Objektive her, die ich für dieses Buch hauptsächlich verwendet habe (ein 70–200 mm und ein 85 mm). Übrigens, ich werde auch nicht von Canon gesponsert. Ich benutze nur ihre Kameras (und nein, sie haben sie mir nicht kostenlos zur Verfügung gestellt).

11 Ich löse alle Blitzgeräte mit den passenden Funkauslösern aus.

Das beste Hilfsmittel, um mit Blitzgeräten zu arbeiten und sie relativ zuverlässig auszulösen, ist ein echter Funkauslöser. Dieser wird oben auf der Kamera (auf dem Blitzschuh) angebracht, und wenn Sie auf den Auslöser der Kamera drücken, werden die Blitzgeräte drahtlos und ohne Verzögerung ausgelöst. Verfügt Ihre Kamera über einen Aufklappblitz, ist es zwar technisch möglich, diesen so einzurichten, dass er Ihre externen Blitzgeräte auslöst, aber dieses Verfahren ist unzuverlässig. Besorgen Sie sich deshalb einen echten Funkauslöser, und die ganze Frustration und das Rätseln um Sichtlinien sind Geschichte. Zwei Dinge sollten Sie bedenken (falls Sie noch keinen Blitz besitzen): (1) Sie sollten einen Blitz mit einem eingebauten, echten drahtlosen RF-Empfänger kaufen. Viele, aber eben nicht alle, haben das heutzutage, also prüfen Sie dies zuerst. (2), und das ist sehr wichtig, wenn Sie einen Blitz der Marke Nikon kaufen, müssen Sie auch einen Auslöser der Marke Nikon kaufen. Kaufen Sie einen Blitz der Marke Canon, brauchen Sie auch einen Auslöser der Marke Canon. Sie können keinen »Yongnuo-Blitz für Canon« nehmen, um Ihren Canon-Markenblitz auszulösen (das geht nicht). Eigentlich bedeutet das: »Dieser Auslöser funktioniert für Yongnuo-Blitzgeräte, die mit Canon-Kameras verwendet werden.« (Mit anderen Worten: Yongnuos, Godoxes usw. sind keine universellen Auslöser oder Blitzgeräte.) Achten Sie deshalb darauf, dass Auslöser und Blitz von demselben Hersteller stammen. Wenn Sie einen Sony-Blitz kaufen, kaufen Sie einen Sony-Funkauslöser. Wenn Sie einen Yongnuo-Blitz (für Ihre Nikon-Kamera) kaufen, kaufen Sie einen Yongnuo-Auslöser (für Nikon).

12 Was hat es mit den Lightroom-Miniaturbildern auf sich?

Ich dachte, es wäre cool, am Anfang jedes Kapitels ein Raster von Bildern aus jeder Fotosession einzufügen, damit Sie den Verlauf des Shootings sehen können. Ich habe jeweils das RAW-Bild markiert, das wir im Projekt verwenden und das unser finales Bild wird. Natürlich habe ich »definitiv unbrauchbare« Bilder entfernt, zum Beispiel wenn der Blitz nicht gezündet hat oder ich das Bild total verwackelt habe. (Ja, das kommt vor, aber vergessen Sie gleich wieder, dass ich das jemals gesagt habe.)

13 Warum mache ich die gleichen Retuschen mit unterschiedlichen Techniken?

Ich möchte, dass Sie eine Vielzahl von Tools und Techniken in Ihrer Retusche-Werkzeugkiste haben. Deshalb zeige ich in einem Projekt eine bestimmte Art der Hautretusche und in einem anderen Projekt eine andere. Ich erkläre Ihnen beide (oder mehrere) Methoden, weil Sie in der Lage sein sollen, sich zwischen der schnelleren (falls ausreichend) und der ausgeklügelten Variante (falls notwendig) zu entscheiden. Alle beschriebenen Techniken werden sich früher oder später als nützlich erweisen. Bei einigen Bildern gehen wir auch auf die Korrektur der Gesichtssymmetrie ein, bei anderen aber nicht, obwohl Sie vielleicht denken: »Man könnte ein wenig an der Gesichtssymmetrie arbeiten.« Der Grund: Ich wollte nicht jedes Problem für jedes Bild ansprechen, sonst wäre es ein richtig dickes Buch geworden. Wenn Sie also einmal gelernt haben, wie Sie die Gesichtssymmetrie korrigieren, können Sie diese Techniken bei Bedarf nutzen.

14 Warum gebe ich die Blitzleistung an?

Bei den Helligkeitseinstellungen sind die Konventionen von Blitzgeräten etwas seltsam, und nicht alle verwenden denselben Standard, was die Sache nur noch verwirrender macht. Ich versuche es mit einer Vereinfachung: Man sollte meinen, dass Blitzgeräte eine Leistungseinstellung von 1–10 haben, wobei 1 die niedrigste und 10 die höchste Leistung ist. Viele (aber nicht alle) machen es stattdessen so: Die volle Leistung wird 1/1 genannt. Die nächstniedrigere Leistungsstufe ist 1/2 (also eine 50%ige Verringerung der Helligkeit). Dann 1/4, 1/8, 1/16, 1/32, 1/64 und schließlich 1/128. Manche haben dazwischen Mini-Leistungsstufen, sodass man 1/2 Leistung +1/3 oder +2/3 oder 1/8 Leistung +1/3 oder +2/3 einstellen kann. Ich sagte ja, es ist verwirrend. Und andere Firmen verwenden ganz andere Werte. Deshalb mache ich es mir einfach und spreche nur von voller Leistung, 1/2 Leistung, 1/4 Leistung usw. Ihr Blitzgerät hat vielleicht genau diese Einstellungen (bei den meisten ist es so), aber wenn das bei Ihrem nicht der Fall ist (wie bei Westcott- oder Profoto-Blitzgeräten), dann stellen Sie Ihre Kamera einfach auf den Wert ein, der 1/4 Leistung, 1/2 Leistung oder volle Leistung bedeutet (lesen Sie die Gebrauchsanleitung). Am meisten überraschen wird Sie vielleicht die Tatsache, dass der Hauptblitz, der unser Motiv beleuchtet, in der Regel nur eine geringe Leistung hat (oft 1/4 oder weniger). Normalerweise setzen wir unsere Blitzgeräte nur dann auf 1/1 Leistung, wenn wir einen großen Hintergrund beleuchten, z. B. eine Rolle nahtloses Papier. Ansonsten wählen wir eher niedrige Blitzleistungen.

15 Und wenn Sie Studioblitze anstelle von Blitzgeräten verwenden?

Studioblitze sind einfach größere, hellere Versionen von Blitzgeräten und müssen in der Regel an eine Steckdose angeschlossen werden (es gibt aber auch welche mit Akku). Abgesehen davon bleibt alles so ziemlich gleich. Auch die Softboxen haben dieselbe Größe und Form. Die von mir verwendeten Softboxen tragen sogar das Wort »Switch« im Namen, denn sie sind zwar für die Verwendung mit Blitzgeräten gedacht, aber wenn Sie den Switch-Adapter für Studioblitze kaufen, können Sie genau dieselben Softboxen verwenden, die ich im ganzen Buch nutze. (Das ist eines der großen Verkaufsargumente, aber darauf gehe ich im Buch nicht ein, weil ich keine Studioblitze verwendet habe.)

16 Übrigens: Wozu gibt es Blitz-Kanäle?

Sie bleiben einfach die ganze Zeit auf Kanal 1. Aber wenn eine andere Fotografin in Ihre Nähe kommt und ihren Blitz auslöst und dadurch auch Ihre eigenen Blitze auslöst (weil Sie beide auf Kanal 1 sind, der Standardeinstellung für alle Blitze), dann rufen Sie einfach: »Hey, schalten Sie Ihren Blitz auf Kanal 2!« Problem gelöst.

17 Warum fotografiere ich manchmal mit Stativ?

Auf einigen Bildern im Buch ist meine Kamera auf einem Stativ zu sehen, aber normalerweise fotografiere ich alles aus der Hand. Warum dann überhaupt ein Stativ? Dafür gibt es zwei Gründe: (1) Ich mache Tethering-Aufnahmen mit meinem Laptop auf einem Stativ, und wenn ich nicht fotografiere, setze ich die Kamera auf den Kugelkopf an der horizontalen Stange, weil ich einen Platz brauche, wo ich sie abstellen kann, ohne das Kabel herauszuziehen oder sie auf den Boden zu legen. (2) Bei einigen Aufnahmen von oben zeige ich Ihnen damit die Stelle, von der aus ich fotografiere. Das ist alles.

10 Dinge, die ich gerne gewusst hätte, als ich mit der Blitzfotografie begann

Wenn Sie schon eine Weile mit Blitz fotografieren, wissen Sie das Folgende bereits. Aber ich wünschte, jemand hätte mir ein paar dieser Dinge gesagt, als ich damit anfing – das hätte mir eine Menge Zeit und Ärger erspart und mir viel früher bessere Bilder beschert. Wenn Sie ein alter Hase sind, überspringen Sie diese 10 Dinge und lesen Sie ein Kapitel, das Sie interessiert. Natürlich weiß ich, wie die Menschen ticken – wenn man jemandem sagt: »Das ist nichts für dich«, dann will er oder sie es zehnmal eher lesen, als wenn man gesagt hätte: »Das musst du lesen.« Aus diesem Grund habe ich mich ziemlich kurz gefasst.

01 Beginnen Sie mit nur einem Blitz.

Viele Leute wollen am liebsten gleich eine ganze Reihe von Blitzgeräten aufstellen, aber ehrlich gesagt ist hier weniger mehr. Positionieren Sie zunächst nur den Hauptblitz. Wenn Sie mit Qualität und Position zufrieden sind und meinen, dass Sie eventuell einen zweiten Blitz brauchen – vielleicht ein Haarlicht oder ein Hintergrundlicht –, schalten Sie den ersten Blitz aus und stellen Sie den zweiten so ein, dass er genau Ihren Vorstellungen entspricht, bevor Sie den Hauptblitz wieder einschalten. Außerdem sollten Sie immer daran denken, was schon mit nur einem Blitz möglich ist (schönes Fensterlicht kommt in der Regel von nur einem Fenster). Bauen Sie Ihren Look deshalb Blitz für Blitz auf.

02 Wenn etwas nicht richtig aussieht, liegen Sie wahrscheinlich nur ein paar Zentimeter daneben.

Wenn Sie Ihren Blitz in Position gebracht haben und das Ergebnis nicht so toll oder nach gar nichts aussieht, lassen Sie sich nicht entmutigen. Denken Sie nicht, dass Sie alles falsch gemacht haben – wahrscheinlich liegen Sie nur ein winziges bisschen daneben. Buchstäblich um Zentimeter. Bewegen Sie das Licht in einem Bogen um Ihr Motiv, so als wäre Ihr Motiv der Mittelpunkt Ihrer Armbanduhr und das Licht der Zeiger, der es umkreist. Versuchen Sie, den Blitz in diesem Bogen ein paar Zentimeter in jede Richtung zu bewegen. Sie werden sehen, was für einen Unterschied das macht.

03 Geben Sie mehr Geld für Ihre Lichtformer aus als für Ihre Blitze (deren Spezialfunktionen werden Sie eh nicht alle nutzen).