POLYGLOTT on tour Reiseführer London - Josephine Grever - E-Book

POLYGLOTT on tour Reiseführer London E-Book

Josephine Grever

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Beschreibung

POLYGLOTT on tour London London begeistert mit Tower Bridge und Big Ben, mit weltstädtischer Atmosphäre zwischen Southbank und Soho, mit Kunstschätzen in Tate Gallery und British Museum, aber auch mit architektonischen Highlights wie "The Shard" und dem City Tower. Und last but not least: Zu Fish & Chips kommen allerlei, vor allem indische und chinesische Köstlichkeiten. Mit dem POLYGLOTT on tour London lässt sich der Herzschlag der britischen Hauptstadt hautnah erspüren. Die Autorin Josephine Grever führt in 18 ausgeklügelten Touren durch die Vielseitigkeit der Stadt und stellt Typisches, Besonderes und Eigenheiten vor. Schnuppern Sie britisches Lebensgefühl! Spazieren Sie zum Zentrum von Westminster und auf die Isle of Dogs, durchwandern Sie die Kensington Gardens und machen Sie einen Ausflug nach Windsor. Bei den besten Adressen für den landestypischen Afternoon Tea oder beim Erkunden der pulsierenden Street-Art-Szene fühlt man sich gleich wie die Einheimischen. Dank individueller Tipps zu spannenden Entdeckungen können Sie persönlich ins Leben der Metropole eintauchen und sind mittendrin. Auf einen Blick: - TYPISCH-Kapitel mit "Eine Reise wert", "50 Dinge" und "Was steckt dahinter" - Faltkarte für die perfekte Orientierung vor Ort - E-Book mit Verlinkungen zu Standorten der Adressen - POLYGLOTT im Web unter www.polyglott.de oder bei Facebook

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EPUB

Seitenzahl: 237

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Impressum

© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019

© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019

Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.

Redaktionsleitung: Grit Müller

Verlagsredaktion: Anne Kathrin Scheiter

Autorin: Josephine Grever

Redaktion: Martin Waller

Bildredaktion: Dr. Nafsika Mylona

Layoutkonzept/Titeldesign: fpm factor product münchen

Kartografie: Theiss Heidolph und Kunth Verlag GmbH & Co. KG

eBook-Herstellung: Anna Bäumner, Martina Koralewska

ISBN 978-3-8464-0622-9

1. Auflage 2019

GuU 0622 03_2019_02

Bildnachweis

Coverabbildung: Lookphotos/Frei, Franz Marc

Fotos: Alamy/Hamilton, Rik: >; Alamy/Perkin, Gary E.: >; AWL Images/Arnold Jon: >; B&B Belgravia: >; Daunt: >; Fotolia/Aniol: >; Fotolia/kmiragaya: >; Fotolia/Murasal: >; Fotolia/Steve: >; Getty Images/Bumby, Brian: >; Getty Images/Greuel, Jorg: >; Getty Images/Kitwood, Dan: >; Getty Images/Loop Images/Kontributor: >; Huber Images/Linder, Lisa: >; Huber Images/Merten, Hans-Peter: >; Huber Images/Piccoli, Corrado: >, >; Huber Images/Rellini, Maurizio: >, >; Huber Images/Taylor, Richard: >; iStockphoto/Garry, David: >; Jahreszeiten Verlag/Friedrichs, Horst A.: >, >, >, >, >, >; Jahreszeiten Verlag/Langlotz, Tim: >; Jahreszeiten Verlag/Pacini, Isabela: >; Jahreszeitenverlag/Artz Andrea: >, >; Jahreszeitenverlag/GourmetPictureGuide: >, >; Jahreszeitenverlag/Koschel, Philip: >, >, >; laif/Artz, Andrea: >, >; laif/EXPLORER/Coureau, Jean-Michel: >; laif/Heeb: >, >, >; laif/hemis.fr/Maisant, Ludovic: >; Lookphotos/Photononstop: >, >; mauritius images/Alamy/Saxena, Ashok: >; mauritius images/Alamy/Segre, Alex: >; Seasons Agency/Jalag/Koschel, Philip: >; Shutterstock/ Vibeckemarkhus.visit: >; Shutterstock/andereyspb21: >; Shutterstock/andersphoto: >; Shutterstock/Breckwoldt, Dan: >; Shutterstock/Elisseeva, Elena: >; Shutterstock/khunmee: >; Shutterstock/nui7711: >; Shutterstock/Panayotov, Pres: >; Shutterstock/pisaphotography: >; Shutterstock/QQ7: >; Shutterstock/Silva Marcio, Jose Bastos: >; Shutterstock/Stocco, Alberto: >; Shutterstock/Tudor, Andreea: >; Shutterstock/Tupungato: >; stock.adobe.com/IndustryAndTravel: >; Wikipedia/Danesman1: >;

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Bei Interesse an maßgeschneiderten B2B-Editionen: [email protected]

Die Polyglott-Homepage finden Sie im Internet unterwww.polyglott.de

www.facebook.com

SYMBOLE ALLGEMEIN

L

Erstklassig: Besondere Tipps der Autoren

C

Seitenblick: Spannende Anekdoten zum Reiseziel

1

Top-Highlights und

0

Highlights der Destination

TOUR-SYMBOLE

1

Die POLYGLOTT-Touren

6

Stationen einer Tour

1

Hinweis auf 50 Dinge

PREIS-SYMBOLE

Hotel DZ

Restaurant

bis 100 £

bis 35 £

€€

100 bis 160 £

35 bis 50 £

€€€

über 160 £

über 50 £

 

Zeichenerklärung der Karten

Autobahn Schnellstraßebeschriebene Region (Seite=Kapitelanfang)Hauptstraße sonstige Straßen FußgängerzoneSehenswürdigkeitenEisenbahn StaatsgrenzeTourenvorschlagLandesgrenze Nationalparkgrenze

TOP-12-HIGHLIGHTS

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

1 NATIONAL GALLERY >

Meisterwerke aus allen Epochen der europäischen Kunst geben sich hier die Ehre.

2 WESTMINSTER ABBEY >

Die Kirche ist Krönungsort fast aller britischer Monarchen.

3 BUCKINGHAM PALACE >

Der Amtssitz der Queen ist wohl die berühmteste königliche Residenz der Welt.

4 BRITISH MUSEUM >

Das Mega-Museum zeigt die Kulturgeschichte fast der gesamten Menschheit.

5 HYDE PARK UND KENSINGTON GARDENS >

Die Spielwiesen der Londoner sind auch die grüne Lunge im Westen der Stadt.

6 VICTORIA AND ALBERT MUSEU >

Zu sehen ist dekorative Kunst aus 3000 Jahren – aber alles andere als verstaubt.

7 PORTOBELLO ROAD MARKET >

Der quirlige Straßenmarkt lohnt einen Besuch.

8 ST. PAUL’S CATHEDRAL >

Das Meisterwerk mit 113 m hoher Kuppel und Panoramablick ist ein Muss.

9 ROYAL NATIONAL THEATRE >

Auch ohne Aufführung lädt das Theater mit Garten und Cafés zu einem Besuch ein.

! TATE MODERN UND TATE BRITAIN >

Zwischen den beiden hochkarätigen Museen pendelt das »Tate Boat«.

@ CANARY WHARF >

In der »New City in the Docklands« kann man spektakuläre Architektur bestaunen.

# GREENWICH >

Das Gebäudeensemble des einstige Fischerdorfs wurde 1997 UNESCO-Welterbe.

ALLE TOUREN AUF EINEN BLICK

mehr entdecken, schöner reisen

Perfekte Planung > Parallel > aufschlagen

TOUREN

VIERTEL

DAUER

TOUR1

Ins Zentrum von Westminster

City of Westminster

2 Std.

TOUR2

Mayfair & St. James’s

City of Westminster

2 Std.

TOUR3

Marylebone & Regent’s Park

City of Westminster

2–3 Std.

TOUR4

Markt, Museum, Multikulti

City of Westminster

3 Std.

TOUR5

Hyde Park & Kensington Gardens

Kensington & Chelsea

2 Std.

TOUR6

Knightsbridge & Kensington

Kensington & Chelsea

1,5 Std.

TOUR7

Chelsea

Kensington & Chelsea

2 Std.

TOUR8

Charmantes Notting Hill

Kensington & Chelsea

3 Std.

TOUR9

Ins Reich von Law and Order

City of London

2–3 Std.

TOUR!

Im Herzen der City

City of London

3 Std.

TOUR@

Unterwegs an der South Bank

Das Südufer der Themse

1 Std.

TOUR@

Durch Southwark nach Osten

Das Südufer der Themse

1 Std.

TOUR#

Unterwegs in Spitalfields

Londons Osten

2 Std.

TOUR$

Tower of London & Wapping

Londons Osten

3 Std.

TOUR%

Isle of Dogs & Greenwich

Londons Osten

3 Std.

TOUR^

London an einem verlängerten Wochenende

Extra-Tour

2 Tage

TOUR&

Architektur-Tour

Extra-Tour

3–4 Std.

TOUR*

Die Themse auf- und abwärts

Extra-Tour

2 Tage

© Jahreszeitenverlag/Koschel, Philip

Das London Eye dreht sich am Südufer der Themse, schräg gegenüber der Houses of Parliament mit Big Ben

TYPISCH

LONDON IST EINE REISE WERT!

Mit 17,4 Mio. Besuchern jährlich ist London die populärste Destination der Welt. Warum? Die Stadt hat Parks, Museen und Paläste ohnegleichen. Sie pflegt Traditionen und ist gleichzeitig offen für die Avantgarde. Und sie ist unwiderstehlich international: die ganze Welt in einer Stadt!

JOSEPHINE GREVER

Die Autorin stammt aus Aachen, lebt seit über 30 Jahren in London und kennt jede gesellschaftliche Ecke. Sie schreibt über Design, Gärten, Kultur und Gesellschaft. Was sie an London schätzt: die typisch britische Mischung aus Traditionsbewusstsein und Hang zur Non-Konformität. Die entspannte Laissez-Faire-Lebenseinstellung – man könnte es die Leichtigkeit des Seins nennen.

Es war einmal vor langer Zeit: Als ich Mitte der Siebzigerjahre London besuchte, konnte ich meinen VW Käfer direkt am Leicester Square parken, ohne dass es einen Polizisten kümmerte. In der King’s Road führten die Punks ihre Stachelfrisuren spazieren, in der U-Bahn war fast jede Nation der Welt vertreten. Alles war aufregend, aber anständigen Kaffee gab es nirgendwo. Kaffee ist mittlerweile Kult und die King’s Road zur Shoppingmeile mutiert – doch aufregend ist es immer noch.

»Mein« London ist seit rund 20 Jahren der Stadtteil Kennington am Südufer der Themse – wunderbar zentral (zum St. James’s Park sind es nur 20 Minuten Fußweg) und trotzdem ruhig. Cafés, Märkte und Läden sind hier nicht so sündhaft teuer oder auf Hochglanz gewienert wie auf der Nordseite der Themse. Und morgens beim Aufwachen die Glocken von Big Ben zu hören hat für mich nichts von seinem Zauber verloren. Allerdings wird der Glockenturm derzeit repariert und bleibt bis 2021 stumm.

Dass Südlondon sich in einem enormen Aufwärtsstrudel befindet, begann mit der Eröffnung der Tate Modern im Jahr 2000 und ist nichts Neues. Aber wie rasant schnell sich zurzeit alles verändert, ist dann doch ein Thema beim Morgenkaffee in einem der portugiesischen Cafes von Stockwell, einem benachbarten Stadtteil von Kennington.

An einem typischen Morgen sitzen hier polnische Bauarbeiter und Taxifahrer aus Madeira neben aus der Karibik stammenden Rentnern, lokalen britischen Künstlern und Schriftstellern und reden sich heiß. Sobald das Thema Fußball abgehakt ist, geht es um aktuelle Anliegen: Etwa den Höhenrausch am Fluss, wo wie im Akkord banale neue Wolkenkratzer entstehen. So zum Beispiel rund um das ehemalige Kohlekraftwerk Battersea Power Station (»Dubai on Thames«), wo sich auch die neue amerikanische Botschaft befindet. Das ist beunruhigend nahe; hoffentlich ändert sich nichts an der Dorfatmosphäre, daran, dass hier eine Gemeinde ist, die sich kennt und zusammenhält. Natürlich ist auch der Brexit ein Thema: Ein absurdes Spektakel. Seit dem Referendum gibt es fast kein Wirtschaftswachstum. Begreifen die Politiker, was sie da tun?

© Jahreszeiten Verlag/Friedrichs, Horst A.

Market Café am Broadway Market in Hackney

Jeden Morgen geht es hier lebhaft zu. Wieder einmal steht für mich fest: Londons größte Stärke sind die Menschen aus allen Teilen der Welt, die meist entspannt miteinander umgehen und ohne die London wie ein Eintopf ohne Würze ware. Wie sie mit ihren eigenen Sitten, Religionen, Läden und Restaurants in den Vororten leben, hat Hanif Kureishi immer noch am besten auf den Punkt gebracht. Auf Karim Amir, Hauptfigur seines Buchs »Der Buddha aus der Vorstadt«, wirkt London wie ein Haus mit 5000 verschiedenen Zimmern. »Der Kick war, ihre Verbindung zueinander herauszufinden, und sie mit der Zeit alle zu entdecken«.

London als eine Ansammlung von Dörfern zu beschreiben ist eine Binsenweisheit, aber sie stimmt. Andere Klischees dagegen sind absurd – etwa wenn mich ein Berliner Ehepaar fragt, wie man denn in London leben könne – bei dem miesen Wetter und der schlechten Küche. Das ist nun wirklich Schnee von vorgestern: Erstens ist das Wetter durchaus angenehm – manchmal launisch, aber selten zu kalt oder zu heiß. Immerhin gedeihen hier Palmen, Kamelien und Olivenbäume. Zweitens hat die englische Küche schon seit Jahrzehnten nichts mehr mit ihrem miserablen Image aus der Nachkriegszeit gemein. Die Stadt ist ein Schlaraffenland, in dem es alles gibt – von Haute Cuisine bis zu wirklich gutem Street Food. Londons Schwachpunkte sind die aller Metropolen: zu viele Menschen, zu viel Verkehr, große wirtschaftliche und soziale Gegensätze. Wie überall schafft die neue Geldelite Ressentiments. Die »alte Ordnung« Londons, nach der die Straßen, Plätze und Grundstücke der besten Stadtviertel einer Handvoll aristokratischer Familien vorbehalten waren, gibt es so nicht mehr. Heutzutage scheint London fest in der Hand russischer Oligarchen, indischer Unternehmer, saudischer Ölscheichs und anderer Milliardäre zu sein. Die Preise steigen rasant, und die »richtigen« Londoner weichen in die Vororte aus.

Südlich der Themse ist London nicht nur preiswerter, sondern auch ruhiger – und ein gutes Beispiel dafür, wie man selbst nahe am Zentrum nicht unbedingt merkt, dass man in einer Riesenstadt lebt. Da aber die meisten Museen, Theater und angesagten Restaurants nördlich liegen, wird der Fluss natürlich regelmäßig überquert. Abends – vielleicht am Wochenende nach einem Restaurantbesuch im ultra-coolen Shoreditch – stockt einem fast der Atem angesichts all des Trubels. Die junge Szene strömt zu Musikklubs und Bars. Um Mitternacht spielt eine Band am Südufer der London Bridge. Auf der Straße wird getanzt. Man spürt einen »vibe«, und die Energie wirkt ansteckend. Dies ist das andere, pulsierende London. Gut, daß es beides gibt. Beides ist auf seine Art wunderbar.

© Fotolia/Murasal

Blick im St. James’s Park nach Osten auf Horse Guards

WAS STECKT DAHINTER?

Die kleinen Geheimnisse sind oftmals die spannendsten. Hier werden die Geschichten hinter den Kulissen erzählt.

WARUM FÄHRT MAN IN ENGLAND EIGENTLICH LINKS?

Als englische Exzentrizität lässt sich dies nicht abtun. In den Anfängen des Straßenverkehrs war Linksverkehr in ganz Europa üblich. Reiter stiegen von links auf, Kutscher, die als Rechtshänder die Peitsche schwangen, lenkten mit links. Der Rechtsverkehr war ein Kind der Französischen Revolution und setzte sich mit Napoleons Eroberungen in ganz Kontinentaleuropa durch. In Großbritannien jedoch konnte man sich dem schon aus Prinzip nicht anschließen. Deshalb fährt man in England und den früheren britischen Kolonien links und nicht rechts. In London ist die Zufahrt zum Savoy Hotel > die einzige Straße, auf der das Fahren auf der rechten Seite vorgeschrieben ist.

WARUM SIND LONDONS BUSSE ROT?

Londons Transportwesen begann 1829 mit Pferde-Omnibussen und nutzte zunächst verschiedene Farben, um die einzelnen Buslinien zu kennzeichnen. 1907 malte das größte Unternehmen, die London General Omnibus Company, ihre Busse rot an, um sich von der Konkurrenz abzusetzen. Nach verschiedenen Umstrukturierungen und Eigentümerwechseln sind seit 1956 alle Busse im gleichen Knallrot. Der Farbton (Pantone 485) sollte die Sicherheit im Verkehr erhöhen. Es ist übrigens die gleiche Farbe wie die von KitKat, Mc Donald’s, der Royal Mail und der russischen Flagge.

WAS GESCHIEHT, WENN DIE DIVISION BELL KLINGELT?

Die Glocke kündigt eine Abstimmung im Parlament an. Wenn sie läutet, haben die Abgeordneten genau acht Minuten Zeit, sich im Unterhaus einzufinden. Deshalb wurde die Glocke im Regierungsviertel in Pubs, Restaurants, Läden und Wohnhäusern installiert. Wer also in Westminster z.B. in St. Stephen’s Tavern (10 Bridge St.) ein Bier trinkt und plötzlich ein Bimmeln hört, wird gleich darauf erleben, wie Parlamentsmitglieder fluchtartig das Lokal verlassen.

WAS SIND CABMEN’S SHELTERS?

Very very English: Die 13 grünen Holzhütten wurden 1875 in der Innenstadt errichtet, damit Kutscher in ihnen eine warme Mahlzeit zu sich nehmen konnten. Zu finden sind sie z.B.: Pont St. (nahe Sloane St.), Hanover Sq., Kensington Rd. (bei Queen’s Gate) und Warwick Ave. Für Taxifahrer gibt’s darin deftige Hausmannskost. Passanten dürfen sich zwar nicht dazusetzen, können sich aber zumeist ein Sandwich kaufen.

50 DINGE, DIE SIE …

Hier wird entdeckt, probiert, gestaunt, Urlaubserinnerungen werden gesammelt und Fettnäpfe clever umgangen. Diese Tipps machen Lust auf mehr und lassen Sie die ganz typischen Seiten erleben. Viel Spaß dabei!

… ERLEBEN SOLLTEN

1Ruderpartie im Hyde ParkOnline-Karte Auf dem 11 ha großen Serpentine-See > kann man Ruder- oder Tretboote mieten (Ostern–31. Okt., www.royalparks.org.uk/hydePark).

2Besuch einer Auktion Die Previews sind die perfekte Gelegenheit, alte und moderne Meister, Möbel, Bücher oder Juwelen anzuschauen, und die Auktionen bieten gute Unterhaltung – in der Regel bei freiem Eintritt (www.christies.com, www.sothebys.com)>.

© Lookphotos/Photononstop

Tänzer beim Notting Hill Carnival

3Mittanzen beim Notting Hill Carnival Großes Spektakel der karibischen Gemeinde mit Umzügen, Reggaebands und exotischem Street Food >. Londons größte Straßenparty – ein Hauch von Rio (www.thenottinghillcarnival.com).

4Spaziergang durch einen verwunschenen alten Friedhof 1832 angelegt, ist Kensal Green Londons ältester Friedhof (Harrow Rd., W10, UKensal Green, Bakerloo Line). U.a. befindet sich hier das Grab von Freddie Mercury. Sonntags 14 Uhr Führung durch die Katakomben und Alleen (www.kensalgreencemetery.com).

5Afternoon Tea, am besten in einem der großen Hotels. Zum Tee-Ritual gehören delikate Sandwiches und feines Gebäck, das auf silbernen Etageren serviert wird. Ca. £ 50–60 pro Person. Sehr edel etwa in Brown’s Hotel >.

6Spaziergang am Regent’s Canal Der 14 km lange Wasserweg führt von Paddington im Norden bis zur Themse bei Limehouse. Man kommt an Trauerweiden, Schleusen und Hausbooten vorbei und gelangt schließlich zur Limehouse Marina, wo kleine Boote im Wasser dümpeln und Schilder auf die Vogelwelt hinweisen: Ein anderes, wohltuend stilles London (www.canalrivertrust.org.uk).

7Einkaufen bei Daunt BooksOnline-Karte Zwischen den langen Eichenregalen der höchst eindrucksvollen Buchhandlung in einem alten georgianischen Gemäuer kann man stundenlang stöbern und schmökern. Besondere Events sind die immer wieder stattfindenden Autorenlesungen (83 Marylebone High Street, W1U, www.dauntbooks.co.uk).

8Pub Crawl Hier ein Bier und dort ein Bier. Die meisten der Londoner Pubs haben eine lange Geschichte und viel Atmosphäre (www.citypubs.co.uk). Ein guter Startpunkt ist z.B. The Hand & Shears Online-Karte(1 Middle Street, EC1A, U Barbican).

© Wikipedia/Danesman1

Mit der Seilbahn Emirates Air Line über die Themse

9Gondelfahrt mit der Emirates Air Line Von der Greenwich Peninsula (beim Millennium Dome) geht es per Seilbahn zu den Royal Victoria Docks am Nordufer der Themse. Der Blick aus luftiger Höhe auf die Docklands, den Olympischen Park und die Thames Barrier ist großartig (abUNorth Greenwich, www.emiratesairline.co.uk).

0Ins Stadion gehen London ist recht fußballverrückt und ein Mekka für Fans. Ob Chelsea, Arsenal oder ein weiterer der zwölf Profiklubs in der Stadt – jeder einzelne Klub hat seine spezifischen Merkmale und Anhänger. Die Stimmung vor und nach einem Spiel mitzuerleben, ist spannend. Mit aktuellen Infos und Tickets hilft die Webseite www.fussballinlondon.de.

… PROBIEREN SOLLTEN

!Ein typisch englisches Frühstück Knuspriger Bacon, gebratene Würstchen, gegrillte Tomaten und Champignons und natürlich Spiegeleier. Dazu Toast mit gesalzener Butter. Gibt’s an vielen Orten; eine schicke Adresse ist The Wolseley Online-Karte(160 Piccadilly, W1J, www.thewolseley.com).

@Cider Den erfrischenden Apfelschaumwein aus Englands Obstgärten serviert man direkt vom Fass im Pub The Green Man in Fitzrovia Online-Karte(36 Riding House St., W1, UGoodge Street).

#Grouse Moorhühner sind eine urbritische Spezialität, auf dem Speiseplan ab dem 12. August bis Ende November. Greifen Sie zu im Restaurant The Game Bird > im Stafford Hotel in Mayfair.

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