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Beschreibung

Nur wenige schriftliche Zeugnisse der präkolumbianischen Geschichte haben die Missionierung der spanischen Eroberer überstanden – dieses Buch ist zweifellos das bedeutendste von ihnen. Wie alt das Popol Vuh, die mythische Geschichte des Volkes der Quiche-Maya ist, vermag heute niemand zu sagen. Das Original ist verschwunden, was blieb ist die Übersetzung des Padre Francisco Ximenez, der 1688 nach Mittelamerika kam. Dort erhielt er nicht nur das uneingeschränkte Vertrauen der Quiche, sondern auch ihre Heilige Schrift. Ihr Glaube, das Verständnis der Schöpfung der Menschen aus Mais und die Geschichte des Volkes der Maya faszinierten ihn damals ebenso wie sie uns heute zu diesem Projekt veranlassten: Der heiligen Schrift der Quiche eine neue Auflage und der Welt der Maya ein neues Gesicht zu geben.

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Seitenzahl: 173

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Inhalt

Titelseite

Impressum

Kapitel I

Kapitel II

Kapitel III

Kapitel IV

Kapitel V

Kapitel VI

Kapitel VII

Kapitel VIII

Kapitel IX

Kapitel X

Kapitel XI

Kapitel XII

Kapitel XIII

Kapitel XIV

Kapitel XV

Kapitel XVI

Kapitel XVII

Kapitel XVIII

Kapitel XIX

Kapitel XX

Kapitel XXI

Kapitel XXII

Kapitel XXIII

Kapitel XXIV

Kapitel XXV

Kapitel XXVI

Kapitel XXVII

Kapitel XXVIII

Kapitel XXIX

Kapitel XXX

Kapitel XXXI

Kapitel XXXII

Kapitel XXXIII

Kapitel XXXIV

Kapitel XXXV

Kapitel XXXVI

Kapitel XXXVII

Kapitel XXXVIII

Kapitel XXXIX

Kapitel XL

Kapitel XLI

Kapitel XLII

Kapitel XLIII

Kapitel XLIV

Kapitel XLV

Kapitel XLVI

Kapitel XLVII

Kapitel XLVIII

Kapitel XLIX

Kapitel L

Popol Vuh

Die heilige Schrift der Maya

traveldiary.de Reiseliteratur-Verlag Hamburg

@ 2004 traveldiary.de Reiseliteratur-Verlag

Jens Freyler, Hamburg

www.traveldiary.de

eISBN: 978-3-937274-79-9

Nachdruck, auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Bei Interesse an Zusatzinformationen, Lesungen o.ä. nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.

Popol Vuh

Die heilige Schrift der Maya

Nach der Übersetzung von Noah Elieser Pohorilles

überarbeitet von Gabriela Kiehl Jens Freyler

traveldiary.de Reiseliteratur-Verlag Hamburg

Wie alt das Popol Vuh, die mythische Geschichte des Volkes der Quiche-Maya ist, mag heute niemand sagen. Das Original ist verschwunden, Experten streiten, ob es noch im Besitze einer führenden Maya-Familie ist, ob es untergegangen ist oder ob es nie wirklich in Schriftform existiert hat.

1688 jedenfalls reiste der junge spanische Padre Francisco Ximenez nach Mittelamerika, um im Auftrag der katholischen Kirche die Missionierung voranzutreiben. 1701 übernahm er die Gemeinde von San Tomas Chuila, dem heutigen Chichicastenango, Guatemala.

Dort erhielt er nicht nur das uneingeschränkte Vertrauen der Quiche, sondern von ihnen auch das Popol Vuh, die Geschichte ihres Volkes, eine Heilige Schrift, die Francisco Ximenex ebenso faszinierte wie uns heute. In den folgenden Jahren schrieb er das Popol Vuh in Quiche nieder und übersetzte es ins Spanische.

Basierend auf diesem „Original“ und der Übersetzung des französischen Abtes Charles Etienne Brasseur de Bourbourg (1851) fertigte Noah Elieser Pohorilles 1913 die Interpretation des Buches, die wir in Händen hielten, als wir uns an die Verwirklichung dieses Projektes begaben: Der heiligen Schrift der Quiche eine neue Auflage und der Welt der Maya ein neues Gesicht zu geben.

Jens Freyler

[email protected]

I.

Dies ist der Anfang der alten Geschichte des hier Quiche genannten Volkes

Hier wollen wir schreiben und beginnen die alte Geschichte, den Anfang und den Ursprung all dessen, was in der jeweiligen Quiche-Stadt bei den Quiche-Stämmen geschah. Hier also werden wir aufnehmen die Entdeckung, die Enthüllung und die Aufklärung des Verborgenseins sowie den Anbruch des Lichtes durch Caqol, Bitol, Alom, Kaholom, deren Namen sind: Hun ahpu wuc, Hun ahpu utiu, Saqi nim aq, Saqi nima cjis, Tepeu, Qukumac, das Herz des Sees, das Herz des Meeres, der Herr der grünen Schüssel, der Herr der grünen Schale. Und mit ihnen werden genannt, verkündet und gepriesen die Großmutter und der Großvater, namens Spijakok und Smukane, Beschützerin, Behüter, zweimal Großmutter, zweimal Großvater. So heißt es in den Quiche-Geschichten, die alles mitteilten, mit dem, was jene nachher taten, im Lichte des Daseins, im Lichte des Wortes. Dies werden wir schreiben bereits in der Lehre Gottes, im Christentum.