Stille des Herzens - Robert Adams - E-Book

Stille des Herzens E-Book

Robert Adams

4,9

Beschreibung

"Das Erste, was du dir vergegenwärtigen sollst, ist: Du wirst nie verschwinden oder sterben, weil du nie geboren wurdest. Du hast immer als Bewusstsein existiert und wirst immer als Bewusstsein existieren. Du gehst nirgendwohin und kommst von nirgendwo zurück. Du bist einfach. Du bist das Selbst, du bist Allgegenwärtigkeit." Auf verschiedenste Weise, aus verschiedenster Perspektive sagt uns Robert Adams immer wieder nur dies. So eindringlich, so klar, so direkt, dass der Teil in uns, der diese tiefe Wahrheit schon immer wusste, in Resonanz kommt mit seinen Worten. Alles Überflüssige fällt ab. Die reine Wahrheit bleibt: "Du bist unendlich, unvergänglich, selbstleuchtend, selbstexistierend. Du bist ohne Anfang und Ende. Die Welt und ihre Manifestationen können dich nicht länger zum Narren halten. Du kannst die Quelle fühlen, weil du die Quelle bist. Alles ist gut." Robert Adams ist revolutionär in seiner Direktheit. Sein Körper starb 1997. Die Wahrheit seiner Worte wird jeden Tag neu geboren, in uns, die wir sie lesen und uns von ihnen ergreifen und wandeln lassen.

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Stilledes Herzens

Herausgegeben vom

The Infinity Institute

Acropolis Books, Inc.

Titel der Originalausgabe

„Silence Of The Heart”,

erschienen 1997 im Eigenverlag

Übersetzung:

Marianne Savita Nentwig

© J. Kamphausen Mediengruppe

GmbH, Bielefeld 2000

[email protected]

Lektorat: Hans-Jürgen Zander

Typografie und Satz:

Wilfried Klei

Umschlag-Gestaltung:

Wilfried Klei

www.weltinnenraum.de

Teil 1 - 7. Auflage 2015

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN Print 978-3-933496-49-2

ISBN E-Book 978-3-89901-032-9

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten.

Stilledes Herzens

Dialoge mit Robert Adams

Teil 1

Aus dem Amerikanischen übersetzt von Marianne Savita Nentwig

IN LIEBEVOLLER ERINNERUNG AN UNSEREN GELIEBTEN ROBERT,

DER DIE GESAMTE LEHRE IN SEINEM LÄCHELN ÜBERMITTELTE.

21. JANUAR 1928 - 2. MÄRZ 1997

Sie sagen, dass ich sterbe, aber ich gehe nicht fort.Wo könnte ich hingehen?Ich bin Hier.

Sri Ramana Maharshi

Roberts Anwesenheit auf dieser Erde war das größte Geschenk des Universums. Er war Stille. Er war Liebe. Er war Sein. Seine Einfachheit und seine Anmut waren seine Lehre. Sein unendliches Verstehen beinhaltete alles, gab ihm wundervollen Humor, Aufrichtigkeit, Mitgefühl. Robert war jedermanns bester Freund. In seiner Gegenwart wurde jeder zum Kind, zu dem Kind, das er in der Kindheit nie sein durfte. Unschuldig, offenherzig, natürlich und einfach. Nichts anderes konnte vor ihm bestehen bleiben. Die Fülle seiner Präsenz ließ keinen Platz für irgendetwas anderes, keinen Verstand, keine Vergangenheit, kein Gebundensein. Befreiung von allem außer Hier und Jetzt. Das war seine Gnade.

In die endlose Leere seiner Augen schauend sagte ich: „Robert, es macht dir nichts aus, oder?“ Er antwortete: „Steck einfach ein Fünfcentstück in meine Ohren, um meine Augen offen zu halten.“ Was für ein gewöhnlicher Mensch und dabei so außergewöhnlich! Die Köstlichkeit seiner Leere! Frei von Beurteilungen und Meinungen liebte er bedingungslos. Ich liebte es, wie er jeden auf die gleiche Weise liebte. Diese Freude seiner bedingungslosen Liebe machte jeden offen. Man konnte sehen, dass jeder Gedanke und jedes Gefühl im eigenen Verstand entstehen und darum so leicht fallengelassen werden können. Wir sind frei. Wir denken nur, wir seien es nicht. „Robert“, fragte ich, „bin ich deswegen nicht frei, weil ich denke, ich bin es nicht?“ Er antwortete und sah mir dabei direkt in die Augen: „Weil du denkst.“

Es gibt nichts zu verstecken, nichts zu sein, nichts zu tun. Keine Regeln oder Vorschriften. Bedingungslose Liebe. Offenbarung und Verstehen, das über Verstehen hinausgeht.

Er erzählte die Geschichte unseres Leidens und zeigte uns den Weg heraus. Es gab nichts, was er nicht verstand. Wenn wir uns an seine Worte, sein Leben, seine Art, sein Gehen, sein Sprechen, seine sanften Hände, seinen Humor, seine Augen erinnern, dann sind wir frei, mit ihm in Freiheit. Denn das war er – Freiheit. Kein Name, keine Form, keine Begrenzung. Kenne dein Selbst und kenne Robert als das, was er ist und bleibt. Kenne dein Selbst und sei frei! Frei ohne Getrenntsein.

Wir erinnern uns an Robert in Freiheit. Die Freiheit, die er war und immer bleiben wird. Die Freiheit, die wir sind. Die Freiheit des ICH BIN. Robert hatte selten Vorlieben, er floss mit dem Strom des Lebens.

…Und wieder lässt er uns mit uns selbst, nach innen schauend.

Ananda Devi

Das Erste, was du dir vergegenwärtigen solltest, ist: Du wirst nie verschwinden oder sterben, weil du nie geboren wurdest. Du hast immer als Bewusstsein existiert und wirst immer als Bewusstsein existieren.

Nachdem du erwacht bist, was passiert mit dir, wenn du stirbst? Wohin gehst du? Wenn du aufwachst, bleibst du einfach, wo du bist. Du gehst nirgendwohin und kommst von nirgendwo zurück. Du bist einfach. Du bist das Selbst, du bist Allgegenwärtigkeit.

Robert Adams

Einige Leute sagen zu mir:

„Robert, warum sprichst du nichteinfach immer nur die höchste Wahrheit?“,und andere sagen: „Robert, sprich bitte so,dass ich verstehen kann, wovon du redest.“Das ist das Dilemma.Somit tue ich, was immer ich tun muss.Ich plane nichts.Alles ist unvorbereitet.Ich probe nicht.Ich schreibe nichts nieder.Ich sage nur, was aus mir herauskommt.

 

Dieses Buch ist der Lehre von Robert Adams gewidmet. Viel Mühe wurde darauf verwendet, seine Worte genauso wiederzugeben, wie er sie im Satsang (1991-1993) gesprochen hat. Die Tonbandaufnahmen wurden abgeschrieben, gesichtet und dann bestimmten Themen zugeordnet.

„Er sieht das Unendliche Selbst in allem,und alles im Unendlichen Selbst, seinem Sein.

- Robert Adams

BEKENNTNIS DES JNANI

von Robert Adams

Für den Jnani, der sein inneres Wesens als identischmit dem endlosen Brahman erkannt hat,gibt es keine Wiedergeburt, keine Seelenwanderung und keine Befreiung.Er ist jenseits von all dem.Er lebt beständig in seiner eigenen absolut wahren Natur.Der Fortbestand seines Körpers und der Welterscheint dem Jnani als Illusion,die er nicht verhindern,die ihn aber nicht länger täuschen kann.Nach dem Tod seines Körpers wie auch im Lebenbleibt er, wo und was er in alle Ewigkeit ist,das erste Prinzip aller Wesen und aller Dinge:Formlos, namenlos, unbefleckt, zeitlos, dimensionslosund absolut frei.Der Tod kann ihn nicht berühren, Verlangen kann ihn nicht quälen,Sünden können ihn nicht beflecken;er ist frei von allem Wünschen und Leiden.Er sieht das Unendliche Selbst in allem,und alles im Unendlichen Selbst,welches sein Wesen ist.

Der Jnani bekennt seine Erfahrung so:

Ich bin unendlich, unvergänglich,selbstleuchtend, selbstexistierend.Ich bin ohne Anfang und Ende.Ich bin nicht geboren, sterbe nicht, bin ohne Veränderung oder Verfall.Ich durchdringe und durchschaue alle Dinge.In den unzähligen Universen von Gedanken und Schöpfungen

BIN NUR ICH ALLEIN.

INHALT TEIL 1

DEN SATGURU FINDEN

ROBERT ADAMS

ICH HEISSE EUCH VON GANZEM HERZEN WILLKOMMEN

IN DER WAHRHEIT VERWEILEN

Satsang

ERWACHEN

Spirituelles Erwachen

Liebe, Mitgefühl und Demut

BEWUSSTSEIN

Alles ist Bewusstsein

Bewusstsein – Die Leinwand der Wirklichkeit

Bewusstsein – Die Grundessenz der ganzen Existenz

Warum Dualität transzendieren?

Wende dich nach innen – Erwache zur Wahrheit

WER BIN ICH?

„Ich“ ist Gott

Bin ich mein Besitz?

Wo kam das „Ich“ her?

Stille ist Verstehen, dass es keinen Verstand gibt, der ruhig zu stellen wäre

„Ich“ muss nichts überwinden

Das Endliche kann das Unendliche nicht erfassen

BIN ICH DER KÖRPER/VERSTAND?

Du bist nicht, was du zu sein scheinst

Alles ist gut

Identifiziere dich mit der Quelle, Ich Bin

Wenn der Verstand zerstört ist, erscheint Bewusstsein von selbst

MAYA

Maya – Die große Illusion

Sei ohne Leidenschaft für die Welt

Das Selbst ist die Wirklichkeit der Welt

Was ist die Ursache der Welt?

SELBST-BEFRAGUNG (Atma Vichara)

Folge dem Ich zur Quelle

Was ist der Ich-Gedanke?

Die Welt ist mit dem Ich verbunden

Verweile im Ich

Es gibt nur ein Ich

SPIRITUELLE PRAXIS (Sadhana)

Der Beginn der Weisheit

Es gibt niemanden, der aufwachen muss

Es gibt nichts zu suchen

Meditation und Selbst-Befragung

Die Natur des Verstandes

Wer praktiziert Sadhana?

Fortschritt auf dem Weg

HINGABE

Wem gibst du dich hin?

Befreiung existiert in dir selbst

Nimm Zuflucht in dir selbst

Einfach nur zu sein ist genug

Sei Nichts

Hingabe geschieht im Verstand

ENTSAGUNG

Das Eine Selbst

Anhaftung und der „Ich“-Gedanke

Du bist nicht der Handelnde

Trenne dich vom „Ich“ und wache auf

Das „Ich“ gehört nicht zu dir

Sei still, sei du selbst

Vertraue der Kraft, die den Weg kennt

Es gibt nur eine Wahrheit, und du bist Das

GOTT

Was ist, ist Gott

Wer verehrt Gott?

Ist Gott alles durchdringend?

Gott ist alles was ist

Was ist Dharma?

Selbst-Befragung und Gottes-Erkenntnis

Stehe nackt vor Gott

ERINNERE DICH

GLOSSAR

DEN SATGURUFINDEN

Es begann vor zehn Jahren damit, dass ich einen „Mit-Sucher“ anrief, von dem ich lange nichts gehört hatte. Monate-, jahrelang sind wir uns in der Gegend von Los Angeles während unserer Suche nach Antworten auf die spirituellen Fragen des Lebens begegnet. Halb scherzend begann ich das Gespräch also mit der Frage: „Nun, hast du den Heiligen Gral schon gefunden?“ Worauf er energisch antwortete: „Ja!“ Er erzählte dann, dass er einen amerikanischen Guru in der Nähe des San Fernando Tals gefunden habe, der ein direkter Schüler von Sri Ramana Maharshi gewesen wäre (von dem ich zu der Zeit noch nie gehört hatte); und ich möchte hinzufügen, dass ich irgendwie sogar im Zweifel hinsichtlich des Wortes Guru war, trotz einer gewissen Hingezogenheit zum „Östlichen“ Mystizismus.

Trotzdem, nach mehrfachem Zureden entschloss ich mich, „einmal“ diesen irgendwie unweltlich wirkenden und agierenden Mann zu besuchen, dessen „Lehren“, außer in einigen kurzen Sätzen, meistens in Stille vermittelt wurden. Und obwohl ich gleich beim ersten Mal, als ich in Robert Adams hellblaue Augen schaute, das Gefühl hatte, ich müsste mich an etwas festhalten, um nicht „hineinzufallen“, verbrachten mein Freund und ich nach Wochen von Satsang mit Robert noch viele Stunden beim Kaffee miteinander (und mit uns selbst), wobei wir diskutierten, ob er „…. vollkommen verrückt oder genial?“ sei. Wie wenig wussten wir damals, wie gesegnet wir waren und immer sein werden.

Und von diesem ersten Donnerstag Nachmittag an war irgendetwas an Robert in dieser Ashram-ähnlichen Umgebung (ein u-förmiger Appartementkomplex um einen zentralen Hof gebaut, mit Stufen, die zu einer säulenbestandenen Arkade führten, wo er oft stand und auf weniger als eine Handvoll „Schüler“ wartete) so unwiderstehlich, dass ich von da an immer wieder in seine Präsenz zurückkehrte. Die Gesichter und Orte veränderten sich natürlich ziemlich drastisch über die Jahre.

Um diese bestimmte Geschichte zu erklären, könnte ich sagen, dass ich die ganze Zeit über ziemlich krank war, mich in diesem Tal nur wenig auskannte etc., aber es sollte ausreichen zu sagen, dass es eine meiner lebenslänglichen Tendenzen war, nicht nur immer in großer Eile zu sein, sondern normalerweise auch zu spät zu kommen. Satsang bildete da keine Ausnahme. Als mein Freund mich damit konfrontierte, wie störend das war (obwohl Robert das nie zu bemerken schien), fühlte ich mich so gedemütigt, dass ich schwor, lieber draußen vor der verschlossenen Tür sitzen zu wollen, um Roberts Darshan (Gnade) zu erhalten, wenn ich je wieder zu spät kommen sollte, als in seiner offensichtlichen „physischen“ Präsenz.

Also ……als ich am folgenden Donnerstag bemerkte, dass ich mich wiederum trotz meiner Anstrengungen verspätete, war es eine große Erleichterung, als ich Robert sah, wie er da stand und, wie gewöhnlich, zwischen den Säulen wartete. Als ich mich beeilte, aus dem Wagen auszusteigen, beobachtete ich, wie er sich umdrehte und auf das Appartement zuging, in dem wir uns trafen, und verlor ihn nur aus den Augen, als ich atemlos, nur Sekunden hinter ihm, die Stufen hinauf rannte. Als ich den Raum betrat, saß Robert mit den anderen Satsang-Teilnehmern auf dem Boden, mitten in der Antwort auf eine Frage, die jemand ihm gerade gestellt hatte……!

War Robert ein Jnani? Auf eine solche Frage würde er lediglich mit den Achseln zucken und antworten: „Ich habe keine Ahnung, was ich bin.“ Kann ein Jnani an mehr als einem Ort zugleich erscheinen (wie es oft erzählt wurde)? War er herausgekommen, um mich wissen zu lassen, dass mein Zuspätkommen in Ordnung war oder war das eine Illusion? Ist tatsächlich alles, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen (wie Robert uns gelehrt hat), eine Illusion des Verstandes? Wer kennt die Antwort auf diese Fragen? Ich weiß weniger und weniger mit jedem vorübergehenden Tag.

JAI, Robert, Maharshi

Für immer in Seinem Dienst, Dana

ROBERT ADAMS

Robert Adams ist ein amerikanischer selbst-verwirklichter Meister und direkter Schüler von Ramana Maharshi.

Er wurde am 21. Januar 1928 in New York geboren. Seine frühesten Erinnerungen gelten einem ca. sechzig cm großen, weißbärtigen Mann, der am Fußende seines Bettchens stand und in „Kauderwelsch“ zu ihm sprach. Dieser kleine Mann blieb bei ihm, bis er sieben Jahre alt war.

Dann entwickelte Robert sich zu einem Siddhi. Wann immer er irgendetwas wollte – Schokolade oder ein Musikinstrument oder Lösungen für Schulaufgaben – wiederholte er den Namen Gottes dreimal, und was immer er wünschte, es erfüllte sich.

Eines Tages im Alter von vierzehn Jahren bereitete er sich auf eine Mathematik-Arbeit vor und wiederholte auch diesmal wieder den Namen Gottes dreimal. Statt der Lösungen widerfuhr ihm ein totales Erleuchtungserlebnis, ein überwältigendes Satori, das ihn völlig veränderte. Die Welt war nicht länger real für ihn. Er sah nur noch sein Selbst, jene unveränderliche, alles durchdringende, alles beherrschende Quelle der Existenz. Alles, der Körper, die Welt, der Verstand waren nur noch Vorstellungen auf der Leinwand des unveränderlichen Selbst, ohne reale Existenz.

Er veränderte sich so sehr, dass seine Mutter glaubte, er werde verrückt. Er hatte kein Interesse mehr am Essen, an der Schule, an Büchern, an seinen Freunden oder an Hobbys. Er fühlte sich allein unter Menschen, mit denen er nichts mehr gemein hatte. Eines Tages entdeckte er das Buch: „Wer bin ich?“, von Ramana Maharshi. Als er Ramanas Foto darin sah, standen ihm vor lauter Schock die Haare zu Berge. Ramana war der kleine Mann, der ihn mit seinem „Kauderwelsch“ sieben Jahre lang unterhalten hatte! Jetzt war Ramanas Kauderwelsch völlig verständlich für ihn, weil Robert nun sein eigenes Selbst erfahren hatte.

Zwei Jahre nach seiner Erleuchtung verließ er New York, um mit Paramahansa Yogananda zu sein, der ihn sofort zu einem nahen Schüler und Freund machte. Robert wollte gerne Mönch werden in dem neuen „Self-Realization Fellowship“-Kloster in Encinitas. Yogananda machte ihm klar, dass dies nicht sein Dharma sei, sondern dass er zu Ramana Maharshi gehen sollte, der ebenfalls schon in jungen Jahren ein ähnlich spontanes Erleuchtungserlebnis gehabt hatte.

So reiste Robert zum Ramana Ashram nach Tiruvannamalai in Indien, wo er die letzten drei Jahre von Ramanas Leben verbrachte. Robert sagte: „Ramana hat mir die Augen für die Bedeutung meiner Erfahrung geöffnet.“

Nach Ramanas Mahasamadhi besuchte Robert, gemäß einer alten Tradition von Sadhus und buddhistischen Mönchen, während der nächsten siebzehn Jahre viele bedeutende Lehrer, um seine Erleuchtung zu überprüfen und sicherzugehen, dass sein Verstehen vollkommen war.

Wohin auch immer Robert reiste und für einige Monate blieb, wurde er entdeckt, und eine Gruppe von Schülern sammelte sich um ihn. Er hat sich immer dagegen gewehrt, auf diese Weise an einen Ashram oder eine Kommune gebunden zu sein. Er zog es vor alleine zu bleiben, in Stille.

Glücklicherweise hatte er vor einigen Jahren eine Vision, in der viele bedeutende Lehrer im Inneren eines Berges ähnlich dem Arunachala, an dem sich Ramanas Ashram befindet, zusammentrafen und miteinander verschmolzen. Er zog daraus den Schluss, dass es an der Zeit sei, sich niederzulassen und eine kleine Gruppe aufrichtiger Schüler anzunehmen, an die er sein Wissen weitergeben konnte.

Für viele war es ein Glück, dass Robert Sedona als sein Zuhause gewählt hatte. Einen wahren Meister so nahe zu erfahren ist allerdings ein großes Glück für alle, die wahrhaftig die größtmögliche Glückseligkeit und die grundlegende Quelle aller Dinge suchen.

Satsang mit Robert Adams ist eine ganz besondere Gelegenheit, in Stille zu sitzen, den Namen Gottes zu singen und die Gnade und Präsenz eines großen Weisen erleben zu können.

Wie Robert oft gesagt hat, sind die drei schnellsten Wege zur Erlangung der Erleuchtung: Am Satsang teilzunehmen, in der Nähe eines großen Weisen zu sein und Selbst-Befragung zu praktizieren.

Wenn du ein ernsthafter Sucher bist und eine starke Herzensverbindung mit Robert hast, wird dein Leben nie mehr dasselbe sein. Türen werden sich öffnen. Wunder werden geschehen.

ICHHEISSEEUCH VONGANZEM HERZEN WILLKOMMEN

Om shanti, shanti, shanti, Om. Friede!Es ist gut, mit euch zu sein. Ich heiße euch von Herzen willkommen.

Wenn ihr kommt, um einen Vortrag zu hören, seid ihr hier fehl am Platz. Ich halte keine Vorträge. Wenn ihr kommt, um eine Predigt zu hören, die Kirche ist weiter unten am Berg. Ich predige nicht. Wenn ihr kommt, um philosophische Reden zu hören, seid ihr ebenfalls am falschen Ort. Ich philosophiere nicht. Wenn ihr kommt, um nichts zu hören, dann seid ihr aus dem richtigen Grund hier. Denn es gibt nur EIN nichts, und du bist DAS. Die wunderbarsten Reden werden in STILLE gehalten, STILLE ist beredt. Worte sind nur Worte. Sie fliegen weg und meistens bedeuten sie überhaupt nichts. Wenn wir in der Stille sitzen, das ist die wahre Lehre. Sei still und wisse: ICH BIN GOTT.

Wenn du nicht auf deine Konditionierungen reagierst, verweilst du immer in der Stille. Du kannst überall sein, selbst auf dem Marktplatz. Wenn du nicht reagierst, bist du immer in der Stille. Du kannst allein in einer Höhle sein, aber wenn du nicht gelernt hast, deinen Verstand zu kontrollieren, wird dieser Verstand dich verrückt machen und alle möglichen Gedanken produzieren. Daher spielt es keine Rolle, wo du bist. Wie du reagierst, wo immer du bist, das zählt.

Ich liebe jeden von euch bedingungslos, so wie er ist. Stellt euch selbst die Frage: „Warum komme ich zum Satsang?“ Fragt euch: „Komme ich, um Robert vor sich hin murmeln zu hören? Komme ich, weil Robert einen Vortrag hält? Oder komme ich, um mit Robert zu sitzen?“ Natürlich ist die letzte Antwort die richtige. Ihr seid gekommen, um mit mir in der Stille zu sitzen. In der Stille liegt alle Kraft. In der Stille kommen alle Antworten. Wenn wir sprechen und Worte benutzen, haben Worte ihre Berechtigung. Aber was können sie wirklich tun? Denkt an die Billionen von Worten, die seit Anbeginn der Zeit gesprochen wurden. Wohin haben sie uns gebracht, die Menschheit, die Welt? Denkt daran, wie viele Worte ihr gesprochen habt, seit ihr aus dem Bett gestiegen seid. Was haben diese Worte für euch bewirkt? Sie sind wertlos.

In der Stille zu sein ist Magie. Hier beginnen Dinge zu geschehen, wundervolle Dinge. Friede kommt, Glückseligkeit kommt, Freude kommt von ganz allein. Wenn du in der Stille sitzt, erinnerst du dich daran, wer du bist. Wir sehen, dass wir alle Ein Selbst sind. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass wir nicht getrennt sind, wir sind Ein Selbst. Denkt darüber nach. Wir alle sind das Eine Selbst.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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