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Lehrer*innen an den untersuchten Schularten AHS und HAK setzen sich nicht nur mit ihren Schüler*innen auseinander, indem sie sie unterrichten, sondern müssen sich auch den unterschiedlichsten Situationen im Schulalltag wie z. B. der Kommunikation mit der Schulleitung und den Eltern der Schüler*innen, dem indirekten Einfluss der Bildungsdirektion, dem übergeordneten Ministerium und der Medien stellen. Untersucht wird, welche Situationen die Lehrer*innen selbst als Konflikte erleben, wie weit sie es emotional betrifft und wie sie mit diesen Situationen umgehen (können). Reaktionen auf Konfliktsituationen zeigen, dass die Lehrer*innen in erster Linie das Gespräch mit den Kolleg*innen und den Schüler*innen suchen, um Konflikte zu klären und zu bereinigen. Nicht bezahlte Arbeit wird den Schüler*innen zuliebe durchgeführt oder wenn es als pädagogisch sinnvoll eingestuft wird. Oft werden auch unterschiedliche Unterrichtsmethoden und/oder Sozialformen eingesetzt, um den Schüler*innen die Möglichkeit zu mehr Selbstständigkeit in der Schule zu geben. Beim Umgang mit den Situationen zeigt sich ein signifikanter Geschlechtseffekt und ein tendenzieller Alterseffekt. Frauen wollen wesentlich häufiger über Konflikte reden als Männer und jüngere Lehrer*innen wollen mehr reden als ältere.
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