Ich schreibe, weil ich sichtbar machen will, was sonst oft unsichtbar bleibt. Meine Worte sind keine erfundene Geschichte, sondern mein Leben: ein Weg durch Kindheit voller Diagnosen, Jugend zwischen Unsicherheit und Stillsein, Erwachsensein mit Narben, die man nicht immer sieht. Mit Unsichtbare Narben habe ich mein erstes Buch veröffentlicht. Es erzählt von Verlust, Trauma und Zweifeln – aber auch von dem Mut, trotzdem weiterzugehen. Heute engagiere ich mich politisch für Sichtbarkeit, besonders für LGBTQIA+ und FLINTA*-Strukturen. Ich möchte zeigen: Auch leise Stimmen zählen. Mein Schreiben ist ehrlich, verletzlich und poetisch. Es ist eine Einladung, hinzusehen, mitzufühlen und vielleicht auch in den eigenen Rissen weniger Scham und mehr Kraft zu finden.