Als Die Wahlverwandtschaften 1809 erschien, stieß Goethes Roman auf Unverständnis, ja auf Empörung. Wie konnte der große Dichter der Nation ein Werk schreiben, das Ehebruch, Leidenschaft und moralische Zerrissenheit nicht verurteilt, sondern mit kühler, fast naturwissenschaftlicher Nüchternheit beobachtet? Doch gerade diese Mischung aus Gefühl und Analyse, aus Schönheit und Zerstörung, macht das Buch zu einem seiner modernsten und faszinierendsten Werke.
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