Muhammad Zafzāf (Safsâf), geb.1945 in Sûk Arbaâ al-Gharb (Souk El Arbaa / Souk Larbaâ), gestorben 2001 in Casablanca, studierte Philosophie in Rabat und war lange Jahre als Lehrer tätig, bis er Anerkennung als Schriftsteller und Übersetzer aus dem Französischen ins Arabische erhielt. Seine literarischen Werke, umfassen Kurzgeschichten, Romane, Theaterstücke und Rezensionen, die sein tiefgründiges Verständnis der marokkanischen Gesellschaft widerspiegeln. Zafzāf gilt als bahnbrechender Prosaautor Marokkos aufgrund seines klaren Blicks auf die Realität des postkolonialen Landes. Hartmut Fähndrich, geboren 1944 in Tübingen, studierte in Tübingen und in den USA Nahostwissenschaft und Vergleichende Literaturwissenschaft. Seit 1972 lebt er in der Schweiz. Er unterrichtete von 1978 bis 2014 an der ETH Zürich arabische Sprache und Kulturgeschichte, übersetzt seit 1984 zeitgenössische arabische Literatur, u.a. Ghassan Kanafani (Palästina), Emil Habibi (Israel/Palästina), Salwa Bakr (Ägypten), Ibrahim al-Koni (Libyen), Edwar al-Charrat (Ägypten), Emily Nasrallah (Libanon), Alaa al-Aswani (Ägypten), Raja Alem (Saudi-Arabien). Fähndrich wurde mehrfach für seine Übersetzungstätigkeit ausgezeichnet, zuletzt 2016 mit dem Schweizer Literaturpreis – Spezialpreis für Übersetzung.