Peter Mathys: 1941 in Basel (Schweiz) geboren und aufgewachsen gab er sich Mühe, die Schulen mit geringem Aufwand zu absolvieren, studierte Recht und Wirtschaft an den Universitäten von Basel und St. Gallen und doktorierte mit einer Dissertation, die – wie sich bald zeigte – niemanden interessierte. 1959 gewann er den ersten Preis im Kurzgeschichtenwettbewerb eines Science-Fiction-Magazins in Deutschland. Die Kurzgeschichte wurde übersetzt und auch in Frankreich veröffentlicht. Mit Begeisterung arbeitete er als Journalist für zwei Tageszeitungen. Nebenher übersetzte er für einen deutschen Verlag Science-Fiction-Romane aus dem Englischen. Trotzdem brachte er die Uni problemlos hinter sich und wurde Rechtsanwalt und Notar. Es folgte ein Abstecher in die Rechtsabteilung eines Industrieunternehmens; er endete glanzlos mit dem Ablauf der vereinbarten Probezeit. Dank einem unerträglichen Seniorpartner endete auch der Eintritt in eine angesehene Anwaltskanzlei vorzeitig. Deshalb gründete er mit Freunden kurzerhand eine neue Kanzlei, die heute zu den Großen in der Schweiz zählt. Die Lust zum Schreiben war ihm allerdings nicht ganz abhandengekommen. Seit 1996 sind vier Romane entstanden. Zur Science-Fiction fand er Ende der Neunzigerjahre zurück. Versuchsweise verfasste er einige Geschichten, die in SF-Anthologien abgedruckt wurden. Die Einladung, in der Autorengruppe Phantastischer Oberrhein mitzuwirken, hat ihn motiviert, die Fragestellungen und Möglichkeiten der Science-Fiction schriftstellerisch auszuloten. Er freut sich darauf, noch einige Ideen zu realisieren.