Sulaiman Addonia
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Sulaiman Addonia ist ein eritreisch-äthiopisch-britischer Autor. Er verbrachte seine Kindheit in einem Geflüchtetenlager im Sudan und lebte als Jugendlicher in Dschidda, Saudi-Arabien. Er kam als minderjähriger unbegleiteter Geflüchteter, ohne ein Wort Englisch zu sprechen, nach London und erlangte dort einen Master in Entwicklungsstudien und einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften. Sein erster Roman »Die Liebenden von Dschidda« (Hoffmann und Campe 2009) stand auf der Shortlist für den Commonwealth Writers' Prize und wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Sein zweiter Roman »Schweigen ist meine Muttersprache« (Orlanda 2021) war u. a. Finalist der Lambda Literary Awards 2021 und stand auf der Longlist für den Orwell Prize for Political Fiction 2019. Addonias Essays erscheinen u. a. in Lit Hub und der New York Times. Addonia lebt derzeit in Brüssel, wo er die Creative Writing Schule für Geflüchtete und Asylsuchende und das Asmara-Addis Literary Festival In Exile gegründet hat, das 2022 zu einem der 40 besten Literaturfestivals der Welt gewählt wurde. 2021 wurde er in Belgien mit dem Golden Afro Artistic Award für Literatur ausgezeichnet und 2022 zum Fellow der Royal Society of Literature (RSL) ernannt.