Thomas Foken ist Professor im Ruhestand für Mikrometeorologie an der Universität Bayreuth. Er promovierte 1978 in Meteorologie an der Universität Leipzig und 1990 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er war Abteilungsleiter an den meteorologischen Observatorien in Potsdam (1981–1994) und Lindenberg (1994–1997) des Meteorologischen Dienstes der DDR und des Deutschen Wetterdienstes (DWD). 1997 erfolgte die Berufung zum Professor für Mikrometeorologie an der Universität Bayreuth. Seine Forschungsinteressen umfassen die Wechselwirkung zwischen der Erdoberfläche und der Atmosphäre sowie die Messung und Modellierung von Energie- und Stoffflüssen, mit einem starken Fokus auf experimentelle Meteorologie. Ferner arbeitet er seit 25 Jahren zum Klima und Klimawandel des Fichtelgebirges und Bayreuth und Bamberg. Seine wissenschaftlichen Beiträge wurden durch verschiedene internationale Auszeichnungen gewürdigt.
Johannes Lüers ist promovierter und habilitierter Geowissenschaftler mit Lehrbefugnis assoziiert mit der Geoökologie und Mikrometeorologie an der Universität Bayreuth und derzeit tätig als Geschäftsführer beim Bund Naturschutz in Bayern e.V. in Bayreuth. Der Doktortitel wurde 2003 an der Universität Trier im Fach Agrarmeteorologie erworben. Zwischen 2003 und 2020 war er mit Forschung und Lehre an der Universität Bayreuth beschäftigt, mit erfolgreicher Habilitation 2014 und mit Berufung zum Universitätsprofessor für eine zweijährige Vertretung des Lehrstuhls für Klimatologie in Bayreuth. Ab 2021 wechselte er hauptberuflich zum Bund Naturschutz in Bayern. Seine Lehr- und Forschungsarbeiten befassen sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Atmosphäre, die Ökosysteme und den Menschen. Er forschte in Europa, den Subtropen und in der Arktis. Er ist als Autor und Gutachter im Umweltrecht, der Raum- und Bauleitplanung, für Erneuerbare Energien und Energiewende und für angewandten Natur-, Landschafts- und Artenschutz und seit über 30 Jahren als Fachreferent für Schulen, Bürger, Behörden und Politik anerkannt.