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2020, dass Jahr, welches uns für alle Zeiten in Erinnerung bleiben wird. In Erinnerung als Schicksalsjahr, welches uns gezeigt hat, das wir Menschen keineswegs den Launen der Natur gewachsen sind. Die Corona-Pandemie hat uns, die wir im Taumel der Verschwendung verhaftet waren, unsere Vergänglichkeit deutlich vor Augen geführt. Ob wir daraus lernen ist zweifelhaft. Das kleine Buch ist der Versuch, eines einfachen, alten Mannes, sich die Welt von heute zu erklären. Eine Welt, in der es schon lange nicht mehr nur schwarz und weiß gibt. Sie ist bunter, farbiger und leider auch wieder brauner geworden. Es ist ein Versuch, die Lücke zwischen dem sogenannten "Qualitätsjournalismus" und den Empfindungen der sogenannten "normalen" Menschen zu schließen.
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Seitenzahl: 65
Veröffentlichungsjahr: 2021
Der eventuelle Leser dieses Heftchens, wird sich fragen.
„Warum schreibt dieser Typ solche Zeilen?“
Ganz einfach, weil dieser Typ als erstes Zeit und Lust dazu und dann die Nase voll von dem sogenannten Qualitätsjournalismus hat. Nach fast achtundvierzig Jahren Berufsleben und jetzt anderthalb Jahren als Rentner ist man versucht, den Schwachsinn unserer jetzigen Medienlandschaft zu entkommen. So ganz wird das nie gelingen und so habe ich mir gedacht, meine Meinung selbst zu verfassen. Mit den eigenen Meinungen ist es immer so eine Sache. Oft sind sie subjektiv und erzeugen auf unterschiedlicher Weise Widerspruch. Doch hat man sich dazu entschlossen, diese, seine Meinung kundzutun, muss man auch den Widerspruch akzeptieren. Es gibt kaum jemanden, der die Weisheit mit dem sogenannten Löffel gefressen hat, auch wenn so mancher Zeitgenosse es uns weiß machen will. Schon gar nicht ich, aber das hindert mich nicht daran, dem sogenannten Mainstream eine gewisse Skepsis entgegenzubringen. Diese gesunde Skepsis mit anderen zu teilen, war mir schon immer ein Bedürfnis und jetzt habe ich auch die Zeit dafür. Ich erhebe keinerlei Anspruch auf absolute Richtigkeit meiner Meinungen und bin mir meiner Fehlerhaftigkeit in Gänze bewusst. Es ist jedoch meine Meinung und genauso akzeptiere ich jedem die Seine.
Das Jahr 2020 ist in vielerlei Hinsicht unvergleichbar mit den letzten fünfundsiebzig Jahren unserer jüngeren Vergangenheit. Die Pandemie hat uns voll im Griff, der Klimawandel wirft immer mehr sein Schatten voraus und die gesellschaftlichen Verhältnisse in den sogenannten Demokratien unserer Welt, geraten immer mehr unter Druck. Die Menschen sind wie noch nie verunsichert in ihrem Glauben, dass die sogenannten Eliten noch alles im Griff haben. Die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auseinander. Immer mehr Menschen bleiben auf der Strecke und die sogenannten Oberen zehntausend häufen unsagbaren Reichtum an. Selbst in der jetzigen größten Krise nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich das Vermögen, der zehn reichsten Menschen dieser Erde, praktisch verdoppelt.
Die öffentlich-rechtlichen Medien in unserem Land werden immer mehr zum Sprachrohr der Machtinhaber. Kritik an dem herrschenden System wird zunehmend unterdrückt und diejenigen, die es trotzdem wagen, werden entweder in die Linke oder Rechte Ecke der Gesellschaft verbannt. Die sogenannten sozialen Medien sind mittlerweile der Tummelplatz für Verschwörungstheoretiker, Hetzer und Geschichtsverleugnern geworden. Darum habe ich angefangen, alles Relevante der vergangenen zwölf Monate zusammenzutragen und es in meinen einfachen Worten aufzuschreiben. Es sind ausschließlich meine eigenen Gedanken und es ist meine freie Meinungsäußerung.
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Was mich wütend macht?
Meine Wut, besser mein Unbehagen ergibt sich aus Dingen, die in den letzten Jahren uns Normalos, also dem sogenannten „kleinen Leuten“ zugemutet wurden und werden. Unter den Normalos zähle ich auch die ständig propagierte „Mittelschicht“, die es meiner Meinung so schon lange nicht mehr gibt. Natürlich gibt es noch viele Mitmenschen, die nicht wirklich arm sind. Also im Sinne, dass sie nicht genug zum Essen haben und ihr Dach über dem Kopf nicht mehr bezahlen können. Hier in unser schönem reichen Deutschland wohlgemerkt. In anderen Regionen sieht das ganz anders aus.
Viele die sich hier noch selbst zur „Mittelschicht“ zählen, sind vielleicht nicht ganz ehrlich zu sich selbst. Sie haben geerbt, haben Wohneigentum und einiges Geld auf der Bank. Müssten sie aber nur mit dem auskommen, was sie momentan aus ihrer Arbeit erwirtschaften, alles damit begleichen, also Miete, Lebensunterhalt, Energiekosten, Auto usw., sieht das vielleicht schon anders aus.
Ja und wehe, es kommt eine wirkliche Wirtschaftskrise, dann wird das noch viel schlimmer. Auch schmerzhafter als jede andere zu vor. Weil wir uns zu einem sehr teuren Land entwickelt haben. Wir haben die höchsten Energiekosten in der EU. Unser Gesundheitssystem ist eins der kosten intensivsten überhaupt. In Hinblick, dass Deutschland zum billig Lohn Land geworden ist, dank der SPD, wird eine kommende Rezension verheerende Folgen für viele Arbeitnehmer haben. Dank Hartz vier werden viele sogenannte „Mittelständler“, die ihren Job verlieren, nach momentaner Gesetzeslage nicht in den Genuss der Sozialhilfe kommen. Erst müssen sie ihr meist hart erwirtschaftetes Eigentum zur Absicherung ihres Lebensunterhaltes einsetzen. Wiederum dank der SPD, die CDU ist fein raus.
Das nächste Unbehagen bereitet mir der momentane Wirbel um die Gefährdung unseres Planeten durch uns Menschen. Kein Mensch, zumindest keiner, der über ein bisschen Intelligenz verfügt, kann bewusst behaupten, dass es keinen Klimawandel gibt. Na klar, sind wir Menschen der größte Faktor für die Bedrohung unseres Planeten. Nicht nur in Hinblick auf das Klima, allein schon die irre Anhäufung von Nuklearwaffen könnte das Schicksal der Erde in kürzester Zeit besiegeln. So, dass das Klima keine Chance mehr hätte unsere Spezies zu vernichten. Trotzdem ist es eine gute Sache, dass unsere Kinder mit ihren Streiks den Politikern dieser Welt, Beine machen.
Doch diese Beine gehen mal wieder komplett in die falsche Richtung. Man suggeriert uns, dass dieser Klimaschutz, der von unserer Jugend zu Recht gefordert wird, viel Geld kosten wird. Sie sagen, dass der Staat in Zukunft sehr viel investieren muss. Mit Staat sind natürlich wir gemeint. Wir sogenannten „kleine Leute“ müssen mal wieder die Zeche für die Großen zahlen. Die Großen, die auf den Klimaschutz in den letzten Jahrzehnten gepfiffen und horrende Profite eingestrichen haben. EON, RWE und EnBW haben allein 2009 zusammen 23 Milliarden Euro Profit eingefahren. Wohlgemerkt in der letzten Finanzkrise. Trotzdem sind für den Verbraucher die Strompreise weiter gestiegen. Mittlerweile die höchsten in der EU.
Dann als die Bundesregierung, na ja Frau Merkel, 2011 beschloss, den Atomausstieg zu beschleunigen, wurde im Konsens mit den Betreibern der Kernkraftwerke vereinbart, dass der Staat für die Abfallentsorgung zuständig ist. Also wieder Steuergelder von uns trotz der vielen Milliarden Profit. Jetzt kommt dazu, dass wir den Kohleausstieg auch finanzieren müssen, also wir, die Steuerzahler. Wer dann noch glaubt, dass Politiker für uns da sind, der glaubt auch an kleine grüne Männchen.
Apropos Grün. Man sollte nicht vergessen, dass diese Partei schon vor Jahren einen Benzinpreis von über drei Mark gefordert hat. In Euro haben wir diesen schon erreicht und bei einer grünen Regierung wird er wahrscheinlich schnell die fünf Mark Grenze reißen. Das Unbehagen wird nicht besser. Momentan wird der Autofahrer zum größten Umweltsünder abgestempelt. Wieder einmal soll der „Normalo“ für die Sünden der Profit Haie herhalten. Die Steuern für Autos, die wir uns vor Kurzem gekauft haben, werden mit Sicherheit um viele Prozente steigen. Mit den ach so sauberen Diesel, den wir uns ja vor noch nicht allzu langer Zeit auf Empfehlung unserer sogenannten „Eliten“ gekauft haben, können wir bald nicht mehr in unseren Städten fahren. Wir sollen uns ein Elektrofahrzeug zulegen. Abgesehen davon, dass noch niemand weiß, wo dann plötzlich all die vielen kleinen Flitzer ihren Strom tanken sollen, wird dieser Strom, dann auch nicht billiger sein als der Kraftstoff momentan.
Na und, wo dann der viele Strom herkommen soll, ist bis dato nicht geklärt. Von Frankreich, die den Atomstrom favorisieren, oder von Polen, die ganz auf Kohle setzen? Also entweder gefährlicher oder umweltschädlicher. Hauptsache billig für die Konzerne, die ihn dann teuer, weil „Klimaneutral“ an uns verkaufen können. Wieder Milliarden Gewinne für die Großen. Für den jetzt, dreckigen Diesel, der meist nicht älter ist als sechs Jahre, bekommt man dann ein Bruchteil von dem, was momentan ein Elektroauto kostet. Ein Kleines wohlgemerkt, dass man kaum für eine Urlaubsfahrt oder ein Wochenendausflug nutzen kann. Denn ein schickes, Großes mit der entsprechenden Reichweite, können sich die Wenigsten dann leisten.