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Nach der erfolgreichen Veröffentlichung der "Gedanken-weg-mach-Geschichten" im Oktober 2016 hat sich das sympathische Mutter-Tochter-Gespann bereits einen Namen gemacht unter den kleinen und großen Lesern. Die 18 Traum- und Entspannungsgeschichten kamen so gut an, dass die beiden Autorinnen dieses Mal passende Geschichten zu den einzelnen Jahreszeiten erfunden und aufgeschrieben haben. Schon unmittelbar nach Veröffentlichung ihres ersten Buches, schuf Francesca mit 11 Jahren die zuckersüße Geschichte von Fridolin, dem Schneemann, der auf dem Weg zum kleinen Hasen Honey ist. Honey hat nämlich Geburtstag und feiert am Ende des Flusses im Hasenbau eine große Party. Fridolin lernt auf dem Weg dorthin viele neue Freunde und frühlingshafte Abenteuer kennen. In der Herbstgeschichte wird der Dirigent Eddi von Eichhorn vor eine große Herausforderung gestellt. Wird das angesagteste Herbstkonzert des Jahres trotz Sturm und Krankheit der Starsängerin trotzdem stattfinden können? Wird es dem Tannenbaumelf in der Wintergeschichte gelingen, die FLH-Magie, also Freude, Liebe und Hoffnung, in die Herzen der Menschen zu bringen? In acht liebevoll geschriebenen Kurz-Geschichten passend zum Frühling, Sommer, Herbst oder Winter erleben die Tiere und Menschen viele Abenteuer, Freundschaft, Gemeinschaft und magische Momente.
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Seitenzahl: 48
Veröffentlichungsjahr: 2020
...Patenonkel, Tanten, Großeltern, liebenswerte Freunde; ihre Großcousine, Großcousin, Großtante, Großonkel; die Ur-Großeltern, die uns vom Himmel aus zuschauen; den zukünftigen Nachwuchs der Familie und ihre Ur-Großcousine Emilia und ihren Ur-Großcousin Leon, die jetzt fast sieben Monate alt sind.
Schneemann von Francesco Lydia Weis.
Hochzeitsfest von Weis
Sommertage in Hügelhausen von Francesca Lydia Weis
Ein wundervoller Sommer von Francesca Lydia Weis
Stürmisches Herbstkonzept von Yvonne Weis
...
dann im nächsten Sommer von Yvonne Weis
Gemütliche Adventszeit von Yvonne Weis
Tannenbaumelf von Yvonne Weis
Nachwort von Yvonne Weis
von Francesca Lydia Weis
An einem schneienden Morgen kommen vier Kinder und bauen einen Schneemann. Er bekommt eine Möhre, das ist seine Nase, zwei Knöpfe als Augen, zwei Äste als Arme und einen Hut auf dem Kopf. Sie finden den Schneemann wunderschön. Die Kinder nennen ihn » Fridolin - der Schneemann! «
Es ist Abend und die Sonne verschwindet hinter dem Horizont. Die Kinder gehen langsam zu Bett. Alles ist still. Nichts rührt sich. Kein Wind weht, nicht mal ein kleines Lüftchen.
Dann ist es Morgen und die Sonne scheint. Die Vögel stimmen ihr Morgenlied an. Plötzlich kommt ein Rabe angeflattert und gibt dem Schneemann einen Brief. Fridolin sieht, dass es eine Einladung ist. Der Vogel fliegt davon und Fridolin liest, was in der Einladung steht.
Lieber Fridolin,
hiermit lade ich dich zu meinem Geburtstag ein.
Wann: am 01. März
Uhrzeit: Um 20:30 Uhr
Ort: Am Hasenbau
Hoffe Du kommst, Deine Honey
Der Schneemann freut sich und sagt: „Ich wurde auf ein Geburtstag eingeladen!" Er läuft am Fluss entlang. Dort macht Fridolin eine Pause. Das Wasser ist klar und schön kühl. Er trinkt davon. Plötzlich sieht er einen schneeweißen Hasen zu sich laufen. Er sagt zu ihm: „Hallo, ich heiße Hoppel. Und wer bist du?" Fridolin antwortet darauf: ,,Ich bin Fridolin! Wollen wir Freunde sein?", fragt Fridolin.
Hoppel sagt:,, Ja, gerne!"
„Wollen wir ein Lied zum Anstoßen auf die Freundschaft singen?", fragt Hoppel.
„Ja gerne", ruft der Schneemann.
Und dann singen sie Das Lied von Rolf Zuckowski:
„Es schneit! Es schneit! Es schneit!
Kommt alle aus dem Haus!
Die Welt, die Welt sieht wie gepudert aus.
Es schneit! Es schneit!
Das müsst ihr einfach sehn!
Kommt mit! Kommt mit! Wir wollen rodeln gehen.
Wir laufen in die weiße Pracht und machen eine Schneeballschlacht, aber bitte nicht; mitten ins Gesicht! Es schneit...
Wir holen unsre Schlitten raus und laufen in den Wald hinaus, und dann bauen wir den Schneemann vor der Tür. Es schneit...
Aus grau wird weiß, aus laut wird leis, die Welt wird zugedeckt und von der Frühlingssonne wird sie wieder aufgeweckt.
Es schneit..."
Oh, war das cool!", schreit Fridolin.
„Finde ich auch", brummt Hoppel.
Beide gehen fröhlich den Fluss entlang.
Auf einmal fragen sich die beiden gegenseitig wie alt sie sind, woher sie kommen und was ihre Lieblingsbeschäftigungen sind.
Plötzlich sehen Fridolin und Hoppel etwas im Wasser auf sich zu schwimmen. Das, was auf sie zukommt, kommt immer näher. Plötzlich kommt es an die Wasseroberfläche und es sind zwei große Fische. Ihre Flossen sind gelb und die Hälfte von ihrem Körper ist auch gelb.
Der Rest ist lila.
Beide sagen: ,,Hallo! Wer seid ihr denn?"
„Ich bin Fridolin".
„Toll dich kennenzulernen, Fiolin!", sagt der eine Fisch. „Fri-do-lin!", wiederholt der Schneemann seinen Namen.
„Äh, ich meine Fridolin. Tut mir leid, Fridolin".
„Guten Tag, Fridolin!", blubbert der andere Fisch. „Und, wer bist du?"
Schüchtern antwortet Hoppel:,, Ich bin Hoppel."
„Guten Tag, Hoppel!", begrüßen sie ihn.
Der Schneemann ruft freudig: „Wollen wir ein Wettrennen bis zur Brücke machen?", fragt er.
„Na Logo!", rufen alle begeistert.
„Na dann: Auf die Plätze, fertig, los!", gibt Fridolin das Startzeichen.
Die Fische schwimmen los. Dicht gefolgt von Hoppel. Mit Fridolin klappt das nicht so gut. Aber er versucht, mitzukommen.
Die Fische kommen früher an, als Hoppel. Beide rufen gleichzeitig:,, Ich habe gewonnen, ich bin der Schnellste". Dann sagen sie: „Ich habe gewonnen, nicht du."
„Das ist gar nicht wahr! Ich habe gewonnen. Du lügst!", rufen sich die Beiden gegenseitig immer wieder zu.
„Fische hört sofort auf, euch zu streiten!", sagt Hoppel. „Du hast ja recht, Hoppel," blubbert der ein Fisch. „Entschuldigung."
„Ja, Entschuldigung!"
Plötzlich kommt ein Tier, das seine Nüsse ausbuddelt. Es ist ein süßes, kleines Eichhörnchen mit kuschlig weichem, braunem Fell. Es hat Angst, als es die Freunde sieht. Es läuft weg.
Die anderen rufen: „Bleib doch stehen!" Anstatt stehen zu bleiben, wird es noch schneller, als es schon ist.
Fridolin, Hoppel und die zwei anderen Fische, die im Wasser sind, laufen, hüpfen und schwimmen alle hinter dem Eichhörnchen her. Als alle das Eichhörnchen erreicht haben, sagt es: ,,Na, ihr seid ja lahme Schnecken!"
„Wieso lahme Schnecken?" „Na, weil ihr lahm seid! Deswegen heißt es ja doch lahme Schnecken!", meint das Eichhörnchen unbeeindruckt. ,,Wir sind aber keine Schnecken!", blubbern die Fische empört.
„Natürlich, seid Ihr keine Schnecken", erklärt Fridolin. „Das ist ein altes Sprichwort und heißt so viel, wie: Ihr seid lahm! Und hättet ihr zugehört, wüstet ihr, was das heißt, weil das Eichhörnchen hat es ja schon erklärt, was lahme Schnecken heißt".
„Übrigens wie heißt du eigentlich?", fragt Fridolin. „Ich heiße Klara," sagt Klara Eichhörnchen fröhlich. „Und wie heißt ihr?"
„Ich bin Fridolin und das sind meine Freunde Hoppel und die zwei Fische, heißen Fische". Klara sagt zu ihnen:,,Ihr seht ja schön aus. Und das Tolle ist, das sind alles meine Lieblingsfarben auf euren Schuppen". Die Zwei nehmen plötzlich eine rosa Farbe an. Zum Glück guckt Klara sie nicht mehr an.