A sucht B - Peter Constantine - E-Book

A sucht B E-Book

Peter Constantine

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Beschreibung

Kennen Sie Ihre Blutgruppe? Und wußten Sie schon, daß die Blutgruppe Ihre Persönlichkeit beeinflußt? Ob A, B, AB oder 0 – das Blut, das durch Ihre Adern fließt, bestimmt Ihr Schicksal mit. Untersuchungen belegen: Wie wir uns verhalten und unser Glück machen, hängt auch von unserer Blutgruppe ab. Dieses Buch ist eine kleine Charakterkunde, die Ihnen mehr über sich selbst und Ihre Freunde verrät. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)

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Peter Constantine

A sucht B

Die Blutgruppe als Schlüssel zu Ihrer Persönlichkeit und zu Ihrem privaten Glück

Aus dem Englischen von Nicole Hölsken

FISCHER Digital

Inhalt

EinleitungKapitel 1 Das Who’s Who der einzelnen BlutgruppenDie Blutgruppe ADie Blutgruppe BDie Blutgruppe 0Die Blutgruppe ABKapitel 2 Blutgruppen und kindliche EntwicklungDie Blutgruppe ADie Blutgruppe BDie Blutgruppe 0Die Blutgruppe ABKapitel 3 Blutgruppen und das Verhalten im ArbeitslebenDie Blutgruppe ADie Blutgruppe BDie Blutgruppe 0Die Blutgruppe ABKapitel 4 Blutgruppen und LiebeslebenDie Blutgruppe ADie Blutgruppe BDie Blutgruppe 0Die Blutgruppe ABKapitel 5 Blutgruppen und die feste BeziehungDie Blutgruppe ADie Blutgruppe BDie Blutgruppe 0Die Blutgruppe ABKapitel 6 Wer mit wem?A und AA und BA und 0A und ABB und BB und 0B und AB0 und 00 und ABAB und ABKapitel 7 Blutgruppen und der Umgang mit GeldDie Blutgruppe ADie Blutgruppe BDie Blutgruppe 0Die Blutgruppe ABKapitel 8 Blutgruppen und FreizeitverhaltenDie Blutgruppe ADie Blutgruppe BDie Blutgruppe 0Die Blutgruppe ABNachwortDanksagung

Einleitung

Wußten Sie, daß Ihre Blutgruppe – A, B, 0 oder AB – darüber bestimmt, wie Sie denken, fühlen, arbeiten und lieben?

Wissenschaftler haben nachgewiesen, daß zwischen der Persönlichkeit eines Menschen und seiner Blutgruppe ein Zusammenhang besteht. Jede Gruppe weist grundlegende Merkmale auf, die sich auf jeden Lebensaspekt auswirken. Ihre Blutgruppe beeinflußt, wie Sie lernen, lieben, mit Menschen und mit Geld umgehen.

Wir alle haben uns wohl schon einmal die eine oder andere der folgenden Fragen gestellt:

Warum fühle ich mich unsicher, wenn ich unter Menschen bin, die ich nicht kenne?

Warum verstehe ich mich mit einem bestimmten Menschen einfach nicht?

Warum erledigt sie oder er alles im Nu und ich nicht?

Warum ist gerade er oder sie so erfolgreich?

Warum mache ich mir solche Sorgen um finanzielle Angelegenheiten?

Die Antworten auf diese und viele andere Fragen «liegen uns im Blut».

Seit über fünfundsechzig Jahren haben Wissenschaftler und Biopsychologen Tausende von Menschen beobachtet, und das Ergebnis ihrer Forschungen zeigt klar und deutlich, daß unsere Wesensmerkmale etwas mit unserer Blutgruppe zu tun haben, und wir sie von einer Generation zur nächsten vererben. Wenn Ihre Eltern beide der Blutgruppe A angehören, dann ist das auch Ihre Blutgruppe – und bei näherem Hinsehen werden Sie feststellen, daß Sie Ihren Eltern tatsächlich sehr ähnlich sind. Wenn die Blutgruppe Ihrer Mutter AB und die Ihres Vaters 0 ist, dann haben Sie entweder die Blutgruppe A oder B und sind in Ihrer ganzen Wesensart völlig anders. «Blut», sagt der japanische Experte Toshitaka Nomi, «ist mehr als nur das Lebenselixier, das Sauerstoff und andere notwendige Nährstoffe durch unsere Blutgefäße transportiert.»

Dieses Buch erläutert, ausgehend von den Blutgruppen, wie Sie und Ihre Mitmenschen denken, fühlen und handeln. Jedes Kapitel befaßt sich mit einem bestimmten Lebensbereich und erforscht die Verhaltensweisen, Stärken und Schwächen, die mit den einzelnen Blutgruppen in Verbindung stehen. Vertreter der einzelnen Blutgruppen erzählen über ihre Hoffnungen und Ängste und davon, wie sie arbeiten, spielen und lieben, wie sie Leute kennenlernen und sich in Beziehungen verhalten. Aussagen von Biopsychologen aus Frankreich, der Schweiz, Deutschland, Japan und China liefern den wissenschaftlichen Hintergrund.

Mit jedem Kapitel werden Sie besser verstehen, welche Merkmale und Eigenschaften mit bestimmten Blutgruppen verbunden sind, und mit der Zeit werden Sie erkennen, welcher Mensch welcher Blutgruppe angehört. Als ich während der achtziger Jahre Recherchen für meine Bücher zum Thema Japan anstellte, war ich immer wieder verblüfft darüber, daß die Japaner – manchmal nur wenige Minuten, nachdem sie mich kennengelernt hatten – meine Blutgruppe errieten.

Auch in bezug auf Blutgruppen gilt das Prinzip: Wissen ist Macht. Zu verstehen, warum Sie sich in einer gewissen Situation unbehaglich fühlen, warum ein Freund sich plötzlich von Ihnen abwendet oder ein Fremder Sie sympathisch findet, macht Ihnen das Leben leichter. Zunächst aber wollen wir uns der Frage zuwenden, wie alles begann:

 

1901 entdeckte Dr. Karl Landsteiner, dem später der Nobelpreis verliehen wurde, die vier Blutgruppen und revolutionierte damit die Biochemie. Von diesem Zeitpunkt an konnte man Bluttransfusionen durchführen, ohne Gefahr zu laufen, miteinander unverträgliche Blutgruppen zu kombinieren. 1910 begannen die Wissenschaftler von Dungern und Hirszfeld damit, das Blut genetisch zu erforschen. Ihnen gelang es, die Vererbungsmuster zu identifizieren, nach denen eine Blutgruppe von den Eltern an die Kinder weitergegeben wird, und zwar, indem sie die unabhängigen Genpaare isolierten, die dafür verantwortlich sind.

Der japanische Psychologe Takeji Furukawa stellte als erster eine Verbindung zwischen der Persönlichkeit und der Blutgruppe eines Menschen her. 1931 trat er mit seinen Erkenntnissen an die Öffentlichkeit. Unabhängig davon hatte Dr. K. Fritz Schaer in der Schweiz damit begonnen, den Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Blutgruppe zu erforschen.

Die Blutgruppenpsychologie hat seit ihren Anfängen große Fortschritte gemacht. Interessanterweise hat sie sich im Osten und im Westen in verschiedene Richtungen entwickelt.

In Europa, Südamerika und den Vereinigten Staaten bleibt die Blutgruppenbiopsychologie streng auf den medizinischen Bereich beschränkt. Wer im Westen an diesem Thema interessiert ist, muß sich durch wissenschaftliche Zeitschriftenartikel über Hämatologie (der Lehre von den Blutkrankheiten), Psychiatrie, Immungenetik und Serologie (Lehre von den immunologischen Eigenschaften der Blutflüssigkeiten) kämpfen.

Im Osten hingegen, also in Japan und China, ist die Blutgruppenpsychologie von allgemeinerem Interesse. Wenn Sie einen Japaner fragen: «Ich gehöre der Blutgruppe AB an. Was denken Sie darüber?», so wird er Ihnen ein klares Bild Ihres Charakters zeichnen. Und Sie werden sich wahrscheinlich darüber wundern, daß ein völlig Fremder Sie derart durchschauen und Ihre Stärken und Schwächen kennen kann.

Die Japaner werden seit den siebziger Jahren durch Hunderte von populärwissenschaftlichen Büchern über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Blutgruppenpsychologie auf dem laufenden gehalten. Was im Westen der Hämatologie und Psychiatrie vorbehalten blieb, wurde in Japan einfach und verständlich formuliert. In den letzten zwanzig Jahren haben sich insbesondere Masahiko Nomi und sein Sohn, Toshitaka Nomi, um die Blutgruppenpsychologie verdient gemacht. Sie haben Frauen und Männer jeden Alters über den ganzen Tag hinweg bei sämtlichen Aktivitäten beobachtet. Ihr Urteil: Ihre Blutgruppe wirkt sich auf alles, was Sie tun, aus – von der Art und Weise wie Sie kochen über die Liebe bis hin zum Golfspielen.

In vielerlei Hinsicht jedoch sind die Forschungsergebnisse westlicher Spezialisten zu diesem Thema erheblich präziser als die der Japaner. Während Masahiko und Toshitaka Nomi eher populären Fragestellungen nachgehen, wie z.B. der, warum die meisten Küchenchefs in Tokio der Blutgruppe B angehören, beschäftigen sich die westlichen Experten vornehmlich auf rein wissenschaftlich-medizinischer Ebene mit dieser Thematik.

Im Augenblick befassen sich westliche Wissenschaftler vornehmlich mit der Frage, wie sich die Blutgruppe auf Angewohnheiten wie Rauchen und Trinken oder auf die Anfälligkeit für Krebs auswirkt.

Wie Sie sehen, handelt es sich bei der Blutgruppenpsychologie also durchaus um eine ernstzunehmende Wissenschaft, was sicher dazu beigetragen hat, daß die Japaner ein so reges Interesse an dieser Thematik entwickelt haben. Es gibt klare statistische und sogar klinische Beweise, die die kursierenden populärwissenschaftlichen Theorien untermauern. Die Japaner behaupten, daß die Theorien der Astrologie, der Enneagramme und selbst der Jungschen Charaktertypologie nur allzu oft auf Vermutungen basieren.

Welchen Beweis gibt es dafür, fragte mich eine japanische Bekannte, ob Jungfrau und Stier zusammenpassen oder nicht, oder ob sie sich auf diese oder jene Weise verhalten? «Bei den Blutgruppen», fügte sie hinzu, «steht die Persönlichkeit im wesentlichen fest. Wenn Ihre Blutgruppe 0 ist, dann haben Sie auch die Charaktereigenschaften der Blutgruppe 0 – da gibt es kein Entkommen!»

Der Anteil der einzelnen Blutgruppen innerhalb der Bevölkerung ist von Land zu Land verschieden. In den Vereinigten Staaten und Großbritannien zum Beispiel gehören vier von zehn Menschen der Gruppe 0 und drei von zehn der Gruppe A an. In Japan und Deutschland hingegen haben vier von zehn die Blutgruppe A und drei von zehn die Blutgruppe 0. Experten behaupten, daß dies einer der Hauptgründe dafür ist, warum man Menschen so leicht als «typischen Amerikaner» oder «typische Japanerin» qualifiziert. Der französische Experte Gille-Maisani geht sogar so weit, daß er die Blutgruppe 0 mit dem «American Way of Life» gleichsetzt.

In den Vereinigten Staaten und Großbritannien gehört nur etwa einer von zehn Menschen der Blutgruppe B an, während in Nordindien 36 Prozent der Bevölkerung die Blutgruppe B haben. Die seltenste Blutgruppe ist AB. In Amerika gehört nur einer von fünfundzwanzig Menschen dieser Blutgruppe an. Wie dieses Buch zeigen wird, heben sich Vertreter der Blutgruppe AB deutlich von der Masse ab.

Außer den Blutgruppen selbst existieren im Hinblick auf die Zusammensetzung des Blutes noch zahlreiche erheblich weniger deutlich zu erkennende Unterscheidungsfaktoren. Wenn Ihr Arzt Ihnen Blutgruppe A bescheinigt, so brauchen Sie sich um weitere Informationen nicht zu kümmern. Tatsächlich aber gehören Sie vielleicht einer der seltenen Untergruppen an: A3, A4, A5 oder den noch selteneren Gruppen Ax, Am, A0, AE1.

Sie könnten außerdem den Rhesusfaktor + oder – haben. Einige Blutexperten meinen, daß RH+ die psychologischen Merkmale verstärkt, während RH– sie abschwächt. Zur Zeit wird der Rhesusfaktor intensiv erforscht.

Dieses Buch will in allgemein verständlicher Form eine Brücke zwischen wissenschaftlichhämatologischer Forschung einerseits und den populärwissenschaftlichen Erkenntnissen japanischer Literatur zum Thema Blutgruppentheorie andererseits schlagen und wird seine Leser damit hoffentlich überraschen und auch unterhalten.

Kapitel 1 Das Who’s Who der einzelnen Blutgruppen

Die Blutgruppe A

Das Hauptmerkmal eines Angehörigen der Blutgruppe A ist seine Ruhe und Gelassenheit. In einer Krise bleibt er gefaßt und unerschütterlich, und er ist es, der die Führung übernimmt, wenn die Vertreter anderer Blutgruppen aus der Fassung geraten.

Menschen, die mit einem Angehörigen der Blutgruppe A zu tun haben, bewundern dessen Stärke. Wenn rasch eine Entscheidung getroffen werden muß, bewahrt er einen kühlen Kopf.

Vertreter der Blutgruppe A sind gleichzeitig aber manchmal eher introvertiert, weil sie tief im Inneren schüchtern oder verletzlich sind. Diese Eigenschaft ist bei manchen Angehörigen der Gruppe A stark ausgeprägt, während sie bei anderen kaum wahrnehmbar ist.

Der A-Typus fühlt sich in Gesellschaft anderer häufig unwohl, kämpft aber gegen diese Gefühle an, weil er den dringenden Wunsch hat, sich in die Gesellschaft einzugliedern. Er will sich anpassen und sucht nach Harmonie.

Die Tatsache, daß das Verhalten des Betreffenden durch diese Grundstimmung geprägt wird, kann sich gleichermaßen zu seinem Vorteil wie zu seinem Nachteil auswirken. Er mißt dem, was andere über ihn denken, oft übermäßige Bedeutung zu und macht sich häufig große Sorgen darüber. Er fragt sich: «Was wird man von mir denken, wenn ich das tue?» oder «Was wird man von mir halten, wenn ich sage, daß …?»

Die französische Psychologin Léone Bourdel weist darauf hin, daß die Vertreter der Blutgruppe A deshalb so gelassen wirken, weil sie nach sozialer Harmonie streben. Von allen Blutgruppen bemüht sich die Gruppe A am meisten darum, akzeptiert zu werden, sich anzupassen, geliebt zu werden. In ihrem Buch Blutgruppe und Temperament schreibt sie: «Die Blutgruppe A paßt sich selektiv an. Ihr Leben und Fühlen ist von der beständigen Suche nach Harmonie mit ihrer Umgebung geprägt. Demzufolge handelt es sich um Menschen, die auf Veränderungen in der Umwelt besonders sensibel reagieren.»

Anders formuliert, die Blutgruppe A neigt dazu, sich zurückzuziehen, wenn Unstimmigkeiten einen reibungslosen sozialen Kontakt behindern.

Die Blutgruppe A ist aufgrund ihres Strebens nach sozialer Harmonie die höflichste, zeitweise ist sie sogar übertrieben förmlich. Vertreter der Blutgruppe A versuchen ständig herauszufinden, was die Menschen um sie herum fühlen, denken und wollen, damit sie entsprechend handeln können. Mit dieser Höflichkeit versuchen sie im Grunde genommen, sich selbst zu schützen, ihre übermäßig empfindsame Persönlichkeit abzuschirmen.

Viele Angehörige der Blutgruppe A haben jedoch das Gefühl, daß sie trotz ihrer intensiven Bemühungen nicht völlig in der Gemeinschaft aufgehen oder sich integrieren können. Von Zeit zu Zeit hegen sie Gedanken wie: «Niemand versteht mich.» Oder: «Niemand akzeptiert mich so, wie ich bin.»

Obwohl viele Vertreter des Typus A von sich sagen, daß sie den zwischenmenschlichen Kontakt suchen, meiden sie von Natur aus Gruppen und Gruppenaktivitäten. Mit anderen Worten, sie fühlen sich am sichersten, wenn sie allein sind.

Kein Wunder, daß diese Blutgruppe von widersprüchlichen Kräften in verschiedene Richtungen gezogen wird. Einerseits wird der Vertreter der Blutgruppe A energisch danach streben, gesellschaftlich akzeptiert zu werden und an gesellschaftlichen Aktivitäten teilzunehmen, während er es andererseits ebenso eifrig vermeiden wird, es zuviel mit Menschen zu tun zu haben.

Angehörige der Blutgruppe A gehen jedem Mannschaftssport, wie etwa Baseball, Basketball oder Fußball, aus dem Weg. Sie bevorzugen Schwimmen, Gymnastik, Laufen oder Sportarten, bei denen sie nur einem Gegner gegenüberstehen, wie zum Beispiel beim Tennis oder Golf.

Jeder Aspekt im Leben eines Vertreters der Blutgruppe A wird davon geprägt, daß er im Grunde allein sein will. Er liebt die Natur, schätzt es, auf einen Berg oder über Wiesen und Felder zu wandern. Diejenigen, die gerne in der Stadt leben, fühlen sich in der anonymen Menge sicher. Im allgemeinen ziehen es Vertreter der Blutgruppe A jedoch vor, im Vorort oder auf dem Land zu leben – fern allen Massenandrangs. In ihrem Haus, in ihrem Lebensbereich können sie sich zurückziehen. Sie brauchen ein eigenes Zimmer, das sie als ihr Refugium betrachten können, und in ihrem Haus pflegen sie gerne die Privatsphäre. Ihr Wohnzimmer ist ein Wohnraum und keineswegs ein Zimmer, in dem man viele Gäste empfängt.

Eines der hervorragendsten Merkmale eines Angehörigen der Blutgruppe A ist sein Verantwortungsbewußtsein. Wenn er das Gefühl hat, etwas unternehmen zu müssen, dann tut er es auch. Die Vertreter dieser Blutgruppe gelten daher als äußerst zuverlässig. Dieses Verantwortungsbewußtsein kann sich jedoch auch in Schuldgefühlen äußern. Die Blutgruppe A denkt allzu häufig darüber nach, was sie tun «sollte»: Ich sollte jetzt folgendes erledigen! Ich sollte jetzt wirklich gehen! Ich sollte diesen oder jenen Menschen anrufen!

Häufig wird diese Blutgruppe als pessimistisch bezeichnet, weil sie sich nicht so schnell neuen Ideen oder Situationen anpassen kann. Konfrontieren Sie den Durchschnittsvertreter der Blutgruppe A mit einem neuen Plan, dann wird er zunächst zögern, das Vorhaben anschließend analysieren und begründen, was falsch daran ist.

Hinter der sorgfältigen und umsichtigen Art verbirgt sich aber auch ein großes Ausmaß an Kreativität. Unverhältnismäßig viele Künstler gehören der Blutgruppe A an. Hinter der gelassenen Schale verbirgt sich ein außerordentlich gefühlsbetonter Kern, dessen überschäumende Energie sich in Malen, Schreiben, dem Umgestalten eines Zimmers oder dem Ausprobieren eines neuen Rezepts entlädt.

Die Angehörigen der Blutgruppe A entwickeln die meiste Energie, wenn sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Zunächst scheinen sie dann in der Lage zu sein, Berge zu versetzen. Aber natürlich: Der Schwung, den die Blutgruppe A aufbringen kann, ist nicht grenzenlos. Es kommt die Zeit, in der sie wieder langsamer treten muß. Phasen der Passivität sind für diese Blutgruppe äußerst wichtig, damit sie sich regenerieren kann. Unweigerlich beginnt ihre Energie dann bald wieder zu fließen, und das mit unerwarteter Kraft.

Ein Vertreter der Blutgruppe A hat ständig das intensive Bedürfnis, etwas zu leisten. Auf seine individuelle Weise ist er ein Perfektionist, der den Erfolg braucht, egal was er tut.

Außerdem besitzt er einen ausgesprochenen Sinn für Schönheit und Harmonie.

Angehörige der Blutgruppe A sind empfänglicher und aufgeschlossener für Kunst als andere Blutgruppen. Sie bringen ihre Verletzlichkeit innerhalb von sozialen Beziehungen auf künstlerische Weise zum Ausdruck.

Die Blutgruppe B

Angehörige der Blutgruppe B sind vernünftig, sachlich und pragmatisch. Sie organisieren gerne und sind praktisch veranlagt. Sie reparieren, bauen, gestalten, basteln und sind am glücklichsten, wenn alles reibungslos läuft.

Die Angehörigen dieser Blutgruppe sind Fachleute in dem, was sie tun. Aufgaben lösen sie gewissenhaft und vorsichtig: Sie bauen nie etwas ohne Betriebsanleitung zusammen und kochen nichts ohne Rezept. Bevor sie etwas in Angriff nehmen, verbringen sie mehr Zeit als andere damit, alles vorzubereiten. Sie machen Notizen, legen das nötige Werkzeug zurecht und überlegen sorgfältig, wie sie eine Aufgabe am besten angehen. Sie konzentrieren sich so intensiv auf das, was sie gerade tun, daß sie ihre Umgebung völlig vergessen. Deshalb besteht häufig ein krasser Widerspruch zwischen ihrem gut organisierten Arbeitsumfeld und der Unordnung und dem Chaos in allen anderen Bereichen. Aus diesem Grund werden Angehörige der Blutgruppe B oft als schlampig erlebt.

Ihr besonderes Markenzeichen ist ihre Tatkraft. Sobald sie sich ein Ziel gesetzt hat, strebt die Blutgruppe B es mit einem Nachdruck an, der schon fast an Fanatismus grenzt. Mit anderen Worten: Selbst wenn die Aussichten nicht besonders günstig sind, wird der Vertreter der Blutgruppe B verbissen weiter darum kämpfen, sein Ziel zu erreichen. Das Motto dieser Blutgruppe lautet: Wenn man einen Kurs gesetzt hat, muß man ihn bis zum bitteren Ende beibehalten.

Diese Veranlagung kann aber zu einem zweischneidigen Schwert werden. Im günstigsten Fall verleiht sie allem, was der Betreffende tut, unternehmerischen Schwung, der in aller Regel zum Erfolg führt, auch wenn die Chancen schlecht stehen. Im schlimmsten Fall manifestiert sie sich in einem Mangel an Einsicht und Flexibilität und trägt dazu bei, daß ein Projekt auf den Abgrund zusteuert.

Es ist daher verständlich, daß die Angehörigen der Blutgruppe B nicht besonders teamgeeignet sind. Besonders problematisch sind Sportarten wie Fußball oder Handball, weil sich hier die Rebellion gegen die Gruppenstruktur besonders negativ auswirkt. Es geht der Blutgruppe B gegen den Strich, ihre Spielweise und Strategie der der anderen anzupassen. Am liebsten betreiben sie Sportarten wie Tennis, Gymnastik, Bodybuilding und Golf, bei denen der Spieler selbst für seine Manöver und Aktionen verantwortlich ist.

Der typische Vertreter der Blutgruppe B ist ein Individualist. Er versteht sich am besten mit Angehörigen seiner eigenen Blutgruppe, nicht weil er mit ihnen am besten harmoniert – selbst dafür ist sein Individualismus häufig zu stark –, sondern weil er sich durch seinen ausgeprägten Sinn für Eigenständigkeit leicht in andere Individualisten hineinversetzen kann.

Die Vertreter der Blutgruppe B sind eher unbeständige Freunde, weil sie von Natur aus unabhängig sind. Ihre eigenen Anliegen haben oberste Priorität. Selbst zu bestimmen, was sie tun, ist besonders wichtig für sie. Oft kommt es sogar dazu, daß die Betreffenden ihre Umwelt durch ihre offene Art schockieren. Häufig weiß nur ein Vertreter der Blutgruppe B einen anderen Vertreter dieser Blutgruppe richtig einzuschätzen. Wenn sie nicht unter ihresgleichen bleiben, fühlen sich Angehörige der Blutgruppe B am meisten zu nachgiebigen Menschen hingezogen, die bereit sind, sich ihnen unterzuordnen.

Ein interessantes Phänomen ist, daß viele religiöse Führer die Blutgruppe B haben. Weil die Vertreter dieser Blutgruppe besonders stark dazu neigen, Ziele hartnäckig zu verfolgen und sich nach Doktrinen und Dogmen zu richten, sind sie wohl die perfekten Kandidaten für religiöse Ämter – egal welchen Glaubens.

Angehörige der Blutgruppe B sind besonders eigenständig und wissen genau, was sie tun wollen und wie wichtig ihnen eine bestimmte Angelegenheit ist. Die Meinung anderer und Fragen wie «Was soll ich tun?» oder «Was erwartet man von mir?» sind für die Blutgruppe B weit weniger bedeutend als zum Beispiel für die Blutgruppe A. Die Blutgruppe B wird häufig dafür kritisiert, selbstbezogen und egozentrisch, ja sogar krankhaft selbstsüchtig zu sein.

Dieser Blutgruppe fällt es deshalb besonders schwer, Zeitpläne und Termine einzuhalten. Weil sie voll und ganz in einem Projekt aufgeht, verliert sie jedes Zeitgefühl. Hinzu kommt die Neigung, alles, was man begonnen hat, auch beenden zu wollen. Dieses Ziel ist dem Betreffenden viel wichtiger, als sich seinen Mitmenschen gegenüber zuverlässig zu verhalten. Die Blutgruppe B wird daher häufig beschuldigt, «immer zu spät zu kommen», «unzuverlässig» und «nicht vertrauenswürdig» zu sein. Viele Angehörige der Blutgruppe B wirken dem mit entschlossenen Maßnahmen, wie zum Beispiel zu jedem Termin zehn Minuten zu früh zu erscheinen, entgegen.

Das Heim eines Vertreters der Blutgruppe B ist für gewöhnlich vollgestopft mit praktischen und nützlichen Dingen. Selbst die ordentlichsten Angehörigen der Blutgruppe B leben vorzugsweise in einer überladenen Umgebung. Die Ursache dafür liegt darin, daß sie die Dinge, die sie täglich brauchen, immer greifbar haben wollen. Für den Betroffenen ist es unerheblich, wie es in seiner Wohnung aussieht, die Zweckmäßigkeit steht deutlich im Vordergrund. So werden auch persönliche Gegenstände eher nach ihrem Nutzen als nach ihrem dekorativen Charakter ausgesucht.

Vertretern der Blutgruppe B sagt man nach, daß sie sich selten amüsieren und sich allzusehr ihrer Arbeit widmen. Unter Menschen, die sie nicht kennen, fühlen sie sich oft unwohl. Weil sie lieber ihren eigenen Weg gehen, verwandeln sie sich gewissermaßen in Einzelgänger – nicht wie der typische Angehörige der Blutgruppe A, der von Natur aus schüchtern ist, sondern weil sie es tief in ihrem Inneren bevorzugen, sich nicht von ihren Mitmenschen beeinflussen zu lassen.

Sentimentalitäten sind ihnen ganz und gar nicht geheuer. Haben sie ein Problem, so streben die Vertreter der Blutgruppe B nach einer nüchternen und sachlichen Lösung, selbst wenn es sich um eine persönliche Sache handelt. Im beruflichen Bereich wirkt sich das häufig vorteilhaft aus, aber im Familien- und Freundeskreis geht der Schuß häufig nach hinten los, und man hält sie für unsensibel und gefühllos.

Das Sozialverhalten der Blutgruppe B kann auf einen inneren Konflikt zwischen Impulsivität und Zurückhaltung zurückgeführt werden. Vertreter der Blutgruppe B treten gern ins Fettnäpfchen, weil sie keine Angst davor haben, ihre Meinung offen auszusprechen. Viele Menschen sind oft erstaunt darüber, wie direkt und naiv die Blutgruppe B Themen anschneidet, «über die man besser nicht spricht».

Die Angehörigen der Blutgruppe B werden als «nachdenklich» bezeichnet, wobei der Geist das Gefühl kontrolliert. Ihr Innenleben wird von Gedanken und Prinzipien in Gang gehalten. Die Vertreter der Blutgruppe B werden von ihrer Umgebung häufig als kalt und förmlich, ja sogar asketisch beschrieben. Der Blutgruppe B scheint es nicht so wichtig «dazuzugehören», wie der Blutgruppe A. Die persönlichen Beziehungen der Blutgruppe B zu ihren Mitmenschen sind im allgemeinen reserviert und relativ kühl.