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Der Nordosten Indiens hat die Reisebuchautorin Margarete Franz in seinen Bann geschlagen. Drei Jahre in Folge hat sie Assam und Meghalaya bereist und ist dem Brahmaputra gefolgt.Aus dem Inhalt:Hinduklöster, Tee, Seide und Öl, vor allem aber die Menschen, denen Margarete Franz während ihrer Reise durch Assam und den Nordosten Indiens begegnet und die Eindrücke, die sie sammelt, prägen ihren Erlebnisbericht. Entlang des Brahmaputra, an seinen Ufern und auch auf der weitläufigen Flussinsel Majuli hat sich dort eine indische Region weitgehend ihre Identität bewahrt und das Erbe der britischen Kolonialzeit in ihr Leben aufgenommen. Eine Region, vom Tourismus noch vergleichsweise unberührt, ein Region, die zu entdecken sich lohnt.
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Seitenzahl: 156
Veröffentlichungsjahr: 2012
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Margarete Franz
Bildnachweis:
Die Bilder des Textteils: Margarete Franz
Coverfoto: Margarete Franz
Kartenicon: © Stepmap GmbH, Berlin
Karte: © Cartomedia, Karlsruhe
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
© 2010 traveldiary.de Reiseliteratur-Verlag, Hamburg
www.traveldiary.de
Der Inhalt wurde sorgfältig recherchiert, ist jedoch teilweise der Subjektivität unterworfen und bleibt ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Bei Interesse an Zusatzinformationen, Lesungen o.ä. nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.
Umschlagentwurf und Layout: Jürgen Bold, Jens Freyler
eISBN: 978-3-941796-58-4
„Alles, was man über Indien sagt, ist ebenso richtig wie falsch“, hat vor Jahren ein Kenner des Landes festgestellt. Das stimmt heute noch und mag mit der bei uns gängigen Meinung zusammenhängen, dass es sich um ein Schwellenland handele, in dem die Schere zwischen Armen und Reichen weit auseinander klafft, das aber auch mit seiner Schönheit in Architektur, Kunst und Kultur anziehend wirkt, um nur einige Aspekte zu nennen. Den wichtigsten Grund aber, der unweigerlich zu einer irrigen Meinung führen kann, übersieht man meist. Es gibt kaum ein Land, das wie Indien eine größere Vielfalt von Völkerschaften und Religionen hat und das derzeit, zwar langsam, doch zielbewusst, auf dem Weg zur ökonomischen Weltmacht ist. Um der Gefahr von Verallgemeinerung zu entgehen, ist es am besten, wenn man sich nur einem der achtundzwanzig Bundesstaaten Indiens widmet, denn jeder hat sein unverwechselbares Flair.
Assam, der Bundesstaat im fernen Nordosten der Indischen Union war mein Ziel, drei Jahre lang und immer wieder.
Ich will über das in Assam Erlebte berichten, in dem Bemühen, alle Erfahrungen unterschiedslos zu schildern, weil ich mich ohne Für und Wider darauf eingelassen habe. Das mag abenteuerlustig klingen. Nur, verkommt nicht eine Reise ohne Bereitschaft zum Abenteuer, das einen Blick hinter die Kulisse des Üblichen ermöglicht, zu einer zwar interessanten, vermutlich auch eindrucksvollen, aber eben zu einer simplen Besichtigungstour? Verborgenes wird sich so kaum öffnen. Schon gar nicht in unserer Zeit, in der sich die Kulturen gegenseitig durchdringen, in der selbst in den entlegensten Winkeln der Erde moderne Technologie Einzug gehalten hat und in der so manche wertvolle Tradition überdeckt ist von Modernem, weil man sich ihrer schämt.
In diesem Sinne will dieses Tagebuch verstanden sein.
Erste Begegnung mit Assam
Mit dem Jeep durch Assam
Bomben und Lyrik, Pyramiden und Paläste
Missings, Moslems und Hindus
Majuli, größte bewohnte Flussinsel der Welt
Schamanen, Handwerk und Sakraltanz
Eine Schriftstellerin, ein Heiler und zwei blinde Passagiere
Thengal Manor, Assam-Tee und die Fahrt nach Kaziranga
Lady Jane und Mutter Indien
Der Kamakhya-Tempel und die Universität von Guwahati
Bei den Seidenwebern von Sualkuchi, Abschied vom Brahmaputra
Erlebnisse beim Abflug
Meghalaya – Land in den Wolken
Karte
wer ist blind?
der eine andere welt
nicht sehen kann.
wer ist stumm?
der zur rechten zeit nicht
liebes sagen kann.
wer ist arm?
der von allzu heftigem
verlangen gequälte.
wer ist reich?
dessen herz zufrieden ist.
(Indische Weisheit)
Assam, bei uns wegen seines Tees bekannt und geschätzt, einer von sieben Bundesstaaten im äußersten Nordosten der Indischen Union, wird zurzeit noch selten von ausländischen Touristen besucht. Vermutlich liegt es abseits der üblichen Touristenwege, obwohl durchaus gut per Flugzeug zu erreichen. Selbst regelmäßige Zugverbindungen von indischen Metropolen wie Kalkutta und New Delhi gibt es. Die isolierte geographische Lage Assams mag wohl am mangelnden Tourismus Schuld tragen. Denn nur ein schmaler Landkorridor verbindet Assam mit dem indischen Nachbarstaat Bengalen.
Assam wie auch Nordbengalen liegen zu Füßen des Himalayas, und bei guter Sicht sind einige der schneebedeckten Gipfel dieses gewaltigen Gebirgszuges in der Ferne zu erkennen.
Obwohl mich in den vergangenen Jahren die Berge des Himalaya magisch angezogen hatten, war es diesmal ein Fluss, einer der mächtigsten Ströme Asiens, der mich nach Nordostindien führte, der Brahmaputra. Diesen, auf seine Weise geheimnisvollen Fluss wollte ich erleben und die Menschen an seinen Ufern. Brahmaputra, Assam und die Assamesen, was immer wir uns in Europa darunter vorstellen, hatten mich neugierig gemacht. Der Brahmaputra als Lebensader Assams, eines weiten, fruchtbaren Schwemmlandes zu beiden Seiten seiner Ufer, sollte mich in eine andere und auf sonderbare Weise vertraute Welt führen.
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