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Sogar der Amokläufer, der auf Kinder schießt, der tut es aus Liebe, wenn auch aus extrem verletzter und blinder Liebe. Auch Hass und Wut kann als eine Form oder als eine Wandlung der Liebe betrachtet werden. Hass und Wut kann ein Ausdruck, eine Stimmung oder die Wahrheit für einen Menschen sein, aus der eigenen Liebe zu sich selbst oder aus der Liebe zu anderen. Wenn ein Mensch einen anderen Menschen oder eine Sache hasst, möchte oder kann er sich selbst oder anderen etwas nicht zumuten, antun oder gefallen lassen. Er will beschützen oder bewahren. Die eigene Liebe. Im Grunde strebt niemand nach Hass, Gewalt oder Zerstörung. Im ursprünglich nicht kranken und normal heranwachsenden Bewusstsein und im gesunden Gehirn liegt alles der Liebe zugrunde. Fühlt man die Liebe, möchte man sie behalten und fühlt man sie nicht, möchte man sie bekommen oder man möchte sie sich holen. Vom Menschen, seinem Denken, seiner Liebe und seinem Ursprung. Von Gott. Aus Information entsteht Logik. Aus Logik entsteht Vernunft. Aus Vernunft entsteht Liebe. Die Information ist die Liebe.
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Seitenzahl: 49
Veröffentlichungsjahr: 2015
Alles ist Liebe, auch Hass?
Ist Eifersucht Liebe?
Ist Liebe egoistisch?
Alles ist Liebe. Auch die oder deine Wahrheit?
Gibt es Gott?
Die Information und die Logik der Liebe
Von der Wissenschaft zur Philosophie
Die vier Elemente der Liebe
Die Liebe ist die Ursache
Der Katalysator der Liebe
Künstliche Intelligenz und Mensch-Sein
Noch etwas zum Vordenken für die Zukunft
Liebe, Glaube und Gott
Gott und Gesellschaft
Falsche Engel und fremde Federn
Schmerz - Um Gottes Willen in Gottes Namen
Gott und Krieg
Kinder, Trauer und Tod
Die ewigen Sucher
Philosophisches zum Drüber-Nachdenken
Und wer bist du?
Lao Tse
Sogar der Amokläufer, der auf Kinder schießt, der tut es aus Liebe – wenn auch aus extrem verletzter und blinder Liebe.
Auch Hass und Wut kann als eine Form oder als eine Wandlung der Liebe betrachtet werden. Hass und Wut kann ein Ausdruck, eine Stimmung oder die Wahrheit für einen Menschen sein, aus der eigenen Liebe zu sich selbst oder aus der Liebe zu anderen.
Wenn ein Mensch einen anderen Menschen oder eine Sache hasst, möchte oder kann er sich selbst oder anderen etwas nicht zumuten, antun oder gefallen lassen. Er will beschützen oder bewahren. Die eigene Liebe. Im Grunde strebt niemand nach Hass, Gewalt oder Zerstörung.
Im ursprünglich nicht kranken und normal heranwachsenden Bewusstsein und im gesunden Gehirn liegt alles der Liebe zugrunde. Fühlt man die Liebe, möchte man sie behalten und fühlt man sie nicht, möchte man sie bekommen oder man möchte sie sich holen.
Alles ist Liebe.
Die »vollkommene Liebe« hat für uns nichts mit Logik oder Verständnis zu tun. Sie ist für uns maximal ein extrem schönes Gefühl des Miteinanderseins, des miteinander Verbunden-Seins, des nicht Alleinseins oder des Einsseins. Ein Gefühl der Glückseligkeit, der Geborgenheit, der Zufriedenheit und des Ruhens in sich selbst. Die alleinige Liebe, der Liebe Geist oder des Geistes Harmonie. Die »vollkommene menschliche Liebe«. Was kann sie sein?
Vielleicht wenn als höchstes das getan wird, was dem Glück des Lebens oder der absoluten Existenz und somit der vollkommenen Liebe nicht schadet. Dafür müsste man die »vollkommene Liebe« erst einmal kennen und beschreiben. Weil man ihren Kern aber nicht beschreiben und somit wirklich erkennen kann, erklärt sie sich von selbst. Sie ist in ihrem Ursprung nicht fassbar. Man weiß nur, dass sie vorhanden ist oder dass sie existieren muss. Letztendlich bleibt sie daher unbekannt.
Was wäre, wenn sich Menschen nicht sogar wegen Nichtigkeiten verletzen würden? Was würden Menschen dann tun, wenn sie vernünftiger, klüger geworden sind und »diese Liebe« erhalten möchten? Auch Alles?
Ob die Antwort ja oder nein lautet: Was ist alles? – Das, was man dafür tut.
Warum bin ich eifersüchtig? Darf mein Partner auf gleiche Weise niemanden außer mich lieben? Was wäre diese Liebe, wenn der Partner nicht nur mich liebt?
Man möchte meinen, dass diese Liebe beliebig wäre, wenn die Liebe des Partners einem nicht allein gehört. Aber warum legt man so einen Wert darauf? Warum gönnt man es seinem Partner nicht, dass er jemanden anderes liebt oder von jemand anderem geliebt wird? Es ist doch Liebe! Liebe ist frei. Liebe muss doch frei sein und frei bleiben, um Liebe zu sein.
Ist es, weil man eine dritte Person nicht als würdig sieht, dass sie von meinem geliebten Menschen ebenfalls geliebt wird? Halte ich mich selbst für so besonders oder einzig, dass die Liebe meines Partners nur mir gehört? Will ich nur die Liebe meines Partners haben oder besitzen und soll niemand anderes diese Liebe bekommen? Kann ich die Liebe nicht teilen?
Im Grunde scheint es ganz einfach: Man möchte die Liebe einfach nur nicht verlieren. Die Liebe ist nun mal sehr schön. Wenn man sich der ganzen Liebe des Partners vollkommen sicher wäre und dieser Partner seine Liebe im gleichen Maße mit einer weiteren dritten Person teilen würde, so wäre man nicht eifersüchtig, wenn man keine Konkurrenz und keinen Verlust fürchten müsste. Wenn mein Partner mich und eine weitere dritte Person im völlig gleichen Maße lieben könnte, dann würde keine Angst vor Verlust entstehen oder man würde keine Verlustangst fühlen die Eifersüchtig werden lässt. So hätte das Übrige viel eher mit zeitlicher oder terminlicher Befriedigung des eigenen Bedürfnisses nach Liebe zu tun oder mit mangelnder Sicherheit, die Liebe des Partners ausreichend befriedigen zu können und ihr Genüge zu tun, um die Liebe aufrechtzuerhalten und nicht zu verlieren.
Jeder Partner unterscheidet sich vom anderem und jeder Partner sehnt sich nach persönlicher Liebe und bedarf einer ganz persönlichen Befriedigung seiner Bedürfnisse. Liebe zwischen mehr als zwei Personen auf tiefer Partnerebene mit emotionaler und/oder körperlicher Zuneigung wäre somit ein ständiger Kampf um die Marktanteile in dem Geschäft der Liebe.
Macht es die Liebe zwischen zwei Menschen nicht erst spannend, wenn man versucht, die eigenen Bedürfnisse und die Bedürfnisse des Partners immer wieder zu stillen? Hat es nicht einen Wert, wenn man für diese Liebe oder seinen Partner etwas zu entbehren und zu kämpfen bereit ist?
„Eifersucht ist viel weniger Liebe, denn sie hat viel zu viel mit »Haben« zu tun. Eifersucht kann aber ein sehr guter Bastler mit einem guten Klebstoff sein.“
Diese Frage stellt sich wohl jeder irgendwann einmal und die Antwort darauf kann »an der Liebe« als wahres und reinstes Gefühl zweifeln lassen. Ist Liebe nun egoistisch?