Alles klar! Der kleine Drache Kokosnuss erforscht den Weltraum - Ingo Siegner - E-Book

Alles klar! Der kleine Drache Kokosnuss erforscht den Weltraum E-Book

Ingo Siegner

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Beschreibung

Kokosnuss, Matilda und Oskar im Weltraum

Der kleine Drache Kokosnuss, Matilda und Oskar planen einen weiteren Besuch im Weltraum, denn bei ihrer letzten Begegnung mit dem Außerirdischen Bobbi von Zitterpappel sind einige Fragen unbeantwortet geblieben ... Seit wann beobachten die Menschen die Sterne? Wer hat den »Mann im Mond« erfunden? Wann gab es die erste Rakete? Wie hieß der erste Astronaut? Wie lief die Mondlandung ab? Seit wann gibt es die Internationale Raumstation ISS? Alles was die Freunde im Weltraum erfahren, schreiben sie für neugierige und interessierte Kokosnuss-Fans auf.

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Seitenzahl: 51

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© 2022 cbj Kinder- und Jugendbuchverlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehalten»Der kleine Drache Kokos­nuss« ist eine Figur von Ingo Siegner.Konzept und Texte: Anna Taube, Bad RodachArtwork und Design: Alfred Dieler, Darmstadthf · Herstellung: AWSatz- und Reproduktion: Lorenz+Zeller GmbH, Inning a. AmmerseeISBN 978-3-641-29305-5V001

www.cbj-verlag.dewww.drache-kokosnuss.dewww.youtube.com/drachekokosnuss

Inhalt

Die Sonne ist weg!

Weltuntergang?

Alles dreht sich!

Noch eine Sonne?

Pappelschlamappel

Drei, zwei, eins … Abflug!

Wir haben ein Problem …

Auf der ISS

Astronauten-Frühstück

All-Tag im All

Auftanken!

Auf zum Mond!

Mondlandung

Mondspaziergang

Sonne, Monde und acht Planeten

Planet Merkur

Planet Venus

Planet Mars

Achtung, Asteroidengürtel!

Planet Jupiter

Planet Saturn

Die Zwillingsplaneten Uranus und Neptun

Unendliche Weiten und Abermillionen Sterne!

Die Nachprüfung

Der schönste Ort im Universum

Die Sonne ist weg!

Der kleine Drache Kokos­nuss läuft aufgeregt mit seinen Freunden, dem Stachelschwein Matilda und dem Fressdrachen Oskar, an den Strand. Hier haben sich viele Bewohner der Drachen­insel versammelt, auch Opa Jörgen und die Eltern von Kokos­nuss, Mette und Magnus. Sie haben die Köpfe in den Nacken gelegt und schauen zum Himmel.

„Die Sonne verschwindet doch nicht einfach, papperlapapp“, sagt Magnus gerade. „Sie ist da und scheint wie immer!“

Dr. Blumenkohl, der Lehrer, wiegt den Kopf. „Lieber Magnus, wir erwarten eine totale Sonnenfinsternis. Das ist ein seltenes Ereignis. Aber es lässt sich vorausberechnen. Und deswegen ­sage ich dir, dass es in …“ Er blickt auf seine Taschenuhr. „In siebeneinhalb Minuten losgeht.“

„Magnus sollte lieber seine Spezialbrille aufsetzen“, findet ­Matilda.

„Genau, Papa!“, sagt Kokos­nuss und setzt seine Schutzbrille mit der Spezialfolie auf. „Man darf nämlich nie direkt in die Sonne schauen!“

„Das ist schlecht für die Augen!“, sagt Oskar und kichert. Seine Freunde sehen lustig aus mit ihren SoFi-Brillen.

„Wieso verschwindet die ­Sonne eigentlich, Dr. Blumenkohl?“, fragt Kokos­nuss.

Der Lehrer schmunzelt. „Das liegt am Mond“, sagt er.

„Was, der Mond klaut die Sonne?“, fragt Magnus entsetzt.

„Nein, nein“, beschwichtigt Dr. Blumenkohl. „Sonne, Mond und Erde sind alle da … allerdings an bestimmten Positionen.“ Er zeichnet drei Kreise in den Sand: erst einen riesengroßen, dann einen winzigen und dann einen kleinen. „Sonne, Mond, Erde“, erklärt er. „Die Erde dreht sich um die Sonne.“

„In einem Jahr einmal, 365 Tage!“, ruft Oskar.

Dr. Blumenkohl nickt. „Genau. Der Mond dreht sich um die Erde. Dafür braucht er 29 Tage und einen halben Tag, also ungefähr einen Monat. Manchmal kommt es vor, dass Sonne, Mond und Erde auf genau ­einer Linie liegen. Dann fällt der Schatten des Mondes auf die Erde – in diesem Gebiet wird es dunkel. Selbst im Halbschatten wird es dämmrig. Und auf der Erde sieht es aus, als würde der Mond die Sonne verdecken. Eigentlich ist die Sonne viel größer als der Mond. Aber weil sie viel weiter von der Erde entfernt ist, scheinen beide gleich groß zu sein. Wenn der Mond die Sonne komplett verdeckt, nennt man das eine totale Sonnenfinsternis.“

Weltuntergang?

„Da!“, ruft Mama Mette und zeigt nach oben. „Es fängt an!“

„Man nennt das den ersten Kontakt“, erklärt Dr. Blumenkohl. „Wenn der Mond die Sonnenscheibe scheinbar zum ersten Mal berührt.“

Niemand hört ihm mehr zu. Alle schauen atemlos nach oben und beobachten, wie sich der Mond von rechts ­immer weiter vor die Sonne schiebt. In seinem Schatten wird es auf der Dracheninsel immer dämmriger. Die Vögel werden leise, und es weht ein kühler Wind.

1. Kontakt: Zum ersten Mal ­„berührt“ die Mondscheibe die ­Sonnenscheibe und schiebt sich ab jetzt davor.

2. Kontakt: Der erste Augenblick, wenn der Mond die Sonne ganz verdeckt.

Maximum: Totale Sonnenfinsternis! Wow!

3. Kontakt: Der letzte Augenblick, in dem der Mond noch die Sonne verdeckt. Danach herrscht wieder eine partielle Sonnenfinsternis.

4. Kontakt: letzte Moment der ­Sonnenfinsternis. Ab jetzt ist die Sonne wieder ganz zu sehen.

„Das ist ein bisschen unheimlich“, flüstert Matilda.

Opa Jörgen nickt. „In früheren Zeiten dachten die Menschen, die Sonne würde sich um die Erde bewegen, nicht umgekehrt. Die Menschen hielten die Sonne für eine Gottheit. Für die alten Griechen war es der Sonnengott Helios, der in einem feurigen Wagen über den Himmel fährt.“

„Im alten Ägypten gab es viele Götter, aber der Sonnengott Re war der wichtigste!“, sagt ­Kokos­nuss. „Wenn er nachts nicht zu sehen war, durfte sein Name nicht genannt werden. Das hätte Unglück bedeutet.“

„Ihr könnt euch sicher vor­stellen, dass man eine Sonnenfinsternis für ein schreckliches Vorzeichen für Krankheit, Krieg oder andere Katastrophen hielt“, sagt Opa Jörgen. „Eine Sonnenfinsternis hieß bei den Ägyptern: Der Himmel verschluckt die Sonnen­scheibe.“

„Noch im 15. und 16. Jahrhundert bekamen die Menschen große Angst, wenn die Sonne verschwand“, erzählt Opa Jörgen weiter. „Dabei gab es bereits Wissenschaftler, die es erklären konnten. Nur …“

„Nur was?“, fragt Kokos­nuss nach.

Aber da japst Mette: „Jetzt ist sie weg!“

Dr. Blumenkohl murmelt: „Zweiter Kontakt, der Mond verdeckt die Sonne komplett.“

Die Drachen und das Stachelschwein blicken gebannt nach oben. Von der Sonne ist nur noch ein leuchtender Ring zu sehen.

„Wie ein Ring mit einem Edelstein!“, raunt Kokos­nuss, denn eine Stelle strahlt kräftiger als der Rest.

„Der Diamantringeffekt entsteht durch die hohen Gebirge auf dem Mond“, erklärt Dr. Blumenkohl flüsternd. „Da, wo es so hell ist, fallen Sonnenstrahlen durch ein Tal.“ Plötzlich ist der Diamant weg und der Lehrer sagt: „Ha, jetzt ist der Mond genau vor der Sonne – eine totale Sonnenfinsternis! Schaut mal, jetzt könnt ihr die Sonnenkrone sehen, die Korona. Das ist die Atmosphäre der Sonne.“

„Und woher kommt das rote Leuchten?“, fragt Matilda atemlos.

„Die Protuberanzen