ALLGEMEINWISSEN - Besserwisser auf Knopfdruck: Wie Sie Ihre Allgemeinbildung mit einfachen Lerntechniken in kürzester Zeit auf ein neues Level heben und vor Intelligenz und Selbstbewusstsein strotzen - Johannes Lichtenstein - E-Book + Hörbuch

ALLGEMEINWISSEN - Besserwisser auf Knopfdruck: Wie Sie Ihre Allgemeinbildung mit einfachen Lerntechniken in kürzester Zeit auf ein neues Level heben und vor Intelligenz und Selbstbewusstsein strotzen E-Book und Hörbuch

Johannes Lichtenstein

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Der Titel, der als Synchrobook® erhältlich ist, ermöglicht es Ihnen, jederzeit zwischen den Formaten E-Book und Hörbuch zu wechseln.
Beschreibung

Durch Allgemeinwissen sofort selbstbewusster, beliebter und erfolgreicher werden. Fühlen Sie sich in Gesprächsrunden oft unwohl, da Sie wegen mangelnden Wissens nicht mitreden können? Empfinden Sie Unsicherheit, wenn Sie nach Ihrer Meinung zu einem Thema gefragt werden, von dem Sie nicht einmal etwas mitbekommen haben? Fällt es Ihnen schwer, sich Dinge zu merken oder ärgert es Sie, dass Sie Wissen, das Sie sich bereits angeeignet hatten, wieder vergessen? Dann wird dieses Buch endlich alles verändern! Lernen Sie nicht einfach nur die spannenden Fakten, mit denen Sie sich bei jeder Diskussion beteiligen können. Erfahren Sie auch, mit welchen ultimativen Methoden und Techniken Sie das neu gewonnene Wissen auf einfache und effektive Art und Weise langfristig abspeichern und nie wieder vergessen! Entdecken Sie die lebensverändernden Vorteile von Allgemeinwissen: - Werden Sie zu einer beliebten und gebildeten Persönlichkeit, mit der sich jeder unterhalten möchte, - Machen Sie sich interessant bei der Partnersuche und stechen Sie aus der Menge heraus, - Erhöhen Sie Ihr Selbstbewusstsein durch Wissen, mit dem Sie jedes Gespräch dominieren, - Bilden Sie sich selbst eine qualifizierte Meinung, damit Sie nicht mehr alles glauben müssen, was man Ihnen erzählt. Mit Hilfe dieses Buches werden Sie Ihre Mitmenschen schon bald in Staunen versetzen! Die kurzen und dennoch gehaltvollen und vor allem interessanten Fakten lernen Sie mit den exklusiven Lern- und Erinnerungsmethoden schnell, effizient und mühelos. Nehmen Sie Ihren beruflichen und privaten Erfolg selbst in die Hand und beeindrucken Sie Kollegen, Vorgesetzte, Personaler, Partner und Fremde mit einem enormen Wissensschatz! Starten Sie jetzt und werden Sie durch den Kauf dieses Buchs in kürzester Zeit zum Allgemeinwissens-Champion!

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Seitenzahl: 176

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Zeit:4 Std. 46 min

Sprecher:Mario Kunze

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ALLGEMEIN

WISSEN

Besserwisser auf Knopfdruck

Wie Sie Ihre Allgemeinbildung mit einfachen Lerntechniken in kürzester Zeit auf ein neues Level heben und vor Intelligenz und Selbstbewusstsein strotzen

“Empire of Books" (EoB)

Mit „Empire of Books“ wurde eine Plattform gegründet, dessen oberste Priorität es ist, seine Leser mit spannendem Wissen und bahnbrechenden Erkenntnissen zu versorgen.

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Bei uns bekommen sowohl aufstrebende Autoren, als auch erfahrene Experten eine Plattform bereitgestellt, um Ihr Fachgebiet zu präsentieren.

EoB steht für spannende, informationsreiche Bücher, herausgegeben in enger Kooperation mit erfolgreichen Experten!

Originale Zweitauflage 2020

Copyright © by Johannes Lichtenstein & Empire of Books

Independently published | ISBN: 9798674295259

Alle Rechte vorbehalten.

Nachdruck, auch auszugsweise verboten.

Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors in irgendeiner Form reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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„Wir freuen uns auf Ihren Besuch“

Über den Autor Johannes Lichtenstein

Johannes Lichtenstein wurde 1970 in Flensburg geboren und ist seit seiner Kindheit ein wissenshungriger Mensch. Wenn er etwas nicht verstand, fragte und forschte er solange nach, bis er die Dinge auch bis ins kleinste Detail verinnerlichte. Jede Woche liest er mindestens 2 Bücher zu den unterschiedlichsten Themen um sich einen größeren Wissensschatz anzueignen und nahm mehrmals an deutschen Quizshows im Fernsehen teil.

Als selbstständiger Autor veröffentlicht Johannes Lichtenstein mehrere Bücher über Lerntechniken,

Er schrieb dutzende Artikel auf der Plattform Wikipedia und veröffentlicht mehrere Bestseller Bücher zu Lerntechniken und Förderung der Intelligenz.

Sein Ziel ist es möglichst vielen Menschen auf einfache Art dabei zu helfen, selbstständig Freude am Lernen und Aneignen von Wissen beizubringen, sodass sie auf schnellem Weg zur Elite der Gesellschaft aufsteige.

Johannes Lichtenstein

Weitere Informationen und Bücher über Bestseller-Autor Johannes Lichtenstein erhalten Sie auf seiner Autorenseite bei Amazon.

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Inhalt

Einleitung

Was bedeutet Allgemeinwissen

Allgemeinwissen vs. Allgemeinbildung

Geschichtliche Hintergründe

Exkurs in die neuronalen Zusammenhänge und den Einfluss des Gedächtnisses

Welche Vorteile ergeben sich durch Allgemeinwissen

Kritiken an Allgemeinwissen

Wie können Sie Ihr Allgemeinwissen verbessern

Methoden und Techniken für ein besseres Allgemeinwissen

Aufbau durch Training des Gehirns

Training des Arbeitsgedächtnisses

Fakten zum Gedächtnis

Geheimtipp bei Wiederholung

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Vertrauen Sie nicht all Ihren Erinnerungen

Sie haben mehr als einen Speicherort für Informationen

Gestalten Sie Ihre Erinnerungen kreativ

Ein wechselndes Umfeld schafft Erfolg

Vergessen hilft beim Erinnern

Emotionen verankern die Gedanken

Das Gedächtnis verändert sich

Mnemotechniken

Grundlagen aller Mnemotechniken

Mnemotechnische Mentalfaktoren

"Farbenpracht"

Aufbereitung von Erinnerungsinhalten

Die Loci-Methode

Merksätze und Eselsbrücken

Das Zahl-Symbol-System oder das Zahl-Form-System

Die Ersatzwortmethode

Die Alphabet-Methode

Grenzen der Mnemotechnik

Die Vergessenskurve

Kategorien von Allgemeinwissen

Geografie

Weltall und Universum

Das Sonnensystem

Die Erde und der Mond

Die Riesen der Erde

Entstehung der Erde und des Lebens

Arktis und Antarktis

Wie entsteht das Wetter

Biologie

Bakterien

Der Mensch

Die Organe des Menschen

Krankheiten, Epidemien und Pandemien

Die Pflanzenwelt

Wissenschaft und Technik

Wissenschaftler aus der Medizin, Biologie und Psychologie

Wissenschaftler aus Physik, Mathematik und Astronomie

Technische und architektonische Errungenschaften

Antike und moderne Weltwunder

Geschichte

Die Weltkriege

Das Attentat von Sarajevo

Die NATO

Die französische Revolution

Der Verkauf von Alaska

Der erste Präsident der USA

Politik

Die Europäische Union und die Währungsunion

Fakten über Deutschland

Weitere Fachbegriffe der Politik

Religion

Judentum

Christentum

Islam

Hinduismus

Buddhismus

Literatur, Kunst und Musik

Literaturepochen

Epochen der Musik

Kunstepochen

Quellenangabe

Einleitung

W

ährend Allgemeinwissen früher für den Alltag zwingend notwendig war, spielt es heutzutage eine eher untergeordnete Rolle. In Zeiten des permanenten Internetzugriffs halten es gerade jüngere Generationen für weniger relevant, sich zu den alltäglichen Bereichen des Lebens grundlegende Informationen anzueignen. Im Zweifelsfall weiß Google alles – wozu sich also den Kopf mit der aktuellen politischen Situation, historischen Fakten oder Musikgeschichte vollmüllen?

Dennoch sollten Sie zumindest bis zu einem gewissen Grad über basierende Daten und Fakten Bescheid wissen. Warum das so wichtig ist, was alles zum Allgemeinwissen gehört und wie Sie es sich aneignen können, erfahren Sie im folgenden Ratgeber.

Was bedeutet Allgemeinwissen

U

nter Allgemeinwissen werden all die Informationen zusammengefasst, die jeder Mensch im Laufe seines Lebens erlernen kann – unabhängig von Intelligenz, Herkunft oder Bildungslaufbahn. Dabei geht es sowohl um die Dinge, die Sie in Ihrer Erziehung beigebracht bekommen oder in der Schule erlernt haben, als auch um alle Fakten, die Sie sich unbewusst aneignen – wie etwa die Interaktion zwischen sich selbst und den Menschen um Sie herum.

Es handelt sich aber niemals um detaillierte Informationen zu einer bestimmten Sache, sondern um eine Art Grundbestand, auf der Spezialwissen aufbaubar ist. Neben der Tatsache, dass Sie mittels eines hohen Allgemeinwissens eine breite Palette an Gesprächen führen können, spielt es auch für Ihre Persönlichkeitsentwicklung eine maßgebliche Rolle. Es entscheidet darüber, wie Sie auf Situationen reagieren und wie Sie Zusammenhänge miteinander verknüpfen können. Google liefert Ihnen zwar alle Informationen, die Sie in der jeweiligen Situation benötigen – aber nur, wenn Sie sich das Wissen auch tatsächlich aneignen, sind Sie in der Lage, die verschiedenen Daten miteinander zu verknüpfen und daraus eine Art roten Faden bilden zu können. Die Psychologie definiert Allgemeinwissen über das Langzeitgedächtnis und setzt es in direkten Zusammenhang mit der Intelligenz. Sie besagt, dass alle Informationen, die zu diesem Wissen gehören, im Langzeitgedächtnis abgespeichert werden und von dort aus jederzeit abrufbar sind. Dort befinden sich nur Daten, die tatsächlich verinnerlicht, also verstanden wurden. Wie gut und schnell Sie dieses Wissen aufbauen können, hängt von Ihrem gegebenen Intellekt ab.

Grundlegend unterscheiden sich die Informationen, die als Allgemeinwissen gelten, je nach Kultur und Ursprungsland. In China gelten etwa andere Dinge als lebensnotwendig als hier in Deutschland. Gleichzeitig werden Sie andere Prioritäten setzen, wenn Sie beispielsweise behütet in einem Einfamilienhaus mit zwei gut verdienenden Elternteilen aufgewachsen sind, als wenn Sie mit Ihren drei Geschwistern in einer kleinen Wohnung mit Ihrer Mutter oder Ihrem Vater immer um alles im Leben kämpfen mussten – selbst um Aufmerksamkeit und Zuneigung. Bedingt durch die heutige Informationsgesellschaft zählen mittlerweile auch Eigenschaften wie die Bewertung und Entschlüsselung von gesammelten Informationen, Techniken zur Rechersche und Medienkompetenz, also das Schließen von Zusammenhängen, dazu. Es geht nicht mehr nur darum, möglichst viel zu wissen, sondern vielmehr um das Wissen, wie Sie in möglichst kurzer Zeit und so effizient wie möglich brauchbare Informationen sammeln, bewerten und verstehen können. Aus diesem Grund arbeiten Schulen häufig mit Gruppenarbeiten, Mind Maps und Power Point Präsentationen in Selbstarbeit. Auf diese Art und Weise versuchen sie gleichzeitig, dagegen anzukämpfen, dass durch den Fortschritt der Technik der allgemeine Wissensstand immer niedriger ausfällt.

Wenn man der Definition von Allgemeinwissen nach dem deutschen Erziehungswissenschaftler Wolfgang Klafki folgt, zählen zu diesem Bereich auch sozialkristische Themen wie Menschenrechte, Frieden oder Umweltschutz.

Bei Allgemeinwissen ist die Qualität unabhängig von der Quantität. Die Flut an Informationen ist nahezu unerschöpflich. Möchten Sie Ihr Wissen in bestimmten Fachbereichen erweitern, haben Sie eine schier endlose Palette an Möglichkeiten. Beim Thema Allgemeinwissen haben Sie jedoch eine beschränkte Auswahl von Erfahrungen, Einsichten, Daten und Werten. Diese sind zwingend notwendig, um Ihren Charakter zu formen und Ihnen die Möglichkeit zu geben, Ihr Wissen in bestimmten Bereichen weiter auszubauen.

Allgemeinwissen vs. Allgemeinbildung

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er Begriff der Allgemeinbildung stammt ursprünglich aus der Aufklärungsepoche und galt lange Zeit als Überbegriff für die Charakter- und Persönlichkeitsbildung. Heutzutage gelten Allgemeinwissen und Allgemeinbildung bei vielen Menschen als Synonyme. Im Grunde genommen handelt es sich jedoch nicht um die gleichen Begriffe – Allgemeinbildung ist vielmehr ein Überbegriff. Man kann sie nur haben, wenn man Allgemeinwissen besitzt. Die Bildung sorgt dafür, dass aus dem vorhandenen Wissen Zusammenhänge ermittelt und verstanden werden. In diesem Fall ist also die Fähigkeit des Verstandes einbezogen, Dinge verarbeiten zu können. Sie kennen diese Problematik mit Sicherheit noch aus Ihrer schulischen Laufbahn. Ich hatte immer große Schwierigkeiten mit wissenschaftlichen Fächern. Theoretisch wusste ich zwar, wie beispielsweise eine optische Linse das Licht bricht. Ich verstand es jedoch nicht und konnte es daher nicht anwenden und dementsprechend keine zusätzlichen Informationen aufbauen oder auch nur eine einzige Gleichung lösen.

Kennen Sie die Serie "The Big Bang Theory"? Sie liefert im Grunde genommen ein sehr treffendes Beispiel. Die Protagonisten haben umfassendes und sehr spezielles Wissen im Bereich der Physik, sie haben dieses Wissen auch verinnerlicht und verstanden und können es anwenden. In anderen, viel alltäglicheren Bereichen haben sie zwar die Informationen, durch mangelndes Verständnis können sie sie aber nicht umsetzen. So weiß einer der Darsteller beispielsweise zwar theoretisch, wie man Auto fährt, kann es aber praktisch nicht umsetzen. Es fehlen Erfahrung und die Fähigkeit, mit den verschiedenen Einflüssen des Alltags umzugehen, während man sich auf Schalten, Lenken und Bremsen konzentrieren muss.

Allgemeinwissen und Allgemeinbildung unterscheiden sich also insofern voneinander, dass Ihnen das reine Wissen über Dinge nicht dabei helfen wird, sich als Mensch zu entwickeln. Die Bildung schafft das Fundament für Spezialwissen. Das Wissen benötigen Sie lediglich, um sich in der Welt zurechtfinden zu können. Es gibt Wissen, etwa Orientierungswissen wie das Lesen eine Landkarte, das keinen Bildungswert hat. Wenn Sie eine Karte lesen können, finden Sie sich dadurch besser zurecht – Sie wissen aber nicht automatisch, was es mit der Stadt auf sich hat, in der Sie sich gerade befinden. Umgekehrt gibt es Bildungswerte, die nicht über Wissensprozesse erworben werden können. Gerade im sozialen und zwischenmenschlichen Bereich können Sie tausende Bücher lesen, werden aber dennoch nicht wissen, wie Sie beispielsweise Verantwortung übernehmen oder zu Ihren eigenen Fehlern stehen können. Diese Dinge lernen Sie nur mittels Erfahrung und sozialem Kontakt. Dennoch ist das eine ohne das andere ausgeschlossen. Fehlt Ihnen die Erfahrung, können Sie das erworbene Wissen nicht anwenden oder neu strukturieren. Ohne das vorhandene Wissen können Sie die Dinge jedoch auch nicht austesten oder andere Sachen darauf aufbauen.

Geschichtliche Hintergründe

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er Begriff stammt aus einer Zeit, in der den Menschen klar wurde, dass sich die unzähligen Informationen, die sich sammeln, seitdem wir auf der Erde wandeln, nicht in wenigen Büchern zusammenfassen lassen. Für einzelne Menschen gibt es Wissen, dass für andere wiederum nutzlos ist – ich beherrsche beispielsweise fünf Sprachen und weiß jede Menge zu sprachlicher Bildung. Dieses Wissen würde Ihnen aber nicht weiterhelfen, wenn Sie etwa als Handwerker arbeiten. Die Menschen verstanden allerdings, dass jeder eine Art Grundbasis benötigt, um sich solches Wissen anzueignen. Wenn ich etwa nicht wüsste, wie ich schreiben oder sprechen muss, könnte ich das nicht auf andere Sprachen und Kulturen übertragen.

Der tschechische Philosoph, Theologe und Pädagoge Johann Amos Comenius formulierte einen ersten Ansatz zum Allgemeinwissen. Er lebte zu einer Zeit, zu der Bildung nicht alltäglich, sondern ein wertvolles Gut war, das nur den oberen Bevölkerungsschichten zustand. Sein Grundgedanke lag darin, allen Menschen alles an Wissen zukommen lassen zu können. Im Laufe der Jahrhunderte versuchten viele Wissenschaftler, diesen Ansatz weiter auszubauen.

Die Unterricht- und Bildungspflicht gibt es seit dem 17. Jahrhundert in Europa. Während sie eigentlich dem Zweck dienen sollte, die Untertanen des Adels gefügig zu machen, hatten vor allem humanistische Philosophen wie Wilhelm von Humboldt im 19. Jahrhundert das Ziel, Bildung leichter zugänglich zu machen. Sie scheiterten leider sehr häufig, da die reine Weitergabe der Bücher nichts half – wie auch, es konnten schließlich nur die elitären Schichten überhaupt lesen. Dennoch sind seine Ansätze bis heute in den Schulen spürbar. Er maß den Sprachen Latein, Griechisch und Deutsch besondere Wichtigkeit bei und konzentrierte sich dementsprechend mehr auf theoretische Inhalte als auf praktische Fakten, wie sie beispielsweise in Berufsschulen gelehrt werden. Aufgrund dessen sind Gymnasien bis heute spürbar mehr theoretisch als vergleichbare andere Bildungswege.

Einer der prägendsten Einflüsse stammt vom Erziehungswissenschaftler Wolfgang Klafki. Ebenfalls im 19. Jahrhundert beschäftigte er sich eingehend mit den Bereichen Bildung und Allgemeinwissen. Seine Thesen stützen sich auf die Annahme, dass junge Menschen mit Hilfe von Allgemeinbildung ein selbstbestimmtes und von Vernunft gesteuertes Leben führen können, das von Glück, Freiheit, Anerkennung und Gerechtigkeit geprägt ist. Er setzte Bildung und Erziehung gleich – somit ist eine zuverlässige Erziehung maßgeblich, um ein gebildeter Erwachsener zu werden.

Laut Klafki besteht Bildung aus vier verschiedenen Eigenschaften. Zuerst soll sie einem Menschen dabei helfen, seine Fähigkeiten und Talente zu entwickeln und alle Informationen selbstkritisch hinterfragen zu können. Dennoch ist sie abhängig von der jeweiligen Ausgangssituation – sowohl historisch als auch gesellschaftlich und kulturell. Sie können dementsprechend nur Wissen durch Bildung erlangen, wenn Sie sich zuerst mit Ihrem Umfeld, den Normen und Werten der Menschen um Sie herum und der allgemeinen politischen Lage auseinandersetzen.

Gleichzeitig geht Klafki davon aus, dass Bildung individuell ist. So wie Sie Ihre Stärken und Schwächen haben, die Sie individuell als Menschen kennzeichnen, haben Sie auch Ihre eigenen Methoden, um sich Wissen anzueignen. Ich muss beispielsweise die Dinge aufschreiben, um sie mir einprägen zu können. In der Berufsschule saß ich neben einem Bekannten, der mit einem auditiven Gedächtnis gesegnet war – das bedeutet, er konnte sich die Dinge einprägen, indem er sie wiederholt gehört hat. Während ich also wie eine Verrückte alles aufschrieb, konnte er einfach danebensitzen und zuhören. Obwohl Sie also für sich selbst erkennen müssen, auf welche Art und Weise Sie sich bilden möchten, wird es ohne Ihre Umgebung nicht funktionieren. Nur indem Sie sich mit anderen Personen austauschen, in Diskussion stehen und sich andere Meinungen anhören, hinterfragen Sie alle Informationen und schauen auch einmal über den Tellerrand hinaus. Auf dieser Basis deklarierte Klafki den Begriff der Allgemeinbildung als Sammelbegriff für alle Informationen, die der Öffentlichkeit frei zugänglich sind – unabhängig von Herkunft oder Religion. Das Ziel ist, dass der Mensch in allen geistigen, körperlichen und intellektuellen Bereichen gefördert werden kann, ohne sich auf bestimmte Bereiche zu fixieren.

Exkurs in die neuronalen Zusammenhänge und den Einfluss des Gedächtnisses

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as menschliche Gehirn umfasst verschiedene Bereiche, die alle mit jeweiligen Aufgaben verbunden sind. Unser Erinnerungsvermögen und die Fähigkeit, Informationen abzuspeichern, werden vom sogenannten semantischen Gedächtnis betreut. Mit jedem Jahr steigt die Größe dieses Gedächtnisses, da wir fortlaufend neue Informationen erhalten. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort "Man lernt nie aus". Der einzige Nachteil besteht darin, dass es dem Gehirn leichter fällt, sich Dinge zu merken, wenn dazu eine emotionale oder praktische Verbindung besteht. Emotionen funktionieren als sogenannte Anker, die Ihr Gehirn nutzt, um sie speichern zu können. Schon allein aus diesem Grund ist es unwahrscheinlich wichtig, die Dinge nicht nur zu lesen, zu sehen oder zu hören, sondern sie auch zu verstehen – andernfalls werden Sie sich nichts merken können.

Der Intelligenzquotient hängt unmittelbar mit diesem semantischen Gedächtnis zusammen. Auch wenn es häufig abgewiesen wird – da Sie fortlaufend lernen können, sind Sie auch in der Lage, Ihren IQ zu erhöhen. Indem Sie bestimmte neuronale Bahnen Ihres Gehirns häufiger nutzen, werden diese gestärkt – ähnlich wie die Muskulatur bei einem Sportler. Je gestärkter sie sind, desto länger und vor allem effizienter können sie von Ihnen genutzt werden. Haben Sie beispielsweise Dinge, auf die Sie sich mühelos stundenlang konzentrieren können, oder Wissensbereiche, bei denen Sie sofort eine Flut von Informationen abrufen können, während Ihnen bei anderen nach zehn Minuten die Puste ausgeht oder Sie das Gefühl haben, sie sich einfach nicht einprägen zu können, völlig egal, wie oft Sie darüber lesen? Damit wissen Sie, welche Bahnen gestärkt sind und wo Sie gegebenenfalls Ausbaupotential finden. Das semantische Gedächtnis ist unbegrenzt, es hat sozusagen einen unendlichen Speicher. Die Informationen kommen hier gebündelt an – während Sie schlafen, durchlaufen Sie die ein oder andere Tiefschlafphase. Diese wird genutzt, um die Flut von Informationen zu filtern, zu sortieren und gegebenenfalls abzuspeichern. Einflüsse aus der Umwelt oder einzelnen Dingen, die Sie alltäglich erleben, werden mit Hilfe des Arbeitsgedächtnisses aufgenommen.

Dieses verfügt lediglich über einen begrenzten Speicherplatz und filtert innerhalb von Millisekunden bereits viele Informationen, um Sie nicht zu überlasten. Diesen Vorgang ermittelt unser Gehirn automatisch, ohne dass Sie sich darauf konzentrieren müssen. Je nachdem um welche Informationen es sich handelt, wägt Ihr Gehirn Sinnhaftigkeit, Relevanz, Neuigkeitswert und Bedeutung ab. Diese Faktoren sind entscheidend dafür, ob Sie sich Dinge merken oder eben nicht. Diese Kommunikation im Inneren Ihres Körpers geschieht über Neuronen und Nervenzellen. Menschen mit einem hohen Allgemeinwissen haben nachweislich effizienter vernetzte Nervenzellen als die von Menschen, denen ein solcher Kenntnisstand fehlt. Um Ihr Allgemeinwissen zu trainieren, kann es also ebenfalls förderlich sein, wenn Sie Ihr Arbeitsgedächtnis fit halten.

Um Ihr Allgemeinwissen zu erhöhen, müssen Sie lernen. Um für sich selbst eine erfolgreiche Lernform ermitteln zu können, müssen Sie verstehen, wie der Prozess des Lernens in Ihrem Gehirn verarbeitet wird. Alles, was Sie täglich erleben, sehen und hören, wird im sensorischen Gedächtnis aufgenommen und für das Kurzzeitgedächtnis verarbeitet. Dieser Teil Ihres Gehirns hat keine Speicherkapazität, weshalb Sie diesen Vorgang nicht bewusst mitbekommen – er wird in weniger als einer Sekunde abgewickelt. Er gibt den Dingen einen Namen, sodass Sie wissen, was Sie etwa gesehen haben. Gleichzeitig entscheidet das sensorische Gedächtnis, oder auch Ultrakurzzeitgedächtnis, über die Reize, die Sie aufgenommen haben und entschlüsselt sie nachfolgend. So füllt sich im Laufe des Tages Ihr Kurzzeitgedächtnis, auch Primärgedächtnis genannt. Die Informationen werden hier so lange gespeichert, wie Sie sich damit beschäftigen. Wechseln Sie die Aufgabe, ist das Wissen weg. Wenn Sie etwas Neues erlernen möchten, sollten Sie also auch dafür sorgen, dass Ihnen keine Ablenkung die Aufgabe zunichtemachen kann. Dieser Teil des Denkens ist eine Art Durchgangsstelle zum tatsächlichen Speicherort unseres Wissens. Um Dinge ins Langzeitgedächtnis übertragen und sie sich somit merken zu können, hilft Ihnen entweder permanente Wiederholung, wodurch Sie beispielsweise Geräusche identifizieren können, die Sie bereits kennen, oder eine gezielte und bewusste Einübung, wie etwa, als Sie in der Schule Gedichte auswendig lernen mussten. Gleichzeitig werden Sie sich Dinge leichter merken können, wenn Sie allgemein positiv gestimmt sind, also gute Laune haben. In diesen Phasen können Sie sich auch besser erinnern, als wenn Sie müde oder traurig sind. Dann arbeitet Ihr Gehirn auf reduzierter Leistung. Da die Fähigkeit, Wissen abzurufen und sich zu erinnern, nicht lebensnotwendig ist, wird sie eingeschränkt.

Unser Gehirn verfügt über eine Art Schutzmechanismus. Persönliche Dramen und Traumata werden von der bewussten Erinnerung abgeschirmt, um unsere Psyche nicht unnötig zu belasten. Daher fällt es uns leichter, uns zu erinnern und Wissen zu nutzen, wenn wir damit einen positiven Zusammenhang ermitteln können.

Wenn Sie das Gefühl haben, sich absolut nichts merken zu können, kann es sein, dass Ihrem Körper das Vitamin Kalzium fehlt. Kalzium befindet sich beispielsweise in Milch oder Käse und sorgt für die Aktivität Ihres Kurzzeitgedächtnisses.

Welche Vorteile ergeben sich durch Allgemeinwissen

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llgemeinwissen gehört wesentlich zum Bildungsbereich. Der Mensch, den ich mit dem am besten ausgebauten Grundwissen kenne, ist mein Großvater. Ich kann irgendwo in einer Stadt stehen und beispielsweise einen Copyshop suchen – er weiß, wo ich ihn finde. Er kennt jedes noch so kleine Dorf innerhalb Deutschlands, ich habe mit ihm für die Geschichtsprüfung meines Abiturs gelernt und auch bei Musik, Kunst oder anderen geisteswissenschaftlichen Themen weiß er unwahrscheinlich gut Bescheid. Sein breit gefächtertes Wissen sorgt dafür, dass ihn die Menschen für sehr schlau halten und ihn regelmäßig um Rat fragen.

Während der schulischen Laufbahn werden Ihnen die Grundlagen des Allgemeinwissens nahegebracht. Wenn Sie sich die Kategorien ansehen, die ich weiter unten aufgeführt habe, werden Sie sich vermutlich tatsächlich an einen Schultag erinnert fühlen. Für den ersten Eindruck ist dieses Wissen dennoch unabdingbar – lernen Sie jemand Neues kennen, wirken Sie sofort kultiviert, da Sie sich in vielen verschiedenen Themengebieten austauschen und beratschlagen können. Auch bei Bewerbungsgesprächen punkten Sie mit einem hohen Wissensstand. Das Institut für Demoskopie in Allensbach fand während einer Studie heraus, dass Probanden mit einem hohen Allgemeinwissen eine höhere und grundlegend positivere Chance auf eine erfolgreiche Laufbahn haben als vergleichbare Personen ohne dieses Wissen. Der Arbeitsmarkt ist voll und auch Arbeitgeber haben eine Auswahl – dementsprechend werden gern Fragen des Allgemeinwissens in Bewerbungsgespräche integriert. Die Tatsache, dass Ihnen das Internet bei Bedarf alle Informationen vermitteln kann, ändert nichts an diesem Faktor. Das Internet steht als Sinnbild für die Flut von Informationen, die täglich auf uns einprasseln. Auch bei gegebenen Fakten müssen Sie also zuerst bewerten, ob Ihre Quellen vertrauenswürdig sind. Bei alten geschichtlichen Ereignissen ist das mühelos umsetzbar, bei aktuellen politischen Gegebenheiten können Sie damit jedoch schnell ins Fettnäpfchen treten. In diesen Fällen ist es hilfreich, bereits über Grundkenntnisse zu verfügen, anhand derer Sie nun die neuen Infos prüfen und deren Wahrheitsgehalt ermitteln können. Sie erlangen also eine gewisse Sicherheit und damit gleichzeitig Selbstvertrauen in Ihre Fähigkeiten.