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Ein Rentner-Ehepaar und sein Alltag. Egal ob Darmbeschwerden, eine Radarkontrolle oder der Besuch seiner Schwester – einer Prostituierten: Bei diesem Ehepaar ist kein Tag gewöhnlich. Zusätzlich zu dieser Geschichte gibt den Kurzfilm zum Buch kostenlos erhältlich auf der Verlagsseite.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
Alte Liebe rostet nicht
4. Als Justizvollzugsbeamter in der JVA Nürnberg
Leseprobe aus:
Prolog
Ein schrecklicher Unfall
Die Vogelscheuche
Über den Autor
Kurzgeschichte
bayerisch/berlinerisch
Lustig und mit viel Humor
Impressum:
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Veröffentlicht bei Infinity Gaze Studios AB
1. Auflage
Februar 2025
Alle Rechte vorbehalten
Copyright © 2024 Infinity Gaze Studios
Texte: © Copyright by Ludwig Ziermeier
Lektorat: Barbara Madeddu
Cover & Buchsatz: V.Valmont @valmontbooks
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung von Infinity Gaze Studios AB unzulässig und wird strafrechtlich verfolgt.
Infinity Gaze Studios AB
Södra Vägen 37
829 60 Gnarp
Schweden
www.infinitygaze.com
Ein älteres Ehepaar, Alois ein Urbayer und Maria eine Berlinerin, sitzen im Wohnzimmer. Während Maria ein Buch über Rentner liest, hat Alois die Füße auf dem Tisch. In seinem linken Strumpf hat er ein großes Loch. Um seine Füße liegen viele Chips herum. Alois macht gerade ein Kreuzworträtsel und um besser lesen zu können, hat er eine Leselupe in der Hand. Leise grübelt er vor sich hin!
Alois: „Lebensend mid 3 Buachstobn. Was kannt des grod sei.“
Während er überlegt, sieht er seine Frau an. Als sie merkt, dass er sie ansieht, schaut sie ihn böse an. Als er das böse Gesicht seiner Frau sieht fällt ihm plötzlich die Antwort zu seinem Kreuzworträtsel ein.
Alois: „Warum bin i ned gleich darauf kema, des konn ja grod de Ehe sei.“
Maria reagiert sofort auf berlinerisch: „Kannste mal deine Beene vom Tisch nehmen!?“
Alois: „Warum, de stinken doch heid ned.“
Maria: „Dit macht man nich.“
Alöis: „I sage doch aa ned zua Dia, so was macht ma ned, wenn du oiwei beim Essn rülpst.“
Maria nimmt ihre Brille ab.
Maria: „Dein dämliches Jequatsche und deine Faulheit stinken zum Himmel, dit muss ja mal je-sacht werden. Bei mir is dit was anderes, dit is jesundheitlich bedingt oder willste, dat ick ersticke und krepiere.“
Alois: „Na kriegst oo Grabstein vo ma mid der Aufschrift: ´Do liagt meine Frau koid wia oiwei`...“
Bei oiwei unterbrach ihn Maria: „Ja, und wenn du stirbst, koofe ick dir nen Grabstein mit der Uffschrift: `Hier liegt meen Oller kalt wie immer und endlich ist er steif für immer, ha, ha`.“
Plötzlich verzieht Alois sein Gesicht. Er greift sich mit beiden Händen an den Bauch und fängt fürchterlich das Stöhnen an.
Maria: „Wat hastn schon wieder!“
Alois: „Ich hob Darmbeschwerdn.“
Maria: „Dit is keen Wunda, bei dem wat du isst und trinkst, da hilft nur noch een Stuhlgang.“
Alois steht auf und nimmt seinen Stuhl in die Hand und will mit ihm losmarschieren.
Maria: „Wo willste mit dem Stuhl hin.“
Alois: „Du hosd doch gsagt, i soi oan Stuigang machen.“
Maria: „Man, ick hab jemeent, du sollst uffs Klo gehen.“
Alois: „Und was soi i dann mid am Stui auf der Scheißgruam.“
Kaum hatte Alois dies gesagt, stellt er den Stuhl wieder ab.