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Gibt es einen Gott – und einen Teufel? Was geschah vor dem Urknall? Was erwartet uns nach dem Tod? Himmel, Hölle, Wiedergeburt – bloßer Glaube oder messbare Realität? Ludwig Ziermeier nimmt dich mit auf eine Reise zu den dunklen Rändern unserer Existenz. Er folgt uralten Fragen und verbindet sie mit Erkenntnissen der modernen Quantenphysik. Was ist die Seele? Warum existiert das Böse? Gibt es ein Danach? Dieses Buch stellt nicht nur Fragen – es wagt Antworten.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Geheimnisse unseres Daseins
Ludwig Ziermeier
Impressum: Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Veröffentlicht bei Infinity Gaze Studios AB
1. Auflage, Mai 2025, Alle Rechte vorbehalten
Copyright © 2025 Infinity Gaze Studios
Texte: © Copyright by Ludwig Ziermeier
Lektorat, Korrektorat: Verena Ebner
Cover & Buchsatz: V.Valmont @valmontbooks
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung von Infinity Gaze Studios AB unzulässig und wird strafrechtlich verfolgt.
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Schweden, www.infinitygaze.com
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Hat sich nicht schon einmal jeder selbst gefragt: „Warum leben wir? Welchen Sinn hat unser Leben? Haben wir Menschen einen Geist bzw. eine Seele, und sind diese unsterblich? Was geschieht mit uns, wenn wir sterben, und gibt es ein Leben nach unserem Tod? Gibt es einen Gott und einen Teufel, und wenn ja, wie sehen sie aus?“ Gibt es die Unendlichkeit? Einen Himmel und eine Hölle? Was war vor dem Urknall, und hat die Bibel doch recht?
All diesen Fragen bin ich nachgegangen und versuchte, sie anhand von Indizien zu klären, denn Beweise gibt es hier nicht. Hierbei musste ich nicht nur in die Welt der Astrophysik, sondern auch noch in die Quantenphysik eintauchen – und diese Welt ist schwer zu verstehen, denn wir Menschen gehen immer nur nach Größen, Weiten, was wir sehen, und nach Beweisen.
Meiner Meinung nach gibt es keinen Beweis, dass es einen Gott und einen Teufel gibt. Es gibt aber auch keinen Beweis, dass es sie nicht gibt. Deshalb ist diese Frage auch zu einer Glaubensfrage geworden. Entweder man glaubt, oder man glaubt nicht.
Man stelle sich einmal vor, es gäbe einen Beweis über die Existenz Gottes. Wie würden dann all die Menschen in unserer Welt leben? Vermutlich wie Pharisäer – nur um in den Himmel zu kommen – und dies kann logischerweise natürlich nicht sein.
Ich fragte mich auch: Warum gibt es gerade bei den Wissenschaftlern so viele Atheisten? Das sind doch hochintelligente Menschen. Ich denke, weil sich mathematisch oder physikalisch für sie hier nichts beweisen lässt – und für Wissenschaftler zählen nur Beweise.
Es gibt drei Arten von Beweisen: den mathematischen, den physikalischen und den Zeugenbeweis. Der schwächste dieser Beweise ist der Zeugenbeweis!
Was ich aber weiterhin feststellte, war, dass gerade die meisten Quantenphysiker wiederum an einen Gott glauben – und der größte Wissenschaftler aller Zeiten war Albert Einstein.
Die Quantenphysik ist der Bereich der Physik, der sich mit dem Verhalten und der Wechselwirkung kleinster Teilchen befasst. Prinzipiell kann man die Quantenphysik nicht erklären. Man kann sie nur in einer Theorie erfassen.
Physikerinnen und Physiker untersuchen Phänomene der Natur – vom unendlichen Universum bis hin zu winzigen Elementarteilchen. Egal, wie groß etwas ist: Alles in unserer Welt besteht aus Teilchen, die wiederum aus noch kleineren Bausteinen bestehen.
Nun möchte ich hier in Bezug auf die Quantenphysik ein kleines Gedankenspiel machen.
Meine Frage ist: „Wie viele Atome hat ein Wassertropfen?“ Die Antwort lautet:
„Das sind über hundert Milliarden Billionen oder 40.146.000.000.000.000.000.000 Atome.“
Diesbezüglich hätte ich noch eine weitere Frage: „In einem Liter Wasser befinden sich etwa 217.400 Wassertropfen. Aus wie vielen Wassertropfen würden dann alle Meere bestehen?“
Können wir uns überhaupt vorstellen, aus welcher Menge von Atomen unser Universum besteht? Die Zahl aller Atome im Universum beläuft sich schätzungsweise etwa auf eine Zahl im Bereich zwischen 1084 und 1089.
In der Welt der Quantenphysik lässt sich nichts beweisen, denn hier herrscht der 100-prozentige Zufall – und kein Wissenschaftler hat dafür eine Antwort.
Deshalb muss man sich eine ganz andere Gedankenweise aneignen, um den Geheimnissen der Quantenphysik auf die Spur zu kommen!
Eines Tages las ich über Albert Einstein im Internet, dass er einmal von seinen Schülern gefragt worden ist, ob er an einen Gott glaube.
Seine Antwort war: „Ja, ich glaube an einen Gott, aber an keinen christlichen, sondern an einen naturwissenschaftlichen Gott.“
Diese Aussage von Albert Einstein ließ mich nicht mehr los, denn das bedeutete für mich, dass Himmel und Hölle sowie der Teufel dann auch naturwissenschaftlich sein mussten.
Es stellten sich Fragen in mir: „Wie sieht denn dieser naturwissenschaftliche Gott aus, und ist er auch ein Gott der Liebe? Ist das absolute Böse der Satan? Gibt es doch ein Leben nach dem Tod? Ist die Seele unser Geist, und was war vor dem Urknall?“ Ich versuchte nun, all diesen Fragen nachzugehen.
Da es aber hier keine Beweise zu finden gab, versuchte ich deshalb, nach Indizien zu suchen. In diesem Bereich wurde ich des Öfteren fündig.
Daraufhin beschäftigte ich mich zunächst mit Albert Einstein, dem bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten.
Bekannt wurde er mit seiner Relativitätstheorie – und diese ist wissenschaftlich nachgewiesen.
Albert Einstein wurde 1879 in Ulm geboren. Er studierte in Zürich Mathematik und Physik.
Mit der Speziellen Relativitätstheorie wird Einstein 1905 weltberühmt. 1916 erklärte er mit der Allgemeinen Relativitätstheorie die Gravitation.
Auf der Flucht vor den Nazis (er war Jude) siedelte er 1933 nach Amerika über, wo er in Princeton die Atombombe mitentwickelte. Nach deren Abwurf auf Hiroshima und Nagasaki 1945 bedauerte er angesichts der katastrophalen Wirkung seine Mitarbeit und engagierte sich fortan in der Friedensbewegung. Am 18. April 1955 stirbt der Wissenschaftler in Princeton (New Jersey).
Für Albert Einstein waren Raum und Zeit relativ, Lichtgeschwindigkeit aber absolut. Er schaffte es, all die widersprechenden Fakten, welche es damals gab, zu einer Theorie zu vereinen.
Man stelle sich einmal vor, wir hätten ein Raumschiff, und man könnte damit mit Lichtgeschwindigkeit (299.792 km/s) fliegen. Da sich laut Aussage von Einstein die Zeit dehnt, je schneller man fliegt, würde bei Lichtgeschwindigkeit die Zeit stillstehen. Dies würde bedeuten, dass die Astronauten in diesem Raumschiff nicht altern würden.
Einstein sagte aber auch, dass wir Lichtgeschwindigkeit nie erreichen werden, denn sie ist ein Naturgesetz. Möglich wäre aber, dass wir eines Tages Raumschiffe mit halber Lichtgeschwindigkeit haben könnten.
Würde man mit solch einem Raumschiff zu einem Planeten fliegen, der ein Lichtjahr von unserer Erde entfernt ist, dann bräuchte man vier Jahre bis zur Rückkehr auf die Erde. Die Astronauten wären aber nur um zwei Jahre gealtert.
Gehen wir einmal einer anderen Frage nach und lassen die Aussage von Einstein außer Betracht, dass es doch möglich wäre, mit Über-lichtgeschwindigkeit zu fliegen. Wie würde sich diese Geschwindigkeit auf die Astronauten auswirken? Eine Überlichtgeschwindigkeit kann nur eine Reise in die Vergangenheit sein, denn die Zeit würde rückwärtslaufen.
Viele Wissenschaftler hatten sich auch hier schon Gedanken darüber gemacht, ob so etwas hypothetisch möglich wäre. Diesbezüglich gibt es Bestseller-Romane wie die „Zeitmaschine“ von Herbert George Wells.
Aber auch hier hatte Einstein die richtige Antwort parat. Eine Überlichtgeschwindigkeit kann es nach dem sogenannten Großvaterparadoxon nicht geben: „Was wäre, wenn man in der Vergangenheit auf seinen Großvater treffen würde und ihn dann umbrächte? Dies würde bedeuten, dass man nie geboren würde!“
Somit kann die Lichtgeschwindigkeit laut Großvaterparadoxon nur die größte Geschwindigkeit sein.
Daher bin ich der Meinung, dass Albert Einstein in all seinen Aussagen recht hatte und alles im naturwissenschaftlichen Bereich zu suchen ist.
Albert Einstein war ein Genie und soll einen extrem hohen Intelligenzquotienten (IQ 160–180) gehabt haben.
Bevor ich mit meinen ganzen Recherchen begann, musste ich mich zunächst mit Legenden und Sagen befassen.
Die Bibel ist ein Buch der Legenden, und hierbei geht es um Heilige, während es bei den Sagen um Götter und Helden geht.
Um Sagen und Legenden besser zu verstehen, um die Dichtung von der Wahrheit auseinanderzuhalten, muss man auch hier in eine andere Gedankenwelt eintauchen. Man muss versuchen, zu verstehen, wie die Menschen damals dachten.
Im Mittelalter glaubten die Menschen, die Erde wäre eine Scheibe. Was glaubten sie dann vor mehreren tausend Jahren?
Die Bibel und Sagen wurden mehrmals in den vergangenen tausend Jahren niedergeschrieben, und es wurde dabei vieles hinzugedichtet. Bevor wir uns aber mit der Bibel befassen, möchte ich eine dieser Sagen rekonstruieren und versuchen zu beweisen, dass die Sage vom Siegfried, dem Drachentöter, sich zu 90 Prozent so zugetragen hat, wie es in dieser Heldensage geschrieben steht. Es gibt sogar ein Nibelungenlied darüber.
Siegfried (auch Sigurd genannt) tötete mit List einen unbesiegbaren, feuerspeienden Drachen und badete in dessen Blut. Dadurch wurde seine Haut hart wie Horn und unverwundbar. Doch beim Bad fiel ein Eichenblatt auf seine Schulter, und an dieser Stelle war er verwundbar. Diese Stelle kannte aber nur seine Frau Kriemhild.
Laut dem Nibelungenlied erringt Siegfried eine Tarnkappe. Mit dieser konnte er sich unsichtbar machen. Er war auch im Besitz des Nibelungenschatzes.
Getötet wurde er durch Verrat vom einäugigen Hagen von Tronje.
Siegfried wurde um das Jahr 16 vor Christus als erstgeborener Sohn des Cheruskerfürsten Segimer (auch Sigurd oder Siegfried) geboren.
Zu dieser Zeit nahm Kaiser Tiberius das germanische Volk der Cherusker in die Obhut des römischen Volkes auf – das heißt, dass sich die Germanen unblutig unterwerfen mussten.
Die Fürstenkinder der Germanen kamen in die Obhut der Römer, und man versuchte, aus ihnen römische Staatsbürger zu machen.
Es gibt deshalb die Spekulation, dass die Kinder des Cheruskerfürsten Segimer (Siegfried und sein jüngerer Bruder Flavus) im Kindesalter in die Obhut einer römischen Familie kamen, um aus ihnen Römer zu machen.
Siegfried wurde bei den Römern nun Arminius der Cherusker genannt.
Aufgrund seiner Tapferkeit vor dem Feind erhielt er für seine Verdienste das römische Bürgerrecht und wurde in den Ritterstand erhoben. Er wurde damit zum römischen Ritter (dies war die höchste Auszeichnung bei den Römern) und Offizier.
Dadurch hatte er ein sehr hohes Ansehen bei den Römern.
Es gibt Bilder in der Sage der Nibelungen, da sieht man Siegfried, wie er mit seinem Schwert einen Amboss in zwei Teile zerschlägt.
So etwas gibt es natürlich nicht. Aber aufgrund dessen, dass er in den Ritterstand bei den Römern erhoben worden war, bekam er ein Schwert von den Römern, welches aus einer besonderen Schmiede der Römer stammte – und diese Klinge war so hart wie Stahl. Mit diesem Schwert war es sogar möglich, einen Helm in zwei Teile zu schlagen.
Als Arminius sah, wie sein Volk unter Römern geknechtet und schon bei geringen Vergehen gekreuzigt wurde, wechselte er heimlich die Seiten und vereinigte die germanischen Stämme, um einen Kampf gegen die Römer zu führen.
Niemand schöpfte bei ihm Verdacht, da er hoch angesehen und ein römischer Staatsbürger war. Dies war seine Tarnkappe.
Für Arminius war das römische Heer der mit Feuer speiende Drache. Auf dem Feld waren sie unbesiegbar, unverwundbar durch eine besondere Schildformation, mit der sie alle Speere und Pfeile abwehren konnten. Und sie hatten Katapulte, mit denen sie ihre mit Feuer speienden Strohballen katapultierten.
Arminius wusste, dass er den Drachen nur mit einer List schlagen konnte – und niemals auf dem Feld. Er kannte zu gut die Kampfkunst der Römer. Seine List war: Um den Drachen zu schlagen, musste er aus ihm eine Schlange machen.
Aus dem Drachen wurde eine Schlange, als Arminius die römischen Legionen in den Teutoburger Wald lockte. In diesen Wäldern konnten die römischen Soldaten nur noch hintereinander laufen. Dann wechselte Arminius die Seiten und schlug immer wieder mit seinen Leuten zu – und zerstückelte die römische Schlange.
Diese Schlacht im Teutoburger Wald ging in die Geschichte als die Varusschlacht ein, bei der Arminius drei Legionen der Römer vernichtete.
Nur eine Handvoll Römer hat dieses Gemetzel überlebt. Die Beute, die er dabei machte – das war der Schatz der Nibelungen.
Nach dieser Schlacht war Arminius bei den Römern zum Staatsfeind Nr. 1 geworden, und es wurde Jagd auf ihn gemacht.
Der Kaiser befürchtete, dass Arminius sich zum König der Germanen machen würde.
Doch einmal geriet Arminius mit seinen Leuten in den Hinterhalt der Römer und wurde vernichtend bis auf den letzten Mann geschlagen.
Als die Römer nach seinem Leichnam suchten, fanden sie ihn nicht. Sie fanden ihn deshalb nicht, weil er sich bis zur Unkenntlichkeit mit Blut beschmiert hatte und sich dann tot stellte. Dadurch erkannten sie Arminius nicht – und er überlebte als Einziger. Dies war nach der Sage das Bad im Drachenblut.
Laut Sage wurde Siegfried vom einäugigen Hagen von Tronje mit einem Speer heimtückisch von hinten ermordet, als er gerade Wasser aus dem Bach trank. Doch dies ist nicht richtig.
Es gab einen Hagen von Tronje, und dieser machte dem Kaiser das Angebot, dass er Arminius vergiften würde. Doch der Kaiser lehnte es ab. Hagen von Tronje war auch nicht einäugig.
Wer aber ermordete Arminius heimtückisch an einem Bach von hinten mit einem Messer (nicht mit dem Speer)?
Für mich kam hier nur eine einzige Person infrage – und dies war sein Bruder Flavus. Denn er stand in den Diensten des römischen Kaisers, und er war dem Kaiser treu ergeben.
Flavus war auch der Einäugige, denn er hatte ein Auge bei einem Kampf verloren. Nur er wusste, dass sein Bruder immer zu einem bestimmten Bach zum Trinken ging.
Offensichtlich lauerte er ihm heimlich dort auf und erdolchte ihn von hinten.
Die erste Bibel (Altes Testament) soll von dem Apostel Paulus geschrieben worden sein. Doch dies waren zu dieser Zeit lediglich Aufzeichnungen.
Was ist aber Fakt und was ist Fiktion in der Bibel? Sehen wir uns einmal die Geschichte der Arche Noah und die von Moses näher an.
Die Arche Noah war nach dem biblischen Buch Genesis, Kapitel 6–9, ein von dem Patriarchen Noah gebauter schwimmfähiger Kasten.
Laut der Bibel hatten sich alle Menschen auf dieser Erde von Gott abgewendet – mit der einzigen Ausnahme: Noah mit seiner Familie. Deshalb beschloss Gott, die ganze Welt mit einer Sintflut zu ertränken, und nur Noah mit seiner Familie sollte gerettet werden.
Gott trug Noah auf, eine Arche zu bauen, damit er mit seiner Frau und seinen Söhnen Sem, Ham und Jafet gerettet werde – sowie deren Ehefrauen – ebenso von jedem Tier ein Paar. Schon hier erkennen wir einen Widerspruch in der Bibel: Ein Gott der Liebe tötet nicht. Denn in der Bibel steht auch: „Liebt eure Feinde“ und „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“. Und doch hat hier die Bibel recht – man muss sie nur richtig verstehen.
Wenn Menschen an eine Sintflut denken, dann denken sie in erster Linie an Hochwasser und an eine gewaltige Überschwemmung. Doch diese Sintflut, die kam, war kein Hochwasser – sondern es war eine kosmische Sintflut.
Vor 66 Millionen Jahren schlug ein Meteor in Yucatán (Mexiko) ein und verursachte eine gewaltige Klimakatastrophe.
Viele hunderte Millionen Jahre lang beherrschten die Dinosaurier unsere Erde, doch durch diese kosmische Sintflut, welche hereinbrach, entstand ein gewaltiger Klimawandel und eine lange Eiszeit. Vernichtet wurden nun all diese gottlosen Bestien (Dinosaurier). Nur die Tiere im Wasser, in Höhlen oder unter der Erde überlebten diese Katastrophe.
Eines dieser überlebenden Tiere war die Rattenmaus – und dies war unser erster menschlicher Vorfahre. Hätte es diese Klimakatastrophe nicht gegeben, so hätte sich auch nie ein Lebewesen Mensch entwickeln können.
Moses ist ein Kind der Hebräer. Ausgesetzt in einem Körbchen, treibt er auf dem Nil.
Dort wird das Körbchen von der Tochter des Pharaos entdeckt. Moses wird der Ziehsohn der Pharaonentochter.
Moses – ein Findelkind, das am Hof des mächtigsten Herrschers der damaligen Zeit aufwächst – wird zum Rebellen und Freiheitskämpfer gegen Ramses II., als er über seine wahre Herkunft erfuhr.
Jetzt versuchte er, sein Volk, die Israeliten, aus der Knechtschaft des Pharaos zu befreien, welche Fronarbeit für den Pharao leisten mussten.
Der Ägyptologe Rolf Krauss ist fest davon überzeugt, dass der biblische Held in Wirklichkeit Amun-Masesa hieß.
Er war ein ägyptischer Vizekönig, der im 13. Jahrhundert v.Chr. einen Aufstand gegen den Pharao anzettelte. Die Bibel hat die Erinnerungen an den Rebellen Moses bewahrt – und umgedichtet. Was waren aber die zehn Plagen, die das alte Ägypten heimsuchten, wie es im zweiten Buch Moses des Alten Testaments geschrieben steht?
Blut, Frösche, Stechmücken, Stechfliegen, Viehpest, schwarze Blattern, Hagel, Heuschrecken, Finsternis und Tod aller Erstgeborenen?
Dass sich das Wasser des Nils blutrot färbte, ist darauf zurückzuführen, dass Moses auch die ägyptische Flotte mit Brandpfeilen angegriffen hatte.
Die pharaonischen Krieger, welche daraufhin in den Nil sprangen, um dem Feuertod zu entgehen, wurden von den Krokodilen zerfleischt – und so färbte sich der Nil blutrot.
Ein Vulkanausbruch veränderte das Klima, und ein Tiefdruckgebiet lockte Heuschreckenhorden an. Extreme Unwetter verfinsterten die Tage.
So erklärt sich auch, dass massenhaft Fische und Frösche starben, deren Kadaver Nährboden für Ungeziefer wurden, die wiederum weitere Infektionen verbreiteten – unter anderem den Schimmelpilz förderten, was übrig gebliebene Nahrung und damit vor allem Menschen vergiftete.
Wie war es aber mit dem Tod des erstgeborenen Sohnes des Pharaos?
Der Pharao hatte damals viele Ehefrauen und sehr viele Kinder – angeblich sollen es über fünfzig gewesen sein.
Der Erstgeborene des Pharaos war ein Krieger, der im Kampf von Moses getötet wurde – und deshalb sann der Pharao auf Rache.
In den Wirren des Vulkanausbruchs flüchtete Moses mit seinem Volk.
Bei der Flucht gelangten sie am Roten Meer an eine Meermündung, bei der gerade Ebbe war, und überquerten sie.
Als die ägyptischen Krieger mit ihren Streitwagen eintrafen und sie die Meermündung überqueren wollten, setzte die Flut ein – und sie ertranken alle.