Altea in der vergessenen Stadt - Chris Grünwald - E-Book
SONDERANGEBOT

Altea in der vergessenen Stadt E-Book

Chris Grünwald

0,0
0,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 0,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Altea macht mit ihren Großeltern Sommerurlaub auf einer idyllischen Mittelmeerinsel. Doch so schön die Strände auch sind mögen, das Hinterland zieht das zehnjährige Mädchen magisch an. Er ranken sich Legenden über eine vergessene Stadt und ihre verschollenen Einwohner, die einst in den Bergen existierten. Durch einen mysteriösen Zufall gelangt sie zu geheimnissvollen Ruinen im Gebirge. Ist das die vergessene Stadt? Was wurde aus den Menschen, die dort lebten? Getrieben von ihrer Neugier versucht sie das uralte Rätsel zu lösen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 39

Veröffentlichungsjahr: 2023

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Chris Grünwald

Altea in der vergessenen Stadt

ein Kurzabenteuer für 8 bis 11-jährige

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Widmung

Zu diesem Buch

Eine Insel in der Adria

Entdeckungen im Wald

Die Bewohner der geheimnisvollen Stadt

Beim Wächter der Wunschsteine

Die Geschichte der vergessenen Stadt

Erklärung von Begriffen

Impressum neobooks

Widmung

Für M.

Zu diesem Buch

Das Buch ist für fortgeschrittene Leseanfänger geeignet. Der Schwierigkeitsgrad steigt leicht gegen Ende der Geschichte an. Einige Wörter und Begriffe der Erzählung werden im angehängten letzten Kapitel erklärt.

Viel Spaß beim Lesen!

Chris Grünwald

Eine Insel in der Adria

Altea hatte sich auf den Sommerurlaub sehr gefreut. Aber schon bald wurde er etwas langweilig. Ihre Großeltern waren mit ihr auf eine Insel in der Adria gefahren, von der sie vorher nie gehört hatte. Die Insel war sehr schön. Es gab dichte, grüne Wälder, viele Hügel und Berge im Hinterland, wunderbare Strände und freundliche Einwohner. Nach zwei Wochen fand Altea die Strände nicht mehr so interessant. Doch für Oma und Opa schien die einzige Weise, einen Urlaub zu machen, darin zu bestehen, am Morgen zum Strand zu schlendern und am Abend von dort wieder zurück ins Hotelzimmer zu gehen. Nur einmal waren sie im Dorf in einem Gasthaus essen gegangen.

Bis zu diesem Tag wusste Altea nicht, dass auf der Insel die Heimatsprache ihrer Eltern und Großeltern gesprochen wurde, welche sie auch zu Hause noch manchmal sprachen. Altea konnte die Sprache zwar gut verstehen, aber nicht so gut sprechen. Noch vor ihrer Geburt waren ihre Eltern den Großeltern gefolgt, die fast fünf Jahre zuvor aus ihrer Heimat nach Deutschland ausgewandert waren. Alteas Vater war damals noch für einige Jahre beim Militär verpflichtet, während ihre Mutter ihr Studium beendete. So kam es, dass Alteas Eltern erst später auswanderten. Vorher hatten ihre Großeltern für beide eine Arbeit in Deutschland gefunden. Kaum in Deutschland angekommen, bekamen sie ihre Tochter Altea.

Dieser Urlaub war der erste, den Altea ohne ihre Eltern verbrachte, abgesehen von kurzen Wochenendausflügen mit ihren Großeltern. Sie verstand sich gut mit ihnen, doch Altea fand sie manchmal etwas fantasielos. Auf diesen Ausflügen am Wochenende gab es meistens wenig Abwechslung. Oft besuchten sie immer die gleichen Orte. Vielleicht verstanden sie nicht, dass Altea gern Neues entdecken wollte. Sie war sehr neugierig und sah sich selbst als Entdeckerin. Vor ein paar Wochen war sie zehn geworden und hatte bemerkt, wie sie mit jedem Lebensjahr unternehmungslustiger wurde. Ihr Drang, sich alles genau anzuschauen und zu erforschen, um es zu verstehen, hielt sie kaum an einem Fleck.

Den Strand, den sie mit ihren Großeltern heute schon zum vierzehnten Mal besuchte, hatte sie schon am zweiten Tag erkundet. Wenn sie eine Stunde nach Norden wanderte, schien er unendlich weiterzugehen. Allerdings wurde er immer steiniger und war bald nicht mehr so gut zum Liegen geeignet. Nach Süden veränderte sich der feine Sand immer mehr zu schönem, rundem Kies, und später tauchten immer größere Felsen am Strand auf, über die sie dann klettern musste. Zwischen den größten Felsen gab es kleine Buchten mit noch feinerem Kies. Dieser war gut zum bequemen Liegen, denn er blieb nicht an den nassen Badeklamotten kleben, sondern fiel beim Aufstehen sofort herunter, sodass man sauber blieb.

Hier gefiel es ihr sehr gut, aber das war nichts für ihre Großeltern. Die beiden waren schon etwa siebzig Jahre alt und konnten nicht mehr so gut klettern. Und klettern konnte Altea wirklich gut. Sie war sehr schlank, manche sagten zu dünn, aber das störte sie nicht, denn dafür war sie sehr beweglich und auch sonst sehr sportlich. Sie hatte viel mehr Kraft, als man ihrem unscheinbaren Körper ansehen konnte. So konnte sie problemlos sechs oder manchmal sogar acht Klimmzüge machen. Die meisten Jungs in ihrem Alter konnten das nicht.