Anal-Sex - Ina Stein - E-Book

Anal-Sex E-Book

Ina Stein

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Beschreibung

Das Thema Anal-Erotik turnt Sie zwar an - aber Sie haben sich noch nicht so richtig an diesen genitalen "Grenzstreifen" herangetraut? Dann ist jetzt endlich Schluss mit der Verschwendung von so viel Lust-Potenzial! Klar, wir alle wünschen uns Spaß am Sex, wollen den Rausch der Sinne am liebsten immer wieder neu entdecken. Dazu müssen wir uns aber auch ruhig mal an erotische Grenzgänge herantrauen - der Analbereich ist schließlich kein Hochsicherheitstrakt! Ob als neuartige Solo-Erfahrung oder als verführerisch sinnliches Abenteuer mit dem Partner - Anal-Sex ist ein uralter Klassiker unter den besonderen Lust-Techniken. Doch trotz sexueller Aufklärung und Ermunterung zu mehr Lust an der Lust erleben viele diese äußerst reizvolle Sex-Variante leider immer noch nur in ihren geheimsten Träumen. Dieses Buch erklärt die sanfte Hinleitung auf lustvolle Anal-Praktiken genauso wie die "Spielregeln" und hilfreiche Toys, gibt Sicherheitstipps und viele weitere nützliche Hinweise, klärt den Leser auf und lässt ihn schmunzeln, beschreibt die besten Dehnungs-Techniken, gibt konkrete Stellungs-Tipps und erläutert Schritt für Schritt das anale Eindringen. On Top gibt's jeweils ein Kapitel über Spanking und scharfe "Po-Dessous", denn auch geile Hingucker-Wäsche und prickelnde Klapse auf die prallen Backen gehören zum großen Thema Anal-Erotik dazu. Das lustvolle Fazit lautet: Hier arbeiten Anatomisches & Erotisches, "verbotener" Tabubruch & wichtige Sicherheitsaspekte, Kurioses & Geschichtliches, Informatives & Bizarres perfekt zusammen und kreieren in Teamwork jenes Buch, das neugierige Sexler schon immer gesucht haben: Anal-Sex, Specials for Lovers!

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Anal-Sex

Specials for Lovers

Hinweis: Die Anleitungen in diesem Buch sind sorgfältig recherchiert und geprüft worden. Dennoch ist jegliche Haftung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen, soweit gesetzlich zulässig. Insbesondere handelt es sich bei den Ratschlägen und Empfehlungen dieses Buches um unverbindliche Auskünfte.

1. veränderte Auflage 01/2014

1. Auflage 2004

© Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG,

Schäferweg 14, 24941 Flensburg

Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung

und Verarbeitung in elektronischen Medien

E-Mail: [email protected]

Internet: www.stephenson.de

eBook-Herstellung: readbox publishing, Dortmundwww.readbox.net

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ISBN 978-3-7986-0510-7

0110000 0000 • 288 Seiten

Anal-Sex

Specials for Lovers

Kapitel 1 ANALE STIMULATION

Sanfte Eroberung und vorsichtige Dehnung – Information ist das A und O

Self-Anal-Massage – Masturbation einmal anders

Anales Self-Fisting

Kapitel 2 ANAL-SPIELZEUG

Toys für jedermann/frau – Spaß mit Zapfen, Dildo & Co.

Kapitel 3 ANAL-VERKEHR

Backdoor – Neuartige Lustgefühle

Die anale Muskulatur – Physiologie von Anus, Rektum & Co.

Kapitel 4 ANAL-EROTIK IN DER PARTNERSCHAFT

Alles KANN, nichts MUSS! – Sehen, Riechen, Schmecken & Fühlen …

Kapitel 5 SAFER SEX

Verantwortungsbewusstsein ist Trumpf! – Von Kondomen über Infektionen bis zu AIDS

Kapitel 6 ANAL-SEX STELLUNGEN

So geht es am besten – Übung macht den Meister!

»Sandwich-Sex« – Die totale Erfüllung

Kapitel 7 ANAL-SEX IN DER HISTORIE

Anal-Sex in der Weltgeschichte – So trieben es schon die alten Griechen!

Der Poet des Lasters – Anal-Sex beim Marquis de Sade

Kapitel 8 ANAL-FANTASIEN

Kurzgeschichten

Kapitel 9 DER PO ALS HINGUCKER!

Ein höchst ästhetischer Anblick – Ärsche sind in!

Dessous, die den Po zur Geltung bringen!

Der Po als Fetisch-Objekt in Latex, Lack und Leder

Kaptitel 10 DAS KLISTIER

Bedenken werden fortgespült – Klistier-Geschichte und -Anwendung

Kapitel 11 ANAL-FISTING

Fisting – Die etwas derbere Variante

Spanking – Prickelnde Po-Klapse

Kapitel 12 »KAVIAR« & »NATURSEKT«

Exkrementophilie – Ein absolutes Special! Seite 274

Kapitel 13 KURIOSES

Fakten zum Schmunzeln & Staunen – »Anal-Violine«, anale Affenspiele und mehr!

Kapitel 1

Anale Stimulation

Nehmen Sie sich nicht vor »Heute MUSS es passieren!«, sondern lassen Sie sich treiben und tun Sie immer nur das, was der eigenen sexuellen Laune und der Stimmung des Partners entspricht.

Sanfte Eroberung und vorsichtige Dehnung

Information ist das A und O

Neben den praktischen Hilfsmitteln, die man verwenden kann und auf die wir gleich noch näher eingehen werden, hat beim Thema Anal-Sex vor allem eines absolute Priorität: das sanfte, behutsame Agieren und die Rücksichtnahme auf den Partner! Schließlich gilt es hier keinen Schnelligkeits-Preis zu gewinnen, sondern im Gegenteil: Je mehr Zeit Sie sich lassen, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie am Ende gemeinsam die besonderen Reize der Anal-Erotik genießen können. Der Weg, also die zärtliche Vorbereitung auf den Akt, ist hier mindestens genauso wichtig wie die anale Penetration selbst. Und schließlich MUSS ja nicht jedes Paar so weit gehen, sondern eventuell reicht es den beiden schon, sich gegenseitig durch anale Finger-, Zungen- oder Dildospiele zu stimulieren, beim Thema Verkehr jedoch lieber bei der guten alten Vaginal-Variante zu bleiben. Auch gut, denn jedes Paar sollte Lust so genießen, wie es beide mögen.

In diesem Abschnitt sagen wir Ihnen, was beim richtigen Einstieg in die anale Stimulation zu bedenken ist und wie dieser aussehen kann; selbstverständlich können Sie unsere Vorschläge – gerade was die relaxte, stimmungsvolle Atmosphäre angeht – nach Ihren individuellen Vorlieben variieren.

Wenn es um die optimale Vorbereitung auf den Anal-Sex geht, dann ist zunächst einmal die Kommunikation zwischen beiden Partnern sehr wichtig. Sich gegenseitig zu sagen, was man sich wünscht, was man vom anderen erwartet und vor allem was man eventuell NICHT möchte, all das sollte selbstverständlich sein, denn es schafft Vertrauen und Sicherheit. Durch diese erotische Kommunikation tasten Sie sich gemeinsam an das Thema Anal-Sex heran. Und wie wär’s, wenn Sie und Ihr Partner sich zusammen ein entsprechendes Aufklärungs-Video ansehen oder in einem Buch über Anal-Erotik blättern bzw. sich gegenseitig daraus vorlesen – z. B. aus diesem Bildband? So bekommen Sie die nötigen Informationen und werden auf lockere Art und Weise an das Thema herangeführt.

Grundsätzlich gilt für Anal-Sex: Informieren Sie sich darüber, was zu beachten ist, und freuen Sie sich gemeinsam mit dem Partner auf die neuen Erfahrungen, die Ihnen bevorstehen, aber planen Sie nicht haarklein, was wann passieren soll! Denn genau wie bei allen anderen Sex-Spielen, so ist natürlich auch hier Fantasie und Spontaneität wichtig. Nehmen Sie sich nicht vor Heute MUSS es passieren!, sondern lassen Sie sich treiben und tun Sie immer nur das, was Ihrer sexuellen Laune entspricht.

Wichtig ist auf jeden Fall eine entspannte, gemütliche Atmosphäre. Denn um Lust zu empfinden und zu relaxen, brauchen wir Wärme, Zeit und Ruhe – das gilt für erotische Techniken, die neu für uns sind, ganz besonders. Drehen Sie die Heizung auf, ziehen Sie den Telefonstecker raus und dimmen Sie das Licht. Dazu möglichst viele gemütliche Kuschel-Kissen, die richtige Musik und romantischer Kerzenschein, so kann die sanfte, ruhige Atmosphäre schon einen großen Teil zur richtigen Einstimmung aufs anal-erotische Spiel beitragen.

Manche Paare mögen es auch, wenn die Intimregion ganz oder teilweise rasiert wird, bevor die Stimulation beginnt. Abgesehen vom optischen Genuss und den intensiveren Empfindungen durch die glatte, enthaarte Haut kann es sich als praktisch erweisen, die Schamhaare zumindest ein wenig zu stutzen; das gilt vor allem dann, wenn Sie auch orale Anal-Reize ins Liebesspiel integrieren möchten. Außerdem lässt sich die Intimrasur gut ins zärtliche Vorspiel einfügen. Dieses Vorspiel ist natürlich individuell unterschiedlich.

Welches Paar bei der Einstimmung auf den Sex, beim Schmusen und Kuscheln, Küssen, Fühlen und Lecken was mag, ist zum Glück verschieden und kann auch von Tag zu Tag variieren, je nach Lust und Laune. Diese sexuelle Einstimmung ist gerade beim Thema Anal-Sex enorm wichtig, um beide Partner in die richtige Stimmung zu bringen und Body and Soul in gemeinsame Schwingungen zu versetzen. Vorspiel ist allerdings ein sehr allgemeiner Begriff, der dem möglichen Variationsreichtum dieser erotischen Phase in keinster Weise gerecht wird. Zum Vorspiel kann alles gehören, was beiden Partnern guttut: ein heißes Bad in duftendem Badeöl, eine zärtliche Ganzkörper-Massage zur Entspannung, Küsse über den gesamten Körper, obszönes Geflüster über sexuelle Techniken, Fellatio, Cunnilingus und und und – die Möglichkeiten sind unendlich! Hauptsache die sinnliche Action trägt dazu bei, das Erregungslevel der beiden ansteigen zu lassen und sie neugierig zu machen auf MEHR! Manche Anal-Sexler berichten, dass sie nicht auf direktem Wege zu dieser Spielart gekommen sind, sondern mehr oder weniger durch Zufall: Beim Fummeln und Fühlen in der Genitalregion des Partners rutscht ein Finger mal in Richtung Damm und von dort weiter zum Anusbereich; oder die neugierige Zunge streicht nicht nur über Klitoris, Eichel und Peniswurzel, sondern verirrt sich von dort in bisher unbekannte Gefilde. Beliebt ist auch das Penis-Reiben: Manche Männer lieben es, wenn sie ihren Phallus zunächst nur zwischen den Pobacken der Frau reiben, ohne in den Anus einzudringen. Obwohl keine Penetration erfolgt, werden beide Partner dadurch stimuliert:

Die beste Vorbereitung und Einstimmung des Analbereiches ist das zärtliche Streicheln, Küssen und Massieren – je mehr Zeit Sie sich dafür nehmen, desto reizvoller ist es für beide Seiten!

Die Frau spürt, dass ihr Analbereich eine sehr empfindsame erogene Zone ist, der Mann genießt das enge Reiben zwischen den Pobacken und gemeinsam werden beide von dem [bewussten oder unbewussten] Gedanken angeturnt, in einen Tabubereich vorzudringen. Diese Methode des Penis-Reibens eignet somit gut, um sich langsam an die analen Reize zu gewöhnen und den Analbereich step by step von der Tabu- zur Genusszone zu machen.

Wie gesagt, es gibt beim Thema Anal-Erotik vieles, was sein KANN, aber auch einiges, was sein MUSS; zu Letzterem gehört die Verwendung eines fettfreien, wasserlöslichen Gleitmittels [nähere Infos dazu finden Sie im Kapitel Anal-Spielzeug ab Seite 26]. Dieses sollte aber nicht erst direkt vor der analen Penetration, sondern bereits bei der Gewöhnung an die analen Reize großzügig in der Analregion und am After verteilt werden, um unangenehmen Reibungsreizen entgegenzuwirken. So werden z. B. auch anale Finger- oder Vibratorspiele durch Gleitcreme noch erotischer, weil schlüpfriger. Zu den absoluten Notwendigkeiten beim Thema Anal-Erotik gehört vor allem die vorsichtige, langsame Dehnung des Afterschließmuskels. Dies ist wichtig, um ein Einreißen des Sphinkters zu vermeiden. Je ausgiebiger Sie also den Anus trainieren, desto besser wird er sich an die neuartigen sinnlichen Spiele gewöhnen und desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie letztlich auch die anale Penetration genießen können. Sie können sicher sein: Ein entsprechend trainierter Schließmuskel lässt einen Finger, Anal-Dildo, Penis oder gar eine ganze Hand problemlos passieren [siehe dazu auch im Kapitel Die anale Muskulatur ab Seite 55]. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass sich der passive Partner entspannen kann; und das geht nur, wenn er keine Bedenken hat, dass ihm bei der analen Penetration Schmerzen bevorstehen. Um ihm/ihr diese Sicherheit zu geben, sind zärtliche anale Spiele [ohne Verkehr] genau das Richtige. Das Paar sollte sich also Schritt für Schritt vortasten, von vorsichtigem Fühlen und Streicheln der Damm- und Analregion über eventuelle Spiele mit Anal-Toys oder die sanfte Eroberung des Anus mit der Fingerspitze bis zu tieferem Vordringen mit einem oder gar mehreren Fingern; und wenn beide es wollen, dann wird irgendwann auch der Analverkehr gemeinsam genossen werden. Machen Sie Ihre Partnerin/Ihren Partner verrückt, lassen Sie sie/ihn geradezu um weitere anale Stimulationen betteln! Wie das geht? Indem Sie das uralte Spiel des sexuellen Heißmachens spielen: Kreisen Sie im Zuge des Vorspiels z. B. mit dem Finger um den [mit Gleitmittel eingecremten] Anus herum, dringen Sie jedoch nicht ein – auch wenn es für Sie noch so reizvoll ist und Sie spüren, dass sie/er es gerne möchte! Sie werden sehen: Diese lustvolle Erfahrung wird entsprechende Nachwirkungen haben, weil Ihr/e Partner/in gemerkt hat, wie erregend solche Spiele sein können, und weil die Neugierde geweckt ist – welche sensationellen Lust-Erlebnisse warten da wohl noch auf Sie beide? Beim nächsten Mal wird Ihnen das pralle Hinterteil wahrscheinlich bereits freiwillig entgegengestreckt …

Dass all diese Schritte jedoch nicht an einem Tag passieren, versteht sich von selbst. Gerade die Dehnung des Schließmuskels braucht Zeit. Manche Paare nutzen dafür sogar spezielle Anal-Plugs, die es in Sets mit ansteigender Größe gibt und die permanent im Anus getragen werden. Oder sie verwöhnen sich selbst zunächst mit einer Anal-Massage [siehe ab Seite 17], um diese sexuell bisher vernachlässigte Körperregion und deren Reaktionen kennenzulernen und zu erfahren, dass anale Spiele nicht etwa wehtun, sondern sehr reizvoll sein können. Ist diese sinnliche Neugierde geweckt, ist der Schritt zum Fan dieser speziellen sexuellen Spielart nicht mehr weit!

Sie sehen: Für die Vorbereitung auf das Erlebnis Anal-Sex und die sanfte Eroberung dieses Bereiches gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Weitere Informationen dazu finden Sie auch im Kapitel Anal-Erotik in der Partnerschaft ab Seite 63.

Self-Anal-Massage

Masturbation einmal anders

Eigentlich sollte der eigene Körper für jeden von uns etwas Bekanntes und Vertrautes sein, dessen Vorlieben wir kennen und mit dem niemand besser umzugehen weiß als wir selbst. Dazu sollte logischerweise auch der Analbereich gehören, denn schließlich ist er ein Teil von uns – und dazu auch noch ein hochsensibler! Dennoch betrachten viele Anal-Erotik mit gemischten Gefühlen und winken bei der Frage, ob sie Anal-Spiele mögen, sofort ab. Dabei haben die allermeisten diese Sexualpraktik noch nie ausprobiert! Sie vertrauen einfach der allgemeinen gesellschaftlichen Moral und beschließen: Was in der Gesellschaft so verpönt und tabuisiert ist, das kann wohl nicht gut sein. Basta. Doch wer diese Einstellung hat, der verpasst so einiges. Denn Anal-Erotik ist eine reizvolle sexuelle Option unter vielen und kann nicht nur zu zweit, sondern auch allein genossen werden. Genauso wie die meisten Menschen ihre Sexualität in der Pubertät zunächst allein entdecken – Masturbation ist etwas vollkommen Natürliches! –, sollte ruhig auch das Erkunden und Befühlen des Analbereiches zu dieser Forschungsreise über den eigenen Körper und dessen Gefühle und Reaktionen dazugehören. Das muss ja nicht gleich bedeuten, dass man auf Analverkehr steht. Die Bandbreite der analen Stimulation ist groß und das gilt auch ohne Partner! Wer sich selbst gerne am Anus massiert, der muss noch lange nicht zur direkten Penetration des Afters übergehen; ein Eindringen mit dem Finger ist absolut nicht nötig, denn auch hier gilt: Alles kann, nichts muss.

Bei der lustvollen Erkundung des eigenen Körpers sollte auch die Anal-Zone nicht ausgenommen werden. Schließlich ist dieser Körperbereich hochsensibel und sehr empfänglich für die sexuelle Stimulation.

Sich selbst im Zuge der Masturbation anal zu massieren, ist eine wunderbare Erfahrung, die sowohl Männern als auch Frauen großen Genuss schenken kann. Am besten legt man sich dazu bequem auf den Rücken und zieht die Beine an bzw. stellt sie auf; oder aber man packt sich ein dickes Kissen als Stütze hinter den Rücken. Manche mögen auch die Vierfüßlerstellung. Probieren Sie einfach aus, was Ihnen am bequemsten erscheint. Auch bei der analen Selbstmassage ist Gleitcreme empfehlenswert, da diese das Erlebnis einfach angenehmer macht; ein trockener Damm und Afterbereich reagiert eventuell im negativen Sinne empfindlich auf Berührungen und Massage, deshalb sollten Sie vorher ruhig zum Cremetopf greifen und dann vorsichtig und langsam mit dem Tasten und Drücken, Streicheln und Massieren beginnen. Zum Einstieg sollten Sie die Nervenendigungen in der Damm-Muskulatur durch kleine, sanfte, kreisförmige Bewegungen mit den Fingerspitzen stimulieren. Die Finger sind übrigens perfekt zur analen Stimulation geeignet, da sie schmal, sehr beweglich und am Ende mit den besonders sensiblen Spitzen ausgestattet sind. Auf dieser sinnlichen Erkundungsreise können Sie auch hin und wieder einen Ausflug in die Nähe des Anusrandes machen, um auch Ihre Reaktion auf diese Berührungen kennenzulernen. Nach geraumer Zeit werden Sie spüren, wie sich der anale Schließmuskel, der anfangs vielleicht noch fest zusammengezogen war, entspannt und sich der Anus leicht öffnet – ein deutliches Zeichen dafür, dass Sie diese Art der Stimulation als angenehm empfinden und neugierig sind auf weitere Gefühls-Sensationen.

VielebetrachtenAnal-Erotik mitgemischten Gefühlen, denn was in der Gesellschaft so verpönt undtabuisiertist, daskannnicht gut sein! Oder?

Anal-Erotik ist eine reizvolle sexuelle Option unter vielen – warum sollte man[n]/frau also diesen Bereich nicht auch solo erkunden und dessen Bedürfnisse und Reaktionen kennenlernen? Die Self-Anal-Massage bietet erstaunliche Gefühls-Sensationen!

Gerade für Männer ist so eine Anal-Massage etwas ganz Besonderes. Schließlich besitzen sie ein Organ, das Frauen nicht aufzuweisen haben: die Prostata [siehe dazu auch ab Seite 75]. Diese Drüse kann auch von außen durch vorsichtigen Druck auf den Damm massiert und dadurch stimuliert werden. Natürlich empfindet nicht jeder Mann gleich, deshalb ist hier sehr sanftes Ausprobieren angesagt. Um diese rektale Massage genießen zu können, muss der aktive Finger gar nicht unbedingt in den After eindringen. Vielen reicht es schon, den rhythmischen Druck auf Peniswurzel, Anus und Prostata durch Haut und Muskeln hindurch zu spüren. Diese besondere Art der Stimulation empfinden viele Männer wie eine innere Masturbation. Übrigens braucht ein Mann, den die Anal-Massage anturnt, nicht gleich zu befürchten, homosexuell zu sein. Die Kombination aus Prostata, Peniswurzel, Damm, After und PC-Muskel ist nun mal ein powervolles Sexualorgan und indem man[n] dessen Vorzüge genießt, zeigt man lediglich, dass man sexuell aktiv, selbstbewusst, offen und neugierig ist. [Siehe dazu auch Prostata-Massage ab Seite 77].

Anal-Erotik kann nicht nur zu zweit, sondern auch als erotisches Solo-Abenteuer genossen werden: Für manche Männer und Frauen gehört die Self-Anal-Massage zur Masturbation dazu.

Wie gesagt: Der Mann kann, muss aber nicht mit dem eigenen Finger in den Anus eindringen, um sich erregende Massage-Erlebnisse zu schenken. Sollte er dies allerdings tun, so wird er feststellen, dass die entsprechenden Reize noch intensiver sind. Der Druck auf Peniswurzel und Prostata ist noch direkter und viele werden zusätzlich durch die Tatsache erregt, sich selbst von innen zu spüren – mal davon abgesehen, dass man ja etwas Verruchtes tut und der Analbereich allgemein zu den absoluten Tabuzonen gehört.

Schieben Sie den cremigen Finger zunächst nur etwa eineinhalb Zentimeter weit in den Anus. Sie werden dabei spüren, wie sich der Schließmuskel um Ihren Finger herum zusammenzieht; so bekommen Sie einen Eindruck davon, wie kräftig dieser Muskel ist. Manche mögen es auch, den Sphinkter bewusst immer wieder anzuspannen und zu lockern, während sie sich selbst mit dem Finger penetrieren; all dies trägt zum Kennenlernen dieses Bereiches und der eigenen Körperreaktionen bei.

Natürlich ist die Self-Anal-Massage auch gut geeignet, um herauszufinden, ob man Anal-Spielen überhaupt etwas abgewinnen kann bzw. um sich auf den Anal-Sex mit dem Partner vorzubereiten. Sowohl der Mann als auch die Frau kann sich durch so ein anales Solo in ruhiger, entspannter Atmosphäre Schritt für Schritt an das Thema Anal-Erotik herantasten und eventuell vorhandene Unsicherheiten, Hemmungen und Ängste abbauen. Es ist ein echtes Erlebnis, sich selbst so intim zu fühlen. Viele sind zwar grundsätzlich an analer Stimulation interessiert, fühlen sich aber überfordert, wenn der Partner sie darauf anspricht oder gar erste erotische Versuche in dieser Richtung macht. Kein Wunder: Wie soll man einen Bereich, den man selbst noch nicht kennt, vom Partner berühren oder gar penetrieren lassen? Wer allerdings bereits durch Self-Anal-Massage die Sensibilität seines Analbereiches kennt und genau weiß, wie er wo gestreichelt und massiert werden möchte und wie der Körper auf derartige Zärtlichkeiten reagiert, der kann dem Partner viel leichter auch diesen Teil seines Intimbereiches öffnen, um in vertrauensvoller Teamarbeit die besonderen Reize der Anal-Erotik zu genießen. Der Sphinkter kann also durch diese Solo-Erfahrungen bereits etwas geweitet und an das Eindringen eines Fingers oder Analspielzeugs gewöhnt werden. Die eventuell vorhandene Angst vor Schmerzen wird beseitigt, man macht sich mit diesen neuartigen Lustreizen vertraut und die Erfahrung, dass die anale Stimulation und Penetration sexuellen Genuss bereitet, weckt die Lust auf MEHR!

Hinweis: Sollte sich die Frau selbst anal massieren bzw. penetrieren, darf sie nicht vom Anal- in den Vaginalbereich wechseln. Denn im Anusbereich und im Darm befinden sich bestimmte, dort sehr nützliche Bakterien, die sich allerdings negativ auf die Scheidenflora auswirken können. Deshalb gilt die Regel, sich bei der Masturbation entweder für den Vaginal- oder den Analbereich zu entscheiden oder aber sich erst vaginal zu stimulieren und erst danach zum Analbereich zu wechseln.

Anales Self-Fisting

Die sexuelle Spielart des Fistings ist recht anspruchsvoll, da dabei bestimmte Sicherheitsaspekte beachtet werden müssen, um Verletzungen zu vermeiden [detaillierte Erläuterungen zum partnerschaftlichen Anal-Fisting finden Sie ab Seite 247]. Fisting ist nicht nur mit dem Partner, sondern auch solo möglich – wenn auch nicht ganz einfach durchzuführen. Es muss ein gewisser Grad an Gelenkigkeit vorhanden sein, um sich selbst nicht nur anal mit dem Finger oder einem entsprechenden Sex-Toy zu stimulieren, sondern mehrere Finger, die ganze Hand oder gar Faust in den Anus einzuführen. Am besten geeignet für das anale Self-Fisting ist die Position, bei der der Mann/die Frau auf allen vieren kniet und von hinten um sich herumfasst. Auch die Rückenlage mit gespreizten Beinen ist möglich; diese Haltung könnte allerdings nach einiger Zeit zu anstrengend werden, da die Beine angezogen bleiben und der Oberkörper geknickt werden muss, um den eigenen Analbereich erreichen zu können.

Grundsätzlich sollte auch hierbei – wie beim Analverkehr und beim partnerschaftlichen Anal-Fisting – immer Gleitmittel verwendet werden. Die Fingernägel müssen kurz geschnitten sein, um Verletzungen der empfindlichen Darmschleimhaut zu vermeiden. Der Solo-Fister kann, wenn er möchte, aus Hygienegründen Einweghandschuhe tragen oder gar vorher eine Klistierspülung [siehe ab Seite 239] durchführen. Trägt er/sie keine Handschuhe, sollten die Hände auf jeden Fall sowohl vorher als auch nachher gründlich gewaschen werden. Nach dem langsamen und vorsichtigen Eindringen in den Anus – zunächst muss mit sanftem Druck der Sphinkter überwunden werden – werden die Finger Schritt für Schritt weiter ins Rektum vorgeschoben. Es kann nun rhythmisch gepulst oder gestoßen werden, die Finger können bewegt oder wieder ein Stück herausgezogen werden, um einen weiteren hinzuzunehmen, oder aber es kann schließlich die gesamte Hand eingeführt werden, um diese gegebenenfalls zur Faust zu machen und die extreme Dehnung des Rektums und das Gefühl der Völle und des Ausgefülltseins als intensiven sexuellen Reiz zu genießen; es versteht sich von selbst, dass diese Praktiken Schritt für Schritt ausprobiert werden.

Wer zum ersten Mal anales Self-Fisting probiert, der sollte sich nicht gleich mit der gesamten Hand penetrieren; Schließmuskel und Rektum müssen sich langsam an diese neuartigen Reize gewöhnen. So ist bereits der Weg zum vollständigen Anal-Fisting ein echter Genuss und jeder kann individuell entscheiden, wie weit er gehen bzw. fühlen will: Für manchen liegt die Grenze vielleicht bei der analen Penetration mit drei vorsichtig tastenden Fingern, während ein anderer von dem Gedanken an die sinnliche Eroberung des eigenen Rektums mit der stoßenden Faust erregt wird. Und wieder andere werden vielleicht nach den ersten Versuchen entscheiden, dass sie zwar durch die Self-Anal-Massage zu ekstatischen Höhenflügen gelangen, dem analen Self-Fisting hingegen nichts abgewinnen können. Probieren geht über Studieren …

Kapitel 2

Anal-Spielzeug

Die Oberfläche einiger Anal-Vibratoren ist weich, anschmiegsam und dadurch sehr gleitfähig, andere sind riffelig, um dem Anwender zusätzliche Lustreize zu bieten.

Toys für jedermann/frau

Spaß mit Zapfen, Dildo & Co.

So mancher hat wohl schon davon geträumt, sich analen Genüssen hinzugeben, hat verschämt in den entsprechenden Seiten eines Erotik-Kataloges geblättert oder gar beim heimlichen Besuch eines Sex-Shops das umfangreiche Angebot an Anal-Spielzeug bestaunt. Doch letztendlich ist’s dann doch nichts geworden mit der heiß ersehnten Erfüllung dieser erregenden Fantasien – die Unsicherheit hat mal wieder über die Neugierde gesiegt … Das wollen wir ändern! Und ein wichtiger Schritt dazu ist ein Überblick über die analen Lustbereiter, die der moderne Erotik-Markt zu bieten hat, sowie entsprechende Erläuterungen dieser Hilfsmittel.

Die Bandbreite an Spielzeugen zur Anal-Stimulation ist groß und wir geben Ihnen einige Tipps, Hinweise und Anregungen zu den einzelnen Varianten, warnen aber auch vor Gefahren. Wichtig ist uns auch, darauf hinzuweisen, dass der Erotik-Markt heutzutage nicht nur fantasielose Gummibolzen bietet, sondern dass sich die Hersteller dieser Art von Sex-Spielzeug farblich und betreffend des Materials und der Form durchaus auf die Wünsche der Kunden eingestellt haben – diese speziellen Lusthelfer sind fantasievoll und turnen an! Gleichzeitig weisen wir aber auch darauf hin, dass man nicht einfach irgendwelche Gegenstände in den After einführen darf, die zweckentfremdet werden und deshalb keine speziellen Sicherheitsmerkmale besitzen; lesen Sie dazu auch den Abschnitt im Kapitel Safer Sex ab Seite 89. Nachfolgend erhalten Sie eine allgemeine Übersicht zu den Varianten lust- und sicherheitstechnisch anspruchsvoller analer Sex-Toys sowie einige konkrete Beispiele aus dem umfangreichen Angebot. Selbstverständlich können wir hier jedoch nicht ausnahmslos ALLE Anal-Spielzeuge nennen, die der moderne Erotik-Markt bietet.

Aufgrund des geschmeidigen Materials war einst vor allem Elfenbein zur Dildo-Herstellung beliebt. Das linke Exemplar ist sogar befüllbar – vielleicht diente es einem guten Tropfen als Gefäß!

Übersicht über anale Hilfsmittel

Gleitcreme

Gleitcreme ist beim Thema Anal-Erotik Pflicht! Denn der Analbereich sondert kein eigenes Gleitsekret ab, sodass es bei der trockenen Penetration zu unangenehmen Reibungsreizen kommt. Um die analen Reize reibungslos genießen zu können, ist es also nötig, Gleitcreme aufzutragen. Am besten geeignet sind fettfreie und wasserlösliche Gleitcremes, denn sie sind kondomfreundlich. Es gibt sie geruchsneutral, aber auch mit verschiedenen Geschmacks- und Duftnoten.

Kondome

Eines vorweg: Kondome sind beim Anal-Sex nur dann Pflicht, wenn sich beide Partner nicht kennen, z. B. bei einem sogenannten One-Night-Stand [Safer Sex!]. In einer gefestigten, vertrauenswürdigen Partnerschaft ist Anal-Sex durchaus auch ohne Kondom möglich. Wenn es aber auch hier für beide Partner aus hygienischen Gründen mit Kondom angenehmer ist, so ist auch das kein Problem. Es ist empfehlenswert, spezielle, besonders reißfeste Präservative mit dickerer Wandstärke zu nehmen. Erstens ist der Anus recht eng, sodass das Kondom einer höheren Belastung ausgesetzt ist und dadurch leichter reißen kann, und zweitens mögen es viele Männer, wenn das etwas dickere Kondom ihren Penis fest umschließt und dadurch die Reizintensität etwas gemindert wird. Denn durch die Enge des Anus ist für viele die sexuelle Stimulation so intensiv, dass die Ejakulation relativ schnell eintritt. Um das zu verhindern und den Genuss für beide Seiten auszudehnen, können Kondome hilfreich sein.

Anal-Zapfen und -Ballons

Allgemeine Beschreibung:

Diese Luststöpsel gibt es in vielen verschiedenen Variationen. Allen gemeinsam ist jedoch, dass sie nicht so lang sind wie ein Dildo oder Vibrator und meistens von der Form her nach vorne hin schmaler werden, sodass sich die Reizintensität je nach Eindringtiefe steigert. Bei Anal-Sex-Fans sehr beliebt sind z. B. riffelige bzw. kugelige Zapfen, da diese Riffeln beim Raus und Rein für Extragenüsse sorgen. Es gibt sie aber auch in Eiform und mit Vibrationsmechanismus; diese Exemplare können über längere Zeit für die Außenwelt unbemerkt im Anus getragen werden und dort für prickelnde Reize sorgen und gleichzeitig den Anus auf den Verkehr vorbereiten. Ein echtes Special sind Anal-Plugs mit [ungefährlichem] Reizstrom, die dadurch für besondere Gefühle sorgen.

Bunt und modern präsentieren sich diese »Hopper«-Analplugs mit Saugfuß. Die Silikon-Toys sind biegsam und geschmeidig.

Am hinteren Ende sind Anal-Zapfen so geformt, dass sie nicht in den Darm hineinrutschen können; die meisten haben einen Stand-Fuß, sodass man sie auf eine glatte Oberfläche stellen und sich dann daraufsetzen und die Reize genießen kann, ohne ein Wegrutschen befürchten zu müssen. Manche haben einen Gummiring mam Ende, den man sich über den Finger stülpt, sodass man den Partner bequem anal verwöhnen kann. Es werden Anal-Zapfen aus unterschiedlichen Materialien angeboten: Kunststoff, Acryl, Silikon oder Metall, denn diese sind leicht zu reinigen.

Sieben Vibrationsarten in der Spitze und drei verschiedene Stoßgeschwindigkeiten: der »Anal-Pusher« bietet mit jedem einzelnen seiner 16 cm puren Genuss!

Ob »Lustrakete« oder »Granate« - bei diesen Toys kommt jeder Analsex-Fan auf seine Kosten!

Details:

Der Crystal Butt-Plug z. B. ist ein glatter, fester Acryl-Zapfen mit Standfuß. Der Anal-Master hingegen besteht aus weichem Gleit-Material. Auch er ist ein relativ kurzer, aber dicker Anal-Zapfen mit Standfuß. Der sogenannte Porator kombiniert einen Erektionsring mit einem dünnen Analstimulator – während der durch den Ring gestärkte Penis des Mannes in die Vagina eindringt, sorgt der Stimulator im Anus der Frau für Lustwonnen. So werden auch zu zweit Sandwich-Sex-Gefühle möglich. Mit Hilfe des Anal-Fingers kann der Mann seine Partnerin erst mal manuell verwöhnen und sie auf den griechischen Sex vorbereiten, bevor er mit dem Penis anal in sie eindringt. Diese kleine, flexible Finger-Manschette mit Anal-Stöpsel besteht aus Silikon und ist sehr dehnbar. Anal-Zapfen gibt es aber auch als aufpumpbare Exemplare. So bietet der Anal-Expert ihm und ihr die Möglichkeit, den Anus langsam und Schritt für Schritt an die Dehnung zu gewöhnen. Auch Anal-Zapfen mit Power-Vibration bietet der Erotik-Fachhandel an. Der Anal-Trainer z. B. ist ein Anal-Vibrator mit Standfuß. Durch den festen Stand wird ein Wegrutschen während der Action verhindert und die Vibration sorgt für zusätzliche Reize. Vibrating Jelly lautet der Name eines Anal-Zapfens, der ebenfalls mit elektrischer Vibration ausgestattet ist; seine Besonderheit ist das sehr weiche, gelartige Material. Die meisten Vibrations-Anal-Zapfen sind stufenlos regelbar. Das gilt auch für Roller Balls, einen Anal-Stöpsel aus sehr weichem, gelartigem Material mit einem Stand-Fuß, der in der Spitze zusätzlich Massage-Perlen hat.

Diese beiden verführerischen Neuheiten locken mit Ankerform, Kugelverdickung und Reiztropfen in ansteigender Größe zur Luststeigerung.

Sogar aufpumpbare Anal-Zapfen, die gleichzeitig vibrieren, kann sich der Anal-Fan gönnen. Ein Beispiel ist der Unisex Zeppelin. Er wird in den Anus eingeführt und dann mittels eines dazugehörigen Pumpballes aufgepumpt. Gleichzeitig kann die Vibration eingeschaltet werden. So soll der Anal-Zapfen gegen ihre Blase bzw. seine Prostata drücken und dadurch für zusätzliche Lustgefühle sorgen. An dieser Stelle sei auch der Anal-Ballon genannt. Er ist flexibler als ein Zapfen und lässt sich mittels einer Handpumpe Stück für Stück aufpumpen. Und der Elektro-Anal-Zapfen vermittelt zusätzlich zum analen Stimulationsreiz kleine, prickelnde Stromstöße [keine Angst: diese sind ungefährlich!]. Die Stärke des Reizstroms ist dosierbar, es gibt mehrere Reizstufen.

HINWEIS: Anal-Zapfen und -Ballons können auch während des vaginalen Verkehrs im Anus der Frau getragen werden, so sorgen diese dafür, dass die Vagina wieder jungfräulich eng ist. Viele Sex-Kenner – weibliche und männliche – schwören auf diesen Trick, denn er bietet viele Vorteile: Die Vagina ist durch den Druck aus dem Anusbereich automatisch enger und der Reiz für beide Seiten dadurch intensiver, die Frau wird gegebenenfalls, falls sie den Analverkehr noch nicht kennt, langsam und auf angenehme Weise daran gewöhnt und im Falle von vibrierenden Anal-Plugs spürt sowohl die Frau als auch der Mann während des Vaginalverkehrs diesen besonderen Zusatzreiz.

Dildo-Maske:Angeboten werden auch Latex- oder Ledermasken, die außen in Mundhöhe zusätzlich mit einem Dildo versehen sind. Das Modell gibt es auch mit Dildo innen und außen.

Anal-Slips

Allgemeine Beschreibung:

Der Erotik-Fachhandel bietet auch eng sitzende Herrenslips aus Latex an, die vorne eine dehnbare Penishülle haben, in die das Glied des Trägers hineingeschoben wird und mit der er die Partnerin bzw. den Partner penetriert, und die hinten mit einem eingebauten, nach innen gerichteten Anal-Dildo ausgestattet sind, den sich der Träger selbst einführt. Diesen Slip gibt es auch ohne die dehnbare Penishülle vorne, also nur mit eingebautem Anal-Dildo. Selbstverständlich gibt es diese Spezial-Slips auch für Damen, nur dass diese Exemplare dann vorne einen massiven Penisdildo haben, mit dem die Frau den Partner/die Partnerin stoßen kann, während der hinten innen sitzende Anal-Dildo die Trägerin anal verwöhnt. Als dritte Variante werden Latex-Slips angeboten, die die Trägerin erstens innen anal verwöhnen, sie zweitens innen vaginal penetrieren und an denen drittens außen ein massiver Dildo sitzt, mit dem sie ihre/n Partner/in verwöhnen kann.

Details:

So ein Sex-Toy mit Doppeleffekt besteht aus einem LatexSlip mit Penishülle und eingebautem Anal-Dildo. Der Mann kann den äußeren Anal-Plug in den Anus seiner Partnerin einführen. [Achtung, nicht von ihm zu ihr wechseln, ohne den Anal-Plug vorher zu reinigen!]. Angeboten werden Lust-Dessous für den Mann auch als einfachere Variante: Der Herren-Latex-Slip mit Penishülle ist nur außen mit einem Dildo versehen.

Gleiches gibt es selbstverständlich auch für die Frau: Indem sie in einen Gurt mit Dildo-String schlüpft, kann sie gleichzeitig sich selbst und den Partner verwöhnen. Innen in den Gurt integriert sind zwei Dildos, die die Frau anal und vaginal penetrieren, während sie ihre/n Partner/in mit dem außen angebrachten Dildo anal verwöhnen kann. Sozusagen die Light-Variante dieses Gurtes – aber nicht weniger reizvoll – ist der Harness mit Dildo; aus diesem dominant wirkenden Dessous, das den Body der Frau auf optisch reizvolle Weise umschließt, ragt vorne ein Dildo hervor, mit dessen Hilfe sie den/die Partner/in anal verwöhnen kann. Das Ganze gibt es auch als einfachen Slip mit Latex-Penis. Wesentlich intensivere Reize bietet hingegen der Slip mit Außen- und Innen-Penis, in den die Frau schlüpft und der sowohl sie selbst als auch den Partner verwöhnt; es gibt das Modell sowohl mit einem [anal] als auch mit zwei [anal und vaginal] Innen-Dildos. Und auch wer total auf Latex steht, kommt auf seine Kosten: Der Latex-Slip mit Dildo ist ganz und gar aus diesem gummiähnlichen Material gefertigt und schmiegt sich hauteng um den Körper. Es gibt ihn auch in drei Varianten: mit Latex-Penis außen, mit Vaginal-Dildo innen und Latex-Penis außen sowie mit Anal- und Vaginal-Dildo innen und Latex-Penis außen.

Analkugelketten und Analkugelstäbe

Allgemeine Beschreibung: