Analyse und Interpretation von Sallust, Bellum Iugurthinum 84,1-85,9 - Julia Hohm - E-Book

Analyse und Interpretation von Sallust, Bellum Iugurthinum 84,1-85,9 E-Book

Julia Hohm

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Klassische Philologie (Latein)), Veranstaltung: Sallust, Historien, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor der Truppenaushebung für seinen Feldzug in Numidien spricht Marius in einer Volksversammlung zur Menge, einerseits um die Rekruten zu ermutigen, andererseits aber vielmehr, um gegen die Nobilität anzugehen, der er schon lange feindlich gesonnen ist. Die einleitenden Worte zu dieser Rede sowie deren Proömium (Kap. 84,1-85,9) sollen in der vorliegenden Arbeit zunächst lateinisch wiedergegeben und dann ins Deutsche übersetzt werden. Den Hauptteil bildet im Anschluss die Interpretation dieser Paragraphen, woraufhin in einem letzten Abschnitt einige ausgewählte textkritische Stellen untersucht werden.

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Veröffentlichungsjahr: 2009

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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Text und Übersetzung
3. Interpretation von Sall. Bel. Iug. 84,1-85,9.
4. Textkritische Erläuterungen
5. Literaturverzeichnis.

Page 1

Analyse und Interpretation von Sallust, Bellum Iugurthinum 84,1-85,9

Page 3

1. Einleitung

„Non sunt composita verba mea: parvi id facio. Ipsa se virtus satis ostendit: illis artificio opus est, ut turpia facta oratione tegant. Neque litteras Graecas didici: parum placebat eas discere, quippe quae ad virtutem doctoribus nihil profuerant.“1

In diesen Worten charakterisiert Marius sich selbst als wenig beredt; er nämlich lehne für seine Person die griechische Gelehrsamkeit ab und schätze die Beredsamkeit gering, da sie selbst nicht zurvirtusverhelfen und damit auch dem Gemeinwesen nicht nützen. Dennoch legt Sallust ihm in seiner Abhandlung über den Jugurthinischen Krieg die längste Rede seines gesamten Werkes in den Mund, mit deren Hilfe er „ein äusserst lebensvolles, charakteristisches Bild des Mannes [entwirft], in dem sich mehrere anderweitig berichtete Züge mit Leichtigkeit wiedererkennen lassen“2.

Nach der Schilderung der Kriegsführung des Metellus gegen Jugurtha in Numidien beschreibt Sallust in seiner zweiten Monographie den Übergang des Oberbefehls auf Marius. Dieser wirft dort nämlich dem Metellus öffentlich vor, den Krieg mit Absicht in die Länge zu ziehen, und rühmt sich selbst, den Krieg in Afrika auch mit einem geringeren Truppenkontingent in nur wenigen Tagen beenden zu können. Dies führt dazu, dass viele Briefe von seinen Anhängern bei deren Bekannten in Rom eingehen, die einerseits gegen Metellus wettern, andererseits Marius als neuen Feldherrn fordern. Auf diese Weise werden durch die Unterstützung des Volkes schließlich das Konsulat sowie der Oberbefehl über Numidien demhomo novusMarius übertragen.

Vor der Truppenaushebung für seinen Feldzug in Numidien spricht dieser in einer Volksversammlung zur Menge, einerseits um die Rekruten zu ermutigen, andererseits aber vielmehr, um gegen die Nobilität anzugehen, der er schon lange feindlich gesonnen ist. Die einleitenden Worte zu dieser Rede sowie deren Proömium (Kap. 84,1-85,9) sollen in der vorliegenden Arbeit zunächst lateinisch wiedergegeben und dann ins Deutsche übersetzt werden. Den Hauptteil bildet im Anschluss die Interpretation dieser Paragraphen, woraufhin in einem letzten Abschnitt einige ausgewählte textkritische Stellen untersucht werden.

1C. Sallusti Crispi: Iugurtha. Recognovit brevique adnotatione critica instruxit L. D. Reynolds. Oxford 1991. S. 124.2Schnorr von Carolsfeld, Hans: Über die Reden und Briefe bei Sallust. Leipzig 1888. S. 52.



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