Animal Heroes, Band 5: Leguanbiss - THiLO - E-Book

Animal Heroes, Band 5: Leguanbiss E-Book

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Beschreibung

Pepe kann fliegen, wenn er mit seinem Falken Horus zusammen ist. Ein alarmierender Notruf führt ihn und seine Freunde in die Karibik. Denn dort lauert eine neue Gefahr: Die fiesen Beast Boys bedrohen die Einwohner mit einer furchteinflößenden Leguanarmee! Doch Pepe ist sich sicher, die bösen Superhelden verfolgen eine viel größere Schurkerei. Aber wird es ihm gelingen, die Beast Boys aufzuhalten? Fliegen wie ein Falke, schwimmen wie ein Rochen, rennen wie ein Gepard, klettern wie ein Gecko – die Animal Heroes sind Superhelden mit magischen Tieren. ​ Alle Abenteuer der Animal Heroes:​ Band 1: Falkenflügel​ Band 2: Rochenstachel​ Band 3: Geckoblick​ Band 4: Gepardenpranke​ Band 5: Leguanbiss​ Band 6: Tentakelgriff Alle Abenteuer mit den Animal Heroes: Band 1: Falkenflügel Band 2: Rochenstachel Band 3: Geckoblick Band 4: Gepardenpranke Band 5: Leguanbiss Band 6: Tentakelgriff

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Seitenzahl: 116

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Als Ravensburger E-Book erschienen 2019 Die Print-Ausgabe erscheint in der Ravensburger Verlag GmbH Postfach 2460, D-88194 Ravensburg © 2019 Ravensburger Verlag GmbH Text © 2019 THiLO Originalausgabe Cover- und Innenillustrationen: Jan Birck Logodesign: Lena Flottow Lektorat: Tamara Reisinger Alle Rechte dieses E-Books vorbehalten durch Ravensburger Verlag GmbH

ISBN 978-3-473-47943-6

www.ravensburger.de

1.

Ein nächtliches Abenteuer

Es war kurz nach Mitternacht. Pepe stand in vierzig Metern Höhe auf einem Turm der Sagrada Familia, Barcelonas berühmtester Kirche. Leichter Wind strich ihm über das Gesicht und verwirbelte seine schwarzen Haare.

Er war nicht gesichert. Aber gerade war er auch kein elfjähriger Junge, der sich in akute Lebensgefahr begab. Er war Falkenflügel, ein Mitglied der Animal Heroes. Ihm machte weder die Höhe etwas aus, noch hatte er Schwindelgefühle.

Pepe blickte steil nach oben in den Himmel. Die Sterne funkelten, der halbe Mond stand groß und hell zwischen ihnen. In solchen Momenten spürte Pepe, wie klein und unbedeutend ein Mensch doch war. In den Weiten des Universums spielte er nicht die geringste Rolle.

Horus landete neben seinem Freund.

Der Falke schmatzte. Wahrscheinlich war er bei seiner Jagd erfolgreich gewesen und verschlang gerade ein fettes Insekt.

„Weißt du, Horus“, sagte Pepe. „Ich habe mich mein Leben lang danach gesehnt, etwas Besonderes zu sein. Kein Star, das interessiert mich nicht. Ich meine, irgendwie wichtig zu sein. Nicht nur für Mama und Papa, sondern auch für andere …“

Horus krächzte zustimmend, aber Pepe schüttelte sich. Was für seltsame Gedanken ihm manchmal durch den Kopf schossen!

Aber wenigstens quälte er sich nicht mehr selbst mit seinen Grübeleien. Das war vor ein paar Monaten noch anders gewesen, bevor er Horus und die Animal Heroes kennengelernt hatte. Damals, als sich seine Eltern gerade frisch getrennt hatten. Als er noch der totale Einzelgänger in der Schule gewesen war.

Damals hatte Pepe sich so alleine gefühlt, so unverstanden. Aber gleichzeitig wollte er etwas Sinnvolles mit seinem Leben anfangen. Nicht, weil ihn andere dann dafür bewundern sollten. Auf Lob war Pepe niemals aus gewesen. Sein Leben sollte sich richtig anfühlen. Ja, das war das passende Wort: richtig.

Und dann hatte ihn Horus gefunden – und alles hatte sich geändert. Doktor Cliff Hanger, der Abenteurer und Wissenschaftler, hatte Pepe in einer uralten Maya-Zeremonie mit dem Falken verbunden. Seitdem konnte Pepe die Kräfte und Fähigkeiten des Raubvogels auch für sich selbst abrufen. Dann war er im Superheldenmodus, dann war er Falkenflügel. Er trug, so wie jetzt, einen Heldenanzug. Mit ihm konnte Pepe nicht nur fliegen wie ein Vogel, sondern auch genauso scharf sehen wie Horus. Diese Fähigkeiten waren ihm jedoch nicht geschenkt worden. Er musste sie sich hart antrainieren. Steigflug, Sinkflug, kraftsparendes Segeln, freier Fall, Loopings und andere Kampfmanöver. Er hatte alles über Thermik lernen müssen und wie die warmen oder kalten Luftströme den Flug beeinflussen. Wind konnte ein Freund sein, wenn man ihn für sich nutzte, oder ein Feind, wenn man gegen ihn ankämpfte. Das alles hatte Pepe nicht aus Büchern gelernt, sondern am eigenen Leib gespürt.

Ja, die Animal Heroes gaben ihm genau das, was ihm im Leben so gefehlt hatte: eine Aufgabe. Niemand erfuhr je von den Heldentaten, die die vier vollbrachten, um die Welt zu retten. Sie standen nicht in den Zeitungen, kein Fernsehsender berichtete über sie, es gab keine Fanseiten im Internet oder Computerspiele: Kaufe neue Ausrüstung für deinen Lieblingshero – brrr, fürchterlich. Pepe musste sich schütteln.

Langsam neigte er den Kopf. Der Blick in den Nachthimmel hatte seinen Geist wach gemacht. Jetzt war er bereit für die Welt.

Um Falkenflügel herum waren die Arme von Kränen ausgefahren. Die berühmteste Kirche Barcelonas, auf der er sich hier befand, war seit über hundert Jahren eine Baustelle.

So wie mein Leben, bevor ich ein Animal Hero wurde, dachte Pepe. Er sah auf die Stadt hinab. Unten zogen jubelnde Massen durch die Straßen. Eben war El Classico zu Ende gegangen, das Fußballspiel zwischen Barcelona und Madrid. Wer gewonnen hatte, konnte Pepe deutlich hören: seine Heimatstadt.

Auch der Verkehr hatte noch immer kaum abgenommen. Tagsüber standen die Wagen hier allerdings Stoßstange an Stoßstange. Es war staubig, hektisch und laut. Jeder wollte immer irgendwohin.

„Alles Elend in der Welt kommt daher, dass die Menschen nicht einfach zu Hause bleiben können“, sagte Pepe leise. Wieder ein Gedanke, der ihm spontan gekommen war.

Horus krächzte zustimmend.

Da musste Pepe lachen. „Ob es mir wirklich so viel besser geht als damals?“, fragte er schmunzelnd. „Ich bin ein elfjähriger Junge, der nachts auf Kirchtürmen steht und mit Vögeln redet. Kerngesund hört sich das nicht an …“

Horus hob den Kopf und sah Pepe an. Die Augen des Falken waren klar und ruhig. Horus zweifelt nie, dachte Pepe. Er weiß, was er will, er lässt sich von nichts und niemandem von seinem Ziel abbringen. Das war ein Vorsatz, den Pepe auch an sich stellte. Heute war zwar nicht Neujahr, aber Ziele konnte man sich auch an jedem anderen Tag im Jahr setzen.

„Genug gegrübelt!“, verkündete Pepe und streckte die Arme weit von sich. Die Flügel seines Heldenanzugs falteten sich auseinander. Der Wind verfing sich in ihnen und brachte den Spezialstoff zum Flattern.

„Lust auf einen kleinen Ausflug?“, fragte Falkenflügel seinen besten Freund.

Horus krächzte. Sein Kopf zuckte aufgeregt hin und her. Horus verstand jedes Wort von Pepe. Leider konnte er nur sehr eingeschränkt antworten. Krah!, machte Horus. Der Falke war bereit.

Einen Wettflug schlug Pepe nicht vor. Horus war ihm trotz des Trainings noch immer haushoch überlegen. Aber es musste ja auch nicht jedes Mal gegeneinander gehen. Pepe genoss es, mit seinem Freund zu fliegen.

Pepe atmete einmal tief ein. Er legte die Arme eng an den Körper und beugte sich langsam nach vorne, immer weiter der Erde zu, bis sein Kopf senkrecht nach unten zeigte. Den Bruchteil einer Sekunde schien er schwerelos in der Luft zu hängen. Dann fiel er.

Pepe hielt den Atem an. Auf der einen Seite war er Falkenflügel, dessen Heimat die Lüfte waren. Auf der anderen Seite aber spürte Pepe noch immer den Nervenkitzel – wie jeder andere Mensch auch. Denn im Superheldenmodus war Pepe weder unverwundbar noch unsterblich. Ein Fehler konnte in diesem Zustand genauso verheerend sein wie bei einem normalen Jungen.

Mit zweihundert Stundenkilometern raste Falkenflügel kopfüber in die Tiefe.

Die Stockwerke der Türme jagten an ihm vorbei. Die Kuppel der Sagrada Familia, die Fenster. Nur noch zehn Meter!

Für jeden Fallschirmspringer wäre es nun bereits zu spät gewesen. Jeder Wingsuit-Sportler wäre unvermeidlich auf dem Asphalt zerschellt. Doch Falkenflügel konnte mehr als ein Extremsportler. Er konnte wirklich fliegen.

Fünf Meter vor dem Aufprall spannte Pepe seine Flügel auf. Der Stoff bremste den Fall minimal und brachte Pepe in eine andere Position. Sein Kopf wurde nach vorne gerissen. Er schlug mit den Armen und nutzte die Fallgeschwindigkeit, um sofort wieder steil aufzusteigen.

Pepes Füße streiften noch kurz den Boden, dann war er auch schon wieder auf dem Weg nach oben. Die Todesgefahr war abgewendet, Pepe hatte es einfach drauf.

„Wuuuuu-huuuu!“, grölte Pepe in die Nacht hinaus. Er musste sich das Adrenalin aus dem Leib brüllen, das ihn beim Sturzflug durchflutet hatte.

„Liam, zieh dich warm an!“, rief Pepe. „Beim nächsten Treffen nehme ich dich auseinander!“

Der Anführer der Beast Boys war zwar nicht in der Nähe. Pepe war sich aber sicher, der Fiesling würde Pepes Entschlossenheit trotzdem spüren können. So stark und sicher fühlte Falkenflügel sich in diesem Moment.

„Komm, wir fliegen zum Meer hinunter“, sagte Pepe. Horus war natürlich einverstanden.

Pepe schlug mit den Flügeln. Er drehte noch einen weiten Kreis um die Sagrada Familia, dann stieg er höher und höher. Vom Hafen drangen die Lichter bis zu den beiden Freunden empor.

Auf der Promenade am Strand wurde gefeiert. Einige Paare sprangen übermütig ins Meer. Pepe genoss den Geruch der Luft. Eine Mischung aus Fisch, Algen und Salz drang Pepe in die Nase. Die Menschen unter ihm lachten. Irgendwo spielte jemand Gitarre, eine Handvoll Leute sang dazu.

Ja, die Welt kann ein schöner Ort sein, dachte Pepe. Wenn es keine Schurken wie Mister Yashimoto geben würde. Er war es, der die Beast Boys erschaffen hatte. Nicht, um der Welt etwas Gutes zu tun. Sondern im Gegenteil, um die Superkräfte der Jungen für seine fiesen Zwecke auszunutzen. Yashimoto war früher ein hohes Tier beim japanischen Geheimdienst gewesen. Spionage, falsche Fährten legen, Fallen bauen, psychologische Kriegsführung – das alles war ihm in Fleisch und Blut übergegangen. Bei seinem anschließenden steilen Aufstieg in der Geschäftswelt waren ihm diese Fertigkeiten auch mit Sicherheit von großem Vorteil gewesen. Mit einem geschätzten Vermögen von fünfunddreißig Milliarden Dollar war er in der Top Ten der reichsten Menschen der Welt. Aber das reichte Yashimoto nicht. Er wollte immer an der Spitze stehen. Also versuchte er mithilfe der Beast Boys alles, um diesen Plan umzusetzen: der reichste und mächtigste Mann auf der Erde zu werden.

Pepe flog an dem riesigen goldenen Fisch vorbei, der am Ende des Strandes stand. Ein Kunstwerk aus Metall, das ihm besonders gut gefiel.

Pepe umkreiste es und machte sich auf den Heimflug. Er musste sich ausruhen. Von den Beast Boys und Yashimoto hatte er zwar lange nichts gehört, aber für seinen Geschmack war es ein bisschen zu ruhig um die Fieslinge geworden. Sicher bereiteten sie bereits eine neue, große Schandtat vor.

Und wenn es so weit war, brauchte Falkenflügel seine volle Kraft und Konzentration. Pepe vermisste auch seine Freunde Mojo, John und Aiko sehr. Aber ein Treffen mit ihnen bedeutete immer höchste Alarmstufe.

Lautlos landete Pepe auf dem Fensterbrett seines Zimmers im ersten Stock. Er schloss das Fenster niemals. So konnte er immer zurück in die Wohnung kommen, ohne dass seine Mutter von den nächtlichen Ausflügen überhaupt etwas mitbekam.

Pepe sprang hinein. Sofort merkte er, dass etwas nicht stimmte. Das rote Licht an seinem HeroPhone blinkte. Cliff Hanger hatte dieses abhörsichere, unhackbare Smartphone speziell für die Animal Heroes gebaut. Nur vier Menschen kannten Pepes Nummer. Wenn er also eine Nachricht hatte, dann ging es nicht um Hausaufgaben oder Zocken. Dann brannte es irgendwo auf der Welt lichterloh.

Pepe, komm ins Olympiastadion. Sofort. Wir werden ein paar Tage weg sein. Cliff

Das HeroPhone hatte die Worte wie immer automatisch in Pepes Sprache übersetzt.

Pepe nahm einen Zettel und schrieb seiner Mutter eine Nachricht. Es war dieselbe Geschichte wie sonst auch, wenn er mit den Animal Heroes unterwegs war. Bin bei Papa. Da seine Eltern seit der Trennung nicht mehr miteinander redeten, würde dieser Schwindel auch in hundert Jahren nicht auffliegen.

Pepe legte den Zettel auf den Küchentisch. Dann stürzte er sich wieder aus dem Fenster. Richtung Olympiastadion. Richtung Animal Heroes. Richtung Abenteuer.

2.

Flug um die Welt

Zwei Minuten später landete Pepe auf dem Rasen des Olympiastadions. Lange vor seiner Geburt hatten hier die berühmten Sportwettkämpfe stattgefunden. Pepe konnte jedoch den Schweiß, das Blut und die Tränen, die damals hier vergossen worden waren, noch immer riechen. Oder bildete er sich das bloß ein?

Horus wanderte über den Rasen und fing tatsächlich eine Maus, die er mit einem einzigen Happs hinunterschlang.

„Friss dich noch mal voll“, ermutigte Pepe ihn. „Wer weiß, wann es wieder etwas Anständiges gibt.“

Dann erklang ein Summen in der Luft.

Der HeroSpeeder schob sich vor den Mond, drei Sekunden später stand er auf dem Spielfeld. Die Rotoren wirbelten die schwüle Luft im Stadion durcheinander. Dabei bewegten sie sich so träge wie ein Kochlöffel in einer dicken Suppe.

Die Rampe fuhr aus und Pepe ging an Bord. Am Steuer saß Doktor Cliff Hanger. Wie immer trug er seine Lieblingskleidung: Outdoor-Hose, Jeanshemd, Weste mit unzähligen Taschen und dicke Lederstiefel. Sein halbes Gesicht wurde von einer riesigen Pilotenbrille bedeckt. Zwischen seinen Zähnen klemmte ein Zahnstocher. Wenn man einen typischen Abenteurer hätte malen müssen, wäre Cliff dabei herausgekommen. Mut, Abenteuerlust und Kampfgeist drangen bei diesem Teufelskerl aus jeder Pore.

Pepe steckte sich schnell die erbsengroßen Spezialhörgeräte in die Ohren, die Cliff erfunden hatte. So konnte er jede Sprache verstehen und auch mit jedem Menschen auf der ganzen Welt reden. Mit dieser Erfindung hätte Cliff glatt zum Milliardär werden können. Doch Reichtum interessierte Cliff Hanger wenig bis gar nicht. Für ein ordentliches Abenteuer schlug er jeden Koffer voller Geld aus. Ihm ging es viel mehr um Gerechtigkeit.

„Sorry für die späte Störung, Kumpel“, nuschelte Cliff an dem Zahnstocher vorbei. „Hock dich hin, wir holen noch die anderen ab. Unterwegs können wir quatschen.“

Pepe setzte sich auf den Sessel des Co-Piloten. Horus krallte sich an der Lehne fest. Kaum hatte Pepe den Gurt angelegt, hob der HeroSpeeder auch schon ab.

Das Fluggerät war eine Erfindung von Cliff. Es konnte die Welt in weniger als zwei Stunden umrunden. Um mögliche Verfolger abzuschütteln, steuerte Hanger seine Ziele jedoch nie direkt an. Yashimoto hatte keine Ahnung, wo die Animal Heroes zu Hause waren – und das sollte auch so bleiben.

Zunächst flogen die beiden nach Australien. Bei John war es bereits früher Nachmittag. Er hatte also schon einiges erlebt an diesem Tag.

„Hi ho!“, begrüßte er Cliff und Pepe und klatschte beide mit einem High Five ab.

Pepe bewunderte John insgeheim. John war der Inbegriff von Coolness. Er hatte immer einen Spruch auf den Lippen, schien niemals schüchtern oder unsicher zu sein und konnte an jedem Ort der Welt innerhalb von Sekunden einschlafen. Also das genaue Gegenteil von Pepe selbst.

„Deine Nachricht hat mich mitten in einer Klassenarbeit erreicht“, erzählte John, während der HeroSpeeder schon auf dem Weg nach Japan war. „Geschichte der Aborigines. Zum Glück liebe ich die Kultur unserer Ureinwohner.“ John lachte und lehnte sich auf seinem Sessel zurück, die Hände hinter dem Kopf verschränkt. „Hab mich einfach ein bisschen beeilt und mir meine Eins in vierzig Minuten abgeholt …“

Pepe schüttelte ungläubig den Kopf. John strotzte nur so vor Selbstvertrauen. Er selbst war inzwischen auch längst nicht mehr so verschlossen und unsicher wie in der Zeit vor den Animal Heroes. Trotzdem wünschte Pepe sich, John würde ihm ein kleines bisschen Selbstbewusstsein abgeben.