Astrolabius lebt auf dem Mond - Band 10: Ein Held, Die fliegende Insel, Der Tempelmeister - Martin Wintersberger - E-Book
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Astrolabius lebt auf dem Mond - Band 10: Ein Held, Die fliegende Insel, Der Tempelmeister E-Book

Martin Wintersberger

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Beschreibung

Astrolabius auf den Spuren der Fremden! Staffel 1 von ›Astrolabius lebt auf dem Mond‹ neigt sich dem Ende zu. Oliver Klamsy und Oda Noba begeben sich auf eine letzte Wanderung. Der Mondianer erkennt, dass man manchmal einfach nur mutig sein muss, um neue Dinge zu lernen und über sich hinauszuwachsen. Außerhalb der Mondstation entführen Astro und seine Freunde Scarlett zu einer aufregenden Spritztour mit Mondbuggys. Direktorin Jones ermöglicht Astrolabius und seiner Klasse eine Expedition zu einer fliegenden Insel! Seit seiner Abreise von Alpha Prime ist es sein sehnlichster Wunsch, eine dieser Inseln zu betreten. An seinem 11. Geburtstag geht dieser Traum nun in Erfüllung! Eriks Verhalten hat jedoch weitreichende Folgen für Astrolabius und seine geheimnisvollen Entdeckungen auf der Mondstation.

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Autoren: Manuela Wieninger · Martin Wintersberger

Illustrationen: Jia Ying Wu

Cover: Acht Schätze & Sasha Schlöglhofer

Schriftsatz: Acht Schätze

astro-entertainment.at

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung des Autors unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ASTRO und alle darin vorkommende Personen und ihre Namen, alle Handlungen, Gegebenheiten und Naturgesetze sind fiktiv. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen oder Fischen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Nach einer Idee von Martin Wintersberger

Herstellung: Buchdrucker.at, Wien

Copyright 2021 © Martin Wintersberger

Alle Rechte vorbehalten

Printbuch-ISBN ISBN 978-3-99119-009-7E-Book-ISBN 978-3-991-19133-9

EPISODE 28EIN HELD

Es war Olivers vierter Tag auf dem Planeten Rogos Veridis und er fühlte sich großartig. Jeder Tag war ein Abenteuer – dieser wundervolle Planet hatte so viel zu bieten! Der Dorfälteste hatte bereits am Vorabend angekündigt, dass sie heute eine Wanderung machen würden. Sobald Oda Noba und sein Schützling das Dorf verlassen hatten, wurde es still. Sie ließen das geschäftige Treiben der Nari hinter sich und genossen die Ruhe. Oliver sah sich neugierig um. Sie waren umgeben von saftig grünen Wiesen. Oda lächelte: »Obwohl es auf Rogos sehr heiß ist, kann die Natur so wundervoll erblühen, da wir immer wieder mit Regen beschenkt werden.«

Plötzlich zog etwas Olivers Blick auf sich. »Eine Statue!«, rief er aufgeregt. »Zeigt sie an, dass hier das Dorf Nari beginnt?« Oda begutachtete Olivers Entdeckung und antwortete: »Diese hier? Es gibt keine Überlieferungen, aber sie war schon hier, als ich klein war. Sie ist sicher schon viele Hundert Jahre alt. Vielleicht von unseren Vorfahren erschaffen.« Oliver verharrte noch einen Moment, dann beeilte er sich, um nicht den Anschluss zu verlieren.

Die beiden Wanderer näherten sich dem majestätischen Berg von Rogos. Oliver legte seinen Kopf in den Nacken, um den Gipfel sehen zu können: »Besteigen wir den Thororimgod?«

Plötzlich blieb Oda stehen und sagte ungewohnt forsch: »Nein, auf keinen Fall! Das bringt Unglück!« Dann entspannte er sich sofort und lächelte:

»Wir werden diesen Weg entlang gehen, der uns zu einem kleinen Bach führt. Dort füllen wir unsere Wasservorräte auf und dann wandern wir ostwärts in den Wald hinein.«

Oliver hätte gerne mehr über den geheimnisvollen Berg erfahren und warum es Unglück brachte, hinaufzusteigen. Jedoch beließ er es bei einem zustimmenden Nicken. Gedankenversunken öffnete er seine Wasserflasche. In diesem Moment stellte Oliver erschrocken fest, dass er bereits sein komplettes Wasser ausgetrunken hatte. Er drehte die Flasche um und schüttelte sie. Ein paar Tropfen landeten auf dem Boden.

Oda reichte ihm seine Wasserflasche und sagte: »Es ist gut, immer genügend Wasser bei sich zu haben. Aber, keine Sorge. Wir sind bald da.«

Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten sie ihr erstes Ziel. Oliver lief das letzte Stück. Dann wusch er sich das Gesicht mit dem kalten, klaren Wasser des Baches.

»Hast du Hunger, mein Freund?«, fragte der Dorfälteste, während er die Wasservorräte auffüllte. Oliver legte die Hände auf seinen Bauch: »Es ist seltsam. Eigentlich schon, aber ich habe das Gefühl, dass ich nichts zu essen brauche.« Dann fügte er freudig hinzu: »Ich denke, ich habe ein paar Kilo abgenommen.«

Oda sah ihn irritiert an, dann grinste er: »Abgenommen? Messt ihr euer Gewicht auf der Mondstation?« Oliver antwortete: »Ja, ab und zu schon.« »Das ist lustig, ich kann immer noch was dazulernen«, antwortete Oda. Grübelnd fuhr Oliver fort: »Auf der Mondstation bin ich nie so lange unterwegs. Ich meine, die Promenade ist der einzige Weg, den ich auf und ab gehen kann. Sonst sitze ich die meiste Zeit und esse etwas …«

»Darüber solltet ihr euch Gedanken machen, ihr Mondianer! Dann müsst ihr nicht mehr so oft euer Gewicht messen!«, schmunzelte Oda.

Dann stand er auf: » Lass’ uns weitergehen. Falls du nachher etwas essen möchtest, ich habe getrockneten Fisch mitgenommen. Ach ja, wir können jederzeit eine Pause machen, Oliver!«

Sie setzten ihren Marsch fort und schon bald säumten einzelne Bäume ihren Weg. Kurz darauf wurden die Abenteurer von einem dichten Wald verschlungen. Der Pfad war holprig und uneben. Oliver musste aufpassen, wo er hintrat. Vögel sangen ihre Lieder und Eichhörnchen und Hasen sprangen im Unterholz herum. Oliver genoss die frische, kühle Luft und die natürliche Atmosphäre.

Sein Begleiter legte ein rasches Tempo vor und Oliver wollte unbedingt mithalten. Doch nach einiger Zeit schmerzten ihm die Füße und er spürte jeden einzelnen Muskel im Körper. Sie waren nun über drei Stunden unterwegs und er brauchte dringend eine Pause. Oda sah so aus, als könnte er noch stundenlang weitermarschieren.

Oliver wollte nicht unhöflich sein, doch er musste etwas sagen, sonst würde er vermutlich umfallen: »Oda, können wir eine kurze Pause machen?«

Der Dorfälteste nickte verständnisvoll: »Wir sind eigentlich schon da. Du wirst staunen!«

Sie verließen den schmalen Pfad und stapften quer durch das Unterholz. Plötzlich lichtete sich der Wald und gab den Blick auf eine kleine, wunderschöne Lichtung frei. In der Mitte der Lichtung befand sich eine heiße Quelle. Dampf stieg auf und leichter Schwefelgeruch hing in der Luft. Ein paar Dorfbewohner entspannten sich in dem warmen Wasser. Sie winkten ihnen zu. Oliver strahlte über beide Ohren.

»Das ist unser Ort der Entspannung. Wir haben zwar warmes Duschwasser und auch Badewannen in Nari, aber wir nehmen uns nicht allzu viel Zeit dafür. Sonst hätten die anderen kein warmes Wasser mehr. Aber hier kann jeder so lange heiß baden, wie er möchte!« Oliver hörte nur mit einem Ohr zu, er wollte unbedingt seine Füße in die Quelle tauchen. Oda nickte wissend und fragte: »Wollen wir?« »Oh, ja!«, rief sein Schützling und zog während des Gehens seine Schuhe aus.

Mit einem tiefen Seufzen tauchte Oliver seine schmerzenden Füße in das wohltuende Wasser. Oda tat es ihm gleich: »Na, gefällt es dir?« Oliver schloss die Augen und sagte: »Es ist wunderschön.«

Die Temperatur war perfekt. Ares kitzelte sein Gesicht. Nichts konnte diesen Moment … Plötzlich hörte Oliver ein sehr tiefes, leises Knurren. Es klang so, als wäre das Geräusch direkt neben ihm. Er öffnete schnell seine Augen. Tatsächlich, zu seiner Rechten stand ein Ungeheuer! Es hatte stechend schwarze Augen und fixierte ihn. Oliver wollte schreien, doch es kam kein Ton aus seinem Mund. Er sah nur einen Ausweg! Panisch sprang Oliver in die heiße Quelle.

Er blieb so lange unter Wasser, wie es seine Lunge zuließ. Doch nach fünf Sekunden hielt er es nicht mehr aus.

Wieder an der Oberfläche sah Oliver sich hektisch um. Die Dorfbewohner lachten aus vollem Herzen. »Wie könnt ihr lachen, wenn uns ein Ungeheuer angreift? Wo ist es?«, rief Oliver aufgeregt. Der Dorfälteste saß ruhig neben dem schwarzen Biest und streichelte seinen Kopf: »Oliver, es ist alles in Ordnung. Das ist Storm. Er ist der Wolf von Kayun. Er tut niemandem etwas.

---ENDE DER LESEPROBE---