Astrolabius lebt auf dem Mond - Band 3: Mondschnupfen, Viktor Romaneschko, Das Mondfest (1) - Martin Wintersberger - E-Book
SONDERANGEBOT

Astrolabius lebt auf dem Mond - Band 3: Mondschnupfen, Viktor Romaneschko, Das Mondfest (1) E-Book

Martin Wintersberger

0,0
11,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 11,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Neue Abenteuer warten auf Astro und seine Freunde! Im dritten Buch der Serie „Astrolabius lebt auf dem Mond“, wird das Rätsel um Astros Hund Sternschnuppe gelöst und er trifft auf seinen Helden, den Wissenschaftsastronauten Viktor Romaneschko, der nach seiner 5- Jahresmission nun auf den Mond zurückkehrt. Astro und Nolan sind komplett aus dem Häuschen, als sich ihnen auch noch die Möglichkeit bietet, Viktor kennen zu lernen. Schade, dass es nur noch einen Platz im Team gibt! Außerdem feiern die Humanoiden ihr berühmtes Mondfest, auf dem technische Spielereien, Talentwettbewerbe und gutes Essen an der Tagesordnung stehen. Astro darf einige, neue Erfindungen ausprobieren und lernt den Alltag der Astronauten kennen, während Erik still und heimlich seine nächste List plant.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche


Autoren: Manuela Wieninger · Martin Wintersberger

Illustrationen: Sasha Schlöglhofer

Cover: Acht Schätze & Sasha Schlöglhofer

Schriftsatz: Acht Schätze

astro-entertainment.at

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung des Autors unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ASTRO und alle darin vorkommende Personen und ihre Namen, alle Handlungen, Gegebenheiten und Naturgesetze sind fiktiv. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen oder Fischen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Nach einer Idee von Martin Wintersberger

Herstellung: Buchdrucker.at, Wien

Copyright 2020 © Martin Wintersberger

2. Auflage 2022

Alle Rechte vorbehalten

Printbuch-ISBN ISBN 978-3-991-19002-8E-Book-ISBN 978-3-991-19126-1

EPISODE 7MONDSCHNUPFEN

Astrolabius liebte den Raketentechnologie-Unterricht, doch heute konnte er sich einfach nicht konzentrieren. Seine Gedanken kreisten um seinen Hund Sternschnuppe. Am Morgen ging es seinem kleinen Freund nicht gut, er war müde und musste immer wieder niesen. Sternschnuppe war sonst ein sehr aufgeweckter und abenteuerlustiger Hund. Doch als Astro die Wohnung verließ und zur Mondschule ging, lag der Vierbeiner kraftlos auf seinem Platz und wollte nichts fressen. Astrolabius machte sich große Sorgen um ihn.

Professor John Wilkings erklärte der Klasse den Aufbau der Hülle einer Rakete. Dabei machte er seine typischen großen Handbewegungen:

»Eine Rakete muss grundsätzlich sehr leicht sein. Außerdem ist es wichtig, dass die Spitze sehr stabil ist, da es zu erheblichen thermischen Belastungen durch Luftreibung kommen kann.«

Astro starrte ins Leere. Er kam erst wieder zu sich, als die vertraute Melodie erklang, die das Ende des Unterrichts verkündete.

Er nahm seinen Rucksack und verließ den Klassenraum. Nolan war direkt hinter ihm: »Astro? Ist alles okay mit dir?« Eigentlich wollte Astro nicht darüber sprechen, er war nicht gut darin, seine Gefühle mit jemandem zu teilen. Aber Nolan war sein bester Freund, darum sagte er leise: »Sternschnuppe ist krank.« Nolan sah ihn besorgt an: »Das tut mir leid. Was hat er denn?« Astrolabius seufzte: »Gestern Abend war noch alles in Ordnung, aber heute Früh war Sternschnuppe sehr müde und musste dauernd niesen. Er wollte nicht mal mit meinem Schuh spielen.«

Nolan nickte verständnisvoll, kramte in seinem Rucksack und zauberte einen Schokoriegel hervor: »Hier, der wird dir guttun. Du wirst sehen, Sternschnuppe wird es bald besser gehen.«

Astro bedankte sich und packte den Schokoriegel aus. Als er hineinbiss, fühlte er sich wirklich ein bisschen besser. Ihre nächste Unterrichtseinheit war Geschichte. Dieses Fach beschäftigte sich nicht nur mit der herkömmlichen Geschichte der Humanoiden, sondern auch intensiv mit der technischen Entwicklung der Raumfahrt.

Astro mochte den Geschichtsunterricht, doch er hatte das Gefühl, dass Professorin King kein großer Fan von ihm war. Und um ehrlich zu sein, er auch nicht von ihr.

Eleonore war eine unangenehme Person, sie war schwerfällig und ihre Stimme war kratzig und laut. Außerdem gestaltete sie ihren Unterricht größtenteils extrem langweilig. Doch heute hatte sie sich ein sehr interessantes Thema ausgesucht. Frau King saß auf ihrem Stuhl und räusperte sich, dann wandte sie sich an die Klasse:

»Wer von euch kennt den ›Mondmann‹?« Erik rief: »Frau Professor, wollen Sie uns eine Gute-Nacht-Geschichte vom Mann im Mond erzählen?« Nur Jack und Collin lachten. Sie schlug auf den Tisch: »Wenn du nichts Nützliches beizutragen hast, Stone, dann verhalte dich ruhig!«

Abrupt herrschte Stille in der Klasse. Plötzlich schoss Nolans Hand in die Höhe. »Ja, Harper?«, fragte die Professorin und zeigte auf ihn. Nolan zögerte, doch dann sagte er mit fester Stimme: »Ich glaube, der Mondmann war Edward Gohr.« Eleonore nickte anerkennend und erhob sich ächzend aus ihrem Stuhl. »Sehr gut, Harper. Edward Gohr, auch bekannt als der Mondmann, war einer der ersten Wissenschaftler, der es für möglich hielt, mit einer Rakete zum Mond zu fliegen.«

Astro klopfte seinem Freund begeistert auf die Schulter. Er wusste, dass Nolan klug war, aber dieser überraschte ihn immer wieder. Frau King beschrieb das Leben von Edward Gohr. Sie erzählte, dass zu Beginn niemand seine Arbeit ernst genommen hatte, bis eines Tages seine erste Rakete startete. Dann fügte sie hinzu: »Wie unsere Direktorin Jones heute Morgen so treffend zitiert hat: Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem andere sagen, du könntest es nicht. Und Edward Gohr lebte nach diesem Prinzip. Er tat Dinge, die andere für unmöglich hielten.«

Für einen kurzen Moment war Astros Kummer verflogen, er fühlte sich inspiriert. Doch plötzlich traf ihn etwas am Kopf.

Er drehte sich um und Erik streckte ihm die Zunge heraus. Er hatte Astro mit einem zusammengeknüllten Stück Papier beworfen. Erik konnte es nicht lassen! Astro beschloss, ihn zu ignorieren. Dann seufzte er und seine Gedanken wanderten wieder zu Sternschnuppe.

Nach der Schule lief Astrolabius schnell nach Hause. Als er die Türe öffnete, hörte er Sternschnuppe wieder niesen. Lilly drehte sich um und lächelte ihrem Sohn aufmunternd zu: »Doktor Beck hat gesagt, dass Sternschnuppe nur einen Mondschnupfen hat.«

Astro streichelte Sternschnuppe, der ihn aus müden Augen ansah, über den Kopf. »Einen Mondschnupfen? Wird er bald wieder gesund?« Lilly nickte: »Ja, mach dir keine Sorgen, Astro. Ein Mondschnupfen ist halb so wild. Sternschnuppe kommt bald wieder auf die Beine. Anscheinend haben sich auch ein paar Bewohner der Mondstation damit angesteckt, aber nach etwas Bettruhe ging es ihnen gleich wieder besser.« Astrolabius war froh über diese guten Neuigkeiten.

Seine Mutter hatte Sternschnuppe in eine weiche Decke eingehüllt und ihm Futter und Wasser bereitgestellt.

Jetzt sah sie Astrolabius fragend an: »Wolltest du heute nicht nach der Schule bei Frau Sun im Laden aushelfen?« Astro hatte sein Versprechen vollkommen vergessen! Als er letztes Mal in Kims Laden einkaufen gewesen war, hatte sie ihn gefragt, ob er ihr bei der nächsten großen Lieferung helfen würde – und das war ausgerechnet heute!

»Mama … Ich möchte gerne bei Sternschnuppe bleiben«, sagte Astro kleinlaut, kannte aber bereits die Antwort. Seine Mutter erwiderte: »Wenn man jemandem ein Versprechen gibt, dann muss man das auch halten. Mach dir um Sternschnuppe keine Sorgen, Claire und ich kümmern uns gut um ihn.« Astro zögerte für einen kurzen Moment, doch dann nickte er. Seine Mutter hatte Recht, Frau Sun zählte auf ihn.

Kim hatte nicht übertrieben, es stapelten sich Unmengen von Kisten in dem kleinen Laden. Sie lächelte erleichtert, als sie Astrolabius erblickte:

»Astro! Bin ich froh, dich zu sehen! Danke, dass du mir hilfst.« Mittlerweile war Kim ihm richtig ans Herz gewachsen, er mochte die kleine, quirlige Frau mit dem breiten Grinsen im Gesicht. Sie hatte immer ein offenes Ohr und schenkte ihm oft leckere Süßigkeiten. Darum zögerte er nicht, als sie ihn um seine Hilfe gebeten hatte.

Doch jetzt stand Astrolabius in dem kleinen Shop und war restlos überfordert. Wo sollte er bloß anfangen? Kim sah seine Verzweiflung und zwinkerte ihm zu: »Keine Sorge, es ist zwar viel, aber gemeinsam schaffen wir es. Schritt für Schritt.« Sie schnappten sich eine der obersten Kisten und räumten den Inhalt in die Regale. Der Lieferant hatte Lebensmittel und sehr viele Haushaltswaren gebracht. Kim ließ Astrolabius ab und zu allein, um sich um die Kunden zu kümmern.

---ENDE DER LESEPROBE---