Astrolabius lebt auf dem Mond - Band 5: Auf den Spuren der Alten, N.I.K.O., Der gute Hirte - Martin Wintersberger - E-Book
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Astrolabius lebt auf dem Mond - Band 5: Auf den Spuren der Alten, N.I.K.O., Der gute Hirte E-Book

Martin Wintersberger

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Beschreibung

Astrolabius wird zum Entdecker! Im fünften Buch der Serie „Astrolabius lebt auf dem Mond“ lässt die Spannung nicht lange auf sich warten. Astro und Nolan ergattern einen Platz in Viktor Romaneschkos Projektgruppe und dürfen wertvolle Gesteinsproben katalogisieren. Das stößt bei einem Teammitglied der 5-Jahresmission auf Unverständnis. Viktor klärt die Fronten. Astrolabius geht einer Spur nach, die ihn erneut in die Katakomben führt. Dieses Mal bleibt er nicht alleine dort unten! Tatsächlich liegt in dem dunklen Labyrinth etwas Erstaunliches verborgen. Astro und Nolan gewinnen einen neuen Freund.

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Autoren: Manuela Wieninger · Martin Wintersberger

Illustrationen: Jia Ying Wu & Andreas Blanckenstein

Cover: Acht Schätze & Sasha Schlöglhofer

Schriftsatz: Acht Schätze

astro-entertainment.at

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung des Autors unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ASTRO und alle darin vorkommende Personen und ihre Namen, alle Handlungen, Gegebenheiten und Naturgesetze sind fiktiv. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen oder Fischen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Nach einer Idee von Martin Wintersberger

Herstellung: Buchdrucker.at, Wien

Copyright 2021 © Martin Wintersberger

Alle Rechte vorbehalten

Printbuch-ISBN 978-3-991-19004-2E-Book-ISBN 978-3-991-19128-5

EPISODE 13AUF DEN SPUREN DER ALTEN

Sei stets achtsam und fleißig, dann beschenkt dich das Leben«, sagte Nolan stolz. Er war sofort aufgesprungen, als Professorin King nach Sprichwörtern gefragt hatte. In der heutigen Philosophie-Stunde befassten sie sich mit Sprüchen, Regeln und Weisheiten. Dann wurde über deren Herkunft und Bedeutung philosophiert. Professorin King, die sonst eher schlecht gelaunt und träge war, schenkte Nolan ein bewunderndes Lächeln und lobte ihn: »Gut gemacht, Harper! Woher denkst du, kommt diese Lebensweisheit?« Seine Augen begannen zu leuchten und er sagte überzeugt: »Von meiner Mutter, Frau Professor!« Die Klasse lachte, verstummte jedoch sofort wieder, als Eleonore die Hand hob.

Sie quälte sich mit einem lauten Stöhnen aus ihrem Sessel und schrieb diese Weisheit auf die Hightechtafel. »Vielen Dank, Nolan. Jetzt bitte jemand anders! Was könnte das bedeuten?«

Ihr Blick schweifte durch den Raum. Keiner wollte ausgewählt werden, um antworten zu müssen. Doch dann hatte ihr Blick ein Opfer gefunden, es war Oliver. King fragte: »Klamsy, möchtest du dich dazu äußern?«

Oliver sah sich hilfesuchend um, doch er war alleine auf seinem sinkenden Schiff. Er stand auf und sagte in ernstem Tonfall: »Ich denke, dass diese Weisheit uns Folgendes mitteilen möchte: Wenn wir achtsam und fleißig sind, bekommen wir zum Geburtstag ganz viele Geschenke. Also mehr als sonst!« Eleonores eisiger Blick ruhte auf Oliver. Er begann zu schwitzen. Astrolabius hielt die Spannung nicht mehr länger aus, er wollte seinem Klassenkameraden helfen und sprang auf: »Professorin King, ich denke, Oliver hat sich einen Spaß erlaubt. Natürlich bedeutet es, dass wir durch Achtsamkeit und Fleiß zufriedenere Menschen werden und mit einer positiveren Ausstrahlung durch den Tag gehen!« Frau King schnaubte und begnügte sich mit Astros Antwort.

Oliver flüsterte ihm ein verstohlenes »Danke« zu und setzte sich wieder.

Die meisten Schüler mochten den Unterricht mit Professorin King nicht. Sie war ungerecht, laut und vergab gerne schlechte Noten. Nolan verstand die miese Stimmung seiner Mitschüler nicht. Dafür mochte Astro ihn sehr. Nolan empfand die Dinge oft anders und dadurch zeigte er Astrolabius einen weiteren Blickwinkel auf die Welt. Oh nein! Er hatte doch tatsächlich philosophiert, das musste aufhören!

Kings lautes Organ durchbrach seine Gedanken: »Wer ist der Nächste? Stone?« Astrolabius richtete sich auf, er war gespannt auf Eriks Antwort. Erik fuhr sich durch seine schwarzen Haare und starrte an die Decke, er dachte angestrengt nach. Dann schnippte er mit den Fingern und sagte: »Traue keinem fremden Licht!« Kurze Stille, bevor Professorin King sich wieder erschöpft in ihren Sessel fallen ließ und anerkennend nickte: »Sehr gut. Das ist eine Weisheit, die so alt ist wie die Zeit. Weiß jemand, was sie bedeuten könnte?« Diesmal meldeten sich einige Schüler. Sie kannten diese alte Weisheit schon von ihren Großeltern. Die Bedeutung blieb jedoch rätselhaft. Als die vertraute Melodie das Ende der Schulstunde verkündete, setzte Eleonore nach: »Macht euch Gedanken zu diesem Spruch. Wir sehen uns morgen!« Der restliche Schultag verlief weiterhin zäh.

Astrolabius freute sich schon auf den Nachmittag nach der Schule. Viktor bot einigen Kindern die Möglichkeit, ihm bei der Sortierung und Auswertung der gesammelten Funde von seiner 5-Jahres-Mission, zu helfen.

Für Viktor war es wichtig, die junge Generation miteinzubinden und zu fördern. Da nur für eine begrenzte Anzahl von Kindern Platz war, gab es vorab eine Liste, in die man sich eintragen konnte.

Es war nicht einfach, aber Astrolabius und Nolan hatten es geschafft! Sie waren schon sehr aufgeregt, es war immer spannend und lustig mit Viktor Romaneschko.

Als Professor Wilkings seine Ausführung über Raketenmotore beendet hatte, packten Nolan und Astrolabius ihre Schulsachen zusammen und machten sich gemeinsam mit ein paar anderen Kindern auf den Weg zu Viktors Labor in die Sicherheitszone. Sie wurden schon erwartet. Der diensthabende Sicherheitsbeamte führte sie durch den langen Gang direkt zu Viktors Labor. Als sich die breite Schiebetüre öffnete, sah Astro einen Raum, den er nicht erwartet hatte.

Anders als die gängigen Labore der Mitarbeiter in der Sicherheitszone war Viktors Arbeitsplatz dreimal so groß und ähnelte eher einer kleinen Lagerhalle. Überall lagen Gesteinsproben und Metallteile herum. Obwohl es chaotisch aussah, schien alles seinen Platz zu haben.

Die Gruppe betrat die kleine Halle und sah sich um. Viktor beugte sich gerade über eine Probe, die er genauer untersuchte. Er hob seinen Kopf und begrüßte die Kinder mit seinem einnehmenden Lächeln: »Hallo, junge Forscherinnen und Forscher! Es freut mich sehr, dass so viele von euch Interesse an der Wissenschaft haben. Danke David, ab hier komme ich alleine zurecht.« Der Sicherheitsbeamte nickte, schlug die Hacken zusammen und verließ den Raum.

»Kommt näher, ich möchte euch etwas zeigen!« Insgesamt waren fünf Kinder anwesend, die sich nun dicht um Viktor drängten, um eine gute Sicht zu haben. Astrolabius fand den Anblick der Probe spannend und lauschte Viktors Ausführungen:

»Diese Probe haben wir von einem Asteroiden in der Nähe der Seidenstraße geborgen. Ich untersuche sie, um herauszufinden, welche Beschaffenheit sie hat. Das Besondere ist: Die Probe weist Spuren von Flechten und Algen auf! Wir wollen nun herausfinden, ob diese Pflanzen mit unseren auf Alpha Prime verwandt oder eine ganz neue Gattung sind. Und ob diese Pflanzen Auswirkungen auf die Umgebung haben, in der sie wachsen, und wenn ja, wie groß diese sind.«

Plötzlich drehte er sich um und sagte: »Nun gut. Ihr seid ja auch hier, um selbst etwas Cooles zu machen! Wir haben sehr viele Gesteinsproben und ihr seht, wir hatten noch keine Gelegenheit, sie alle zu katalogisieren. Nach Fundort sind sie bereits sortiert, aber wenn ihr die Steine nach Größe und Beschaffenheit aufreiht, wäre uns sehr geholfen. Natürlich steht es euch frei, die Proben unter einem Mikroskop zu untersuchen. Wichtig ist, dass ihr euch diese Einweghandschuhe aus der Box dort drüben anzieht und die Marke mit dem Strichcode am Stein belasst! Wenn ihr Fragen habt, dann nur raus damit!«

Eine Schülerin hob die Hand: »Woher kommen die Gesteinsproben?« Viktor nickte: »Sehr gute Frage! Von sehr vielen verschiedenen Asteroiden, die wir im Laufe unserer Reise passiert haben. Die genaue Fundstelle jeder einzelnen Probe ist dokumentiert. So können wir mit den Proben unkompliziert arbeiten und später die Ergebnisse wieder dem genauen Fundort im Zwergsternsystem zuordnen. Sie sind alle einzigartig, so wie ihr, bitte seid vorsichtig damit!«

Plötzlich öffnete sich die Schiebetüre und eine Frau stürmte in Viktors Lagerraum. Sie kochte vor Wut: »Viktor, ich finde es unmöglich, dass du so leichtsinnig bist! Warum hast du diese Aktion nicht vorher mit mir besprochen? Ich wäre niemals damit einverstanden gewesen. Diese Proben sind wissenschaftlich viel zu wertvoll, als dass man Kinder damit spielen lassen sollte!«

Viktor ging auf die Frau zu und sah ihr in die Augen: »Maren, beruhige dich.

---ENDE DER LESEPROBE---