Astrolabius lebt auf dem Mond - Band 6: Ferien auf Alpha Prime, Schulprojekt Kolonisierung, Das Habitat - Martin Wintersberger - E-Book
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Astrolabius lebt auf dem Mond - Band 6: Ferien auf Alpha Prime, Schulprojekt Kolonisierung, Das Habitat E-Book

Martin Wintersberger

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Beschreibung

Astrolabius geht auf Expedition! Das sechste Buch der Serie „Astrolabius lebt auf dem Mond“ führt Astro und seine Freunde auf ihren Heimatplaneten Alpha Prime. Die Kinder fliegen in einem hoch modernen Shuttle, unternehmen eine dreitätige Wanderung und zu guter Letzt wartet eine Überraschung auf sie. Direktorin Jones hat sich aber noch mehr ausgedacht und schon bald startet ein weiteres Projekt an der Mondschule. Die Schüler können einen Preis gewinnen. Außerdem kehrt Marvin endlich von dem Versuch in der Asteroidengruppe zurück und entführt die Familie ins nächste Abenteuer. Dabei kommt es zu einem unerwarteten Zwischenfall.

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Autoren: Manuela Wieninger · Martin Wintersberger

Illustrationen: Andreas Blanckenstein

Cover: Acht Schätze & Sasha Schlöglhofer

Schriftsatz: Acht Schätze

astro-entertainment.at

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung des Autors unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ASTRO und alle darin vorkommende Personen und ihre Namen, alle Handlungen, Gegebenheiten und Naturgesetze sind fiktiv. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen oder Fischen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Nach einer Idee von Martin Wintersberger

Herstellung: Buchdrucker.at, Wien

Copyright 2021 © Martin Wintersberger

Alle Rechte vorbehalten

Printbuch-ISBN 978-3-991-19005-9E-Book-ISBN 978-3-991-19129-2

EPISODE 16FERIEN AUF ALPHA PRIME

Astrolabius und Nolan kritzelten motiviert ihre Namen auf die Liste. Es gab die Möglichkeit, sich für einen einwöchigen Ausflug auf Alpha Prime anzumelden. Die Reise wurde unter dem Titel ›Ferien auf Alpha Prime‹ geführt. Astro war bereits ein halbes Jahr auf der Mondstation und konnte es kaum erwarten, seiner ehemaligen Heimat einen Besuch abzustatten. Seine Eltern waren mit der Reise einverstanden. Marvin fügte grinsend hinzu: »Alpha Prime wird dir riesig vorkommen im Vergleich zur Mondstation.« Zu Astros Überraschung wollte seine kleine Schwester Claire lieber auf der Mondstation bleiben. »Ich kann jetzt nicht weg!«, war ihre Reaktion darauf. Astro sah seine Mutter fragend an, doch diese zwinkerte ihm bloß zu.

Als Astrolabius nach zwei Wochen endlich die Infomappe auf seinem Tablet öffnete, wurde ihm so richtig bewusst, dass er schon bald sein altes Zuhause sehen würde! Gleich zu Beginn des Dokumentes lächelten ihm Direktorin Jones und der Mondleiter Cordes entgegen. Darunter war ein persönlicher Brief an die Teilnehmer:

»Liebe Schüler und Schülerinnen, wir freuen uns sehr, euch diesen Ausflug ermöglichen zu können. In dieser Woche erwarten euch spannende und lustige Aktivitäten! Eine dreitägige Wanderung, Übernachtung unter freiem Himmel und viele Spiele sind nur ein paar der Highlights, die ihr während eurer Zeit auf Alpha Prime erleben werdet. Ihr fliegt mit einem Shuttle der Klasse 2 direkt nach Alpha Prime. Ein Camp im Wald wurde bereits errichtet, wo ihr auch lernen werdet, euer eigenes Zelt aufzuschlagen. Der Rückflug findet in einem neuen Shuttle der Klasse 3 statt! Viel Spaß wünschen euch …« Darunter waren die Unterschriften der beiden zu sehen.

Doch das bemerkte Astro gar nicht mehr. Er war mit seinen Gedanken bereits woanders. Aufgeregt sprang er in seinem Zimmer auf und ab. Nicht nur, dass er bald auf Alpha Prime war – sie würden mit einem Shuttle der neuesten Generation fliegen! Das würden bestimmt die besten Ferien aller Zeiten werden!

Ein Shuttle der Klasse 2 steuerte mit direktem Kurs nach Alpha Prime. Es war klein und schnell und benötigte keinen Zwischenstopp auf Orbit Alpha. Astrolabius hatte Kopfhörer aufgesetzt und lauschte mit geschlossenen Augen der Musik seiner Lieblingsband ›Cantina‹. Er spürte einen Luftzug vor seinem Gesicht und blinzelte. Nolan gestikulierte wild mit den Händen. Astro schmunzelte, es sah so aus, als würde sein Freund sich im Takt der Musik bewegen. Als Nolan ihn schließlich an der Schulter berührte, setzte Astro die Kopfhörer ab: »Was gibt’s?«

Nolan zeigte aufgeregt aus dem Fenster: »Wir sind bald da! Bald landen wir auf Alpha Prime!«

Astrolabius schaltete die Musik aus und sah lächelnd aus dem kleinen Fenster. Tatsächlich, er konnte seinen Heimatplaneten deutlich sehen. Unglaublich, wie riesig und mächtig Alpha Prime war! Plötzlich erklang ein kratzendes Geräusch, gefolgt von der Durchsage des Piloten:

»In wenigen Augenblicken treten wir in die Atmosphäre ein. Legt bitte eure Sicherheitsgurte an.« Kurz darauf vibrierte das Raumschiff stark und an den Außenluken sah man gelbrote Luftströmungen vorbeirasen. Eine Minute später war die Geschwindigkeit so weit gesunken, dass die Turbulenzen verschwanden und das Shuttle sicher landen konnte.

Das Camp war größer, als Astrolabius es sich ausgemalt hatte. Große, weiße Zelte tauchten auf der Waldlichtung vor ihnen auf. Astro zog seinen Koffer hinter sich her und genoss die frische Luft. Sein Körper hatte mit der Anziehungskraft auf Alpha Prime zu kämpfen. Er fühlte sich merkwürdig schwer und träge. Anscheinend gab es doch einen Unterschied zwischen der Gravitationsplattierung auf der Mondstation und der Anziehungskraft auf seinem Heimatplaneten. Aber als er sich die anderen Kinder so ansah, stellte er erleichtert fest, dass er wohl nicht der Einzige war, der Probleme damit hatte.

Astro hielt inne und ließ seinen Blick schweifen. Insgeheim hatte er gehofft, seinen Freund Emil wiedersehen zu können. Sie waren damals sehr gute Freunde gewesen. Doch das Camp war viele Kilometer von seinem früheren Zuhause entfernt. Und wenn Astro sich seinen Terminplan für diese Woche so ansah, blieb keine freie Zeit, um ihn zu besuchen. Das Shuttle, das sie sicher hergebracht hatte, war schon wieder auf dem Rückweg.

Professorin Amanda Scott, die die Kinder auf ihrem Ausflug begleitete, trommelte sie vor dem Hauptzelt zusammen.

»Willkommen auf Alpha Prime!«, sagte sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht. »In diesem Zelt werdet ihr die erste Nacht verbringen. Gleich morgen brechen wir zu unserer Wanderung auf. Doch heute Abend könnt ihr euch ausruhen und an unserem gemütlichen Lagerfeuer allerlei Köstlichkeiten genießen und den wunderbaren Liedern von Finn Steen lauschen!«

Amanda winkte einem großen Mann mit blonden Haaren zu. Er trug legere Kleidung und war barfuß. Er stellte sich als einer der Camp-Betreuer vor: »Ich heiße Finn und ich freue mich auf unsere gemeinsamen Abenteuer!« Professorin Scott schmachtete den gutaussehenden Mann an. Dieser lächelte verlegen.

Astrolabius war sich noch nicht sicher, ob er Finn sympathisch fand. Doch als Astro mit seinen Freunden abends auf einem Baumstumpf saß und Finns Gruselgeschichten lauschte, waren die Zweifel verschwunden. Finn war cool und er konnte sehr gute Geschichten erzählen.

Der Camp-Betreuer hatte sich jetzt vorgebeugt und hielt sich eine Taschenlampe unter das Kinn: »Es war in einer Nacht wie dieser. Der rastlose Wanderer fand keinen Schlaf. Er zog durch die Wälder, auf der Suche nach irgendeinem Unterschlupf. Endlich fand er eine verlassene Hütte im Wald. Er klopfte vorsichtshalber, doch anscheinend war wirklich niemand zu Hause. Da die Türe offen war, trat er ein und legte sich auf den Boden. Als die Uhr Mitternacht schlug, hörte er plötzlich Schritte. Er entzündete eine Kerze, aber niemand war zu sehen.« Astrolabius hielt ein langes Stück Holz mit einem leckeren Marshmallow über das Lagerfeuer. Er war so gebannt von der Geschichte, dass er es vergaß. Finn erzählte weiter: »Er rief, ob jemand da sei. Doch … keine Antwort. Eine Stunde später, dasselbe Spiel. Doch die Schritte waren jetzt nähergekommen und der Wanderer hörte ein leises Flüstern: ›Wo bist du?‹ Der Wanderer traute sich nicht zu antworten. Da es draußen sehr kalt war, blieb er aber trotzdem in der Hütte. Doch er fand keinen Schlaf mehr. Als eine weitere Stunde verstrichen war, hörte er wieder Schritte. Er zog sich die Decke, die er in der Hütte gefunden hatte, über den Kopf. Er spürte ganz nah neben sich den Atem einer Gestalt, die noch einmal flüsterte: ›Wo bist du?

---ENDE DER LESEPROBE---