Astrolabius lebt auf dem Mond - Band 9: Geheimsache Ufo (2), Erster Kontakt, Der Austausch - Martin Wintersberger - E-Book
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Astrolabius lebt auf dem Mond - Band 9: Geheimsache Ufo (2), Erster Kontakt, Der Austausch E-Book

Martin Wintersberger

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Beschreibung

Astrolabius taucht ein in neue Welten! Im neunten Buch der Serie ›Astrolabius lebt auf dem Mond‹ treffen die Mondianer auf eine fremde Spezies – Sie lernen das Volk der Rogosier kennen! Astro ist während des Erstkontaktes in das Tagebuch des abgestürzten Piloten vertieft. Die faszinierende Geschichte zieht Astrolabius in ihren Bann und beflügelt zu seiner nächsten Mission. Schon bald startet ein gemeinsames Vorhaben der beiden Kulturen. Der Mondianer Oliver und die Nari Scarlett tauschen mutig ihre Plätze und repräsentieren ihre Völker. Ihre größte Gemeinsamkeit sind die Geschichten über ihre Spezies, die sie den aufmerksamen Zuhörern mitbringen. Nach dem Austauschprogramm wird Oliver nicht mehr derselbe sein.

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Autoren: Manuela Wieninger · Martin Wintersberger

Illustrationen: Andreas Blanckenstein

Cover: Acht Schätze & Sasha Schlöglhofer

Schriftsatz: Acht Schätze

astro-entertainment.at

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung des Autors unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ASTRO und alle darin vorkommende Personen und ihre Namen, alle Handlungen, Gegebenheiten und Naturgesetze sind fiktiv. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen oder Fischen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Nach einer Idee von Martin Wintersberger

Herstellung: Buchdrucker.at, Wien

Copyright 2021 © Martin Wintersberger

Alle Rechte vorbehalten

Printbuch-ISBN 978-3-99119-008-0E-Book-ISBN 978-3-991-19132-2

EPISODE 25GEHEIMSACHE UFO (2)

Tag 2. Die Rogosier waren für mich immer schon ein Rätsel. Sie besinnen sich auf ihren Ursprung und leben im Einklang mit der Natur. Unsere Kulturen könnten unterschiedlicher nicht sein, aber doch gibt es Dinge, die wir gemeinsam haben. Und Dinge, die wir tauschen wollen. Sie haben großes Interesse an unseren Gewändern und an unserem köstlichen Wein. Und wir lieben ihre Gewürze und vielfältigen Pflanzen. Claude begleitet mich auf meiner Reise, denn ich übernehme in Kürze seinen Posten. Er hat sich den bevorstehenden Ruhestand wirklich verdient. Claude ist ein herzlicher und gerechter Mann. Er ist mein Vorbild und ich hoffe, ich kann die großen Fußstapfen ausfüllen, die er hinterlassen wird.«

Astrolabius verschlang regelrecht das Tagebuch des Piloten. Dieser schrieb von einer anderen Welt, von einem anderen Leben. Astro hatte sich vorgenommen, seinem Vater das Tagebuch auszuhändigen, doch die Geschichten darin zogen ihn in ihren Bann. Er würde das Buch zurückgeben, sobald er es gelesen hatte. Und da die zuständigen Beamten der Mondstation nicht wussten, dass es existierte, konnten sie es auch nicht vermissen. Mit diesem Gedanken beruhigte Astro sein schlechtes Gewissen. Seine Astronautenuhr zeigte schonungslos das Fortschreiten der Zeit an, es war bereits weit nach Mitternacht. Er würde erst morgen weiterlesen können.

Sternschnuppe leckte Astrolabius über das Gesicht. Astro kam nur schwer aus dem Bett, doch sein vierbeiniger Freund wollte mit ihm laufen gehen. Das war zu ihrem täglichen, morgendlichen Ritual geworden. »Na gut, ich steh’ ja schon auf.«

Astro krabbelte mit geschlossenen Augen und auf allen vieren zu seinem Sessel, wo seine Monduniform bereitlag. Als er diese ertastete, streifte er sie über. Beim Anziehen seiner Laufschuhe konnte er seine Augen auch schon halbwegs offenhalten. Die anderen Familienmitglieder lagen noch in ihren Betten und schliefen. Astro schloss leise die Tür beim Hinausgehen und die beiden liefen los.

Während des Trainings war er gedanklich bei dem Piloten. Astro konnte es kaum erwarten, weiterzulesen. Er wollte unbedingt die Reise des Piloten mitverfolgen. Und vielleicht würde Astro auch erfahren, welches Ereignis zu dem folgenschweren Unfall geführt hatte. Sternschnuppe lief glücklich neben ihm her. Als sie ihre drei Runden hinter sich hatten, blieb Astrolabius stehen und griff in seine Tasche ... Oh nein! Er hatte den Hundekeks vergessen!

Sternschnuppe wartete mit heraushängender Zunge auf seine Belohnung. »Du bekommst drinnen deinen Hundekeks, versprochen!« Sein vierbeiniger Freund legte den Kopf schief und bellte. Er war ausnahmsweise damit einverstanden.

Mittlerweile saß die restliche Familie Winter am Küchentisch. Alle gönnten sich ein ausgedehntes und langes Frühstück. Astrolabius hatte ganz vergessen, dass heute Sonntag war. Keine Mondschule! Er würde den restlichen Tag im Bett verbringen und lesen. Das würde toll werden!

Doch seine Mutter hatte andere Pläne: »Es wird wieder Zeit für einen ordentlichen Putztag! Aufräumen, Ausmisten, das volle Programm!«

Sie strahlte ihre Familie motiviert an. Marvin versuchte, begeistert zu wirken und presste ein zögerliches »Hurra … Ausmisten!« heraus.

Claire hingegen verlieh ihrem Missmut Ausdruck: »Oh nein, Mama! Ich wollte mich heute mit Emma, Alice und Sibylle treffen und spielen! Ich war die ganze Woche fleißig und habe mich schon so auf das Wochenende gefreut! Ich will nicht immer arbeiten!« Lilly blieb stark: »Claire, heute ist Sonntag. Freitagnachmittag hast du verschlafen. Freitagabend und den ganzen Samstag hast du mit deinen Freundinnen gespielt! Wenn wir alle zusammenhelfen, dann sind wir schneller fertig und du kannst dich heute Nachmittag wieder mit ihnen treffen.« Claire gab sich geschlagen und legte mit einem theatralischen Seufzer ihren Kopf auf den Tisch. Sie raunte: »Okay …«

Astros Mutter sah ihn jetzt erwartungsvoll an: »Kann ich auf dich zählen?« Wie gern hätte er sich davor gedrückt. Astrolabius hasste es aufzuräumen. Doch er wusste, dass er sowieso keine Chance hatte, dem Putztag zu entgehen. Deswegen rang er sich ein Lächeln ab: »Ja, Mama!«

Sie ließen sich alle sehr viel Zeit mit dem Frühstück. Doch das Unausweichliche konnte nicht abgewendet werden. Lilly stellte einen großen Korb auf den Küchentisch und sagte: »Jeder von euch sortiert seine Sachen aus. Alles, was nicht mehr gebraucht wird, spenden wir!«

Auf der Mondstation war Kim Sun für die Spendensammlungen verantwortlich. Spielzeug ging direkt an den Mondkindergarten. Geschirr und andere Küchenutensilien an die Mondschule. Der Rest wurde entweder an Interessierte verschenkt oder wiederverwertet. »Ich möchte, dass jeder von euch mindestens zwei Dinge weggibt!«

Auf Alpha Prime gab es jedes halbe Jahr einen großen Familien-Putztag. Familie Winter hatte es so vereinbart, um dafür die restliche Zeit etwas lockerer mit dem Thema Ordnung umgehen zu können. Das schien für alle fair zu sein. Außerdem gönnten sie sich anschließend immer ein besonders leckeres Essen.

Lilly stellte Putzmittel bereit und verteilte die Aufgaben. Marvin war für die technischen Dinge in der Wohnung zuständig, kontrollierte die Möbel und reparierte sie notfalls. Außerdem kümmerte er sich um das elterliche Schlafzimmer. Claire und Astrolabius sollten gemeinsam das Wohnzimmer aufräumen und danach ihre eigenen Zimmer. Lilly war zuständig für das Bad und die Küche. Sie streifte sich ihre Gummihandschuhe über und rief: »Auf die Plätze, fertig, los!«

Astro hatte sich seinen freien Tag anders vorgestellt. Jetzt wischte und putzte er und räumte Spielsachen und andere Dinge an ihren Platz zurück. Claire war wie immer eine zweifelhafte Hilfe. Sie bewegte sich absichtlich im Zeitlupentempo. Es war lustig anzusehen, doch Astro musste mehr von der gemeinsamen Arbeit erledigen. »Claire, jetzt mach’ doch mal ein bisschen schneller!«, verdrehte Astrolabius genervt die Augen, als sie plötzlich in eine vollkommene Starre verfiel. Er lachte zwar über ihren Einfallsreichtum, doch Astro wollte nicht alles alleine machen. Außerdem hatte er noch etwas Wichtiges vor.

Astrolabius stupste seine Schwester an und sagte grinsend: »Ich bin sowieso viel schneller als du, weil ich größer und klüger bin!« Claire beäugte ihn skeptisch. Dann sah Astro das Funkeln in ihren Augen. »Nein, ich bin viel schneller als du!«, widersprach Claire vehement und sprang auf. Sie flitzte durch das Wohnzimmer und putzte wie wild. Innerhalb einer Stunde waren die beiden fertig.

Lilly war begeistert: »Wunderbar! Ihr seid großartig, meine zwei emsigen Bienchen!« Claire ließ es sich nicht nehmen und rief: »Ich habe viel mehr gemacht als Astro!« Lilly streichelte ihr liebevoll über die Wange: »Ihr habt sehr gut zusammengeholfen. Jetzt habt ihr euch eine Pause verdient. Und danach sind eure Räume dran.«

Astrolabius nützte die Zeit und lief sofort in sein Zimmer.

---ENDE DER LESEPROBE---