Auf der Suche nach dem blauen Wind - Long Xiangmei​ - E-Book

Auf der Suche nach dem blauen Wind E-Book

Long Xiangmei​

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Beschreibung

In dieser philosophischen Fabel "Auf der Suche nach dem blauen Wind" begibt sich eine bunte Truppe eigenwilliger Charaktere auf eine bedeutungsvolle Reise. Angeführt von Klein Hässlein, einer Tonfigur auf der Suche nach einer Seele, strebt die Gruppe nach der Stadt der Winde, wo Klein Hässlein endlich ein Mensch aus Fleisch und Blut werden möchte. Begleitet wird er von Figuren wie der Füchsin Blauschweif und der weisen Großmutter Zahn, die mit ihm über den wahren Sinn des Lebens nachdenken. Diese fabelhafte Geschichte verbindet klassischen Humanismus mit den modernen Herausforderungen des Lebens. Sie lädt den Leser ein, über Liebe, Sehnsucht, Angst und Gelassenheit nachzudenken und die Schönheit in den kleinen Augenblicken des Lebens zu entdecken. Auf der Suche nach dem blauen Wind ist daher nicht nur eine abenteuerliche Reise, sondern auch eine tiefgehende Reflexion über die Vielschichtigkeit des Lebens. Ein Buch, das durch seine fantasievolle Handlung ein unterhaltsames und zugleich nachdenkliches Leseerlebnis bietet.

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Auf der Suche nach dem blauen Wind

Ausgezeichnet mit dem BELUGA LITERATURPREIS als einer der zehn besten Fantasy-Kinderromane

LONG Xiangmei

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Impressum

Personen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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© 2025 – Herzsprung-Verlag GbR

Mühlstr. 10, 88085 Langenargen

Alle Rechte vorbehalten. Taschenbuchauflage erschienen 2024.

Finding the Blue Wind

Text: © LONG Xiangmei

Übersetzung: Prof. Dr. ZHANG Shisheng und Jerome Wagner

Illustrationen: © An An

First published in China by DALIAN PUBLISHING HOUSE CO.,LTD.

All Rights Reserved

Copyright-Agent der deutschen Ausgabe:

Beijing IntelWave International Culture Communication Co., Ltd.

***

B&R Book Program

ISBN: 978-3-96074-840-3 - Taschenbuch

ISBN: 978-3-96074-841-0 - E-Book

*

Inhalt

Prolog: Eine philosophische Fabel

über die Suche nach dem Sinn des Lebens

Die sonderbare Großmutter Zahn und ihre langen Zähne

Klein Hässlein – Die Ankunft des Lehmkindes

Das Auberginenhaus und die Landkarte aus Schafsleder

Die Reise zur Stadt der Winde

Füchsin Blauschweif – die Sonnenlichtsammlerin

Durch das Tal der Finsternis

Die kleinen Berggeister aus dem Dunkelwald

Ein Stamm ohne Häuptling

Der schwebende Mondscheinfluss

Der einsame Riese

Die Stadt ohne Winde

Der Wind und der Wunsch

Auf dem Weg in die Welt der Menschen

*

Prolog: Eine philosophische Fabel

über die Suche nach dem Sinn des Lebens

Eine Gruppe bunt zusammengewürfelter Charaktere mit den unterschiedlichsten Gedanken im Kopf, in einem Geflecht untrennbarer und verwirrender Interessen, hat sich zu einem kleinen, skurrilen Team zusammengeschlossen. Alle ziehen an einem Strang und wagen gemeinsam ein Abenteuer, das als Sinnbild für das gesellschaftliche Leben in der Gegenwart steht.

Der Hauptcharakter dieser kleinen skurrilen Gruppe ist Klein Hässlein, das Ziel ihrer Reise ist der Ort, an dem er eine Seele bekommen kann – die Stadt der Winde.

Was für ein Wesen mag Klein Hässlein wohl sein? Als die Göttin Nüwa den Lehm formte und die Menschen erschuf, passte sie für einen kurzen Moment nicht auf und verunstaltete eine der Tonfiguren, die drei Millionen Jahre lang vergessen und allein unter der Erde wachte. Klein Hässlein wünscht sich nichts sehnlicher als eine Seele und einen Körper aus Fleisch und Blut, „aber wenn man keine Seele hat, dann ist nichts mehr von Bedeutung ...“ Deswegen macht er sich auf die Suche nach seiner Schöpferin, genauer gesagt macht er sich auf die Suche nach dem göttlichen Wind, den Nüwa einst hinterlassen hatte – der blaue Wind, der Lehmfiguren zu Menschen werden ließ.

Ein Lehmkind, das sich damit abgefunden hat, ohne Herz, Lunge und Seele zwischen Himmel und Erde zu leben? Oder doch ein echter Mensch, der zwar nur für ein paar Jahrzehnte lebt, dafür aber einen Körper aus Fleisch und Blut hat, der Bewusstsein und Gefühle empfinden kann? Das ist die zentrale Frage in Auf der Suche nach dem blauen Wind, die sich wie ein roter Faden durch die Märchengeschichte zieht.

Eine alte Weisheit besagt: Dein Leben sollte nicht vergeblich sein, dein Menschsein sollte nicht bedeutungslos sein, dein Leben sollte nicht ziellos sein ... Letztlich bedeutet das alles dasselbe: Obgleich eine Lebenszeit von kurzer Dauer sein kann, gibt es doch unendlich viele Möglichkeiten, dass Wunder geschehen. Und auch wenn ein Menschenleben irgendwann sein Ende nimmt, so gibt es doch unendlich viele schöne Augenblicke.

Aber nicht alle von Klein Hässleins kleinen Freunden denken so. Oft gehen ihre Träume sogar in eine ganz andere Richtung als die des Lehmkindes. Durch das erlebnisreiche Abenteuer der Fabelwesen in der Geschichte enthüllt Auf der Suche nach dem blauen Wind dem Leser verschiedene Lebensweisen in der gegenwärtigen Gesellschaft und vermittelt die philosophischen Gedanken der Autorin zur Vielschichtigkeit des Lebens.

So bietet zum Beispiel Füchsin Blauschweif mit ihren gegensätzlichen Idealen zu Klein Hässlein dem Leser einen umgekehrten Blickwinkel auf den Sinn des Lebens. Der eine entscheidet sich für ein paar Jahrzehnte Lebensfreude, auch wenn dafür unzählige Millionen Jahre Lebenszeit geopfert werden müssen. Während die andere auf hundert und mehr Leben hofft.

Welcher Zusammenhang besteht nun zwischen dem Sinn und dem Wert des Lebens, zwischen der Lebensfreude und der Dauer des Lebens? Füchsin Blauschweif sieht prächtig und elegant aus, denkt jedoch sehr oberflächlich. Gierig greift sie nach materiellen Reichtümern, während ihr Geist in endloser Leere und Angst gefangen ist, aus denen es kein Entrinnen gibt. Doch als sie endlich begreift, dass ihr Leben nur noch knapp fünfzig Jahre dauern kann, reift in ihr nach anfänglicher Niedergeschlagenheit und Verzweiflung der Gedanke: „Auch ich muss meinem einzigen Leben einen Sinn geben.“ Sie beschließt sogar, ihren angehäuften Reichtum zu teilen, und träumt davon, eine Spur zu hinterlassen, einen Pfad voller Blütenduft ...

Ein weiteres Beispiel ist Großmutter Zahn, die mit Klein Hässlein eine andere Perspektive und Sichtweise auf das Leben teilt und so einen seitlichen Blick auf unterschiedliche Lebenswelten ermöglicht. Das Leben von Großmutter Zahn ist vom täglichen Zähneschleifen geprägt, ihre Sicht auf die Welt reicht gerade so weit wie das Auberginenhaus und nicht über den Zahnberg hinaus. Ihr größter Wunsch ist es, das Bernsteinherz von Klein Hässlein, dem Lehmkind, zu bekommen, um sich aus ihrer prekären Lage zu befreien. Klein Hässleins Traum erscheint ihr wie ein Märchen. „Nach deiner Seele suchen? Das klingt aber wirklich albern!“ Als Großmutter Zahn endlich von der Last des Zähneschleifens befreit ist, erkennt sie die Möglichkeiten, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. Sie träumt zum Beispiel davon, das schönste Kürbishaus der Welt zu pflanzen ...

So war diese abenteuerliche Reise auch eine Reise des persönlichen Wachstums für die kleinen Freunde. Auch wenn nicht alle ihre ursprüngliche Absicht, sich der kleinen Gruppe anzuschließen, verwirklicht haben, so hat doch jeder aus dieser Reise wertvolle Lektionen mitgenommen, die sein Leben bereichert und ihm einen Sinn gegeben haben. Mit dabei der kleine Mäuserich, der immer faul und träumerisch war; die kleinen Berggeister, die aus Mangel an Liebe Hass entwickelten und ihr Glück auf dem Leid anderer aufbauten; der gelangweilte Riese Schlummerturm, der den Steinofen von Nüwa bewachte; und sogar Herr Wind, der wegen seiner Sturheit in die magische Taschenuhr gesperrt wurde, und so weiter.

Gleichzeitig verbindet Auf der Suche nach dem blauen Wind den Geist klassischer Humanität mit den modernen Überlebensrätseln der Gesellschaft, erzählt eine philosophische Fabel über die Suche nach dem Sinn des Lebens und versucht, die Lebensgeheimnisse von Liebe und Geliebtwerden, Sehnsucht und Hingabe, Angst und Gelassenheit zu entschlüsseln. Zugleich wird in Auf der Suche nach dem blauen Wind der künstlerische Reiz der Fantasy-Literatur in seiner ganzen Bandbreite präsentiert.

Wie bereits erwähnt, gelingt es diesem Märchen sehr gut, eine Gruppe von Fabelwesen zu schaffen, die verschiedene Typen der realen Gesellschaft symbolisieren. Die Autorin nutzt ihre reiche Vorstellungskraft, um eine fesselnde Fantasy-Handlung mit lebendigen Dialogen und einer humorvollen Erzählsprache zu entwerfen. Durch diese Details und die natürliche, humorvolle Sprache werden die Fabelwesen und deren Abenteuer sehr gut lesbar dargestellt. So wird Großmutter Zahn von ihren ständig nachwachsenden Zähnen in eine hoffnungslose Lage gebracht und der übermütige Abenteuermäuserich vergisst beim Anblick einer Wurst alles. Nachdem das Lehmkind ins Wasser gefallen ist, sind seine Gesichtszüge entstellt und er sieht bemitleidenswert aus. Füchsin Blauschweif prahlt ständig mit ihrem Wissen über das Universum, Schwarze Löcher und mehr.

All diese Details werden von der Autorin mit übertriebenen und humorvollen Worten lebhaft beschrieben, einschließlich des überlangen und zum Lachen anregenden Namens von Großmutter Zahn, der kaum auf einmal ausgesprochen werden kann. Das alles schenkt dem Leser ein unterhaltsames Leseerlebnis.

TANG Rui

Kinder- und Jugendliteraturkritikerin

*

Die sonderbare Großmutter Zahn und ihre langen Zähne

Wenn du eine Karte aufschlägst, natürlich die größte von allen, kannst du im östlichen Teil der nördlichen Hemisphäre in einem Haufen von dicht an dicht gedrängten Ortsnamen einen Ort namens Zahnberg finden. Und ich wage es zu sagen, dass dieser Ort wahrlich seltsam ist: Denn er taucht vor deinen Augen nur für eine aber Sekunde auf und entschwindet sofort deiner Fingerkuppe, bis er wie vom Erdboden verschluckt ist.

Doch der Ort, den man Zahnberg nennt, existiert wirklich, ebenso wie viele andere Orte auf der Landkarte. Auch wenn du ihm nur flüchtig begegnest, rüttelt das ganz bestimmt nichts an seinem Dasein.

Der Zahnberg war ein wundersamer Ort mit prächtigen Wäldern, steilen Bergschluchten, saftigen Wiesen, glasklaren Bächen und einem wundervollen Lichtschein, der auf den Dächern ruhte und nicht von ihnen wich. An diesem Ort wohnten viele sonderbare Leute. Sie trugen bizarre Kleidung und seltsame Gewänder. Auch pflegten sie viele einzigartige Bräuche. Noch dazu beherrschte ein jeder mehr oder weniger geheimnisvolle Magie. Einige lebten hier seit vielen Generationen, während andere scheinbar aus dem Nichts auftauchten. Und dennoch stellte niemand diese Tatsachen infrage. Selbst wenn sich dein Nachbar von einem auf den anderen Tag in eine Maske tragende Katze verwandelte, würdest du auch nicht fragen: „Ah? Wie ist denn das passiert?“ Denn alles folgte dem natürlichen Lauf der Dinge.

Genauso selbstverständlich war es, dass Großmutter Zahn auf dem Zahnberg wohnte. Eigentlich war ihr Name gar nicht Großmutter Zahn, sondern Frau Mehyawehs Genaber Apulili Yaloyalo Uhmeschi, was für ein mühseliger Name. Großmutter Zahn sah das aber ganz anders, sie sagte stets: „Nein, nein, nein. Das ist kein lästiger Name, Leute mit Grips im Kopf werden sich meinen Namen einprägen können.“

Doch es stellte sich heraus, dass es in diesem Örtchen keine einzige kluge Person gab, die in der Lage war, sich ihren Namen zu merken. Aus diesem Grund schnitzte Großmutter Zahn ihren außergewöhnlichen Namen über ihre Haustür. Jedes Mal, wenn sie nun heimkehrte, klopfte sie an ihrer Tür und fragte mit höflicher Manier: „Werte Frau Mehyawehs Genaber Apulili Yaloyalo Uhmeschi, ist es mir gestattet, einzutreten?“

„Aber gewiss“, erwiderte sie sich selbst leise, woraufhin sie mit vornehmem Anstand eintrat.

Großmutter Zahn hatte nicht nur einen Namen, den es auf dem ganzen Globus nur einmal gab, sondern es plagte sie ebenso eine außergewöhnliche Mühsal. Ihre beiden großen Schneidezähne wuchsen unaufhörlich, jeden Tag zehn Zentimeter.

Ein jedes Mal, nachdem die Zähne von Großmutter Zahn länger geworden waren, ließ sich ihr Mund nicht mehr richtig schließen. Beim Sprechen entwich Luft aus ihrem Munde, beim Teetrinken lief ihr Flüssigkeit über die Lippen und beim Essen plagten sie Zahnschmerzen – eine Qual, die sie sehr bedrückte. Das Erste, das Großmutter Zahn morgens tat, war, einen Stein zu nehmen und ihre Zähne zu schleifen, man hörte es nur ratschen, knirschen und knacksen.

In diesem Augenblick sprang Herr Kapitän, ein kleiner Mäuserich, der in der Tasche von Großmutter Zahn wohnte, auf ihre Schulter. Danach wandte sich Herr Kapitän ihrem Ohr zu und schrie lauthals: „Ahhh! Das geht so nicht, ich halte das wirklich nicht mehr aus!“ Dann hopste Herr Kapitän auf den Querbalken des Hauses zu und schnitt ihr komische Grimassen.

Daraufhin griff Großmutter Zahn nach einem Zahnschleifstein und schmetterte ihn kraftvoll in Richtung von Herrn Kapitän. Nur durch einen Sprung nach oben konnte der Mäuserich ausweichen.

Großmutter Zahns Sammlung von Zahnschleifsteinen füllte eine komplette Kiste bis zum Rand. In dieser befanden sich runde, eckige, große, kleine, schwarze, weiße und viele andere Steine. Sie widmete die Hälfte ihres Tages dem Abschleifen ihrer Zähne, doch sobald die Abenddämmerung hereinbrach, begannen ihre Zähne aufs Neue ruckzuck zu wachsen. Immer wenn sie morgens aufwachte, überkam sie der Gedanke, wie verflixt es doch war, dass ihre Zähne schon wieder zehn Zentimeter lang geworden waren.

„Oh, diese abscheulichen Zähne!“, jammerte sie äußerst beklagenswert. „Ich lege hiermit einen Schwur auf meinen Namen ab, dass ich zweifelsohne das Bernsteinherz finden und meine Zähne ein für alle Mal abschleifen werde!“

„Ja, richtig, das hast du, Frau Mehyawehs Genaber Apulili Yaloyalo Uhmeschi, schon tausend Mal gesagt!“ Der kleine Mäuserich Herr Kapitän rollte seine Augen und sprach: „Ich bin recht überzeugt, dass das Bernsteinherz nie und nimmer an Bäumen baumelt, genauso wenig wie es sich in einem Nest schwarzer Turteltauben verbirgt oder sich in der Mütze eines Einhorns versteckt. Meiner Ansicht nach wirst du es wohl ein Leben lang nicht aufspüren können.“

Mit finsterer Miene beäugte Großmutter Zahn Herrn Kapitän, griff abermals nach einem Stein und warf diesen auf ihn zu. Dieses Mal flog der Stein haarscharf am Rücken von Herrn Kapitän vorbei. Herr Kapitän verschwand in Windeseile, worauf Großmutter Zahn weiter ihre Zähne schliff.

Dem ururalten Zauberer des Zahnberges zufolge war man gezwungen, ein Bernsteinherz zu finden, mit dem man die Zähne von Großmutter Zahn endgültig abschleifen konnte. Nur Zähne, die in der Nacht unter dem strahlenden Licht des Mondes abgeschliffen wurden, sollten dann nicht mehr wachsen. Doch wo genau verbarg sich dieses Bernsteinherz? Der ururalte Zauberer behauptete, es sei tief unter der Erde begraben.

Deswegen suchte Großmutter Zahn regelmäßig schnüffelnd den Boden ab, in der Hoffnung, den Ort zu entdecken, an dem das Bernsteinherz unter der Erde verborgen lag. Ihr Geruchssinn war so gut ausgeprägt, dass sie den Duft von Blumen und den Geruch von Pferdeurin über zweitausend Meter Entfernung riechen konnte.

Schaust du dir ihre außergewöhnlich große Nase an, kannst du dir das bestimmt schon denken.

Jeden Tag schleppte sie eine große Hacke mit sich herum und grub überall, sie war immerzu nur am Buddeln. Aber außer einer Tonfigur mit einem gebrochenen Arm, ein paar Goldmünzen und ein paar seltsam geformten Steinen hatte sie bisher nichts gefunden. Es gelang ihr einfach nicht, ein Bernsteinherz zu finden.

Großmutter Zahn wohnte in einem Auberginenhaus auf dem Schwarzkornhof auf Zahnberg. Denn auf Zahnberg werden die Häuser nicht gebaut, sondern gepflanzt. Der Boden hier eignet sich besonders zum Pflanzen von Häusern. Die Leute auf Zahnberg pflanzen allerlei seltsame Häuser: Es gibt Kürbishäuser, Pilzhäuser, Mangohäuser, Granatapfelhäuser, Walnusshäuser, Auberginenhäuser und viele mehr.

Diese Häuser wuchsen von selbst mit Türen, Fenstern, Dachtraufen und Schornsteinen, manche wuchsen sogar direkt mit Kaminen, Betten und Esstischen. Die Samen für diese Häuser mussten jedes Jahr am dritten März ausgesät werden. Dann musste man sie jeden Tag um drei Uhr nachmittags mit heiligem Wasser besprühen, um neun Uhr abends eine rote Kerze anzünden und ein seltsames Lied für sie singen. Auch sollte man ihnen häufig das Tick-Tack einer Uhr vorspielen, das half beim Wachsen. Natürlich gab es auch besondere Rituale beim Aussäen, zum Beispiel zwölf Goldmünzen auf die Erde zu werfen. Auf diese Art und Weise dauerte es zwei Jahre, bis sie blühten, drei Jahre, bis sie Früchte trugen, und fünf Jahre, bis sie zu echten Häusern herangewachsen waren. Manche Leute, die lieber husch, husch machen wollten, neigten dazu, einige Dinge zu übersehen, oder vernachlässigten die Pflege ihrer Häuser, das passierte schon mal. Deshalb wuchsen viele Häuser nicht sehr gut heran. Einige waren klein, andere schief, manche klobig, einige hatten seltsame Formen, manche Fenster waren zu groß, manche Türen zu niedrig.

Auch Großmutter Zahn gehörte zu den Leuten, die lieber husch, husch machen, denn sie war immerzu beschäftigt – wie bereits erwähnt, musste sie jeden Tag ihre Zähne schleifen und nach dem Bernsteinherz suchen. Alles in allem gelang es Großmutter Zahn nur zweimal, Auberginenhäuser zu pflanzen – mit schrägen Dächern und schiefen Wänden. Ihre Auberginenhäuser waren in ihrer Farbe blass, hässlich in ihrer Form und sowohl klein als auch niedrig und sobald die Sonne auf sie schien, wurden sie ganz weich. Besonders sticht Auberginenhaus Nummer eins hervor mit seinem schiefen Schornstein, schrägen Türen und einer winzig kleinen Türöffnung. Auch wenn das Auberginenhaus Nummer zwei von Großmutter Zahn noch immer ziemlich hässlich aussah, verbesserte sie es noch und konnte es dann nach Belieben schrumpfen oder auch vergrößern. Nach dem Schrumpfen hatte es genau die Größe einer echten Aubergine und konnte in einer Tasche verstaut werden. Allerdings schaffte sie es nicht immer, das Haus in seine ursprüngliche Form zurückzuverwandeln.

Kurz gesagt – Großmutter Zahn wurde häufig von allen um sie herum wegen ihrer Auberginenhäuser verspottet und ausgelacht.

Jedes Mal verkündete Großmutter Mango mit lauter Stimme: „Oh, Großmutter Zahn, das ist wirklich keine Angelegenheit von Ansehen. Du solltest dir schon etwas mehr Mühe beim Pflanzen von Häusern geben.“

Großmutter Zahn rümpfte ärgerlich ihre große Nase und sagte: „Aber ich darf doch bitten! Ich heiße schließlich Frau Mehyawehs Genaber Apulili Yaloyalo Uhmeschi!“

„Ah?! Mehyawehs, ähm, Yaloyalo, hm“, sagte Großmutter Mango mit Mühe. „Ich kann mir schon vorstellen, dass dieses verschrumpelte Auberginenhaus sicher kein bisschen gemütlich ist.“

„Wie bitte? Ich schwöre bei meinem Namen, dass ich es vor allem mag, in einem verschrumpelten Auberginenhaus zu wohnen! Es ist sowohl warm als auch gemütlich und in der Luft liegt ein einzigartiger Duft!“

In diesem Moment sprang der kleine Mäuserich Herr Kapitän aus der Tasche von Großmutter Zahn und sagte mit einer piepsigen Stimme: „Ja! Auch ich mag es, in einem schrumpeligen Auberginenhaus zu wohnen, auch wenn die Tür ein bisschen niedrig ist ...“

„Geh zurück in deine Tasche!“, befahl Großmutter Zahn und schlug kräftig auf den Kopf von Herrn Kapitän.

„Wird gemacht, sehr geehrte Frau Mehyawehs Genaber Apulili Yaloyalo Uhmeschi ...“, der kleine Mäuserich Herr Kapitän sprang zurück in die Tasche, murmelte aber weiter vor sich hin: „Ich denke, ich bin auf dieser Welt die einzige Person, die sich deinen Namen gemerkt hat. Was die Sache mit dem Auberginenhaus angeht, denke ich, dass nichts an diesem Haus verkehrt ist. Wenn es nur genug Weizenkörner und Sojabohnen in den Schränken gibt, am besten die Sojabohnen, die ganz rein und natürlich im Geschmack sind. Außerdem wären Sandwiches und die Wurst mit dem Fünf-Gewürze-Pulver sehr wichtig ...“ Er huschte in der Tasche von Großmutter Zahn hin und her, plapperte ohne Ende, also drückte Großmutter Zahn kräftig mit ihrer Hand auf die Tasche. Herr Kapitän stieß vor Schmerz ein kurzes „Aua“ aus und kam endlich zur Ruhe.

Großmutter Mango reckte ihr Kinn übertrieben weit nach oben und lächelte seltsam mit ihren Augen: „Oh, ja! Natürlich, natürlich! Schränke mit Köstlichkeiten! Haha, das ist in der Tat sehr wichtig. Aber, Mehyawehs ... ähm, Großmutter Zahn, meinst du nicht, dass es wichtiger ist, ein vorzeigbares Haus zu haben?“

Großmutter Zahn starrte Großmutter Mango an, rümpfte verärgert die Nase, sagte aber gleich darauf mit einer sehr herablassenden Stimme: „Ich bin ganz bestimmt nicht wie Frau Jin Yang, ihr Papayahaus ist immer dunkel und feucht, die Ecken der Wände sind voller Moos und Flechten, als hätte es noch nie die Sonne gesehen. Außerdem bin ich auch nicht wie Großvater Mi Xiu. Sein Granatapfelhaus besteht aus Stockwerk über Stockwerk, wie ein Irrgarten. Wenn man schlafen gehen möchte, findet man das Schlafzimmer nicht. Wenn es Zeit zum Essen ist, die Küche nicht ist, und wenn man dringend auf die Toilette muss, findet man das Badezimmer nicht ...“

Großmutter Mango wollte gerade etwas sagen, als Großvater Mi Xiu vom Pfad neben der roten Mühle in großen Schritten angerannt kam. Schon von Weitem lachte er fröhlich: „Oh, ich verstehe! Worüber können sich zwei alte Damen unterhalten, wenn nicht über Häuser? Aber Großmutter Zahn, so darfst du nicht über mein Granatapfelhaus urteilen. Ich versichere dir, es ist eines der schönsten Häuser hier auf Zahnberg. Letztes Jahr hat es beim Fröhlichen Hausfest des Gartenbauverbands sogar den Preis der Goldenen Hütte gewonnen!“

„Ich werde nie glauben, dass alle Preisverleihungen gerecht sind“, sagte Großmutter Zahn trotzig. Sobald sie an das Fröhliche Hausfest dachte, wurde sie sofort wütend, denn gerade auf solchen Festen konnte sie sich nur lächerlich machen.

Großvater Mi Xiu starrte mit weit aufgerissenen Augen, blies sich in seinen dichten grauen Bart und sagte mit schroffer Stimme: „Selbst dem Gartenbauverband möchtest du keinen Glauben schenken?! Oh, das ist ja lächerlich!“

„Wagst du es also, zu versprechen, dass jemand in deinem Haus den Ausgang finden kann? Nehmen wir Großmutter Mango als Beispiel, erinnerst du dich noch an das Sommersonnenwendenfest?“

Großmutter Mango verzog die Mundwinkel und war zugleich verlegen als auch verärgert. An jenem Tag des Sommersonnenwendenfestes hatte sie sich im Haus von Großvater Mi Xiu verirrt und konnte die Haustür einfach nicht finden. Es kam sogar so weit, dass Großvater Mi Xiu erst nach mehrmaligem Suchen Großmutter Mango ausfindig machen konnte, um sie dann hinauszuführen. Man konnte Großmutter Mango jedoch keinen Vorwurf machen. Das Granatapfelhaus von Großvater Mi Xiu hatte einundachtzig kleine Zimmer, darunter elf Wohnzimmer, neun Esszimmer, zehn Schlafzimmer, elf Arbeitszimmer, zwölf Abstellräume, fünf Backstuben und sechs Küchen.

Großvater Mi Xiu erwiderte: „Man kann anhand dessen nicht beurteilen, ob ein Haus gut oder schlecht ist. Schließlich hat nicht jeder so ein gutes Gedächtnis und Orientierungsvermögen. Ich dagegen stimme der Meinung der Großmutter Mango zu – es gibt kein Haus in Zahnberg, das scheußlicher ist als das Auberginenhaus!“

„Auf ganz Zahnberg gibt es keinen alten Greis, der schlimmer ist als du!“, sagte Großmutter Zahn zornig. Dann warf sie ihm mit großen Augen einen wütenden Blick zu und machte sich auf den Weg in die Weizenstadt.

Sie ging entlang des gewundenen Kiesweges, eilte durch die Teestube, die Weinstube, den Gemischtwarenladen, das Hypnosegeschäft, die Tierarztpraxis und den neu eröffneten Amulettladen in Weizenstadt. Als sie an Tante Ellys Gewürzwerkstatt vorbeikam, wurde sie beinahe volle Kanne von einem Esel umgerannt, der ihr entgegenkam.

Der Esel wurde von dem alten Herrn Mo geführt, der Großmutter Zahn fröhlich zuwinkte: „Hallo, wohin so eilig? Schau mal, wie gefällt dir mein Esel, den ich neulich erst gekauft habe?“

„Hm! Der ist nicht wirklich etwas Besonderes!“, meinte Großmutter Zahn mürrisch.

Der alte Herr Mo beklagte sich leise murmelnd, zog ein langes Gesicht, schüttelte den Kopf, schaute der Großmutter Zahn nach und klopfte dem Esel auf den Hintern, bevor er weiterging.

Großmutter Zahn war schon am Ende der Straße angelangt und lief weiter auf einem sandigen Weg durch die Felder, aber in ihrem Herzen war sie nach wie vor sehr aufgebracht.

Zugegeben, Großmutter Zahn mochte die von ihr gepflanzten Auberginenhäuser selbst nicht, aber das wollte sie nicht wahrhaben. Aber wer hatte schon das Recht zu sagen, dass sie nicht in der Lage war, ein besseres Haus zu pflanzen?

Großmutter Zahn war deshalb sehr wütend. Sie dachte, in Zukunft würde sie bestimmt das schönste Haus von allen anpflanzen und den Preis für die Goldene Hütte des Gartenbauverbands gewinnen, um sich dann über Großmutter Mango und Großvater Mi Xiu lustig machen zu können. Aber diese ständig wachsenden Zähne waren wirklich schon lästig genug. Das Wichtigste in diesem Moment war, so schnell wie möglich das Bernsteinherz zu finden, um die beiden abscheulichen Zähne abzuschleifen!

Zu Hause angekommen, schnaubte Großmutter Zahn wütend herum, schnüffelte in alle Richtungen und begann dann unter einem tausendjährigen Schnurbaum aufs Neue zu graben.

*

Klein Hässlein – Die Ankunft des Lehmkindes

Großmutter Zahn sah zwar ziemlich alt aus mit all den Falten im Gesicht und den trockenen Haaren, sprühte aber dennoch voller Lebensenergie und unterschied sich kaum von einem zwanzigjährigen Jungspund. In diesem Moment holte sie mit der Hacke weit aus und jeder Schlag war kraftvoll. Es krachte und rumste – ein ohrenbetäubender Lärm hallte über den Boden.

Der kleine Mäuserich Herr Kapitän saß am Rand in der Tasche von Großmutter Zahn. Im Takt mit Großmutter Zahns Bewegungen schaukelte er hin und her, auf und ab, ganz so, als würde er auf stürmischer See segeln. Er stellte sich vor, ein abenteuerlustiger Kapitän zu sein, der manches Mal tapfer gegen einen Orkan, dann wiederum gegen eine Piratenbande kämpfte.

Natürlich vergaß Herr Kapitän auch dann nicht, ab und zu seine Meinung kundzutun, wenn er gerade in Gedanken versunken war: „Frau Mehyawehs Genaber Apulili Yaloyalo Uhmeschi, ich habe das Gefühl, dass wir dieses Mal dem Bernsteinherz ein Stück näher gekommen sind!“

„Das klingt doch mal nach einem guten Omen“, sagte Großmutter Zahn.

„Nun ja, aber ich habe den Eindruck, dass das Bernsteinherz am liebsten genau dann verschwindet, wenn man kurz davorsteht, es zu entdecken.“

„Wie bitte? Du mit deinem pechbringenden Rabenschnabel!“, sagte Großmutter Zahn verärgert.

„Glaubst du das etwa nicht? Sonst hättest du das Bernsteinherz doch schon längst gefunden.“

„Du dämliche Maus!“

„Oh nein, ich halte mich nicht für dämlich. Ich versichere dir, ich bin die klügste Maus auf der ganzen Welt, so wie du der klügste Mensch auf Erden bist!“

Großmutter Zahn war so erschöpft, dass sie völlig außer Atem war. Sie wollte Herrn Kapitän nicht mehr weiter beachten, aber dieser hatte nicht vor, aufzuhören: „Wenn es nach mir geht, ist das aller Wichtigste die Nahrung, natürlich ist eine Tasche, die eine Unterkunft bietet, ebenso wichtig. Und außer...“

„Und außerdem bitte ich dich, still zu sein!“, erhob Großmutter Zahn ihre Stimme.

Da sprang Herr Kapitän aus ihrer Tasche und stand oben auf dem neu aufgeworfenen Erdhaufen. So hatte er jetzt das Gefühl, selbst mehr Autorität zu haben, wenn er sprach. „Ahh – ich bin der großartige und fröhliche Herr Kapitän.“

Großmutter Zahn würdigte ihn keines Blickes, schlug mit großer Kraft die Hacke weit aus und türmte die ausgehobene Erde zu einem kleinen Berg auf.

Herr Kapitän war zu Tode gelangweilt und grub allein einen Tunnel in den Erdhaufen. Das war schließlich sein Spezialgebiet, musst du wissen.

Man kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass, obwohl Großmutter Zahn ihr ganzes Leben lang unermüdlich auf der Suche nach dem Bernsteinherz war, genau in diesem Moment eine geheimnisvolle Wendung eintrat. Diese war einzig und allein ihrer Nase zu verdanken. Deutlich spürte sie, wie sich die Wurzeln des Schnurbaums auf geheimnisvolle Weise wie eine Schlange kurz zu bewegen begannen. Und sie roch in der Erde einen Duft, den sie noch nie gerochen hatte. Zudem hatte sie das Gefühl, dass die Sonne an diesem Tag anders schien, sie sah grünes Licht auf dem Boden schweben.

Doch Herr Kapitän beharrte darauf, dass er das grüne Licht nicht gesehen hatte.

Die Sonne neigte sich langsam im Westen. Gerade als Großmutter Zahn sich hinsetzen und ausruhen wollte, sprang plötzlich der kleine Mäuserich Herr Kapitän erschrocken in die Tasche von Großmutter Zahn. Schräg aus der Tasche ragend rief er: „Oh! Guck mal!“

Plötzlich zeichnete sich langsam ein Riss im Boden ab. Großmutter Zahn und Herr Kapitän sahen mit großen Augen erstaunt zu, wie der Riss immer größer und größer wurde. Es nahm kein Ende, der Riss wurde immer noch größer, bis sich der Boden hob.

Großmutter Zahn und Herr Kapitän hielten den Atem an.

Ganz langsam ragte ein kleiner Kopf aus dem Spalt, dann zwei Hände, die sich zu befreien versuchten. Und gleich darauf, mit einem lauten Knall, sprang ein Lehmkind heraus!

„Ach du Grundgütiger!“, rief Großmutter Zahn.

Das Lehmkind starrte Großmutter Zahn verdutzt an und verzog dann sein Gesicht zu einem breiten Grinsen. Sein Mund war wirklich riesig, sein Grinsen reichte fast bis zu beiden Ohren.

„Hallo, danke, dass du mir geholfen hast“, sagte das Lehmkind höflich, klopfte sich den Lehm von den Händen und schaute fröhlich um sich.

Das war aber absolut kein schönes Lehmkind. Seine Gesichtszüge waren ziemlich unordentlich geformt, der Mund zu groß, die Nase zu kurz, die Augen gerade noch akzeptabel. Seine breiten Schultern passten nicht zu seiner Statur, und seine Beine schienen zu kurz zu sein. Oh nein, wie schrecklich! Er hatte drei Ohren und eins war wie ein Horn auf seinem Kopf gewachsen!

„Wer bist du?!“, fragte Großmutter Zahn und runzelte die Stirn.

„Ich ... ich bin das Lehmkind.“

„Lehmkind? Ich meine, wie ist denn dein Name?“

Das Lehmkind berührte etwas verlegen seinen Hinterkopf: „Bis jetzt habe ich noch keinen richtigen Namen.“

„Keinen Namen?“ Herr Kapitän sprang auf den Boden, richtete seine beiden Ohren auf und sagte ernsthaft: „Wie kann es sein, dass jemand keinen Namen hat? Oh, mhm, du siehst ja wirklich ein bisschen hässlich aus ...“

„Genau, genau, genau! Ich heiße ... Klein Hässlein!“, sagte das Lehmkind mit lauter Stimme und freute sich sehr, dass ihm plötzlich dieser Name eingefallen war.

„Was?

---ENDE DER LESEPROBE---