Aus heiterem Himmel - Peer Augustinski - E-Book

Aus heiterem Himmel E-Book

Peer Augustinski

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  • Herausgeber: TRIAS
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2010
Beschreibung

Der Leser begleitet den Schauspieler, Kabarettisten und Moderator Peer Augustinski auf seinem Weg durch das Brötz-Training: Es gibt keine Tabus und Stigmatisierungen - das Buch berührt durch seine Authentizität und macht die Krankheit, die Behinderung und den langen Weg zurück in die Normalität mit all seinen Facetten verstehbar.

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Seitenzahl: 135

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Doris Bröt ist Physiotherapeutin. Sie arbeitet am Institut für Medizinische Psychologie der Universitätsklinik Tübingen in einem Forschungsprojekt zur Schlaganfallrehabilitation und in eigener Praxis. Außerdem hat sie einen Lehrauftrag im Masterstudiengang Physiotherapie der Fachhochschule Hildesheim. In Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Tübingen arbeitet sie an Forschungsarbeiten zur Untersuchung und Optimierung der Wirksamkeit von Physiotherapie bei Schlaganfall, bei Bandscheibenvorfällen und bei Ataxie.

Peer Augustinski ist Schauspieler, Musiker, Halbseitengelähmter, Komiker, Synchronsprecher und Patient. Seit 1975 wurde er bekannt durch die Comedy-Serie Klimbim. Seit 1986 verleiht er Robin Williams als Synchronsprecher seine Stimme. Als Schauspieler machte er sich sowohl im Theater als auch im Fernsehen einen Namen. 2005 erlitt er einen Schlaganfall mit einer Halbseitenlähmung der linken Körperhälfte. Als Patient übt er kontinuierlich, um seine Bewegungskontrolle und Selbstständigkeit zu verbessern. Inzwischen fährt er nicht nur wieder Auto, sondern arbeitet auch wieder in seinem Beruf.

Liebe Leserin, lieber Leser,

dieses Buch erzählt die Geschichte einer Begegnung – der Begegnung des Schauspielers Peer Augustinski und der Physiotherapeutin Doris Brötz. Peer Augustinski war von Köln nach Tübingen gekommen, um mithilfe eines speziellen Trainings die Kontrolle über seine gelähmte linke Seite zu erkämpfen. Vier Wochen lang arbeiteten sie jeden Tag mehrere Stunden lang zusammen, um die Folgen des Schlaganfalls zu überwinden. In dieser Zeit entwickelte sich eine Freundschaft, und viele spannende, sonnige und arbeitsreiche Begegnungen folgten. Wir wollen Sie unterhalten und informieren, zum Lachen bringen – und Ihnen Mut machen, wenn Sie selbst betroffen sind. Lassen Sie sich faszinieren von den Funktionen des Gehirns und entwickeln Sie Verständnis für Menschen, die durch einen Schlaganfall Teile dieser Funktionen verloren haben. Das Buch richtet sich an alle, die Peer Augustinski kennen und lieben, die sich für das Gehirn und seine Funktionsweise interessieren, die einen Schlaganfall hatten und die Anregungen zum Training suchen.

Die Idee zu diesem Buch ist daraus entstanden, dass Peer Augustinski prägnant ausdrücken kann, was viele Schlaganfallpatienten in der Bewältigung des täglichen Lebens und in der Therapie empfinden. Wir haben eine persönliche Lebensgeschichte mit medizinischem Wissen verwoben. So verbindet sich das Einzelne mit dem Allgemeinen, Erzählen mit Informieren. Peer Augustinski erzählt, wie er aufgewachsen ist und sich zum Musiker, Schauspieler, Komiker und Synchronsprecher entwickelte. Er berichtet darüber, wie er den Schlaganfall erlebt hat und jetzt damit lebt. Die Physiotherapeutin Doris Brötz beschreibt den Patienten, Schauspieler und Freund aus ihrem Blickwinkel. Sie gibt Ihnen Informationen zum Gehirn und wie man lernt und trainiert, um wieder selbstständig und aktiv leben zu können. Ein Kapitel ist dem Verlust der Sprache gewidmet. Der Jurist Dr. Bruno Pfeifer erzählt, wie er nach einer Hirnblutung mit völliger Sprachlosigkeit seit sechs Jahren um seine Kommunikationsfähigkeit kämpft. Er gibt Tipps, wie man mit Erfolg üben kann, zu verstehen und zu sprechen.

»Hatten wir ausgemacht, dass es einfach sein muss?« »Nein!« Lesen Sie, wie man schwere Situationen gemeinsam mit Einfühlungskraft und Humor meistern kann.

Peer Augustinski und Doris Brötz

Mit Grit Böttcher und Ivan Desny in der Fernsehserie »Das Traumschiff«.

Vor dem Schlaganfall

Peer Augustinski erinnert sich an wichtige Stationen seines Lebens vor der plötzlichen Hirnblutung.

Episoden von der Kindheit bis zur Schauspielkunst

Kindheit, Musikausbildung, Schauspielschule, Klimbim ... Erinnerungen und Anekdoten aus Peer Augustinskis Lebens. Die wesentlichen biografischen Fakten können Sie zusätzlich in der tabellarischen Auflistung auf →S. 102 ff. finden.

Kindheit

Ich bin so aufgewachsen, wie man sich das als Kind wünscht. Wir hatten Wasser, wir hatten Wald, wir hatten Schilf.

Als Kind kam ich zu meinen Großeltern, da meine Mutter auf Tournee war. Mein Vater ist in Stalingrad geblieben. Meine Mutter war alleinerziehend, wie das heute heißt, und musste mich ernähren. Sie spielte Cello in einem Orchester mit dem Namen »die dreißig Alberti Mädels«. Das war ein reines Damenorchester, damals nach dem Krieg. Es gastierte in erster Linie in Leipzig im Zirkus Eros, außerdem im gesamten südlichen Raum der ehemaligen DDR, wie z. B. auch in Dresden. Irgendwann war ihr das alles ein bisschen zu viel. Sie hat sich dann überlegt, mich zu meinen Großeltern nach Ribnitz-Damgarten ins heutige Mecklenburg-Vorpommern zu geben. Obwohl wir früher gesagt haben, das heißt Ribnitz. Ribnitz ein Ort, der getrennt ist von Damgarten durch einen Fluss – die Recknitz. »Un dei Ribnitzer und dei Damgordner dei künn sich nich liedn!« Die Ribnitzer waren die Mecklenburger und die Damgartner die Vorpommerer und die waren sich nicht grün. Mit sieben Jahren bin ich dort hingekommen. Geblieben bin ich bis zu meinem 17. Lebensjahr.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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