Bajo California: el límite del tiempo / Die Grenze im mexikanischen Film der 1990er Jahre - Laura Gerber - E-Book

Bajo California: el límite del tiempo / Die Grenze im mexikanischen Film der 1990er Jahre E-Book

Laura Gerber

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Lateinamerika Institut), Veranstaltung: HS Literatur und Kultur an der Grenze zwischen USA und Mexico, Sprache: Deutsch, Abstract: Erst in den 1990er Jahren veränderte sich die lang währende negative Einstellung zu der Grenze zwischen USA und Mexiko. Die bis dato als Niemandsland und ohne kulturelle Identität charakterisierte Grenzregion wird nun als fruchtbare Zone binationaler Interaktion betrachtet. In der folgenden Arbeit soll das Motiv der Grenze im mexikanischen Film der 1990er Jahre untersucht werden. Die Thematisierung der Grenze und verschiedene Formen von Grenzüberschreitungen werden dafür exemplarisch anhand des Spielfilms „Bajo California: el límite del tiempo“ (1998) analysiert. Dies geschieht im weiteren Rahmen der Diskussionen um die kulturelle Produktion und die unterschiedlichen künstlerischen Manifestationen im Grenzgebiet zwischen USA und Mexiko im Zusammenhang des Seminars „Literatur und Kultur an der Grenze zwischen USA und Mexico“. Ziel der Filmanalyse ist es die verschiedenen Ebenen der Grenzdarstellungen und ihre identitätskonstituierenden Bedeutungen aufzudecken (4.1 Geographische Grenze, 4.2 Physische Grenze, 4.3 Mythische und spirituelle Grenze) und anschließend in die Diskussion um den Begriff der Grenze als kulturtheoretisches Konzept einzubeziehen. Dafür werde ich mich hauptsächlich auf Gloria Anzaldúas Buch „Borderlands/ La frontera“ (Anzaldúa 1999) und Homi Bhabhas Konzept des „dritten Raumes“ (Bhabha 1994) beziehen (siehe Kapitel 5). Im Mittelpunkt steht die These, dass durch einen transkulturellen Dialog ein neuer Raum zur Stärkung und Wiederbelebung der eigenen und kollektiven Identität geschaffen wird. Dieses Phänomen lässt sich auf den allgemeingesellschaftlichen Einstellungswandel zur Grenze zurückführen und gilt ebenso als ein typisches Merkmal des „nuevo cine mexicano“. Über den „Prozess der visuellen Wiederfindung“ im Film wird die Grenze zu einer fundamentalen Entscheidung von Identifikation. Beschäftigt man sich mit dem Phänomen der Grenzidentität so ist die Definition des zu verwendeten Identitätskonzepts unumgänglich. Anzaldúas Betrachtung von Identität als ein gebrochenes und vielschichtiges Konstrukt erscheint für diese Arbeit als geeigneter Ausgangspunkt: "I think identity is an arrangement of series of cluster, a kind of stacking or layering of selves, horizontal and vertical layers, the geography of selves made up of the different communities you inhabit. (...) Identity is a process -in-the-making. (...) For me identity is a relational process." (Anzaldúa 2000: 238f.) [...]

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